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Technische Änderungen in dieser Bedienungsanleitung behalten wir uns vor. Diese Anleitung gilt für alle Produkte mit der Softwareversion 23 und neuere Versi- onen. Die englische Bedienungsanleitung finden Sie auf unserer homepage You will find the English user manual on our homepage https://www.hotset.com/us/downloads/downloads/ Bedienungsanleitung Temperaturregler C 148...
1-1 Allgemeines KAPITEL 1 ÜBERSICHT Die Fuzzy Logic plus-Regelgeräte Es können sechs Alarmtypen und ein sind mit zwei gut abzulesenden vier- Timer als Alarmausgang konfiguriert stelligen LED-Anzeigen ausgestattet, werden. Der Fühlereingang kann für die den Prozesswert (Istwert) und den PT100 und die Thermoelemente „J, K, Sollwert anzeigen.
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1-1 Allgemeines KAPITEL 1 ÜBERSICHT Bild 1.1 Regelvorteile duch Fuzzy Logik PID Regelung PID + Fuzzy Regelung Temperatur Soll- wert Bild 1.1 Regelvorteile durch Fuzzy Logik Aufheizphase Störung im Lastkreis Zeit Hohe Genauigkeit Fuzzy Regelung Die Serie wurde mit einer anwen- Die Funktion der Fuzzy Regelung dungsspezifischen ASIC (Application passt die PID Parameter von Zeit zu...
1-1 Allgemeines KAPITEL 1 ÜBERSICHT Automatische Adaptierung Softstart-Rampe (Autotuning) Die Rampenfunktion wird in der Auf- Die automatische Adaptierung er- heizphase und bei Änderung des möglicht dem Anwender eine einfa- Sollwertes ausgeführt. Sie kann be- che Inbetriebnahme bei einem neuen schleunigt oder verlangsamt werden. System.
1- 2 Tasten und Anzeigen KAPITEL 1 ÜBERSICHT TASTATURBEDIENUNG SCROLL TASTE PLUS-TASTE Mit dieser Taste kann ein Parameter Mit dieser Taste kann der Wert eines angezeigt oder angepasst werden. ausgewählten Parameters erhöht wer- den. MINUS-TASTE EINGABETASTE Mit dieser Taste kann der Wert eines Drücken Sie für 5 Sekunden oder ausgewählten Parameters verringert...
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1- 2 Tasten und Anzeigen KAPITEL 1 ÜBERSICHT Bild 1.3 Beschreibung der Frontansicht Obere Anzeige für den Istwert, Alarm- Menüsymbol und Fehlercode etc. indikator Einheitsindikator Indikator Ausgang 2 Indikator Ausgang 1 Untere Anzeige Indikator für Sollwert, manueller Parameterwert Betrieb oder Regelaus- Selbst- gangswert etc.
1- 3 Bedienübersicht KAPITEL 1 ÜBERSICHT Selbstadaptie- Kalibrie- Benutzer- Einstell- Manueller rungsmodus rungsmo- menü menü Modus (Auto-tuning) Sek. Sek. Sek. Sek. Sek. Drücken Sie dann halten Sie für 5 Sekun- den gedrückt, um den Selbstadap- tierungmodus zu starten. Drücken Sie für 5 Sekunden, um Drücken Sie die Kalibrierung...
1-4 Parameterbeschreibung KAPITEL 1 ÜBERSICHT Parameter- Parameter- Bereich Standard- bezeichnung beschreibung einstellung Sollwert Ausgang 1 niedrig: SP1L 25.0 °C hoch: SP1H (77.0°F) Sollwert Ausgang 2, niedrig: -19999 10.0 °C wenn Ausgang 2 als hoch: 45536 (18.0°F) Alarmfunktion dient Sollwert Alarm- niedrig: -19999 10.0 °C ausgang oder...
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1-4 Parameterbeschreibung KAPITEL 1 ÜBERSICHT Parameter- Parameter- Bereich Standard- bezeichnung beschreibung einstellung UNIT Einheiten- : Temperatureinstellung in Grad Celsius auswahl : Temperatureinstellung in Grad Farenheit : Prozesseinheit Dezimal- : ohne Dezimalstelle stellenauswahl : eine Dezimalstelle : zwei Dezimalstellen : drei Dezimalstellen INLO Niedriger Niedrig: -19999...
