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GeBrauCHsanLeiTunG Zur BeDienunG, einsTeLLunG, PFLeGe unD WarTunG Din en iso 4210 / Din en 82079-1 TreKKinGraD CiTYraD sPorTraD raCe / urBan Vertrieb: Hermann Hartje KG Tel. 04251–811-500 info@hartje.de ID: #05006 www.hartje.de...
Gewährleistung (Garantiebestimmungen) 1 Gewährleistung (Garantiebestimmungen) Mit diesem Fahrrad haben Sie ein hochwertiges Qualitätsprodukt erworben. Wir bieten Ihnen deshalb ab Kaufdatum nachfolgende Garantie: Auf Alu-Rahmen und ungefederte Aluminium-Gabeln: 5 Jahre Garantie auf Rahmen- und Gabelbruch Auf Stahl-Rahmen und ungefederte Stahl-Gabeln: 5 Jahre Garantie auf Rahmen- und Gabelbruch Auf Carbon-Rahmen und ungefederte Carbon-Gabeln: 3 Jahre Garantie auf Rahmen- und Gabelbruch Während der Garantiezeit werden Produktmängel durch Ersatz oder kostenlose Reparatur behoben.
Fahrradbezeichnungen 2 Fahrradbezeichnungen rahmen: anmerkung: Die Abbildung kann abhängig von Ihrem Fahrradmodell bzw. der gewählten Ausstattung abweichen. Lesen Sie die speziellen Hinweise Oberrohr zu Ihrer Ausstattung in den entsprechenden Kapiteln. Steuerkopfrohr Unterrohr Sitzrohr Hinterbau-Unterrohr Hinterbau-Oberstrebe Sattel Lenker Sattelstütze Handbremshebel Sattelstützenklemmung Oberes Lenkungslager Gepäckträger Brems- und Schaltseile...
Sicherheit 3 sicherheit 3.1 allgemeine Hinweise Dieses Rad ist für die Nutzung von öffentli- 3.1.1 Gebrauchsanleitung lesen chen Verkehrswegen nicht geeignet, da es nicht entsprechend der Lesen Sie alle Warnungen und Hinweise in dieser Ge- StVZO ausgestattet ist. brauchsanleitung sorgfältig durch, bevor Sie das Fahrrad verwenden.
Sicherheit 3.2 Bestimmungsgemäße Verwendung 3.1.3 Kennzeichnung der Warnhinweise Der Sinn von Warnhinweisen ist es, Ihre Aufmerksamkeit auf mög- WarnunG liche Gefahren zu lenken. Die Warnhinweise erfordern Ihre volle Aufmerksamkeit und das Verständnis der Aussagen. Das Nichtbe- Gefahren für Kinder und für Personen mit unzureichen- folgen eines Warnhinweises kann zu Verletzungen der eigenen den Kenntnissen oder Fähigkeiten! oder anderer Personen führen.
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Sicherheit WarnunG VorsiCHT Der Bremsweg kann sich verlängern oder das Fahrrad Abrutschen durch falsches Schuhwerk. kann in Kurven wegrutschen, z. B. bei Nässe und ver- Verletzungsgefahr! schmutzten Fahrbahnen. • Tragen Sie Schuhe mit rutschfester Sohle. unfall- und Verletzungsgefahr! HinWeis • Passen Sie Ihre Fahrweise den Witterungsbedingun- gen und den Fahrbahnverhältnissen an.
Sicherheit Das Fahrrad ist für den Einsatz auf Straßen und Wegen mit glatter WarnunG Oberfläche, die asphaltiert, betoniert oder gepflastert ist, vorgese- hen. Jeder Einsatz auf unbefestigten Wegen kann zum Versagen Schlechte Sichtbarkeit für andere Verkehrsteilnehmer. des Fahrrades führen. unfall- und Verletzungsgefahr! Das Fahrrad ist nicht für die Verwendung mit überdurchschnittli- •...
