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phyCORE-SC520
Hardware-Manual
Ausgabe Juni 2002
Ein Produkt eines Unternehmens der PHYTEC Technologie Holding AG

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Inhaltszusammenfassung für Phytec phyCORE-SC520

  • Seite 1 Hardware-Manual Ausgabe Juni 2002 Ein Produkt eines Unternehmens der PHYTEC Technologie Holding AG...
  • Seite 2 Die Informationen in diesem Handbuch wurden sorgfältig überprüft und können als zutreffend angenommen werden. Dennoch sei ausdrücklich darauf verwiesen, daß die Firma PHYTEC Meßtechnik GmbH weder eine Garantie noch die juristische Verantwortung oder irgendeine Haftung für Folgeschäden übernimmt, die auf den Gebrauch oder den Inhalt dieses Handbuches zurückzuführen sind. Die in diesem Handbuch enthaltenen Angaben können ohne vorherige Ankündigung...
  • Seite 3: Inhaltsverzeichnis

    4.2 CMOS-Setup................45 4.3 Flashdisk ..................46 4.4 Manufacturing Mode ..............47 4.4.1 Zugriff auf im BIOS eingestellte Laufwerke (z.B. Flashdisk)..............48 4.4.2 Direkter Zugriff auf den Flashbaustein ......50 Technische Daten................55 Hinweise zum Umgang mit dem phyCORE-SC520 .......57 © PHYTEC Meßtechnik GmbH 2002 L-554d_2...
  • Seite 4 7.7 Anschluß des Parallelports ............62 7.8 Anschluß einer Infrarot Sende-/Empfangseinheit ...... 63 7.8.1 Anschluß an COM4 Pins..........63 7.8.2 Anschluß an SIO GP-Pins ..........63 7.9 Ethernetanschluß ................ 64 7.10 Anschluß der Bootjumper............64 Index ....................65 © PHYTEC Meßtechnik GmbH 2002 L-554d_2...
  • Seite 5 Anschluß des Parallelports (Beispiel).........62 Bild 15: Anschluß eines Infrarot-Moduls (Beispiel mit COM4-Pins)..63 Bild 16: Anschluß eines Infrarot-Moduls (Beispiel mit SIO GP-Pins) ..63 Bild 17: Anschluß für Ethernet (Beispiel) ..........64 Bild 18: Anschluß der Bootjumper (Beispiel) ..........64 © PHYTEC Meßtechnik GmbH 2002 L-554d_2...
  • Seite 6 Tabelle 21: Interrupts auf Molexleiste ............37 Tabelle 22: DMA Belegung ................ 38 Tabelle 23: Chip-Select Belegung............... 39 Tabelle 24: Belegung der PAR-Register ............. 40 Tabelle 25: Super I/O Interrupt- und DMA-Verteilung ......41 © PHYTEC Meßtechnik GmbH 2002 L-554d_2...
  • Seite 7: Einleitung

    Null oder low-Pegel hin, während "1" für eine logische Eins oder high-Pegel steht. Anmerkungen zum EMV-Gesetz für das phyCORE-SC520 Das phyCORE-SC520 (im Folgenden Produkt genannt) ist als Zulieferteil für den Einbau in ein Gerät (Weiterverarbeitung durch Industrie (siehe § 5Abs. 5 EMVG)) bzw. als Evaluierungsboard für Laborbetrieb...
  • Seite 8 EG-Konformitätserklärung oder CE-Kennzeichnung, vorausgesetzt, es handelt sich dabei nicht um selbständig betreibbare Geräte. Das phyCORE-SC520 ist ein Modul aus der Serie der nano-/micro- /mini-/phyCORE-Module der Firma PHYTEC, die eine Bestückung mit verschiedenen Microcontrollern erlauben, und dadurch eine Vielzahl von Funktionen und Konfigurationen ermöglichen.
  • Seite 9 Einleitung Mit dem Konzept der Microcontroller-Module von PHYTEC ist es Entwicklungsingenieuren möglich, Entwicklungszeiten zu verkürzen, Entwicklungskosten zu reduzieren, und die Durchführung eines Projektes von der Idee bis zur Markteinführung wesentlich zu beschleunigen. Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an...
  • Seite 10 © PHYTEC Meßtechnik GmbH 2002 L-554d_2...
  • Seite 11: Kurzübersicht Über Das Phycore-Sc520