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1-4 Parameterbeschreibung KAPITEL 1 ÜBERSICHT Parameter- Parameter- Bereich Standard- bezeichnung beschreibung einstellung Rampenwert Niedrig: 0 hoch: 500.0 °C (900.0 °F) OUT2 Funktion Ausgang 2 keine Funktion Ausgang 2 Abweichungsalarm hohe Werte Abweichungsalarm niedrige Werte Prozessalarm hohe Werte Prozessalarm niedrige Werte PID Kühlfunktion O2TY Ausgang 2...
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1-4 Parameterbeschreibung KAPITEL 1 ÜBERSICHT Parameter- Parameter- Bereich Standard- bezeichnung beschreibung einstellung Tote Zone heizen/ Niedrig: -36.0 kühlen (negativer hoch: 36.0 % Wert = Überlap- pend) ALFN Alarmfunktion für keine Alarmfunktion Alarmausgang Ablauftimer Abweichungsalarm hohe Werte Abweichungsalarm niedrige Werte Abweichungsband außerhalb des Bandalarms Abweichungsband außerhalb des Bandalarms...
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1-4 Parameterbeschreibung KAPITEL 1 ÜBERSICHT Parameter- Parameter-be- Bereich Standard- bezeichnung schreibung einstellung ADDR Adresse (digitale Niedrig: 1 — Kommunikation) hoch: 255 BAUD Datenübertragungs- 2.4 Kbits/s geschwindigkeit 4.8 Kbits/s 9.6 Kbits/s 14.4 Kbits/s 19.2 Kbits/s 28.8 Kbits/s 38.4 Kbits/s DATA Anzahl der 7 Datenbits Datenbits 8 Datenbits...
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1-4 Parameterbeschreibung KAPITEL 1 ÜBERSICHT Parameter- Parameter- Bereich Standard- bezeichnung beschreibung einstellung SEL1 Auswahl des 1. TD ist ausgewählt Parameters für O1HY ist ausgewählt Benutzermenü CYC1 ist ausgewählt OFST ist ausgewählt RR ist ausgewählt O2HY ist ausgewählt CYC2 ist ausgewählt CPB ist ausgewählt DB ist ausgewählt ADDR ist ausgewählt...
2-1 Auspacken KAPITEL 2 INSTALLATION 2-2 Montage Gefährliche Spannungen können Entfernen Sie Schmutz von diesem bei diesem Gerät manchmal zum Tode Gerät, indem Sie einen weichen trocke- führen. Deshalb sollten Sie vor dem Ein- nen Lappen nutzen. Verwenden Sie für bau oder Service die Gefahr mindern, die Reinigung keine scharfen Chemikali- indem das Gerät vom Strom genom-...
2-3 Vorsichtsmaßnahmen bei KAPITEL 2 INSTALLATION der Verdrahtung Bild 2.1 Einbaumaße Schalttafel Schalttafel- ausschnitt Schalttafelfassung 2-3 VORSICHTSMASSNAHMEN BEI Normen und Bestimmungen entspre- DER VERDRAHTUNG chen. Die Verdrahtung muss für die • Vor der Verdrahtung prüfen Sie die Spannung, Strom und Temperatur des Verdrahtungskennzeichnung auf dem Systems ausgelegt sein.
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2-3 Vorsichtsmaßnahmen bei KAPITEL 2 INSTALLATION der Verdrahtung Bild 2.3 Kabelschuhe Bild 2.6 Schaltbild Rückseitige Anschlussklemmen Max. Umgebungstemperatur 50 °C Verwenden Sie Kupferleiter (außer beim Thermoelement) Bedienungsanleitung Temperaturregler C 148...
KAPITEL 2 INSTALLATION Das Regelgerät ist für 90-250 VAC aus- 2-5 Richtlinien für die Fühlerpositio- gelegt. Prüfen Sie, ob die Einbauspan- nierung nung mit der Spannung auf dem Pro- Der sorgfältige Einbau der Fühler kann duktschild übereinstimmt, bevor Sie das Probleme im Regelsystem vermeiden.
2-6 Fühleranschluss KAPITEL 2 INSTALLATION 2-7 Ausgang für Halbleiterrelais Die richtige Fühlerart ist ebenfalls sehr wichtig, um genaue Messungen zu erhalten. Der Fühler muss den richtigen Temperaturbereich abdecken, um den Prozessan- forderungen zu entsprechen. Bei speziellen Prozessen kann es unterschiedliche Anforderungen an den Fühler geben, wie Dichtheit, Antivibration, Antiseptikum etc.
