Inhaltszusammenfassung für AXITEC AXIstorage Li 7S
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BMZ G AXIstorage Li 7S Konfigurationsanleitung Parallelbetrieb AXITEC Energy GmbH & Co. KG Otto-Lilienthal-Straße 5 71034 Böblingen, Germany AXI160616 (V4) AXI160615(V4)
Konfiguration des AXIstorage Parallelbetriebs ..................13 3.7.1 1 phasiger Betrieb des SMA Sunny Island an 1 Stück AXIstorage Li 7S Batterie ........13 3.7.2 1 phasiger Betrieb des SMA Sunny Island an 2 Stück AXIstorage Li 7S Batterie ........14 3.7.3...
Einschaltreihenfolge ..........................23 Stand by Modus Slave Batterie: ......................... 23 Einschaltkriterium Slave Batterie: ......................23 4.3.1 Beispiel 1: ..............................24 4.3.2 Beispiel 2: ..............................24 4.3.3 Beispiel 3: ..............................25 Kontrolle der Parallelschaltung ........................26 4.4.1 Anzahl der angeschlossenen (erkannten) Batterien prüfen ..............26 4.4.2 Anzahl der Batterien prüfen, bei denen das Hauptrelais angezogen ist ..........
3 Parallelbetrieb von AXIstorage Li 7S Batterien 3.1 Qualifikation des Installateurs / Adressaten dieses Dokuments Der Aufbau eines Systems mit mehreren parallel verschalteten Batterien ist nur von geschulten Elektrofachpersonal durchzuführen. 3.2 Gefahren bei Installation und Betrieb Wenn die Batterie unter Volllast betrieben wird, können Gehäusebauteile und Leitungen Wärme entwickeln.
3.5.1.2 Verkabelung der Kommunikationsleitung von Batterie zu Batterie (Batterie Interne Kommunikation) Alle parallel geschalteten Batterien sind für die Batterie Interne Kommunikation per RS485 Bus miteinander verbunden. Die Batterien sind in einer Bus Topologie verschaltet. Hierfür werden T- Stücke (oder auch Y-Stücke) an den RJ45 Buchsen (Beschriftung „INTERN“) der Batterien verwendet. An jeder Batterie wird ein T-Stück (oder auch Y-Stück) verwendet.
Figure 3 Pinbelegung des Y Adapter (T-Stück) 3.5.2 Leistungskontaktierung Alle Batterie Pluspole müssen mittels der Bat Breaker Box auf einer Kupferschiene parallel aufgelegt werden. Alle Batterie Minuspole müssen mittels der Bat Breaker Box auf einer Kupferschiene parallel aufgelegt werden. Wichtig: Ein Kurzschluss zwischen Leitungen von Batterie Pluspol und Batterie Minuspol muss unbedingt verhindert werden! Figure 4 Leistungsverkabelung Master Unit (Bat Breaker)
3.5.3 Auslegung der Leistungskabel Die Leistungskabel sollten so kurz wie nötig sein. Die Länge der Pack+ und Pack- Kabel darf die jeweilige maximale Länge nicht überschreiten. Die Kabel einer jeden Batterie (Pluspol und Minuspol) müssen unbedingt gleich lang sein! Die Kabel jeder parallel verschalteten Batterie müssen auch von Batterie zu Batterie gleich lang sein! Wichtig: Anschluss Leistungskabel Beim Verkabeln der Bat Breaker Box (Leistungsschiene) darauf achtet, dass nur Pack PLUS auf Pack PLUS Potentiale geschaltet werden.
3.6 Konfiguration Firmware Die Batterie muss über die USB Serviceschnittstelle mit dem BMZ Service Tool konfiguriert werden. Folgende Dateien müssen verfügbar sein, um die Batterie zu parametrieren: 1. ESS30ServiceTool.exe 2. System.Windows.Interactivity.dll 3. Optional für Firmwareupdate: 31502A_V203.flash (als Beispiel: aktuelle Firmware V2.03) Wichtig: Alle drei Dateien müssen im selben Ordner liegen.
3.6.2 Einstellen Master Batterie Adresse Die Adresse 0 ist der Auslieferungszustand. Jede parallel geschaltete Batterie muss eine eindeutige und einmalig vergebene Adresse (device adress) besitzen. Master und Slave Batterien funktionieren nur mit einer von 1 – 6 (bis 12 in Bearbeitung) konfigurierten Adresse.
3.6.4 Einstellen Slave Batterie Adresse Die Adresse 0 ist der Auslieferungszustand. Jede parallel geschaltete Batterie muss eine eindeutige und einmalig vergebene Adresse (device adress) besitzen. Master und Slave Batterien funktionieren nur mit einer von 1 – 6 (bis 12 in Bearbeitung) konfigurierten Adresse.
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1. Setzten Sie die „Adresse“ (device adress) auf „2“ und parametrieren Sie die Batterie durch klicken auf „set adress“. 2. Es darf in einem Verbund mehreren parallel geschalteten AXIstorage Li 7S Batterien nur eine Batterie die Adresse „2“ besitzen! 3. Jede weitere Slave Batterie muss jetzt mit einer einmaligen und eindeutigen Adresse (device adress)
3.7 Konfiguration des AXIstorage Parallelbetriebs Durch das modulare Konzept des AXIstorage Li 7S sind verschiedene Konfigurationen der Batterien mit SMA Sunny Island Wechselrichtern möglich. 3.7.1 1 phasiger Betrieb des SMA Sunny Island an 1 Stück AXIstorage Li 7S Batterie Version: AXI160615(V4)
3.7.2 1 phasiger Betrieb des SMA Sunny Island an 2 Stück AXIstorage Li 7S Batterie Version: AXI160615(V4) Konfigurationsanleitung Parallelbetrieb Seite 14 / 29...