    Modulfamilie stellt konsequente Weiterentwicklung der bekannten mini-, micro- und nanoMODULe von PHYTEC dar. Genauso wie mini-, micro- und nanoMODULe vereinen die phyCORE-Module alle notwendigen Komponenten eines Embedded Microcontroller Systems auf kleinster Fläche. Sie sind für die einfache Erweiterung bzw. Implementierung in unterschiedliche periphere Schaltungen und kundenspezifische Applikationen designed.
  • Seite 12 Vielzahl von Applikationen. Da alle Microcontrollersignale sowie Ein- und Ausgänge auf die beiden Stiftleisten im Rastermaß 0,635 mm auf der Unterseite des Boards geführt sind, kann das phyCORE-SC520 wie ein großer Chip in eigene Zielhardware gesteckt werden. Die controllerspezifischen Eigenschaften entnehmen Sie bitte dem Handbuch Microcontroller;...
  • Seite 13: Integrierter Pci Controller Für 33 Mhz 32 Bit Pci Bus

    Kurzübersicht Das phyCORE-SC520 bietet folgende Features: • Microcontroller-Board im Format 71,5 x 57 mm durch Einsatz moderner SMD-Technik • 586 CPU mit Floating Point Unit und 16 kByte write back cache • 133 MHz Taktfrequenz (Core) • Low Voltage Operation (VCC...
  • Seite 14 • PCI Version 2.2 kompatibel • Unterstützt ACPI und PCI Power Management • PC99 Standard kompatibel • Unterstützt Wake-on-LAN und Remote Wake-up (Magic Packet, LinkChg und Microsoft Wake-up Frame) • Externes serielles EEPROM Speichern Konfigurations- und Identifikationsdaten © PHYTEC Meßtechnik GmbH 2002 L-554d_2...
  • Seite 15: Blockschaltbild

    Controller AMDebug RS-232 Transceiver COM1 RS-232 Transceiver COM2 Serial EEPROM GP Adressbus Elan SC520 GP Controlbus GP Databus Floppy Parallelport COM3 Super Input Output COM4 area Controller IrDa Keyboard Mouse Bild 1: Blockschaltbild phyCORE-SC520 © PHYTEC Meßtechnik GmbH 2002 L-554d_2...
  • Seite 16: Ansicht Des Phycore-Sc520

    1.2 Ansicht des phyCORE-SC520 SDRAM Ethernet SDRAM Elan SC520 Bild 2: Ansicht des phyCORE-SC520 © PHYTEC Meßtechnik GmbH 2002 L-554d_2...
  • Seite 17: Anschlußbelegung

    Wie in Bild 3 dargestellt, werden alle relevanten Signale an zwei Seiten des Moduls auf SMT-Stiftleisten im Rastermaß 0,635 mm (im folgenden phyCORE-Connector genannt) an den Platinenrand geführt. Damit kann das phyCORE-SC520 wie ein großer Chip in verschiedene Applikationen integriert werden. Im Rahmen der phyCORE-Spezifikation wurde eine neue Zählweise für die Pins des phyCORE-Connectors eingeführt.
  • Seite 18 Die Zählmatrix wird gedanklich von oben auf das phyCORE-SC520 (Draufsicht; phyCORE-Connector zeigt nach unten) oder auf den entsprechenden Sockel des phyCORE Development Boardes/der Anwendungsschaltung gelegt. Dabei wird die linke obere Ecke der Zählmatrix (Pin 1A) mit der durch ein weißes Dreieck markierten Ecke des phyCORE-SC520 zur Deckung gebracht.
  • Seite 19: Bild 3: Pinout Des Phycore-Connectors

