Willkommen Sie haben einen der besten Bootsmotoren auf dem Markt gewählt. Zahlreiche Konstruktionsmerkmale gewährleisten eine einfache Bedienung und lange Lebensdauer. Bei guter Pflege und Wartung wird Ihnen dieser Motor viele Jahre lang Freude bereiten. Lesen Sie dieses Handbuch vollständig durch, um optimale Leistung und einwandfreien Betrieb sicherzustellen. Das Betriebs- und Wartungshandbuch enthält spezifische Anweisungen für die Bedienung und Wartung Ihres Produktes.
WICHTIG: Der Bootsführer (Fahrer) ist für den ordnungsgemäßen und sicheren Betrieb des Boots, die an Bord befindliche Ausrüstung und die Sicherheit aller Insassen verantwortlich. Wir empfehlen dringendst, dass sich der Bootsführer das Betriebs- und Wartungshandbuch gut durchliest und sich mit den Bedienungsanleitungen für das Antriebssystem und allen Zubehörteilen vertraut macht, bevor er das Boot in Betrieb nimmt.
Allgemeine Informationen Verantwortung des Bootsführers........................1 Vor Inbetriebnahme des Außenborders......................1 Bootsleistung..............................1 Außenborder mit Fernschaltung ........................2 Hinweis zur Fernschaltung..........................2 Notstoppschalter mit Reißleine........................... 3 Schutz von Personen im Wasser........................5 Sicherheitsinformationen für Passagiere ‑ Ponton‑ und Deckboote..............5 Springen über Wellen und Kielwasser........................
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Betrieb Checkliste vor dem Start........................... 34 Betrieb bei Temperaturen unter dem Gefrierpunkt................... 34 Betrieb in Seewasser oder verschmutztem Wasser..................34 Betrieb in Höhenlagen............................34 Außenborder als Hilfsmotor verwenden......................34 Anweisungen vor dem Start..........................35 Motor‑Einfahrverfahren............................. 36 Motor warmlaufen lassen..........................36 Starten des Motors............................
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Installation Von Mercury Marine geprüfte Außenborder‑Befestigungselemente..............61 Anbau des Außenborders..........................61 Einbau der Fernschaltungsteile........................63 Batterie ‑ Einbau............................... 67 Propellerauswahl.............................. 67 Zugehörige Teile Zugehörige Teile............................... 69 Zubehör Propellertabelle..............................70 Zubehör................................71 Schaltpläne Kabelfarbcodes..............................73 MH‑Modelle............................... 74 EH‑Modelle............................... 76 E‑Modelle................................78 Einzelne Fernschaltbox.............................
ALLGEMEINE INFORMATIONEN Verantwortung des Bootsführers Der Bootsführer (Fahrer) ist für den ordnungsgemäßen und sicheren Betrieb des Boots und die Sicherheit aller Insassen sowie der allgemeinen Öffentlichkeit verantwortlich. Vor Inbetriebnahme des Außenborders sollte jeder Bootsführer das gesamte Handbuch durchlesen und verstehen. Sicherstellen, dass mindestens eine weitere Person an Bord mit den Grundlagen für den Start und Betrieb des Außenborders und dem Umgang mit dem Boot vertraut ist, falls der Bootsführer fahruntüchtig werden sollte.
ALLGEMEINE INFORMATIONEN Das Boot nicht übermotorisieren oder überlasten. An den meisten Booten ist eine Kapazitätsplakette angebracht, auf der die maximale Leistung und Belastung angegeben ist, die vom Hersteller unter Beachtung bestimmter gesetzlicher Richtlinien festgelegt wurde. Im Zweifelsfall den Vertragshändler oder Bootshersteller befragen.
ALLGEMEINE INFORMATIONEN Die Lenkstange, die den Lenkzug mit dem Motor verbindet, muss mit selbstsichernden Muttern befestigt werden. Diese selbstsichernden Muttern dürfen nicht durch gewöhnliche Muttern (ohne Selbstsicherung) ersetzt werden, da sie sich sonst durch Vibration lösen können und die Lenkstange dadurch abgetrennt werden kann.
ALLGEMEINE INFORMATIONEN Wichtiger Sicherheitshinweis: Der Notstoppschalter soll den Motor abstellen, wenn sich der Bootsführer so weit von seinem Führerstand entfernt, dass der Schalter ausgelöst wird. Dies tritt z. B. ein, wenn er versehentlich über Bord stürzt oder sich im Boot weit genug von seiner Position entfernt. Stürze über Bord kommen häufiger bei bestimmten Bootstypen vor, wie zum Beispiel Schlauchbooten mit niedrigem Freibord, Bass-Booten, Hochleistungsbooten sowie leichten, empfindlich zu handhabenden Fischereibooten.
