2.1 Zeichenerklärung Sicherheitshinweise warnen vor potentiellen Unfallgefahren und benennen die zur Unfallverhütung erforderlichen Maßnahmen. In den Betriebsanleitungen von WIWA sind Sicherheitshinweise besonders hervorgehoben und wie folgt gekennzeichnet: GEFAHR Kennzeichnet Unfallgefahren, bei denen ein Nichtbeachten des Sicherheits- hinweises mit großer Wahrscheinlichkeit schwere Verletzungen bis hin zum...
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Sicherheit In den Sicherheitshinweisen zu Unfallrisiken mit Verletzungsgefahr werden je nach Gefahrenquelle unterschiedliche Piktogramme verwendet – Beispiele: Allgemeine Unfallgefahr Explosionsgefahr durch explosionsfähige Atmosphäre Explosionsgefahr durch explosionsfähige Stoffe Unfallgefahr durch elektrische Spannung bzw. elektrostatische Aufladung Quetschgefahr durch bewegliche Maschinenteile Verbrennungsgefahr durch heiße Oberflächen Sicherheitsgebote weisen in erster Linie auf zu tragende Schutzeinrichtungen hin.
Sicherheit 2.2 Sicherheitshinweise Denken Sie immer daran, dass die Maschine im Hochdruckverfahren arbeitet und bei unsachgemäßer Handhabung lebensgefährliche Verletzungen verursa- chen kann! Beachten und befolgen Sie stets alle Hinweise in dieser Betriebsanleitung und in den separaten Betriebsanleitungen einzelner Maschinenteile bzw. der optional angebotenen Zusatzgeräte.
Achten Sie bei der Verwendung von metallischen Behältern stets auf ➤ Kontakt der Spritzpistole mit der Behälterwand. Verwenden Sie nur leitende Materialschläuche. ➤ Alle originalen Materialschläuche von WIWA sind leitend und auf unsere Maschinen abgestimmt. 2.2.4 Explosionsschutz WARNUNG Maschinen, die nicht explosionsgeschützt sind, dürfen nicht in Betriebsstätten eingesetzt werden, die unter die Explosionsschutz-Verordnung fallen! Explosionsgeschützte Maschinen erfüllen die Anforderungen der Richtlinie...
Sicherheit WARNUNG Die Erwärmung von Reinigungsmitteln kann zu einer Explosion führen. Schwere Körperverletzungen und Sachschäden können die Folge sein. Beachten Sie den Flammpunkt und die Zündtemperatur des Reinigungs- ➤ mittels. Schalten Sie alle Materialdurchflusserhitzer aus, wenn Sie folgende ➤ Arbeiten durchführen: Reinigung, Druckprüfung, Außerbetriebnahme, Wartung und Reparatur.
Sicherheit 2.4 Sicherheitseinrichtungen WARNUNG Wenn eine der Sicherheitseinrichtungen fehlt oder nicht voll funktionstüchtig ist, ist die Betriebssicherheit der Maschine nicht gewährleistet! Nehmen Sie die Maschine sofort außer Betrieb, wenn Sie Mängel an ➤ den Sicherheitseinrichtungen oder andere Mängel an der Maschine fest- stellen.
Sicherheit 2.5 Bedienungs- und Wartungspersonal 2.5.1 Pflichten des Maschinenbetreibers Der Maschinenbetreiber: ist für die Schulung des Bedienungs- und Wartungspersonals verantwortlich, ➤ muss das Bedienungs- und Wartungspersonals zu einem sachgerechten ➤ Umgang mit der Maschine sowie zum Tragen korrekter Arbeitskleidung und der Schutzausrüstung anweisen, muss dem Bedienungs- und Wartungspersonal das Benutzerhandbuch zu- ➤...
2.6.2 Ersatzteile Bei der Wartung und Reparatur der Maschine dürfen nur Originalersatzteile ➤ von WIWA verwendet werden. Bei Verwendung von Ersatzteilen, die nicht von WIWA hergestellt bzw. ge- ➤ liefert wurden, entfällt jegliche Garantie und Haftung. 2.6.3 Zubehör Wenn Sie Originalzubehör von WIWA einsetzen, ist dessen Verwendbarkeit ➤...