    Development Boards anzudeuten. Bild 3: Pinout des phyCORE-Connectors (Drauf-/Durchsicht von oben) Viele der am phyCORE-Connector verfügbaren Portpins des Microcontrollers sind mit alternativen Funktionen versehen, die in der Regel durch die Software entsprechend aktiviert werden müssen. © PHYTEC Meßtechnik GmbH 2002 L-554d_2...
  • Seite 20 GP Bus Terminal Count, DMA Transferzähler ist Null, letzter Transferzyklus /GPIOCS16 GP Bus I/O Chip-Select 16, I/O Baustein erwartet 16-bit Zugriff /GPDBUFOE GP Bus Data Buffer Output Enable, zeigt Zugriff auf GP Bus an © PHYTEC Meßtechnik GmbH 2002 L-554d_2...
  • Seite 21 Interrupt Request, PCI Interrupt A /PCI-INTC Interrupt Request, PCI Interrupt C PCI-CLK0 PCI Clockleitung 0 PCI-CLK2 PCI Clockleitung 2 PCI-CLK3 PCI Clockleitung 3 /PCI-PERR Parity Error, es ist ein Parityfehler auf dem Bus aufgetreten © PHYTEC Meßtechnik GmbH 2002 L-554d_2...
  • Seite 22 GP Bus Address Enable, zeigt an, daß der gegenwärtige Buszugriff ein Speicherzugriff innerhalb eines DMA Zyklusses ist /GPMEMCS16 E GP Bus Memory Chip-Select 16, Speicherbaustein erwartet 16 Bit Zugriff Nc, sollte unbeschaltet bleiben PCI-AD0 PCI Adress-/Datenleitung 0 © PHYTEC Meßtechnik GmbH 2002 L-554d_2...
  • Seite 23 Interrupt Request, PCI Interrupt B /PCI-INTD Interrupt Request, PCI Interrupt D /PCI-TRDY Target Ready, Target ist bereit aktuelle Datenübertragung abzuschließen PCI-CLK1 PCI Clockleitung 1 /PCI_SERR System error, zeigt Adressparitätsfehler oder andere Systemfehler, die zur Katastrophe führen, an © PHYTEC Meßtechnik GmbH 2002 L-554d_2...
  • Seite 24 Ethernet Empfangsleitung (negativ) ETH-TXD- Ethernet Sendeleitung (negativ) Papier leer /INIT Druckerinitialisierung /ACK Daten übernommen /SLCTIN Select in, On-Line schalten Parallele Daten 0 Parallele Daten 2 Parallele Daten 3 Parallele Daten 5 KBDATA Tastatur Datenleitung © PHYTEC Meßtechnik GmbH 2002 L-554d_2...
  • Seite 25 Timer Clock Input, externer Takteingang für die Progammable Interval Timer (PIT) /ROMBUFOE ROM Buffer Output Enable, zeigt Zugriff auf Flashbausteine an /FLASHWR Write-Signal für externen Flashbaustein /ROMRD Read-Signal für externen Flashbaustein CLK32OUT 32 Khz Taktausgang © PHYTEC Meßtechnik GmbH 2002 L-554d_2...
  • Seite 26 Nicht empfangsbereit für neue Daten /AFDT Bei jedem CR ein LF einfügen /ERROR Druckerstörung SLCT Select, Drucker ist Online Parallele Daten 1 Parallele Daten 4 Parallele Daten 6 Parallele Daten 7 KBCLK Tastaturtakt RXD3 Received Data, Com 3 © PHYTEC Meßtechnik GmbH 2002 L-554d_2...
  • Seite 27: Tabelle 1: Pinout Des Phycore-Connectors X1

    Speakerausgang PRGRESET Programmable Reset, programmierbarer Reset, SDRAM wird weiterhin refreshed /POWERON Signal zum Einschalten des Netzteils BUTTON-IN E Ein-/Austasteranschluß VSTDBY Standby-Versorgungsspannung für Powermanagement und Ethernetcontroller (Wake on LAN) Tabelle 1: Pinout des phyCORE-Connectors X1 © PHYTEC Meßtechnik GmbH 2002 L-554d_2...
  • Seite 28: Spannungsversorgung

    2.1 Spannungsversorgung Das phyCORE-SC520 benötigt je nach Ausbau bis zu drei Versorgungsspannungen. Diese sind 2,5 V für die Core-Spannung des Prozessors, 3,3 V für die I/O-Spannungen des Prozessors und, wenn der SIO-Baustein bestückt ist, zusätzlich 5 V. Zum Anschluß der ein- zelnen Betriebsspannungen stehen mehrere Pins zur Verfügung.
  • Seite 29: Tabelle 3: Stromaufnahme