ALLGEMEINE INFORMATIONEN Schutz von Personen im Wasser BEI MARSCHFAHRT Es ist äußerst schwierig für eine im Wasser stehende oder schwimmende Person, einem auf sie zu kommenden Boot, selbst wenn es langsam fährt, schnell genug auszuweichen. 21604 Daher stets die Fahrt verlangsamen und äußerst vorsichtig vorgehen, wenn sich Personen im Wasser befinden könnten.
ALLGEMEINE INFORMATIONEN Personen auf dem Vorderdeck können leicht über Bord geschleudert werden, und Personen, die ihre Füße über den Bug baumeln lassen, können von einer Welle ins Wasser gezogen werden. 26782 VORSICHT Wenn das Boot mit einer Drehzahl über Leerlaufdrehzahl betrieben wird, kann das Sitzen oder Stehen an einer Stelle im Boot, die nicht für Passagiere ausgelegt ist, zu schweren oder tödlichen Verletzungen führen.
ALLGEMEINE INFORMATIONEN Springen über Wellen und Kielwasser Die Fahrt über Wellen und Kielwasser gehört zum Bootsfahren dazu. Wenn dieses jedoch mit einer solchen Geschwindigkeit getan wird, dass der Rumpf teilweise oder ganz aus dem Wasser springt, entstehen bestimmte Risiken, besonders beim Eintritt des Bootes ins Wasser. 26784 Die größte Gefahr liegt darin, dass das Boot im Sprung die Richtung ändern kann.
ALLGEMEINE INFORMATIONEN • Teile des Außenborders oder der ganze Außenborder können losbrechen und ins Boot geschleudert werden. • Das Boot kann plötzlich einen scharfen Richtungswechsel ausführen. Durch einen solchen scharfen Richtungswechsel können Insassen von ihren Sitzen oder über Bord geschleudert werden. •...
ALLGEMEINE INFORMATIONEN Zu den frühen Symptomen einer Kohlenmonoxidvergiftung, die denen von Seekrankheit oder Trunkenheit ähnlich sind, gehören Kopfschmerzen, Schwindelgefühl, Benommenheit und Übelkeit. VORSICHT Das Einatmen von Motorabgasen kann zu einer Kohlenmonoxidvergiftung führen, die Bewusstlosigkeit, Hirnschäden oder Tod verursachen kann. Kontakt mit Kohlenmonoxid vermeiden. Bei laufendem Motor von den Abgasbereichen fernhalten.
ALLGEMEINE INFORMATIONEN Beispiele schlechter Entlüftung bei liegendem Boot: 21626 Betrieb des Motors, wenn das Boot an einem engen Platz vertäut ist. Vertäuen direkt neben einem anderen Boot, dessen Motor läuft Beispiele schlechter Entlüftung bei fahrendem Boot: 21628 Betrieb des Boots mit zu hoch eingestelltem Bugtrimmwinkel. Betrieb des Boots mit geschlossenen Vorderluken (Kombiwagenwirkung).
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ALLGEMEINE INFORMATIONEN • Folgendes sind einige Vorschläge für an Bord mitzuführende Sicherheitsausrüstung: Zugelassene Feuerlöscher Signalausrüstung: Taschenlampe, Leuchtraketen oder Leuchtkugeln, Fahne und Pfeife oder Horn Werkzeug für kleinere Reparaturen Anker und zusätzliche Ankerleine Manuelle Bilgenpumpe und Ersatz-Ablassstopfen Trinkwasser Funkgerät/Radio Paddel oder Ruder Ersatzpropeller, Druckstücke und einen passenden Schraubenschlüssel Erste-Hilfe-Kasten und Anleitungen Wasserdichte Lagerungsbehälter...
ALLGEMEINE INFORMATIONEN • Insassen dürfen nicht auf nicht für diesen Zweck vorgesehenen Plätzen sitzen. Dies umfasst Sitzlehnen, Schandecks, Spiegelplatte, Bug, Decks, erhöhte Anglersitze und alle drehbaren Anglersitze. Passagiere sollten an keiner Stelle sitzen oder sich aufhalten, wo plötzliche, unerwartete Beschleunigung, plötzliches Stoppen, unerwarteter Verlust über die Kontrolle des Boots oder eine plötzliche Bewegung des Boots einen Sturz im Boot oder über Bord verursachen können.
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ALLGEMEINE INFORMATIONEN MODELL 6, 8, 9.8, 9.9 MH 8, 9.8, 9.9 EH 8, 9.8, 9.9 E Spiegelhöhe S = 435 mm (17,1 Zoll), L = 562 mm (22,1 Zoll), UL = 689 mm (27,1 Zoll) 26,0 kg (57 lb) 29,0 kg (64 lb) 28,5 kg (63 lb) Gewicht 27,0 kg (60 lb)
TRANSPORT Abbau des Motors Sicherstellen, dass die Versorgung des Motors mit Kühlwasser gewährleistet ist. Das Kraftstoff-Absperrventil schließen und den Motor laufen lassen, bis der Kraftstoff ausgeht. Den Chokeknopf herausziehen, wenn der Motor kurz vor dem Ausgehen ist. Hierdurch wird der Kraftstoff vollständig aus dem Vergaser entfernt.