Sicherheit 2.7 Verhalten im Notfall 2.7.1 Maschine stillsetzen und druckentlasten Im Notfall müssen Sie Maschine sofort stillsetzen und druckentlasten. Schalten Sie die Maschine mit dem Hauptschalter am Bedientableau aus. Stellen Sie alle Dosierpumpen und die Spülpumpe ab und entlasten Sie diese über die Hochdruckfilter oder die Rücklaufeinrichtungen.
Maschine zu anderen Zwecken oder mit anderen Materialien und somit nicht bestimmungsgemäß einsetzen wollen, müssen Sie zuvor die Zustim- mung von WIWA einholen – sonst erlischt die Gewährleistung. Zur bestimmungsgemäßen Verwendung gehört auch die Beachtung der technischen Dokumentation und die Einhaltung der vorgeschriebenen Be- triebs-, Wartungs- und Instandhaltungsrichtlinien.
Maschinenbeschreibung 3.3.1 Nicht Ex-geschützte Ausführung Bei der nicht Ex-geschützten Ausführung der FLEXIMIX sind standardmäßig alle Bauteile der Maschine auf einem gemeinsamen Gestell montiert. Alternativ dazu können der Schaltschrank und die Mischeinheit separat auf Wandhaltern montiert werden. An der Funktion der Maschine ändert sich dadurch nichts. Abb.
Maschinenbeschreibung 3.3.2 Teil Ex-geschützte Ausführung FLEXIMIX ist in einer teil Ex-geschützten Ausführung lieferbar, bei der: die Mischeinheit mit den Durchfluss-Messzellen und Dosierventilen explo- ➤ sionsgeschützt ist, der Schaltschrank nicht explosionsgeschützt ist. ➤ Aus dieser Konfiguration ergibt sich, dass wie in Abb. 5 dargestellt: der explosionsgeschütze Teil der Maschine (Mischeinheit mit Durchfluss- ➤...
USB-Schnittstelle (optional) Schlüsselschalter zum Ein- und Ausschalten der Fernbedienung (optional) Ethernet-Schnittstelle – über diese Schnittstelle erfolgt die Fernwartung FLEXIMIX durch den WIWA-Kundendienst. Schalter zum Ausschalten des akustischen Alarms (optional) Hauptschalter (Ein / A us) 3.4.1 Symbolik der Bedienelemente Die Bedienelemente am Bedientableau sind durch folgende Symbole gekenn-...
Maschinenbeschreibung 3.5 Mischeinheit 11 12 13 Abb. Vorder- und Rückansicht der Mischeinheit Nr. Bezeichnung Mischblock Durchfluss-Messzelle der A-Komponentenseite Dosierventil der A-Komponente Statikmischer Anschluss für den Spritzschlauch Dosierventil der B-Komponente Durchfluss-Messzelle der B-Komponentenseite Anschluss für den Materialzuführschlauch der B-Komponente Spülventil der B-Komponentenseite Rücklaufschlauch der B-Komponente Spülventil der A-Komponentenseite Rücklaufschlauch der A-Komponente...
Im Folgenden werden nur einige der gebräuchlichsten Zubehöre und Erweite- rungen aufgeführt. Den ausführlichen Zubehörkatalog finden Sie unter www.wiwa.de. Für nähere Infomationen und Bestellnummern können Sie sich außerdem an einen WIWA- Vertragshändler oder den WIWA-Service wenden. 3.7.1 Anbausatz für Zerstäuberluft Der Anbausatz für Zerstäuberluft versorgt beim Einsatz der...
Maschinenbeschreibung 3.7.3 Fernbedienung Die Fernbedienung ermöglicht den Einsatz der FLEXIMIX in Betriebsstätten, die unter die Explosionsschutz-Verordnung fallen. Dazu wird das nicht EX-ge- schützte Bedientableau außerhalb des EX-Bereichs installiert. Mit der EX-ge- schützten Fernbedienung lassen sich die wichtigsten Betriebsfunktionen aus dem EX-Bereich heraus ausführen. Nr.
Maschinenbeschreibung 3.7.4 Anbausatz „Störmeldung“ Der Anbausatz „Störmeldung“ beinhaltet einen akustischen Melder (Hupe), der auftretende Störungen durch einen lauten Dauerton hörbar macht. Mit dem Leuchtdrucktaster am Bedientableau (siehe Abb. 6 auf Seite 19) kann die Hupe quittiert werden. 3.7.5 Luftspülung Optional kann die Mischeinheit mit einer zusätzlichen Luftspülung ausgerüstet werden.
