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Violectric DAC V800 Bedienungsanleitung Seite 19

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Weiterhin erzeugt das Resampling Modul die Hilfstakte, mit denen das
Digitalsignal im Gerät verarbeitet wird.
Nach dem durchlaufen des Resampling Moduls wird ein AES/EBU- respektive
S/P-DIF-kodiertes PCM Signal auf den rückwärtigen Digitalausgang gelegt,
gleichzeitig wird das in Daten und Hilfstakte zerlegte Signal auf den Digital-
Analog Wandler geleitet.
Der D/A Wandler beinhaltet den digitalen Filter, die Lautstärkeregelung, den
eigentlichen stereophonen Wandler und die analogen Ausgangsfilter.
Der Wandler ist mit Delta-Sigma Architektur realisiert und arbeitet mit einer
Dynamik von 127 dB und 64...128-fachem Oversampling.
Daher ist die Frequenz der digitalen (Stör)-signale sehr gross zur analogen
Nutzfrequenz. Es müssen an die folgenden analogen Tiefpassfilter nur noch
geringe Anforderungen bezüglich ihrer Dämpfungseigenschaften gestellt
werden, sie sind deshalb als recht "musikalische" diskret aufgebaute 2-Pole
realisiert.
Den analogen Ausgangsstufen gebührt besondere Beachtung, da es nämlich
sonst ziemlich unmöglich ist, die hervorragenden Werte von Spitzen D/A-
Wandler-Bausteinen bis an die Ausgänge zu retten.
Im Fall des DAC V800 wird nach dem Wandler ein speziell für diesen Fall
konstruierter Verstärker verwendet, der von seiner Topologie einem
Instrumentenverstärker ähnelt.
Er zeichnet sich aus durch sehr hohe Dynamik, geringste Verzerrungen und
hohe Variabilität bezüglich der erzielbaren Ausgangspegel.
Innerhalb dieses Verstärkers werden die Ausgangsströme des D/A-Wandlers in
Spannungen umgesetzt und die Stör- und Arbeitsfrequenzen restlos
herausgefiltert.
Die Verstärkung - und damit der Ausgangspegel – wird über DIP-Schalter in
weiten Grenzen eingestellt, über Trimmer kann eine Feinkorrektur der
Verstärkung vorgenommen werden.
Ein Fehlerverstärker achtet auf niedrigsten Gleichspannungs-Offset.
Erst jetzt folgen die Ausgangstreiber, die das Ausgangsignal extrem
niederohmig an den jeweiligen Buchsen zur Verfügung stellen.
Die symmetrischen und die unsymmetrischen Buchsen können gleichzeitig
belegt werden, da sie jeweils über eigene Treiber verfügen.
Die Impedanzen an allen Ausgängen sind deutlich geringer als 1 Ohm.
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