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TRANSPORT HINWEIS: Der Anhängertransport des Motors in der Kippstellung kann Schäden am Motor, Boot usw. verursachen. Wenn der Motor nicht in der vollständig nach unten gekippten Position auf einem Anhänger transportiert werden kann (z. B. weil der Abstand zwischen Skeg und Fahrbahnoberfläche in der vertikalen Position zu klein ist), den Motor mit einer Zusatzvorrichtung wie einer Spiegelschutzstange in der gekippten Position sichern.
TRANSPORT Transport von tragbaren Kraftstofftanks VORSICHT Schwere oder tödliche Verletzungen durch Kraftstoffbrände und -explosionen verhindern. Die im Lieferumfang tragbaren Kraftstofftanks enthaltenen Transportanweisungen befolgen. Kraftstofftank beim Transport in einem gut belüfteten Bereich entfernt von offenen Flammen oder Funken transportieren. KRAFTSTOFFTANK MIT MANUELLER ENTLÜFTUNG Beim Transport die Entlüftung am Kraftstofftank schließen, um das Austreten von Kraftstoff oder Dämpfen aus dem Tank zu vermeiden.
KRAFTSTOFF UND ÖL Kraftstoffanforderungen WICHTIG: Durch Verwendung einer falschen Kraftstoffsorte kann der Motor beschädigt werden. Motorschäden, die durch Verwendung einer falschen Kraftstoffsorte entstanden sind, werden als Motormissbrauch angesehen und sind nicht von der Garantie gedeckt. KRAFTSTOFFWERTE Mercury Außenbordmotoren laufen zufriedenstellend mit jedem beliebigen unverbleiten Marken- Normalbenzin, das den folgenden Spezifikationen entspricht: USA und Kanada –...
KRAFTSTOFF UND ÖL WICHTIG: Wenn ein Mercury Marine Motor mit methanol- oder ethanolhaltigem Kraftstoff betrieben wird, darf der Kraftstoff nicht über einen längeren Zeitraum im Kraftstofftank gelagert werden. Kraftfahrzeuge verbrauchen Mischkraftstoffe gewöhnlich, bevor der Kraftstoff eine Feuchtigkeitsmenge absorbieren kann, die zu Problemen führt.
KRAFTSTOFF UND ÖL Vor dem Auffüllen von Tanks immer den Motor abstellen. Kraftstofftanks nicht bis zum oberen Rand füllen. Ca. 10 % des Tankvolumens leer lassen. So kann sich der Kraftstoff bei einem Temperaturanstieg unbedenklich ausdehnen, während ein vollständig gefüllter Tank überlaufen könnte.
AUSSTATTUNG UND BEDIENELEMENTE Ausstattungsmerkmale der Fernschaltung Ihr Boot ist ggf. mit der abgebildeten Fernschaltung ausgestattet. Andernfalls die Funktionen und Bedienung der jeweiligen Fernschaltung vom Vertragshändler erläutern lassen. 37982 Fernschalthebel „Nur Gas"-Hebel Zündschalter Notstoppschalter Kippen nach oben und unten GRUNDFUNKTION DES KIPPSYSTEMS Mithilfe der Kippfunktion kann der Bootsführer den Außenborder für den Betrieb in seichten Gewässern auf einen größeren Kippwinkel neigen bzw.
AUSSTATTUNG UND BEDIENELEMENTE Kippen nach oben: Den Rückfahrsperrhebel bis zum Anschlag nach unten drücken. In dieser Stellung kann der Motor nach oben gekippt werden. Den Motor bis zum Anschlag nach oben kippen. Der Motor rastet in dieser Stellung ein. Kippen nach unten: Den Rückfahrsperrhebel bis zum Anschlag nach oben ziehen. In dieser Stellung kann der Motor nach unten gekippt werden.
AUSSTATTUNG UND BEDIENELEMENTE HINWEIS: Die nachfolgenden Anweisungen befolgen. • Sicherstellen, dass der Wassereinlass jederzeit unter Wasser liegt und dass kontinuierlich Wasser aus der Wasserpumpenkontrolldüse austritt. • Den Motor beim Betrieb in seichten Gewässern mit niedriger Drehzahl betreiben. Beim Betrieb mit höheren Drehzahlen kann die Kontrolle über das Boot verloren gehen und der Motor beschädigt werden.