3.7.3 1 phasiger Betrieb des SMA Sunny Island an drei Stück AXIstorage Li 7S Batterie Version: AXI160615(V4) Konfigurationsanleitung Parallelbetrieb Seite 15 / 29...
3.7.4 3 phasiger Betrieb des SMA Sunny Island an 3 Stück AXIstorage Li 7S Batterie Version: AXI160615(V4) Konfigurationsanleitung Parallelbetrieb Seite 16 / 29...
3.7.5 3 phasiger Betrieb des SMA Sunny Island an 4 Stück AXIstorage Li 7S Batterie Version: AXI160615(V4) Konfigurationsanleitung Parallelbetrieb Seite 17 / 29...
3.7.6 3 phasiger Betrieb des SMA Sunny Island an 6 Stück AXIstorage Li 7S Batterie Version: AXI160615(V4) Konfigurationsanleitung Parallelbetrieb Seite 18 / 29...
Parametrierung 3.8.1 Single: Dies ist der Auslieferungszustand einer jeden AXIstorage Li 7S Batterie. Der Mode ist für den Zustand: 1 Stk. AXIstorage Li 7S Batterie wird an einem SMA Sunny Island Wechselrichter betrieben. 3.8.2 Master: Dies ist der Zustand einer AXIstorage Li 7S Batterie in einem Verbund mehrerer parallel geschalteten AXIstorage Li 7S Batterien.
3.9 Arbeitsschrittabfolge der Parametrierung der Batterien Folgende Arbeitsschritte müssen für die Parametrierung der Batterien für ein parallelschalt Systems aus parallel geschalteten AXIstoarge Batterien ausgeführt werden. Download Firmware Download Service Tool Sicherung NH1 Trenner der Batterie öffnen Einschalten AXIstorage Aktuelle Firmware auf Batterie aufspielen Batterie einschalten Untermenü...
3.10 Arbeitsschrittabfolge der Inbetriebnahme der Batterien Folgende Arbeitsschritte müssen für die Inbetriebnahme eines Systems aus parallel geschalteten ESS Batterien ausgeführt werden. aktuelle und gleiche Firmware bei allen Batterien Hardware Verschaltung installiert Plus und Minusleitung via MasterUnit (Bat Breaker) Box Voraussetzung ...
3.11 LED Anzeige (Blinkmuster der Batteriezustandsanzeige) 3.11.1 Fehler der 2nd Protection: LED Grün aus, LED Rot blinkt schnell. Die 2nD Protection Überwachung hat einen Fehler. Mögliche Fehlerquelle: Batterie Interne Sicherung hat ausgelöst. Bitte den Service kontaktieren. 3.11.2 Allgemeiner Fehler: LED Grün und LED Rot blinken schnell.
4 Parallelschalten von mehreren Batterien 4.1 Einschaltreihenfolge 1. Bei der Inbetriebnahme muss zuerst die Master Batterie eingeschaltet werden. 2. Prüfen ob das Hauptrelais der Master Batterie eingeschaltet ist -> (Prüfung via LED Blinkspiel oder BMZ Servicetool siehe Kapitel „Kontrolle der Parallelschaltung“ 4.4) 3.
Wichtig: Damit alle Slave Batterien von der Master Batterie freigeschaltet werden können, falls ein unterschiedliche Spannungslage bei den verschiedenen Batterien herrscht, muss die Master Batterie durch Ladung und Entladung durch den Wechselrichter den Ladezustand verändern. Innerhalb eines Vollzyklus (also die Batterie einmal ganz voll und auch ganz leer), holt die Master Batterie alle im Stand By befindlicher Slave Batterien ab, und schaltet Stück für Stück die Slave Batterien zu.
4.4 Kontrolle der Parallelschaltung 4.4.1 Anzahl der angeschlossenen (erkannten) Batterien prüfen o Notebook an die Master Batterie anschließen. o Über den Zahlenwert „Detected devices“ wir die Anzahl der vom Master als angeschlossenen (und sich im Stand By Modus befindenden) Batterien angezeigt. Weiteres Prüfkriterium: Die LED einer Batterie im Stand By blinkt grün.
4.4.2 Anzahl der Batterien prüfen, bei denen das Hauptrelais angezogen ist o Notebook an die Master Batterie anschließen. o Über den Zahlenwert „Devices with closed switch“ wir die Anzahl der vom Master als angeschlossenen Batterien angezeigt, bei denen das Hauptrelais angezogen ist. o Diese Batterien sind parallel zur Master Batterie geschaltet und können somit in dem Gesamtsystem genutzt (laden und entladen) werden.
5 Hinzufügen von neuen Batterien Die Firma AXITEC Energy erlaubt das nachträgliche Erweitern der Batteriesysteme bis zu einem halben Jahr nach Erstinstallation. 1) Neue Batterie als Slave konfigurieren 2) NH-Trenner der Leistungsschiene trennen 3) NH-Trenner der Batterie trennen 4) Leistungskabel der Slave Batterie an Leistungsschiene anschließen.
6 Ausschalten der Batterien 6.1 Ausschalten über Zeit: Falls keine CAN Kommunikation vorhanden ist schaltet sich die als Master parametrierte Batterie nach 20min aus. Danach schalten sich die als Slaves parametrierten Batterien nach weiteren 20min aus, da sie nun keine (Batterien Interne) Kommunikation mehr haben.