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АUFSTELL – UND BEDIENUNGSANLEITUNG FÜR KAMINÖFEN DER MODELLREIHE „PAMIR“ Die Bedienungsanleitung muss beachtet werden. Weiterhin sind sämtliche, die Aufstellung und den Betrieb von Kaminöfen betreffenden nationalen Vorschriften und Normen, wie z.B. die Bauordnung der einzelnen Bundesländer, die Feuerungsverordnung (FeuVO), DINV18160 Teil 1 und 2 für Schornsteine, EN 1856-2, EN 15287, EN 13384 für Schornsteinberechnung und EN 13240 für Kaminöfen, sowie örtliche Vorschriften zu beachten STAND 26.05.2015...
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Die Modellreihe „PAMIR“ umfasst die folgenden Modelle: PAMIR Stahl PAMIR Granit UNI-1663 UNI-1663-G PAMIR GT PAMIR STS UNI-1663-GT UNI-1663-STS PAMIR ST PAMIR Granit + UNI-1663-ST UNI-1663-GTS11 PAMIR GTS PAMIR Sandstein + UNI-1663-GTS UNI-1663-STS11 STAND 26.05.2015...
Einleitung………………………………………………………………… 4 Verwendungszweck................ Anschluss an den Schornstein………………………………………... Fußboden………………………………………………………………. Brandschutz allgemein………………………………………………..Brandschutz im Strahlungsbereich………………………………….. Brandschutz außerhalb des Strahlungsbereiches………………… Weitere wichtige Anweisungen für Feuerschutz und Sicherheit ….. 7 Scheiben……………………………………………………………….. Verrußen der Scheiben………………………………………………. Schamottsteine………………………………………………………….. 9 Flachrost……………………………………………………………… Heizgasumleitung……………………………………………………. Dichtungen…………………………………………………………… Lackierung…………………………………………………………… Griffe………………………………………………………………….. Fach unterhalb der Brennkammer………………………………… Türfeder…………………..…………………………………………..
Einleitung Wir wünschen Ihnen viel Freude an Ihrem neuen ‚Kaminofen PAMIR‘. Ihr Kaminofen ist nach der EN 13240:2001/A2:2004/AC:2007 geprüft. Von dem Kaminofen können Sie erwarten, dass er möglichst lange seinen Zweck erfüllt und so einfach wie möglich zu bedienen ist. Deshalb haben wir eine Bitte an Sie –...
Verwendungszweck Der Kaminofen ist ein Raumheizer für feste Brennstoffe ohne Warmwasseraufbereiteung für Zeitbrandbetrieb gem. 13240:2001/A2:2004/AC:2007. Er ist dazu gedacht, in der Übergangszeit kurzfristig die Heizung zu ersetzen und sie in der kalten Jahreszeit zu unterstützen. Wird ein Kaminofen überwiegend als Alleinheizung benutzt, so führt dies durch Überlastung zu Schäden an dem Gerät.
Pa übersteigen, kann es zu Schäden am Gerät und Schornstein kommen. Wir übernehmen in diesem Fall keine Garantie oder Gewährleistung. Sollte der Kaminofen über den oberen Rauchrohranschluß an den Kamin angeschlossen werden, ist ein Abstand von min. 40 cm vom Rauchrohr zu brennbaren Materialien ein zu halten.
Brandschutz Allgemein Bei der Aufstellung der Feuerstätte müssen die geltenden Brandschutzregeln der Feuerungsverordnung (FeuVo) unbedingt eingehalten werden. Den Anweisungen des Schornsteinfegermeisters ist Folge zu leisten. Das Vorhandensein leicht entflammbarer und explosiver Substanzen im beheizten Raum ist nicht zulässig. Die Entsorgung der Asche und die Reinigung des Kaminofens darf nur an sicheren Orten erfolgen und erst wenn der Kaminofen abgekühlt ist und die Asche kalt ist.
Es ist nicht erlaubt, die Abluftrohre mittels Bodenaufbauten vertikal an den Kamin anzuschließen. Das Vorhandensein leicht entflammbarer und explosiver Substanzen im beheizten Raum ist nicht zulässig. Der Kaminofen wurde als Zusatzheizer zur örtlichen Beheizung von Gebäuden mit normaler Brandgefahr gebaut. ...
Verrußen der Scheibe Bei der Konstruktion der Kaminöfen achten wir darauf, dass die Scheiben weitgehend rußfrei bleiben. Ruß entsteht durch eine schlechte Verbrennung, mehrere Gründe haben kann: Förderdruck Abgasmassenstrom des Schornsteines passen nicht zu dem Kaminofen, der Kaminofen wird falsch bedient, z.B. die Sauerstoffzufuhr zu früh gedrosselt oder es wird falsches Brennmaterial verwandt.