AUSSTATTUNG UND BEDIENELEMENTE EINSTELLUNGEN DER TRIMMPOSITION • Korrekte Trimmstellung: Der Trimmwinkel ist optimal, wenn das Boot während des Betriebs parallel zur Wasseroberfläche positioniert ist. • Abwärtstrimmung: Bei übermäßigem Trimmwinkel steigt der Bug aus dem Wasser und das Boot wird langsamer. Außerdem kann der Bug schwanken oder der Bootsboden während der Gleitfahrt auf die Wasseroberfläche schlagen.
AUSSTATTUNG UND BEDIENELEMENTE • Den Co-Pilot gegen den Uhrzeigersinn drehen, um die Reibung zu verringern. Lenkungs-Co-Pilot 40867 HINWEIS: Die Einstellschraube der Lenkung dient der Einstellung des Reibmoments der Lenkung und nicht der Korrektur der Lenkung. Wird die Schraube zu fest angezogen, kann Schwenkhalterung beschädigt werden.
AUSSTATTUNG UND BEDIENELEMENTE Zum Verriegeln des Schalthebels in der Rückwärts- (R) und Neutralstellung (N) das Rückfahrsperrgestänge aus Position (d) in Position (c) versetzen. Rückfahrsperre Rückfahrsperrgestänge Rückfahrsperrgestänge in Position (c) Rückfahrsperrgestänge in Position (d) 41035 Trimmflosse - Einstellung Das Lenkmoment des Propellers führt dazu, dass das Boot nach einer Seite zieht. Dieses Lenkmoment ist normal und entsteht dadurch, dass der Außenborder so getrimmt ist, dass die Propellerwelle nicht parallel zur Wasseroberfläche steht.
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AUSSTATTUNG UND BEDIENELEMENTE • Wenn das Boot nach rechts zieht, die Trimmflosse in Richtung C bewegen. 37494 Trimmflosse Zieht nach links: Trimmflosse in Richtung B bewegen Zieht nach rechts: Trimmflosse in Richtung C bewegen Linkswendung Rechtswendung WICHTIG: Die Trimmflosse schützt den Motor außerdem vor galvanischer Korrosion. Kein(e) Farbe, Schmierfett oder anderes Material auf die Oberfläche der Trimmflosse auftragen.
AUSSTATTUNG UND BEDIENELEMENTE FERNSCHALTHEBEL-REIBMOMENTWIDERSTAND (EINSTELLSCHRAUBE FÜR DAS GASGRIFF-REIBMOMENT) Zum Einstellen des Fernschalthebel-Reibmoments die Einstellschraube für das Gasgriff-Reibmoment an der Vorderseite der Fernschaltbox drehen. Die Schraube im Uhrzeigersinn drehen, um das Reibmoment zu erhöhen und gegen den Uhrzeigersinn, um das Reibmoment zu verringern. Gegen den Uhrzeigersinn drehen, um das Reibmoment zu verringern Im Uhrzeigersinn drehen, um das Reibmoment...
BETRIEB Checkliste vor dem Start • Der Bootsführer kennt die Verfahren für sichere Navigation, sicheres Bootfahren und sicheren Betrieb des Außenborders. • Für alle Bootsinsassen muss eine zugelassene Schwimmweste der richtigen Größe stets an Bord und griffbereit sein (gesetzlich vorgeschrieben). •...
BETRIEB WICHTIG: Wenn das Boots mit Hilfe des Hauptantriebs betrieben wird, muss der Außenborder so gesichert werden, dass er nicht wippt. Durch Wippen können der Außenborder und der Bootsspiegel beschädigt werden. Anweisungen vor dem Start Das Kraftstoffleitungs-Verbindungsstück an den Anschluss am Motor anschließen. Die Pfeilmarkierung auf dem Pumpball sollte zum Motor weisen.
BETRIEB Sicherstellen, dass der Kühlwassereinlass unter Wasser liegt. Wassereinlass Kühlwassersieb 42604 Motor-Einfahrverfahren WICHTIG: Missachtung der Verfahren zum Einfahren des Motors kann zu schlechter Motorleistung während der gesamten Lebensdauer des Motors und zu Motorschäden führen. Die Einfahrverfahren müssen stets befolgt werden. MOTORÖL Mercury oder Quicksilver Motoröl bzw.
BETRIEB HINWEIS: Wenn kein Kühlwasser aus der Wasserpumpenkontrolldüse oder der Leerlaufkontrolldüse austritt und der Motor weiter betrieben wird, kann der Motor überhitzen. Wasserpumpenkontrolldüse Leerlaufkontrolldüse 40472 Motordrehzahlen: Leerlaufdrehzahl nach dem Warmlaufen. Gang eingelegt In Neutralstellung 750 U/min 950 U/min Starten des Motors Vor Inbetriebnahme die Prüfliste vor dem Start, die besonderen Betriebsanweisungen und das Motor- Einfahrverfahren im Abschnitt Betrieb durchlesen.
