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Pendelladung; Vorrang [Prio] Pendelpausenzeit [Tsp] Pendelladezeit [Tumw] - CitrinSolar CS 2.2 Montageanleitung

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CitrinSolar CS 2.2

4.1.15 Pendelladung

Zugehörige Einstellwerte:
Vorrang [PRIO]
Pendelpausenzeit [tSP]
Pendelladezeit [tUMW]
Die CS 2.2 Vorranglogik:
Vorrang:
Pendelpausenzeit / Pendelladezeit /
Kollektoranstiegstemperatur:
4.1.16 Rückkühlungsfunktion
ORUE:
Option Rückkühlung
Einstellbereich OFF ... ON
Werkseinstellung OFF
4.1.17 Röhrenkollektorfunktion
O RK:
Röhrenkollektorfunktion
Einstellbereich OFF ... ON
Werkseinstellung OFF
CitrinSolar Energie- u. Umwelttechnik GmbH • Böhmerwaldstr. 32 • D-85368 Moosburg • Tel.:+49 (0) 8761/33400 • Fax: +49 (0) 8761/334040
Seite 14/24
Werkseinstellung
1
2 Min.
30 Min.
Die oben aufgeführten Optionen und Parameter haben
nur in Mehrspeichersystemen (System ANL = 4, 5, 6) eine
Bedeutung. Bei der Einstellung Vorrang 0 wird in der ANL 6
eine Parallelladung realisiert. Bei der Einstellung Vorrang 1
wird immer der Speicher mit dem Sensor 2 als erstes bela-
den, vorausgesetzt es besteht eine Einschalttemperaturdif-
ferenz zwischen Kollektor und Sensor 2. Bei der Einstellung
Vorrang 2 wird immer der Speicher mit dem Sensor 3 als
erstes beladen, vorausgesetzt es besteht eine Einschalttem-
peraturdifferenz zwischen Kollektor und Sensor 3.
Die Regelung überprüft die Speicher auf Lademöglichkeit
(Einschaltdifferenz). Kann der Vorrangspeicher nicht beladen
werden, so wird der Nachrangspeicher überprüft. Ist es
möglich den Nachrangspeicher zu beladen, wird dieses für
die sogenannte Pendelladezeit (tUMW) durchgeführt. Nach
Ablauf der Pendelladezeit wird die Beladung abgebrochen.
Der Regler beobachtet den Anstieg der Kollektortempera-
tur. Steigt diese innerhalb der Pendelpausenzeit (tSP) um
die Kollektoranstiegstemperatur (∆T-Kol 2 K, fest in der
Software hinterlegter Wert) an, so wird die abgelaufene
Pausenzeit wieder auf Null gesetzt und die Pendelpausen-
zeit beginnt von vorne. Wird die Einschaltbedingung für
den Vorrangspeicher nicht erreicht, wird die Beladung des
Nachrangspeicher fortgesetzt. Hat der Vorrangspeicher
seine Maximaltemperatur erreicht, wird die Pendelladung
nicht durchgeführt.
Bei Erreichen der eingestellten Speichermaximaltemperatur
(SMAX, S1MX) bleibt die Solarpumpe eingeschaltet, um eine
Überhitzung des Kollektors zu verhindern. Dabei kann die
Speichertemperatur des ersten Speichers weiter ansteigen,
jedoch nur bis 95 °C (Speichersicherheitsabschaltung).
Am Abend läuft die Solaranlage solange weiter, bis der
Speicher über den Kollektor und die Rohrleitungen, wieder
auf seine eingestellte Speichermaximaltemperatur zurück-
gekühlt wurde.
Stellt der Regler einen Anstieg um 2 K gegenüber der zu-
letzt gespeicherten Kollektortemperatur fest, so wird die
Solarpumpe für 30 Sekunden auf 100 % eingeschaltet um
die aktuelle Mediumtemperatur zu erfassen. Nach Ablauf der
Solarpumpenlaufzeit wird die aktuelle Kollektortemperatur
als neuer Bezugspunkt gespeichert. Wenn die erfasste Tem-
peratur (neuer Bezugspunkt) wieder um 2 K überschritten
wird, so schaltet sich die Solarpumpe wieder für 30 Sekun-
den ein. Sollte während der Laufzeit der Solarpumpe oder
auch des Anlagenstillstandes, die Einschaltdifferenz zwischen
Kollektor und Speicher überschritten werden, so schaltet
der Regler automatisch in die Solarbeladung um.
Wenn die Kollektortemperatur während des Stillstandes um
2 K absinkt, so wird der Einschaltpunkt für die Röhrenkol-
lektorfunktion neu errechnet.
Einstellbereich
0-2
1-30 Min.
1-30 Min.

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