Transport, Aufstellung und Montage 4 Transport, Aufstellung und Montage Die Maschine hat das Werk in einwandfreiem Zustand verlassen und wurde für den Transport fachgerecht verpackt. Sie besteht – je nach Ausstattung – aus mehreren separaten Modulen. Prüfen Sie die Maschine bei der Annahme auf Transportschäden und Voll- ständigkeit.
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Transport, Aufstellung und Montage WARNUNG Wenn die Maschine bei Gewitter im Außenbereich eingesetzt wird, kann bei Blitzschlag eine lebensgefährliche Situation für das Bedienungspersonal entstehen! Betreiben Sie eine Maschine im Außenbereich nie bei Gewitter! ➤ Der Maschinenbetreiber muss dafür sorgen, dass die Maschine mit ge- ➤...
Transport, Aufstellung und Montage 4.3 Montage WARNUNG Wenn nicht dazu ausgebildete Personen Montagearbeiten durchführen, ge- fährden sie sich, andere Personen und die Betriebssicherheit der Maschine. Elektrobauteile dürfen nur von Fachpersonal mit elektrotechnischer Aus- ➤ bildung montiert werden – alle anderen Bauteile wie z.B. Spritzschlauch und Spritzpistole nur von dafür geschultem Personal.
Steuermodul 5 Steuermodul 5.1 Bedienelemente OMRON Abb. 16: Bedienelemente des Steuermoduls Die Abb. 16 zeigt das Steuermodul mit kleinem touch-screen und 5 Funktions- tasten. Alternativ dazu kann ein Steuermodul mit großem touch-screen und 6 Funktionstasten verwendet werden, bei dem die Taste F6 jedoch ohne Funktion ist.
Steuermodul 5.3.1 Navigation Die einzelnen Menüfenster lassen sich über die entsprechenden Schaltflächen in der Übersicht, dem Hauptmenü oder dem Einstellungsmenü auswählen. Darüber hinaus stehen für die Navigation in der Menüstruktur folgende Stan- dardfunktionen zur Verfügung: Home: zur Basisanzeige (Übersicht) zurückkehren Ebene höher: zur nächst höheren Menüebene wechseln Weiter: auf der gleichen Menüebene vorwärts blättern Zurück: auf der gleichen Menüebene rückwärts blättern...
Steuermodul 5.4 Betriebsbereich Alle Betriebsfunktionen lassen sich mit den Funktionstasten F1 - F5 und mit den Schaltflächen der Übersicht sowie des Hauptmenüs ausführen. 5.4.1 Funktionstasten und Übersicht Abb. 19: Funktionstasten und Übersicht Nr. Anzeige / Funktion Nummer des Menüfensters Name des zurzeit ausgewählten Rezepts Statusanzeige Anzeige der Betriebsart Anzeige des Soll-Mischungsverhältnisses gemäß...
Steuermodul 5.4.2 Hauptmenü Abb. 20: Hauptmenü Nr. Anzeige / Funktion Aktuellen Alarm anzeigen (wenn vorhanden) Kontrollmessung durchführen USB datalog Sprachauswahl Alarmhistorie anzeigen In das Einstellungsmenü wechseln (nur mit Passwort) Tages- und Chargenzähler anzeigen Softwareversionen des Displays und der Steuerung anzeigen 5.4.3 Statusanzeige Durch die Statusanzeige signalisiert die Steuerung bestimmte Betriebszustän- de.
Steuermodul 5.4.4 Anzeige der Betriebsart Die zurzeit ausgewählte Betriebsart wird in allen Menüfenstern durch das Sym- bol ganz rechts in der Titelzeile angezeigt. Dabei können folgende Symbole vorkommen: Füllen Spritzen Spülen Zirkulieren Auslitern Stop 5.4.5 Spritzbetrieb (F2) Um die Steuerung in den Spritzbetrieb zu schalten, drücken Sie die Funktions- taste F 2.
Steuermodul Während des Spülbetriebs zeigt der Touch-screen die Schritte und den aktuellen Status des hinterlegten Spülprogramms. Ein Spülprogramm kann aus bis zu 8 Schritten bestehen, die automatisch abgearbeitet werden. Solange ein Schritt läuft, wird das aktuelle Volumen angezeigt. Danach erlischt die Volumenanzeige. Bereits erledigte Schritte sind durch einen grünen Punkt gekennzeichnet.