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BETRIEB Den Gasgriff drehen, bis die Markierung am Griff der Dreiecksmarkierung am Lenkgriff gegenüber liegt. 28847 Den Chokeknopf vollständig herausziehen. Bei warmem Motor ist die Betätigung des Choke nicht erforderlich. 38349 MH-Modelle: Den Startseilgriff langsam ziehen, bis Widerstand spürbar ist. Den Griff dann schnell ziehen.
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BETRIEB EH-Modelle: Den Startschalterknopf drücken. Startschalterknopf 39481 Den Startknopf freigeben, sobald der Motor anspringt. WICHTIG: Falls der Chokeknopf zum Starten des Motors verwendet wurde, den Knopf wieder eindrücken, nachdem der Motor angesprungen ist. E-Modelle: Den Zündschlüssel in den Hauptschalter einführen. Den Schalthebel in die Neutralstellung (N) legen.
BETRIEB HINWEIS: Bei warmem Motor ist die Betätigung des Choke nicht erforderlich. Drücken, um Choke zu betätigen 37466 10. Den Schlüssel loslassen, nachdem der Motor angesprungen ist. Der Schlüssel kehrt automatisch in die Ausgangsstellung zurück. HINWEIS: Der Neutralstellungs-Warmlaufhebel kann nicht angehoben werden, wenn der Schalthebel auf Vorwärts (F) oder Rückwärts (R) positioniert ist.
BETRIEB Vorwärts: Den Gasgriff drehen, um die Motordrehzahl zu reduzieren. Wenn der Motor die Trolling- Drehzahl erreicht, den Schalthebel schnell in die Vorwärtsstellung (F) ziehen. Rückwärts: Wie beim Schalten in die Vorwärtsstellung (F) die Motordrehzahl reduzieren, wenn der Motor die Trolling-Drehzahl erreicht, und den Schalthebel schnell in die Rückwärtsstellung (F) schieben.
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BETRIEB Den Stoppschalter drücken, um den Motor abzustellen. 37877 E-Modelle Den Schalthebel in die Neutralstellung (N) legen und den Motor 2–3 Minuten mit Leerlaufdrehzahl laufen lassen. 37882...
BETRIEB Den Hauptzündschlüssel auf OFF (Aus) drehen oder die Verriegelung des Notstoppschalters herausziehen. Haken Verriegelung des Notstoppschal‐ ters 37716 WICHTIG: Die nachfolgenden Anweisungen befolgen: • Nach dem Abstellen des Motors die Entlüftungsschraube am Kraftstofftankdeckel schließen. • Das Kraftstoffleitungs-Verbindungsstück vom Motor oder Kraftstofftank trennen. •...
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BETRIEB VORSICHT Wenn der Zündschlüssel gedreht wird, liegt stets Hochspannung an, insbesondere beim Starten oder Betrieb des Motors. Bei der Durchführung von Prüfungen unter Strom keine Zündungsteile oder Prüfkontakte aus Metall berühren und Abstand von den Zündkabeln halten. VORSICHT Das freiliegende rotierende Schwungrad kann schwere Verletzungen verursachen. Beim Start oder Betrieb des Motors Hände, Haare, Kleidung, Werkzeug und andere Gegenstände vom Motor fernhalten.
WARTUNG Pflege des Außenborders Um den optimalen Betriebszustand des Außenborders zu gewährleisten, muss der Außenborder regelmäßigen Inspektionen und Wartungen unterzogen werden. Siehe Inspektions- und Wartungsplan.. Wir raten Ihnen dringendst, den Motor korrekt warten zu lassen, um Ihre Sicherheit und die Ihrer Passagiere sowie die Zuverlässigkeit des Motors zu gewährleisten.
WARTUNG • Kabelbaum-Steckverbinder prüfen (Händler-Service) • Einstellung des Fernschaltzugs, sofern zutreffend, prüfen (Händler-Service) • Hochdruck-Kraftstofffilter austauschen (Händler-Service) • Zubehör-Keilriemen austauschen (Händler-Service) • Füllstand der Power-Trimm-Flüssigkeit prüfen (Händler-Service) • Motoraufhängungen prüfen (Händler-Service) Spülen des Kühlsystems Die internen Wasserkanäle des Außenborders nach jedem Betrieb in Seewasser, verschmutztem oder verschlammtem Wasser mit Süßwasser spülen.