    Spannungseingang. Die Stand-by Spannung ist gleichzeitig die Betriebsspannung, daher muß Stand-by Netzteil entsprechend ausgelegt sein. ** Wenn der SIO Baustein bestückt ist, wird die RTC des Elan SC520 abgeschaltet, so daß nur die Stromaufnahme des SIO relevant ist. © PHYTEC Meßtechnik GmbH 2002 L-554d_2...
  • Seite 30: Amdebug Schnittstelle

    2.2 AMDebug Schnittstelle Das phyCORE-SC520 verfügt über eine von AMD definierte erweiterte JTAG (AMDebug) Schnittstelle. Diese befindet sich am Platinenrand des phyCORE-Moduls (X2) und kann bei Bedarf mit einer Stiftleiste im Rastermaß 2 mm zum Anschluß von Hardware- Debuggern bestückt werden. Solche Hardware-Debugger werden von verschiedenen Herstellern angeboten.
  • Seite 31: Serielle Schnittstellen

    Anschlußbelegung 2.3 Serielle Schnittstellen Das phyCORE-SC520 verfügt über 4 serielle Schnittstellen. Die ersten zwei, COM1 und COM2, werden vom Elan SC520 zur Verfügung gestellt. Die beiden anderen Schnittstellen COM3 und COM4 werden vom SIO-Baustein erzeugt. Die Signalpegel von COM1 und COM2 sind über zwei RS-232-Treiber auf V24 Niveau angehoben, während COM3 und COM4 einen 5 V TTL-Pegel...
  • Seite 32: Tabelle 6: Serielle Schnittstelle Com2 (V24)

    /DSR3 /DTR3 /RI3 /DCD3 Tabelle 7: Serielle Schnittstelle COM3 (5 V TTL) COM4 RS-232/TTL Signalname Pin–Nr. an X1 RxD4_IrDa TxD4_IrDa /RTS4 /CTS4 /DSR4 /DTR4 /RI4 /DCD4 Tabelle 8: Serielle Schnittstelle COM4 (5 V TTL) © PHYTEC Meßtechnik GmbH 2002 L-554d_2...
  • Seite 33: Infrarotschnittstelle

    Fall müssen keine Kabelverbindungen verändert werden. IrDa-Signalname Molex-Signalname Pin–Nr. an X1 IRRX RxD4_IrDa IRTX TxD4_IrDa Tabelle 9: IR-Schnittstelle an COM4-Pins IrDa-Signalname Molex-Signalname Pin–Nr. an X1 IRRX SIOGP14 IRTX SIOGP15 Tabelle 10: IR-Schnittstelle an I/O-Pins © PHYTEC Meßtechnik GmbH 2002 L-554d_2...
  • Seite 34: Parallele Schnittstelle

    "FDC37B787, Enhanced Super I/O Controller with ACPI Support, Real-Time Clock and Consumer IR" von SMSC zu Rate. Parallel Port Signalname Pin–Nr. an X1 /STRB /AFDT /ERROR /ACK BUSY SLCT /INIT /SLCTIN PD05 Tabelle 11: Parallele Schnittstelle © PHYTEC Meßtechnik GmbH 2002 L-554d_2...
  • Seite 35: Floppy-Schnittstelle

    Enhanced Super I/O-Controller with ACPI Support, Real-Time Clock and Consumer IR" von SMSC. Floppy Disk Signalname Pin–Nr. an X1 DRVEN DRAT0 /MTR0 /MTR1 /DS0 /DS1 /DIR /STEP /WDATA /WGATE /HDSEL /INDEX /TRACK0 /WRTPRT /RDATA /DSKCHNG Tabelle 12: Floppy-Schnittstelle © PHYTEC Meßtechnik GmbH 2002 L-554d_2...
  • Seite 36: Ide Schnittstelle

    ISA-Bus Signalen die beiden Chip-Select-Signale IDE_CS0 und IDE_CS1 zur Verfügung. Beträgt die Kabellänge zwischen phyCORE-SC520 und IDE-Gerät mehr als 10 cm empfiehlt es sich, mit diesen Steuersignalen verknüpfte Bustreiber in die Datenleitungen zu schalten, um einer erhöhten EMV Abstrahlung vorzubeugen.
  • Seite 37: Ethernetanschluß