Steuermodul 5.4.9 Füllstandanzeige Durch die Füllstandüberwachung kann die stetige Materialversorgung gewähr- leistet und damit ein Maschinenstillstand wegen leergefahrener Materialbe- hälter verhindert werden. Dies setzt voraus, dass bei jedem Nachführen von Material die Materialbehälter ausgetauscht bzw. vollständig aufgefüllt und die Füllstände auf den Maximalstand zurückgesetzt werden. Um Füllstände auf den Maximalstand zurückzusetzen, drücken Sie in der Über- sicht die links dargestellte Schaltfläche.
Steuermodul Um Materialreaktionen zu vermeiden, müssen Sie die Maschine bei jedem Rezeptwechsel spülen! Wenn Sie das Spülprogramm starten wollen, drücken Sie die Schaltfläche „Ja“. Wenn die Maschine bereits gespült ist, drücken Sie die Schaltfläche „Nein“, um zur Rezeptauswahl zu gelangen. Mit den Schaltflächen „Rezept -“...
Steuermodul 5.4.13 Kontrollmessung Bei einer Kontrollmessung wird ein vordefiniertes Messvolumen der Kompo- nente A und das dem Mischungsverhältnis entsprechende Volumen der Kom- ponente B getrennt gefördert und über die Spritzpistole in Messbecher abge- füllt. Die Kontrollmessung dient dazu, das Mischungsverhältnis zu überprüfen. ➤...
Steuermodul 5.4.14 USB-Datalog Durch einen USB-Datalog lassen sich die in der Steuerung gespeicherten Daten (Volumen, Alarme usw.) auf einen USB-Stick herunterladen. Um einen USB-Datalog durchzufüh- ren, stecken Sie einen USB-Stick in die USB-Schnittstelle am Bedientab- leau und drücken im Hauptmenü die links dargestellte Schaltfläche.
Steuermodul Anhand der Alarmhistorie lassen sich Fehler einfacher diagnostizieren und nachvollziehen. Der Service-Techniker kann auch später noch ablesen, welche Fehler wann und in welcher Häufigkeit aufgetreten sind. Mit dem Rollbalken am rechten Rand des Menüfensters können Sie innerhalb der Alarmhistorie navigieren. 5.4.17 Tages- und Chargenzähler Die Tages- und Chargenzähler erfassen die Verbräuche der einzelnen Ventile pro Tag und pro Charge.
Schlauchvolumen und Mischertyp einstellen Füllstandüberwachung einstellen Aus dem Einstellungsmenü abmelden und in das Hauptmenü zurück- kehren Datum und Uhrzeit einstellen Manuelle Ventilsteuerung Ventilverwaltung einrichten Rezepte einrichten 10 Wechsel in die Serviceebene (nur für WIWA-Techniker zugänglich) Originalbetriebsanleitung FLEXIMIX FMI_BAoDB_de_1403 • rs...
Steuermodul 5.5.1 Keypads Im Unterschied zum Betriebsbereich gibt es in den Menüfenstern des Einstel- lungsbereichs neben den Anzeige- und Auswahlfeldern auch Eingabefelder. Eingabefelder sind bis auf wenige Ausnahmen gelb unterlegt. Wenn Sie Eingaben vornehmen möchten, drücken Sie das betreffende Ein- gabefeld.
Steuermodul Regeln Sie den Lufteingangsdruck der Dosierpumpen auf 3,0-3,5 bar hoch. Füllen Sie nach Aufforderung der Steuerung eine bestimmte Mate- rialmenge über die Spritzpistole in einen Messbecher ab (in der Regel 1000 ccm) und quittieren Sie diesen Arbeitschritt mit Schließen und sichern Sie die Spritzpistole wieder, sobald der Abfüllvorgang beendet ist.
Steuermodul ccm ein. Durch Klicken auf die Schaltfläche hinter dem Eingabefeld lässt sich die Einheit zwischen „sec“ und „ccm“ umschalten. Wenn die Maschine nicht mit Durchfluss-Messzellen oder einer Spülpumpe mit Drehgeber bzw. Hubsensor ausgestattet ist, kann das Spülvolumen nicht erfasst werden. In diesem Fall ist nur eine Zeitvorgabe für die einzelnen Schritte des Spülprogramms möglich.