WARTUNG Einen Wasserschlauch an den Spülanschluss anschließen. Den Wasserhahn aufdrehen, bis Wasser um die Gummikappen herum austritt, um sicherzustellen, dass der Motor ausreichend mit Kühlwasser versorgt wird. 27259 Den Motor starten und mit Leerlaufdrehzahl in der Neutralstellung laufen lassen. WICHTIG: Den Motor beim Spülen nur mit Leerlaufdrehzahl laufen lassen. Den Wasserfluss (bei Bedarf) so einstellen, dass das überschüssige Wasser um die Gummikappen herum austritt, um sicherzustellen, dass der Motor ausreichend mit Kühlwasser versorgt wird.
WARTUNG Die Rückseite der Motorhaube hochheben und den vorderen Haken lösen. 26851 EINBAU Den vorderen Haken einlegen und die Rückseite der Motorhaube über die Haubendichtung drücken. Die Haube nach unten drücken und den hinteren Verriegelungshebel hochdrücken und sichern. Prüfung der Batterie Die Batterie sollte regelmäßig geprüft werden, um sicherzustellen, dass diese über ausreichende Kapazität zum Starten des Motors verfügt.
WARTUNG Reinigung von Kraftstofffiltern und -tank Die Kraftstofffilter befinden sich im Kraftstofftank und im Motor. Kraftstofftankfilter: Das abgebildete Kraftstoffanschluss-Winkelstück lösen, entfernen und den Kraftstofffilter reinigen. 37711 Filter Kraftstoffanschluss-Winkelstück Motorfilter: Die Kappe entfernen und den Kraftstofffilter im Motor reinigen. 41036 Kraftstoffpumpe Kraftstofffilter Kraftstoffrohr Kraftstofftank: In den Kraftstofftank eingedrungenes/r Wasser oder Schmutz kann zu Motorproblemen...
WARTUNG Der E-Starter-Kreis ist durch eine SFE 20-A-Sicherung vor Überlast geschützt. Wenn die Sicherung durchgebrannt ist, funktioniert der E-Starter nicht. In diesem Fall die Ursache der Überlast finden und beheben. Andernfalls kann die Sicherung erneut durchbrennen. Die Sicherung durch eine Sicherung der gleichen Amperezahl ersetzen.
WARTUNG Ab- und Anbau des Propellers VORSICHT Drehende Propeller können schwere oder tödliche Verletzungen verursachen. Den Motor auf keinen Fall mit angebautem Propeller betreiben, wenn das Boot nicht im Wasser liegt. Vor An- oder Abbau eines Propellers den Antrieb auf Neutral schalten und den Notstoppschalter betätigen, um zu verhindern, dass der Motor startet.
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WARTUNG Den Propeller gerade von der Welle abziehen. Wenn der Propeller an der Welle festsitzt und nicht abgenommen werden kann, muss er von einem Vertragshändler abmontiert werden. Splint Mutter Unterlegscheibe Propeller Drucknabe 38055 Die Propellerwelle mit Quicksilver oder Mercury Precision Lubricants Hochleistungs-Schmierfett oder 2-4-C mit PTFE schmieren.
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WARTUNG Das vordere Druckstück, den Propeller, die Unterlegscheibe, Mutter und den Splint auf der Propellerwelle anbringen. 37520 Splint Mutter Unterlegscheibe Propeller Vorderes Druckstück Propellerwelle Einen Holzblock zwischen Getriebegehäuse und Propeller klemmen und die Propellermutter festziehen. 27341 Die Zündkabel anschließen.
WARTUNG Zündkerzen - Prüfen und Austauschen VORSICHT Beschädigte Zündkerzenstecker können Funken freisetzen, die die Kraftstoffdämpfe unter der Motorhaube entzünden können. Dies kann zu schweren oder tödlichen Verletzungen durch einen Brand oder eine Explosion führen. Um eine Beschädigung der Zündkerzenstecker zu vermeiden, die Stecker nicht mit einem scharfen Gegenstand oder Metallwerkzeug entfernen.
WARTUNG Schmierstellen Schmier- und Wartungsarbeiten an diesem Produkt sollten von einem Mercury Vertragshändler durchgeführt werden. Ausschließlich Originalteile und originale oder empfohlene Schmiermittel verwenden. Wechseln des Getriebeöls Den Außenborder in der vertikalen Betriebsstellung positionieren. Eine Ölwanne unter den Außenborder stellen. Die (obere und untere) Ölablassschraube entfernen und das Getriebeöl vollständig ablaufen lassen. Obere Ölablassschraube Untere Ölablassschraube Kühlwassersieb...
WARTUNG Untergetauchter Außenbordmotor Sobald der Motor aus dem Wasser geborgen ist, sollte er innerhalb weniger Stunden von einem autorisierten Händler gewartet werden. Wenn der Motor der Atmosphäre ausgesetzt ist, ist sofortige Wartung erforderlich, um interne Korrosionsschäden des Motors so gering wie möglich zu halten.