    4-Pin als auch 3-Pin Bausteinen geeignet. Die Anschlußleitungen sind auf die Molexstiftleiste (phyCORE-Connector) geführt. Auf dem phyCORE-SC520 selbst befindet sich ein serielles EEPROM, welches in 4-Pin Technik angeschlossen ist und dadurch Vollduplexzugriffe ermöglicht. Es ist darauf zu achten, daß durch Anschluß von 3-Pin Bauteilen diese Möglichkeit nicht mehr gegeben ist, da SSI_DI und...
  • Seite 38: Isa-Bus

    In diesem Fall müssen die betroffenen Adressleitungen über einen unidirektionalen Treiberbaustein 5 V-Pegel angehoben werden. Achtung! Es dürfen nicht einfach Pull-up Widerstände angeschlossen werden, da die Adressausgänge des Elan SC520 nicht 5 V tolerant sind! © PHYTEC Meßtechnik GmbH 2002 L-554d_2...
  • Seite 39 Daten- und Steuersignale nicht 5 V tolerant sind. In diesem Fall müssen die Pegel der Steuerbusleitungen, die zwischen phyCORE-SC520 und Peripheriegerät vorhanden sind, durch Pegelwandler auf 3,3 V Niveau abgesenkt werden. Der Datenbus muß gesondert behandelt werden. Da er bidirektional arbeitet, muß...
  • Seite 40: Pci-Bus

    GNT2 REQ3 GNT3 Tabelle 18: PCI-Bus * Ist auf der zugehörigen Basisplatine phyCORE-SC520 der VGA- Controller bestückt, so steht dieser als PCI-Device in Slot 3 zur Verfügung. ** Ist auf dem phyCORE-SC520 der optionale Ethernet-Controller bestückt, so steht die Ethernet-Schnittstelle als Busmaster in Slot 4 zur Verfügung.
  • Seite 41: System-Konfiguration

    System-Konfiguration 3 System-Konfiguration Das System-BIOS konfiguriert die Register des Elan SC520 und des SIO-Bausteins derart, daß sich das phyCORE-SC520 wie ein PC/AT-kompatibler Rechner verhält. Daraus ergeben sich die in den folgenden Kapiteln beschriebenen Systemeinstellungen. 3.1 Speicheraufteilung Adressbereich Ressource 000000..9FFFFh Low Memory Area A0000h..BFFFFh...
  • Seite 42: Interrupts

    IRQ 8 RTC (SIO) IRQ 9 Frei IRQ 10 Frei IRQ 11 Power Management (SIO) IRQ 12 Maus (SIO) IRQ 13 Coprozessor (SC520) IRQ 14 Festplatte (GPIRQ 10) IRQ 15 Frei Tabelle 20: Interruptbelegung © PHYTEC Meßtechnik GmbH 2002 L-554d_2...
  • Seite 43: Tabelle 21: Interrupts Auf Molexleiste

    Anwendungssoftware implementiert werden. Wenn kein PCI verwendet wird, stehen zusätzlich die vier PCI-Interruptleitungen PCI-INTA PCI-INTD Molexstiftleiste X1 zur Verfügung. Dies setzt eine entsprechende Konfiguration der Elan SC520 Register voraus (siehe "Elan SC520 Microcontroller User’s Manual"). © PHYTEC Meßtechnik GmbH 2002 L-554d_2...
  • Seite 44: Dma-Kanäle

    DMA 0 SC520 DRAM Refresh DMA 1 Molex (GPDRQ1) Festplatte DMA 2 Floppy DMA 3 Parallelport DMA 4 SC520 Kaskadierung DMA 5 Molex (GPDRQ0) Frei DMA 6 Unbenutzt DMA 7 Unbenutzt Tabelle 22: DMA Belegung © PHYTEC Meßtechnik GmbH 2002 L-554d_2...
  • Seite 45: Chip-Selects

    /BOOTCS 00000h..FFFFFh Flashbaustein 8000000h – 8FFFFFFh /GPCS0 1F0h - 1F7h IDE CS0 /GPCS1 Frei /GPCS2 Frei /GPCS3 3F6h – 3F7h IDE CS1 /GPCS4 Frei /GPCS5 Frei /GPCS6 Frei /GPCS7 Reserviert Tabelle 23: Chip-Select Belegung © PHYTEC Meßtechnik GmbH 2002 L-554d_2...
  • Seite 46: Programmable Address Region Register