3-1 Verriegelung KAPITEL 3 PROGRAMMIERUNG 3-2 Signaleingang 3. Programmierung Drücken Sie für 5 Sekunden und Sie gelangen zum Einstellmenü. Drücken Sie um den gewünschten Parameter auszuwählen. Die obere Anzeige zeigt das Parametersymbol und die untere Anzeige zeigt den ausgewählten Wert. 3-1 VERRIEGELUNG 3-2 SIGNALEINGANG Es können vier Sicherheitsstufen durch...
3-3 Control Outputs KAPITEL 3 PROGRAMMIERUNG Konfiguration als EIN/AUS-Regler: O1HY wird genutzt um die tote Zone des EIN/ AUS-Reglers anzupassen. Der Ausgang 1Hysterese (O1HY) ist eingeschaltet, wenn PB = 0 ist. Die EIN/AUS- Funktion wird im folgenden Diagramm gezeigt: BIld 3.2 Konfiguration als EIN/AUS-Regler Tote Zone Zeit Ausgang 1...
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KAPITEL 3 PROGRAMMIERUNG Heizbetrieb mit PID Regelung: Wählen EIN/AUS-Regelung kann hohe Schwankungen hervorrufen, sogar wenn Sie REVR für OUT1 aus, PB und TI dür- die Hysterese auf ein Minimum gehalten fen nicht Null sein. Benutzen Sie die Au- wird. Wenn die Ein/Aus-Regelung benutzt tomatische Adaptierng für einen neuen wird (d.
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KAPITEL 3 PROGRAMMIERUNG Bemerkung: Die EIN/AUS-Regelung Sie das CPB auf 125(%). Bei Wasser auf wird ein großes Über-/Unterschwingver- 250(%). halten aufweisen. Die P (oder PD) Rege- Programmierung „Tote Zone“ (DB): lung wird in einer Regelabweichung zum Sollwert resultieren. Es wird empfohlen Die Einstellung der toten Zone hängt die PID Reglung zum Heizen/Kühlen zu von den Systemanforderungen ab.
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3-4 Alarm KAPITEL 3 PROGRAMMIERUNG Bild 3.3 Abweichungsalarm hohe Bild 3.4 Prozessalarm niedrige Temperatur Temperatur Zeit Zeit Alarmtätigkeit Alarmtätigkeit Zeit Zeit Der Regler hat einen Alarmausgang. Es gibt 6 Arten von Alarmfunktionen und einen Ablauf-Timer. Für jede Alarmfunktion (ALFN) gibt es vier Alarmarten (ALMD). Ein Prozessalarm hat zwei absolute Der Abweichungsalarm wird ausge- Triggerwerte.
3-4 Alarm KAPITEL 3 PROGRAMMIERUNG Der Abweichungsbandalarm benötigt obigen Beschreibung kennzeichnet der zwei Triggerwerte relativ zum Sollwert. Sollwert den derzeitigen Temperatursoll- Die zwei Triggerwerte sind SV+SP3 und wert, dieser weicht vom SP1 ab, wenn SV - SP3. Bei einem Istwert höher als die Rampenfunktion aktiv ist.
3-5 Konfiguration des Benutzer- KAPITEL 3 PROGRAMMIERUNG menüs Die meisten am Markt erhältlichen Regler sind mit einem festen Parametermenü ausgestattet. Die C148-Serie bietet die Möglichkeit die Parameter, die am meisten benötigt werden, am Anfang des Benutzermenüs darzustellen. SEL1~SEL8: Wählt die im Benutzermenü sichtbaren und editierbaren Parameter aus.
3-6 Rampe KAPITEL 3 PROGRAMMIERUNG Die Rampenfunktion wird nach dem Einschalten sowie bei jeder Änderung des Soll- wertes durchgeführt. Wird MINR oder HRR als Wert für RAMP ausgewählt, wird der Temperaturregler die Rampenfunktion ausführen. Die Rampensteigung (ramp rate) wird programmiert, indem man RR anpasst. Die Rampenfunktion wird ausge- schaltet sobald der Regler in den Fehlermodus, den manuellen Regelungsmodus, die automatische Selbstadaptierung oder in den Kalibrierungsmodus versetzt wird.