LAGERUNG Prüfung vor Saisonbeginn Den Batteriesäurestand prüfen und die Spannung und das spezifische Gewicht der Batterie messen. Spezifisches Gewicht bei 20 °C Klemmenspannung (V) Ladezustand 1,120 10,5 Voll aufgeladen 1,160 11,1 1/4 geladen 1,210 11,7 1/2 geladen 1,250 12,0 3/4 geladen 1,280 13,2 Voll aufgeladen...
LAGERUNG Schlauchref Beschreibung Verwendungszweck Teilnummer .-Nr. Korrosionsschutz Externe Metallflächen 92-802878Q55 Schutz der internen Motorteile HINWEIS: Sicherstellen, dass das Kraftstoffsystem auf die Lagerung vorbereitet wurde. Siehe Kraftstoffsystemweiter oben. WICHTIG: Das korrekte Verfahren zum Abklemmen der Zündkerzenstecker ist im Abschnitt „Wartung – Zündkerzen –...
FEHLERSUCHE Starter dreht den Motor nicht (Modelle mit E-Starter) MÖGLICHE URSACHEN • Modelle mit Fernschaltung – 20-A-Sicherung im Startschaltkreis durchgebrannt. Siehe Abschnitt Wartung . • Außenborder ist nicht ausgekuppelt. • Batterieleistung zu schwach oder Batterieanschlüsse locker oder korrodiert. • Zündschalter defekt. •...
FEHLERSUCHE Leistungsverlust MÖGLICHE URSACHEN • Drosselklappe nicht ganz geöffnet. • Propeller beschädigt oder falsche Größe. • Falsche Zündeinstellung, Einstellungen oder Einrichtung des Motors. • Boot überlastet oder Last falsch verteilt. • Zu viel Wasser in der Bilge. • Bootsboden ist verschmutzt oder beschädigt. Batterie lädt sich nicht auf MÖGLICHE URSACHEN •...
INSTALLATION Von Mercury Marine geprüfte Außenborder-Befestigungselemente WICHTIG: Mercury Marine bietet für alle seine Außenborder geprüfte Befestigungselemente und Installationsanweisungen, einschließlich Drehmomente, um deren ordnungsgemäße Befestigung an Bootsspiegeln zu gewährleisten. Die falsche Installation des Außenborders kann zu Leistungs- und Zuverlässigkeitsproblemen führen und die Sicherheit beeinträchtigen. Alle Anweisungen für die Installation des Außenborders sind strikt zu befolgen.
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INSTALLATION Einzelmotor: Den Außenborder in der Mitte der Spiegelplatte positionieren und unter Verwendung einer Polster- oder Pufferplatte befestigen. Bootsspiegel 37508 Doppelmotor: Die beiden Außenborder so anbringen, dass die Mittellinien ca. 580 mm (22.8 in.) voneinander entfernt positioniert sind und den gleichen Abstand (a) von der Mitte der Spiegelplatte aufweisen.
INSTALLATION Der Abstand zwischen der Antiventilationsplatte des Motors und dem Bootsboden muss 30–50 mm (1.2–2 in.) betragen. Wenn der Höhenunterschied 50 mm (2 in.) überschreitet, wird die Motorleistung aufgrund eines größeren Wasserwiderstands am Getriebe möglicherweise herabgesetzt. Unterseite des Rumpfes Antiventilationsplatte 30–50 mm (1.2”...
INSTALLATION Einbau der Fernschaltbox: Die Anweisungen in der mit der Fernschaltbox gelieferten Einbauanleitung befolgen. 37529 Einbau des Fernschaltzugs (auf der Seite des Motors) und des Kabelstrangs (Kabelbaum). ANBAU DER GASZUG- UND SCHALTZUGADAPTER • Drosselklappenseite: Den Gaszugadapter am Ende des Seilzugs anbringen und mit der Mutter befestigen.
INSTALLATION • Schaltungsseite: Den Schaltzugadapter am Ende des Seilzugs anbringen und mit der Mutter befestigen. 40469 Außennut des Seilzugs Schaltzug Mutter Schaltzugadapter Sicherungsstift Feder Federbolzen ANSCHLUSS DES FERNSCHALTZUGS AN DEN MOTOR • Drosselklappenseite: Den Gaszug durch den Seilzugclip einführen und den Gaszugadapter mit dem Kugelgelenk des Drosselklappenhebels verbinden.
INSTALLATION HINWEIS: Sicherstellen, dass die motorseitige Schaltvorrichtung den Gang einlegt, wenn der Schalthebel an der Fernschaltbox in die erste Position der Vorwärts- (F) oder Rückwärtsstellung (R) bewegt wird (ca. 32°), und dass die Drosselklappe des Vergaser vollständig geöffnet ist, wenn der Hebel weiter bewegt wird. Sicherstellen, dass die Drosselklappe des Vergasers vollständig geschlossen ist, wenn der Schalthebel in der Neutralstellung (N) positioniert ist.