    Unbenutzt PAR 10 C8000h...DF000h ISA-ROM/ Unbenutzt PAR 11 C8000h...DF000h ISA-ROM/ Unbenutzt PAR 12 C8000h...DF000h ISA-ROM/ Unbenutzt PAR 13 Unbenutzt PAR 14 Reserviert (BIOS) PAR 15 E0000...FFFFF Speicher Reserviert (BIOS) Tabelle 24: Belegung der PAR-Register © PHYTEC Meßtechnik GmbH 2002 L-554d_2...
  • Seite 47: Sio-Initialisierung

    Tabelle 25: Super I/O Interrupt- und DMA-Verteilung Es wird die RTC des SIO-Bausteins benutzt und nicht die im Elan SC520 integrierte RTC. Die RTC des SIO benötigt weniger Strom und kann in das integrierte Power Management einbezogen werden. © PHYTEC Meßtechnik GmbH 2002 L-554d_2...
  • Seite 48 © PHYTEC Meßtechnik GmbH 2002 L-554d_2...
  • Seite 49: System-Bios

    System Bios 4 System-BIOS Das System-BIOS von General Software wurde von PHYTEC auf die Besonderheiten des Élan™SC520 Prozessors angepaßt, wobei auch die Power-Down-Modi berücksichtigt wurden. Alle vom PC (oder kompatiblen Rechner) bekannten BIOS-Interrupts werden unterstützt. Das phyCORE-SC520 ist mit einem Flashspeicher bestückt in dem sowohl das System-BIOS (128 kByte) als auch das Image der Flashdisk untergebracht ist.
  • Seite 50 No Redirection (RSTLD2=1) Die Ausgaben über die serielle Schnittstelle während des Bootens werden unterdrückt. Sollen diese Möglichkeiten genutzt werden, bietet es sich an, einen DIP-Switch oder Jumper auf der Trägerplatine vorzusehen. © PHYTEC Meßtechnik GmbH 2002 L-554d_2...
  • Seite 51: Cmos-Setup

    Utility gesetzt werden. Dieses Utility wird durch Drücken der Taste “Del“ (Entf) während des Speichertests gleich nach Einschalten bzw. nach einem Reset des phyCORE-SC520 aufgerufen. Ist die Ein-/Ausgabe auf die serielle Schnittstelle COM1 umgeleitet (keine Graphikkarte vorhanden), so muß bei dem angeschlossenen PC die Tastenkombination ^C (STRG+C) benutzt werden.
  • Seite 52: Flashdisk

    Sollen jetzt Daten auf die Disk geschrieben werden, muß im Hautmenü der Menüpunkt „Start RS232 Manufacturing Link“ ausgewählt werden. Jetzt ist das phyCORE-SC520 bereit, über die serielle Schnittstelle Daten zu empfangen und zu versenden. Eine genau Beschreibung erfolgt im Kapitel „Manufacturing Mode“...
  • Seite 53: Manufacturing Mode

    Der Manufacturing Mode ist eine vom System-BIOS zur Verfügung gestellte Betriebsart, die es erlaubt, über eine serielle Schnittstelle Zugriff auf das phyCORE-SC520 und den darauf bestückten Flashbaustein zu erlangen. Vorraussetzung hierfür ist, daß ein Host-PC über ein serielles Schnittstellenkabel (Null-Modem) mit der...
  • Seite 54: Zugriff Auf Im Bios Eingestellte Laufwerke (Z.b. Flashdisk)

    4.4.1 Zugriff auf im BIOS eingestellte Laufwerke (z.B. Flashdisk) Vorraussetztung für den Zugriff auf die am phyCORE-SC520 angeschlossenen Laufwerke Laden eines speziellen DOS-Treibers auf dem Host-PC. Dieser Teiber heißt mfgdrv.sys und ist auf der Produkt-CD im Verzeichnis „Tools\Mfg Mode Driver\“ zu finden.
  • Seite 55 Beispiel: DEVICE=C:\..\mfgdrv.sys /BAUD=38K /PORT=COM1 /UNIT=0 DEVICE=C:\..\mfgdrv.sys /BAUD=38K /PORT=COM1 /UNIT=80 Der erste Treiber spricht Laufwerk A: auf dem phyCORE-SC520 an. Bei diesem Laufwerk handelt es sich um ein Floppy oder eine Flashdisk. Der Laufwerksbuchstabe, unter dem das Laufwerk jetzt auf dem Hostrechner anzusprechen ist, hängt von der Anzahl der dort installierten Laufwerke ab.
  • Seite 56: Direkter Zugriff Auf Den Flashbaustein