Steuermodul Zu Beginn und am Ende der Funktionskontrolle eines Materialventils sollten immer die Spülventile betätigt werden, um eine chemische Reaktion eventuell verbliebener Materialkomponenten zu vermeiden. 5.5.5 Füllparameter (Setup Füllen) Um das Menüfenster für die Eingabe der Füllparameter zu öffnen, drücken Sie im Einstellungsmenü...
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Steuermodul „Zerstäuberluftsensor“: Der Zerstäuberluftsensor überprüft den Luftstrom ➤ der Zerstäuberluft im Spritzbetrieb (siehe auch „Verzögerung Zerstäuber- luftsensor“). Mit der Pfeil-Schaltfläche kommen Sie in ein weiteres Menüfenster, in dem Sie folgende Eingaben vornehmen können: „Verzögert Start Spülen über ➤ Pistole“: Zeitraum, der dem Be- diener zur Verfügung steht, um die Pistole nach einem Topfzeit- alarm in die Abzugsvorrichtung...
Steuermodul 5.5.6 Füllstandüberwachung Durch die Füllstandüberwachung kann die stetige Materialversorgung gewähr- leistet und damit ein Maschinenstillstand wegen leergefahrener Materialbehäl- ter verhindert werden. Dies setzt voraus, dass die maximalen und minimalen Füllstände der Materialbehälter in der Steuerung hinterlegt sind. Die Füllstandüberwachung ist ein rein rechnerisches Verfahren. Sie ersetzt nicht die Messung über Niveausonden.
Steuermodul In der Ventilverwaltung geben Sie ein: Aktuelles Ventil: Nummer der Ventil-/Pumpenkombination – diese lässt ➤ sich über die Schaltflächen „Ventil -“ und „Ventil +“ auswählen. Impulse pro Liter: Über die Anzahl der Impulse pro Liter (K-Faktor) wird ➤ aus den elektrischen Impulsen des Volumenzählers bzw. Drehgebers die Fördermenge der Dosierpumpe errechnet.
Steuermodul Abschaltung: Für den Fall, dass die Abweichung vom Soll-Mischungs- ➤ verhältnis größer ist als die Toleranz, definiert man eine Fehlergrenze und einen Zeitraum, die die Überschreitung der Fehlergrenze andauern muss, bevor die Steuerung einen entsprechenden Alarm ausgibt und die Maschi- ne automatisch abschaltet.
Betrieb 6 Betrieb Zum ordnungsgemäßen Betrieb der Maschine sind mindestens erforderlich: eine Materialversorgung für die A-Seite (Stammkomponente), ➤ eine Materialversorgung für die B-Seite (Härter), ➤ eine Spülmittelversorgung mit einem auf die A- und B-Komponente abge- ➤ stimmten Reinigungsmittel. Bevor Sie mit der Arbeit beginnen, prüfen Sie: Sind alle Sicherheitseinrichtungen vorhanden und voll funktionstüchtig? Sind alle Maschinenteile dicht? Ggf.
Betrieb 6.1.1 Maschine einschalten Schalten Sie die Maschine mit dem Haupt- schalter am Bedientableau ein. Nach dem Einschalten der Maschine zeigt der touch-screen zunächst das Startbild (siehe Abb. 17 auf Seite 27). Nach wenigen Sekunden schaltet er automatisch weiter zur Übersicht (siehe Abb.
Betrieb 6.1.4 Dosierpumpen mit Verarbeitungsmaterial füllen und entlüften Füllen Sie die Dosierpumpen der A- und B-Komponente/n mit Verarbeitungs- material füllen und entlüften Sie diese. Beachten und befolgen Sie dabei die Informationen und Anweisungen in den separaten Betriebsanleitungen der Dosierpumpen. 6.1.5 Kontrollmessung durchführen Um sicherzustellen, dass die in den Rezepten vorgegebenen Mischungs- verhältnisse eingehalten werden, müssen Sie bei jeder Inbetriebnahme eine Kontrollmessung durchführen.