INSTALLATION Batterie - Einbau MONTAGE DER BATTERIE Die Anweisungen des Batterieherstellers genau befolgen. Die Batterie sicher an einer Stelle des Rumpfes befestigen, wo sie nicht mit Spritzwasser in Berührung kommen kann. HINWEIS: Bei Außenbordern mit E-Starter müssen die Batteriekabel an eine Batterie angeschlossen sein, wenn der Motor läuft, um eine Beschädigung des Ladesystems zu vermeiden.
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INSTALLATION Modell Volllastdrehzahlbereich U/min 6, 8 4500-5500 U/min 5000-6000 U/min Falls die Drehzahl aufgrund veränderter Bedingungen (wärmeres oder feuchteres Klima, Betrieb in Höhenlagen, erhöhtes Ladegewicht oder Verschmutzung des Bootsbodens/Getriebegehäuses) unter den empfohlenen Bereich abfällt, kann ein Wechsel des Propellers oder eine Reinigung erforderlich sein, um die Leistung und Lebensdauer des Außenborders aufrechtzuerhalten.
ZUGEHÖRIGE TEILE Zugehörige Teile Bezeichnung Menge Abmessungen Anmerkungen Werkzeugtasche Zange Steckschlüssel 10 x 13 mm Wartungswerk‐ Steckschlüssel 21 mm zeug Steckschlüsselgriff Kreuzschlitz und ge‐ Schraubendreher rade Schraubendrehergriff Startseil 1000 mm NGK B7HS-10 oder Ersatzteile Zündkerze BPR7HS-10 Splint Kraftstofftank Pumpball 1 Satz Sonstige* Fernschaltbox 1 Satz...
ZUBEHÖR Propellertabelle Einen Mercury/Quicksilver Propeller verwenden. Der Propeller muss so gewählt werden, dass die gemessene Motordrehzahl bei Volllastbetrieb des Boots innerhalb des empfohlenen Bereichs liegt. 6, 8 = 4500–5500 U/min; 9.8 = 5000–6000 U/min. Leichte Boote ------------------------------------------------- Schwere Boote Größe gemäß Anga‐ F8.5 be auf dem Propeller Propellerdurchmes‐...
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ZUBEHÖR Generator (12 V, 80 W): Nur für Lampe im Mercury/Quicksilver Motoröl (0,4 l, 1 l, 4 l, 20 Betriebsmodus Verlängerungskabel für Beleuchtung: Ausbesserungslack Lampen sind im Fachhandel erhältlich Vertikaler Starter Drehzahlmesser Gleichrichter: Zum Laden der Batterie (12 V) Mercury/Quicksilver Schmiermittel Generator Spülanschluss Batterie oder Lampe...
SERVICEUNTERSTÜTZUNG FÜR EIGNER Serviceunterstützung ÖRTLICHER REPARATURDIENST Wenn Ihr mit einem Mercury Außenborder ausgestattetes Boot repariert werden muss, bringen Sie es zu Ihrem Vertragshändler. Nur Vertragshändler sind auf Mercury Produkte spezialisiert und verfügen über werksgeschulte Mechaniker, Spezialwerkzeug und Geräte und Original Quicksilver Teile und Zubehör, um Ihren Motor ordnungsgemäß...
SERVICEUNTERSTÜTZUNG FÜR EIGNER Unser Kundendienst benötigt folgende Informationen: • Ihren Namen und Ihre Anschrift • Ihre Telefonnummer, unter der Sie tagsüber zu erreichen sind • Die Modell- und Seriennummer Ihres Antriebssystems • Name und Anschrift Ihres Händlers • Die Art des Problems KONTAKTINFORMATIONEN FÜR MERCURY MARINE KUNDENDIENST Unterstützung kann telefonisch, schriftlich oder per Fax von der für Sie zuständigen Niederlassung angefordert werden.
SERVICEUNTERSTÜTZUNG FÜR EIGNER Modell Seriennummer Motorleistung (PS) Jahr USA UND KANADA Weitere Veröffentlichungen über Ihr Mercury Marine Antriebssystem erhalten Sie bei Ihrem Mercury Marine Vertragshändler, oder wenden Sie sich an: Mercury Marine Telefon Post Mercury Marine (920) 929–5110 (920) 929-4894 Attn: Publications Department (nur USA) (nur USA)
WARTUNGSPROTOKOLL Wartungsprotokoll Tragen Sie alle an Ihrem Außenbordmotor ausgeführten Wartungsarbeiten hier ein. Bewahren Sie alle Wartungsscheine und Belege auf. Datum Ausgeführte Arbeit Motorbetriebsstunden...