    Sektoren, andere, die Bootblock-Typen, haben verschieden große Sektoren am Anfang des Bausteins (Bootblock Bottom Typ) oder am Ende des Bausteins (Bootblock Top Typ). Auf dem phyCORE-SC520 sind Bootblock Top Flashtypen bestückt, die Sektoradressen und Sektorgrößen hängen vom konkreten Typ ab. Den Flashbaustein finden sie auf der Oberseite des Moduls, oberhalb des Prozessors neben den beiden RAM Bausteinen.
  • Seite 57 Mit diesem Programm kann jeder Sektor des Flashbausteines gelöscht und beschrieben werden, also auch die BIOS-Sektoren! Sollte das BIOS gelöscht werden, besteht keine Möglichkeit mehr, es zu restaurieren. Sie müssen das phyCORE-SC520 Modul einschicken. © PHYTEC Meßtechnik GmbH 2002 L-554d_2...
  • Seite 58 Um mit dem Programm flashprg.exe zu arbeiten, sind folgende Schritte nötig: Das phyCORE-SC520 muß zuerst in den Manufacturing Mode gebootet werden (RSTLD1=1, siehe Kapitel 4.1). Erst dann kann über die entsprechende Schnittstelle mit dem Host-PC kommuniziert werden. Auf dem Host-PC sind die Dateien flashprg.exe und flashprg.bat aus dem Verzeichnis „\Tools\Flashprg\“...
  • Seite 59 1. Wählen Sie den Menüpunkt „Erase Flash Block“. 2. In dem sich daraufhin öffnenden Fenster geben Sie die Startadresse des zu löschenden Sektors ein. 3. Durch Drücken von „F1“ starten sie den Löschvorgang. Nach Beenden erhalten Sie die Meldung „Block erased“. © PHYTEC Meßtechnik GmbH 2002 L-554d_2...
  • Seite 60 Unter dem Punkt „Hex Flash Offset“ tragen Sie die Anfangsadresse des zu programmierenden Sektors ein. Durch Drücken von „F1“ starten sie den Programmiervorgang. Nach Beenden erhalten Sie die Meldung „Flash updated“. Mit „Escape“ können Sie das Programm jetzt verlassen. © PHYTEC Meßtechnik GmbH 2002 L-554d_2...
  • Seite 61: Technische Daten

    Technische Daten 5 Technische Daten Das phyCORE-SC520 ist in seinen mechanischen Abmessungen in Bild 6 dargestellt. Die Höhe des Moduls beträgt ohne Stiftleisten ca. 8 mm. Hierbei tragen die Bauteile jeweils ca. 4,0 mm auf der Platinenunterseite sowie ca. 3,0 mm auf der Oberseite auf. Die Platine selbst ist ca.
  • Seite 62 120 mA 3,3 V 80mA 100 mA 5 V* 25mA 360 mA VSTDBY* 1µ 5 µA VBAT* hängt von der jeweiligen Bestückungsoption ab. Diese Daten beziehen sich auf die Standardkonfiguration des phyCORE-SC520 bei Drucklegung. © PHYTEC Meßtechnik GmbH 2002 L-554d_2...
  • Seite 63: Hinweise Zum Umgang Mit Dem Phycore-Sc520

    Hinweise zum Umgang Hinweise zum Umgang mit dem phyCORE-SC520 Der Wechsel von Bauteilen auf dem phyCORE-SC520 Modul bzw. jegliche Art von Hardware-Modifikationen auf dem Board wird aufgrund der hohen Packungsdichte grundsätzlich nicht empfohlen. Sollte dies wider Erwarten vonnöten sein, so ist zu beachten, daß...
  • Seite 64 © PHYTEC Meßtechnik GmbH 2002 L-554d_2...
  • Seite 65: Beispiele Zum Anschluß Externer Peripherie

    In den nachfolgenden Kapiteln finden Sie Schaltungsbeispiele für den Anschluß von Schnittstellen- und Peripheriekomponenten an das phyCORE-SC520. Diese Beipiele sollen als Richtlinie zur Integration des phyCORE-Moduls in eine Kundenapplikation dienen und als solche verstanden werden. Die konkrete Beschaltung kann jedoch von den Beispielen abweichen in Abhängigkeit der jeweils geltenden...
  • Seite 66: Anschluß Einer Festplatte