Betrieb 6.2.2 Tipps für gute Beschichtungen Halten Sie die Spritzpistole im rechten Winkel ➤ (90°) zur der zu spritzenden Fläche. Sobald richtig Sie die Spritzpistole in einem anderen Winkel halten, wird die Beschichtung ungleichmäßig und fleckig (siehe Abb. 60). Bewegen Sie die Spritzpistole mit dem Arm ➤...
Betrieb Alternativ zum Spülen mit handgehaltener Spritzpistole kann die Automatik- funktion der Pistolenspülvorrichtung verwendet werden – sofern die Maschine damit ausgestattet ist. Nähere Informationen dazu finden Sie im Kapitel 3.7.6 auf Seite 23. 6.4 Druckentlastung Regeln Sie die Druckluftregler der Dosierpumpen und der Spülpumpe voll- ständig zurück.
Betrieb Regeln Sie die Druckluftregler der Dosierpumpen und der Spülpumpe voll- ständig zurück. Schließen Sie die Absperrhähne an den Drucklufteingängen der Dosier- pumpen und der Spülpumpe. Druckentlasten Sie die Dosierpumpen über die Hochdruckfilter oder die Rücklaufeinrichtungen. Drücken Sie am Steuermodul die Funktionstaste F 5, um die Maschine auf „Stop“...
Maschine. Wartungs- und Reparaturarbeiten an Elektrobauteilen dürfen nur ➤ von Fachpersonal mit elektrotechnischer Ausbildung durchgeführt wer- den – alle anderen Wartungs- und Reparaturarbeiten nur vom WIWA- Kundendienst oder von dafür geschultem Personal. Vor Wartungs- und Reparaturarbeiten: Druckluftversorgung absperren.
Wartung 7.2 Mischeinheit Um eine Aushärtung des Materials in der Maschine zu vermeiden, muss die Maschine bei Arbeitsende grundsätzlich einen vollständigen Spülvorgang durchlaufen. Die Mischeinheit sollte gegen Sprühnebel geschützt werden. Wenn es notwen- dig ist, die Mischeinheit mit Spülmittel zu reinigen, muss die Maschine un- bedingt spannungsfrei sein, da die Messsensoren in der Standardausführung nicht explosionsgeschützt sind! 7.3 Schläuche und Rohre...
Sie bitte die folgenden Hinweise: Messzellen mit Kugellagern dürfen nur von eingewiesenem Personal oder WIWA-Mitarbeitern gewartet werden, da hierfür spezielle Kenntnisse erfor- derlich sind. Vor der Montage Maschine drucklos setzen und Kugelhähne schließen. Achten Sie beim Ausbau der Messzellen auf auslaufende Flüssig- keiten.
Alarme 8 Alarme Alarm Ursache Behebung Dosierfehler Das Mischungsverhält- Prüfen Sie: nis weicht vom Sollwert Befindet sich ausreichend Material in den Behältern? ab (angezeigt wird das Ist die Mischeinheit verstopft? Schalten Sie die Maschine in tatsächliche Mischungs- den Spülbetrieb und prüfen Sie, ob beim wechselseitigen verhältnis).
➤ behör mit Artikel- und Ersatzteilnummern) 9.2 Typenschilder Das Typenschild der FLEXIMIX findet sich seitlich am Schaltschrank. Gewerbestr. 1 - 3 www.wiwa.de D-35633 Lahnau Es enthält die wichtigsten technischen www.wiwa.de Wilhelm Wagner GmbH & Co. KG Fleximix 2 Geräte-Type/Unit Gewerbestraße 1 - 3 Daten der Maschine: Misch.Verhältnis/MixingRatio...
Schlauchvolumen 10 Schlauchvolumen Ein Schlauchvolumen berechnet man nach folgender Formel: . π . L Vol = Di ² Vol = Schlauchvolumen Di = Innendurchmesser des Schlauchs = Schlauchlänge Die folgende Tabelle zeigt die Volumen gängiger Schläuche: 4 mm 63 ccm 10 mm 393 ccm 4 mm...
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WIWA Service +49 (0)6441 609 140 Hauptsitz und Produktion WIWA Wilhelm Wagner GmbH & Co. KG Gewerbestr. 1 - 3 35633 Lahnau, Deutschland Tel.: +49 (0)6441 609-0 Fax +49 (0)6441 609-50 info@wiwa.de www.wiwa.de WIWA Partnerschaft USA WIWA LP 107 N. Main St.