3-7 Timer KAPITEL 3 PROGRAMMIERUNG Der Alarmausgang kann als Timer konfiguriert werden, indem man TIMR als ALFN (Alarmfunktion) auswählt. Wenn der Timer konfiguriert ist, wird der Parameter SP3 für die Einstellung der Zeitvorgabe benutzt. Die Zeitvorgabe erfolgt in Minuten im Bereich von 0,1 bis 4553.6 Minuten.
3 - 8 Fühlerkorrektur KAPITEL 3 PROGRAMMIERUNG Für einige Anwendungen ist es wün- der Wärmeleitung zwischen Heizele- schenswert den angezeigten Tempera- ment und Temperaturfühler kommt es tur-Istwert abweichend vom tatsächli- hier zu einer Temperaturdifferenz. Wenn chen Istwert einzustellen. Dies ist durch die Temperaturdifferenz z.
3-9 Digital Filter KAPITEL 3 PROGRAMMIERUNG Bei bestimmten Anwendungen lässt sich der Istwert aufgrund dauernder Tempe- raturschwankungen schlecht ablesen. Um dieses zu verbessern, kann man einen im Regler integrierten Tiefpassfilter einsetzen. Es handelt sich dabei um einen Filter 1.Ordnung mit einer Zeitkonstante, die durch den FILT Parameter spezifiziert wird. Der Wert von FILT im Auslieferzustand beträgt 0.5 Sek.
3 -10 Fehleranzeige KAPITEL 3 PROGRAMMIERUNG Der Regler wird in den Fehlermodus wechseln, wenn eine der folgenden Gegeben- heiten eintritt: 1. SBER erscheint bei Fühlerbruch. 2. ADER erscheint wenn der A-D-Wandler des Reglers ausfällt. Der Ausgang 1 führt die Fehlerübermittlungsfunktion aus, wenn der Regler in den Fehlermodus gelangt.
3 -11 Selbstadaptierung (Auto- KAPITEL 3 PROGRAMMIERUNG tuning) Die Selbstadaptierung wird am Sollwert durchgeführt. Beim Einstellprozess wird der Wert um den Sollwert herum schwingen. Setzen Sie den Sollwert auf einen niedrigeren Wert, falls die Überschreitung des normalen Prozesswertes Schaden hervorrufen könnte. Die automatische Selbstadaptierung wird unter folgenden Gesichtspunkten genutzt: • Anfangseinstellung eines neuen Prozesses • Der Sollwert wird erheblich gegenüber dem vorher eingestellten Wert geändert...
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3 -11 Selbstadaptierung (Auto- KAPITEL 3 PROGRAMMIERUNG tuning) Verfahren: Die Selbstadaptierung kann angewendet werden, entweder wenn der Prozess gera- de anläuft (Kaltstart) oder wenn der Prozess sich in einem stabilen Stadium befindet (Warmstart). Nachdem die automatische Selbstadaptierung ausgeführt wurde, wird der AT Indi- kator aktiviert und der Regler arbeitet mit den durch die Selbstadaptierung erhalte- nen PID-Werten.
3 - 12 Manuelle Adaptierung KAPITEL 3 PROGRAMMIERUNG Bei einigen wenigen Anwendungen kann die automatische Selbstadaptierung unge- eignet sein, um das gewünschte Ergebnis zu erreichen. Dann muss man die manu- elle Adaptierung durchführen. Falls die Regelung nach der Selbstadaptierung immer noch unbefriedigend ist, kön- nen die folgenden Regeln angewandt werden, um die PID Werte weiter anzupassen.
3-13 Manueller Betrieb KAPITEL 3 PROGRAMMIERUNG Bedienung: Um den manuellen Betrieb einzustellen, muss der LOCK Parameter auf NONE ge- setzt sein, dann drücken Sie 6,2 Sekunden (Hand Control) erscheint auf der Anzeige. Drücken Sie 5 Sekunden , dann wird der MAN Indikator auf- leuchten und die untere Anzeige zeigt .
4. Stellen Sie den PB nicht auf Null ein. 5. Stellen Sie TI nicht auf Null ein. 6. Drücken Sie die Reset-Taste. EEPROM kann nicht korrekt Regler an Hotset GmbH einschicken. geschrieben werden Vergleichsstellenkompensation Regler an Hotset GmbH einschicken. bei schlechter Funktion des Ther- moelements Fühlerbruch (Eingang)