Flachrost / Gussmulde Unsere Kaminöfen besitzen entweder ein Flachrost, oder eine Gussmulde. Der Rosteinsatzt kann durch Nägel in Holzteilen, Holzstückchen usw. verstopfen. Säubern Sie es bitte regelmäßig, damit es funktionsfähig bleibt. Das Flachrost besteht ebenfalls aus Guss und kann durch die Verwendung falschen Brennmaterials oder durch Überhitzung wegen Falschbedienung beschädigte werden.
etc. kann zu Rostbildung auf Grund von Feuchtigkeit oder Kondensation kommen. Wenn der Kaminofen zum ersten Mal in Betrieb genommen wird, muss der Lack über einige Stunden aufgeheizt werden, damit er trocknet und so seine maximale Wärmestabilität erreicht. Während dieser Zeit darf man nichts auf den Kaminofen stellen, so dass die Oberfläche unbeeinflusst bleibt.
nachlassen, so kann man diese tauschen. Ersatz erhalten sie über ihren Fachhändler. Der Kaminofen ist ausschließlich fϋr den Betrieb mit geschlossener Feuerraumtür vorgesehen. Die Feder darf nicht entspannt werden, ansonsten erlischt die Betriebserlaubnis für den Kaminofen. Öffnen Sie die Tür lediglich zur Brennstoffaufgabe oder kurzfristig zur Reinigung. Ansonsten kann die geöffnete Tür bei einer Mehrfachbelegung des Schornsteins einen negativen Einfluss auf den Förderdruck der sonstigen angeschlossenen Feuerstätten haben.
Die Primärluft wird bei der Verbrennung von Holz nicht benötigt. Holz verbrennt von oben, wie man es z.B. bei einem Lagerfeuer sieht. Die Primärluft wird lediglich zum schnelleren Anheizen und Anfeuern benötigt. Bei einem stark ziehenden Schornstein empfiehlt es sich, die Primärluft ggf. komplett zu schließen, damit nicht zuviel Primärluft angesaugt werden kann.
Die Feuerstätte wird mit Anzündwürfeln und ein wenig Kleinholz in Betrieb genommen. Vermeiden Sie zum Schutze der Umwelt die Verwendung von Zeitungspapier! Wenn das Kleinholz angebrannt ist, können zwei bis drei Holzscheite (max. Menge gemäß Anhang) nachgelegt werden. Die Temperatur des Ofens darf während des ersten Anheizens nur langsam durch mehrfaches Nachlegen von Brennmaterial erhöht werden, bis die max.
Heizen in der Übergangszeit In der Übergangszeit, d.h. bei höheren Außentemperaturen, kann es zu Störungen des Schornsteinzuges kommen, so dass die Heizgase nicht vollständig abgezogen werden. Die Feuerstätte ist dann mit geringeren Brennstoffmengen befüllen größerer Stellung Primärluftschiebers/- Reglers so zu betreiben, dass der vorhandene Brennstoff schneller (mit Flammenentwicklung) abbrennt und dadurch der Schornsteinzug stabilisiert wird.
Für den Betrieb mit Kohleprodukten ist es notwendig eine ausreichende ‚Grundglut‘ mit Hilfe von Holz her zu stellen. Feuern sie hierfür den Kaminofen mit Kleinholz an und stellen sie mit Hilfe von etwas größeren Holzstücken in der Folge die Grundglut her. Sobald keine Flamme mehr sichtbar ist, kann der Ofen mit der im Anhang angegebenen Menge an Kohle befüllt werden.
Belüftungsanforderungen / Raumluftabsaugende Anlagen ( z.B. Wäschetrockner, Dunstabzugshauben, etc.) Raumluftabhängige Feuerstätten dürfen in Räumen, Wohnungen oder Nutzungseinheiten vergleichbarer Größe an gemeinsamen Abgasanlagen nur angeschlossen werden, wenn durch raumluftabsaugende Anlagen auch in anderen Räumen, Wohnungen oder Nutzungseinheiten vergleichbarer Größe der ordnungsgemäße Betrieb aller Feuerstätten nicht beeinträchtigt wird. Andernfalls besteht Erstickungsgefahr.
Abgasabführung durch besondere Sicherheitseinrichtungen überwacht wird, durch die Bauart oder die Bemessung der Anlagen sichergestellt ist, dass kein gefährlicher Unterdruck entstehen kann. Lassen Sie eine derartige Installation auf mögliche Wechselwirkung mit Ihrem Kaminofen vor der Inbetriebnahme unbedingt von Ihrem Schornsteinfegermeister, bzw. einem autorisierten Fachmann prüfen und sich die ordnungsgemäße Aufstellung bestätigen.
Verwendung von ungeeignetem Brennmaterial; es wird zu viel Primärluft zugeführt; der Abluftzug durch den Kamin ist zu hoch. Wenn der Kaminofen nicht richtig funktioniert: öffnen Primärluftsteuerung vollständig. Sekundärluftsteuerung sollte vollständig geschlossen sein; legen Sie weniger Brennmaterial ein; ...
Verhalten bei Schornsteinbrand Beim Befeuern des Kaminofens lagern sich im Kaminofen, sowie im Verbindungsstück und Schornstein brennbare Rückstände ab. Dies wird noch mehr begünstigt durch nasses und/oder behandeltes Holz, oder bei Verwendung nicht zulässiger Brennstoffe. Auch der nicht erlaubte Schwellbetrieb Überlastung tragen einer...
Reinigung Die richtige Wartung und Reinigung des Kaminofens garantiert dessen zuverlässige Funktion und dessen gutes Aussehen. Die Abgasrohre und der Innenraum des Kaminofens müssen mindestens einmal jährlich gereinigt werden. Informieren sie sich über die notwendigen Reinigungsintervalle bei ihrem Schornsteinfeger. Die lackierten Oberflächen sollten mit einem trockenen und weichen Besen gereinigt werden.