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Värmebaronen Viking BIO 200 Reinigung Und Pflege Seite 24

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Pelletheizung
Die flammenberührten Teile des Brenners sind Ver-
schleißteile, die nach und nach auszutauschen sind.
Um die Lebensdauer des Brenners zu verlängern und
eine gute Verbrennung mit hohem Wirkungsgrad und
geringem Ausstoß an umweltschädlichen Stoffen beizu-
behalten, sind folgend Punkte zu beachten:
• Der Brenner muss mit einem Rauchgasanalysegerät
für die verwendete Pelletqualität eingestellt werden.
• Bei Änderung von Pelletqualität und/oder Pelletlie-
feranten ist eine erneute Einstellung durchzuführen.
Pellet kann unterschiedliche Bestandteile haben,
die sich auf die Verbrennung auswirken.
• Zwischen Kessel und Schornstein muss eine Gegen-
zugklappe montiert sein.
• Beschädigte Teile schnellstens austauschen.
• Befolgen Sie die Anweisungen in dieser Anleitung.
Die Anlage soll stets über eine alternative
Energiequelle verfügen, um die Anfälligkeit
zu verringern.
Pelletqualität
Einige Mindestanforderungen an Pellet gemäß
EN 14961-2
Länge:
Feinanteil < 3 mm:
Wärmewert:
Aschegehalt:
Gesamter Feuchtigkeitsgehalt: ≤ 10 % (Gewicht)
Der Schmelzpunkt der Asche soll hoch liegen,
> 1350°C, da geschmolzene (gesinterte) Asche
problematisch ist.
Verwenden Sie nur Holzpellets, die die
Anforderungen gemäß der Europäischen
Norm EN 14961-2, Klasse A1 erfüllen.
Verbrennung
Die Asche sintert, wenn die Pellets von schlechter
Qualität mit großem Aschegehalt und niedrigem
Schmelzpunkt sind. Der Schmelzpunkt der Asche sollte
> 1350°C sein. Geschmolzene Asche ist sehr schwer
zu entfernen und erhöht den Reinigungsbedarf.
Verwechseln Sie nicht gesinterte Asche mit den leicht
zu entfernenden Aschestücken oder Aschekugeln, die in
der Feuerstätte liegen können.
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Värmebaronen Viking Bio 200
≤ 40 mm Klasse A1
≤ 1,0 % (Gewicht)
≥ 4,7 kWh/kg
≤ 0,7 %
Wenn der Kessel früher mit Holz geheizt wurde, kann
der Rauch dunkel sein und unangenehm riechen, weil
Teer an den Wänden von Kessel und Schornstein weg-
gebrannt wird.
Die Farbe der Ruß- und Staubablagerung an den Wän-
den der Feuerstätte, zeigen, wie gut die Verbrennung
gewesen ist.
Helles Graubraun: gute Verbrennung.
Schwarz:
zu wenig Luft oder zu viel Brennstoff.
Weiß:
zu viel Luft oder zu wenig Brennstoff.
Rauchgastemperatur
Hohe Rauchgastemperatur kann an einem nicht entruß-
ten Kessel oder an zu viel Verbrennungsluft liegen. Dies
ergibt einen niedrigen Wirkungsgrad und unnötig hohen
Pelletsverbrauch.
Der Brenner hat einen Aschewarner, der so einzustellen
ist, dass man hohe Rauchgastemperatur vermeidet.
Niedrige Rauchgastemperatur kann auf schlechter Ver-
brennung beruhen, weil zu wenig Luft vorhanden oder
der Kessel zu groß ist. Dann besteht die Gefahr von
Kondensausfällung im Schornstein mit daraus folgen-
den Schäden.
Bei der Verbrennung bildet sich Wasserdampf, der mit
den Rauchgasen in den Schornstein gelangt. Je nach
Abkühlung im Schornstein kann der Dampf zu Wasser
kondensieren. Eine niedrigere Rauchgastemperatur
ergibt zwar einen höheren Wirkungsgrad, was jedoch
angesichts der Kondensgefahr abzuwägen ist.
Maßnahmen zur Erhöhung der Rauchgastemperatur:
• Turbulatoren und Leitbleche im Kessel, falls vorhan-
den, entfernen
• Rauchrohr des Kessels und den Schornstein in kalten
Räumen isolieren.
• Brennerleistung erhöhen.
• Einsatzrohr montieren.
Turbulatoren
Bestimmte Kesseltypen haben oder können ausgerüstet
werden mit Rauchgasturbulatoren. Sie haben die Auf-
gabe, Turbulenz in die Rauchgase zu bringen, um mehr
Wärme zu gewinnen und dadurch den Wirkungsgrad zu
erhöhen.
Bei niedrigem Effekt ist die Rauchgastemperatur nied-
rig, und führt zur Gefahr von Kondenswasserbildung im
Schornstein. Probieren Sie, die Turbulatoren zu verkür-
zen, bis die Rauchgastemperatur angemessen ist.

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