    7.3 Anschluß eines Floppy Laufwerkes Floppy DRVEN DRAT0 /INDEX /M TR0 /DS1 /DS0 /M TR1 /DIR 57C,59D,62C,64D /STEP /WDATA /WGATE /TRACK0 /WRTPRT /RDATA /HDSEL /DSKCHNG 2,54 mm Stiftleiste Bild 10: Anschluß eines Floppy Laufwerkes (Beispiel) © PHYTEC Meßtechnik GmbH 2002 L-554d_2...
  • Seite 67: Bild 12: Anschluß Einer Maus (Beispiel)

    23D, 23C, 51C, 17D CTS232-x 26D, 25C, 52D, 18D DTR232-x 28D, 28C, 53D, 20C RIN232-x 30D, 29C, 54C, 20D 29D, 27C, 52C, 19D 2,2µH 9-pol. SubD, male Bild 13: Anschluß einer seriellen Schnittstelle COMx (Beispiel) © PHYTEC Meßtechnik GmbH 2002 L-554d_2...
  • Seite 68: Anschluß Des Parallelports

    7.7 Anschluß des Parallelports Parallel-Port /STRB /AFDT /ERROR /INIT /SLCTIN /ACK BUSY SLCT 39D, 42C, 44D CON13X 2,54mm Stiftleiste Bild 14: Anschluß des Parallelports (Beispiel) © PHYTEC Meßtechnik GmbH 2002 L-554d_2...
  • Seite 69: Anschluß Einer Infrarot Sende-/Empfangseinheit

    RXD-A RXD-B HSDL-1100 330n 10µF/16V 330n Bild 15: Anschluß eines Infrarot-Moduls (Beispiel mit COM4-Pins) 7.8.2 Anschluß an SIO GP-Pins RXD-A RXD-B HSDL-1100 330n 10µF/16V 330n Bild 16: Anschluß eines Infrarot-Moduls (Beispiel mit SIO GP-Pins) © PHYTEC Meßtechnik GmbH 2002 L-554d_2...
  • Seite 70: Ethernetanschluß

    YCL 20PM T04 100n 100n 100n Bild 17: Anschluß für Ethernet (Beispiel) 7.10 Anschluß der Bootjumper 3.3V RSTLD7 RSTLD6 RSTLD5 RSTLD4 RSTLD3 Post to Com Boot Mfg Mode Safe Mode Bild 18: Anschluß der Bootjumper (Beispiel) © PHYTEC Meßtechnik GmbH 2002 L-554d_2...
  • Seite 71: Index

    Modulgröße .......56 EMV ..........1 ESD ..........1 PAR Register.......39, 40 Ethernet .......31, 64 Parallele Schnittstelle ..28, 62 PCI Bus........34 Features ........7 Pinout.........21 Festplatte ......30, 60 Flashdisk ......43, 46 RT8139........31 Flashprogrammierung ....50 Floppydisk ......29, 60 Gewicht ........56 © PHYTEC Meßtechnik GmbH 2002 L-554d_2...
  • Seite 72 Speicheraufteilung ....35 Ü SSI-Schnittstelle....31, 59 Übertrager ......... 31 Stromaufnahme ....23, 56 Super I/O........41 Synchronous Serial Interface ..31 VBAT........22 System-BIOS ......43 Versorgungsspannungen ... 22 System-Konfiguration....35 VPD........... 22 VSTDBY........22 © PHYTEC Meßtechnik GmbH 2002 L-554d_2...
  • Seite 73 Wie würden Sie dieses Handbuch verbessern? Haben Sie in diesem Handbuch Fehler entdeckt? Seite Eingesandt von: Kundennummer: Name: Firma: Adresse: Einsenden an: PHYTEC Technologie Holding AG Postfach 100403 D-55135 Mainz, Germany Fax : +49 (6131) 9221-33 © PHYTEC Meßtechnik GmbH 2002 L-554d_2...
  • Seite 74 Published by © PHYTEC Meßtechnik GmbH 2002 Ordering No. L-554d_2 Printed in Germany...

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