Sicherheit 3.4 Veränderungen • Fahren Sie so, dass niemand geschädigt, gefährdet, behin- dert oder belästigt wird. WarnunG • Benutzen Sie die vorschriftsmäßigen Fahrbahnen für Fahr- räder. Veränderungen des Fahrrades oder falsch gewählte Er- 3.3.1 Fahrradhelm satzteile können Fehlfunktionen des Fahrrades verursa- chen. •...
Sicherheit 3.6 Mitnahme von Kindern • Beachten Sie die maximale Anhängelast: – Die maximale Anhängelast für ungebremste Anhänger WarnunG beträgt 40 kg. – Die maximale Anhängelast für gebremste Anhänger be- Veränderte Fahreigenschaften durch zusätzliches Ge- trägt 80 kg. wicht. • Beachten Sie, dass das maximal zugelassene Gesamtge- unfall- und Verletzungsgefahr! wicht des Fahrrades bei der Mitnahme von Kindern im Kin- •...
Sicherheit 3.6.2 Mitnahme von Kindern im • Bremsen Sie früher und planen Sie einen längeren Bremsweg und ein trägeres Lenkverhalten ein. Kinderanhänger • Üben Sie mit Ihrem Kind das korrekte Verhalten während der Fahrt. WarnunG • Fahren Sie vorausschauend und defensiv. Starke Beschleunigung und hohe Geschwindigkeit bei 3.6.1 Mitnahme von Kindern im Kindersitz E-Rädern (Pedelecs).
Grundlagen 4 Grundlagen Bremshebel: Entgegen der Norm wird als Bremshebel der Hebel bezeichnet, der zur Betätigung der Felgen-, Trommel- bzw. Schei- benbremse am Lenker befestigt ist. 4.1 symbole und Begriffe Druckpunkt (hydraulische Bremse): Die Position des Brems- hebels, bei der die Bremse zu bremsen beginnt. 4.1.1 symbole Lock-out: Funktion zum Sperren der Federgabel.
Grundlagen 4.3 Drehmomente 4.1.4 einheiten WarnunG einheit Bedeutung einheit für 1/min je Minute Umdrehungen Materialermüdung durch nicht fachgerechtes Festdrehen Druck (veraltet) von Schraubverbindungen. Gramm Gewicht (= kg/1000) unfall- und Verletzungsgefahr! Kilogramm Gewicht (= g×1000) • Verwenden Sie das Fahrrad nicht, wenn Sie lose Kilopascal Druck Schraubverbindungen feststellen.
Grundlagen • Erfragen Sie für weitere Komponenten ggf. das entsprechen- VorsiCHT de Drehmoment oder lesen Sie die beigelegte Bedienungs- anleitung der Komponente. Eingeschränkte Erreichbarkeit von Bedienelementen am Lenker durch eine falsche Sitzposition. Schraubverbindung Drehmoment unfall- und Verletzungsgefahr! in Nm Tretkurbel (Stahl / Aluminium) 30 / 40 •...
Grundlagen 4.5 Verschleiß WarnunG Fehlfunktionen durch übermäßigen Verschleiß, Material- ermüdung oder lose Schraubverbindungen. 90° unfall- und Verletzungsgefahr! • Prüfen Sie Ihr Fahrrad regelmäßig. • Verwenden Sie das Fahrrad nicht, wenn Sie übermä- ßigen Verschleiß oder lose Schraubverbindungen fest- Abb.: Merkmale einer optimalen Sitzposition stellen.
Grundlagen 4.7 Diebstahlschutz Für Rahmen, Gabeln und Laufräder aus Carbon und Verbund- werkstoffen sind harte Schläge, Stöße und Verspannungen • Schützen Sie Ihr Fahrrad vor Diebstahl. schädlich. Die innere Struktur des Materials wird nachteilig ver- ändert, ohne dass dieses sichtbar ist. •...
Grundlagen 4.8.1 Leergewicht ermitteln • Für den Transport des Fahrrades setzen Sie die Transport- sicherung ein. • Ermitteln Sie durch Wiegen das Leergewicht Ihres Fahrrades, • Transportieren Sie das Fahrrad aufrecht stehend. ggf. mit allen optionalen Ausstattungen. 4.10 Vor Fahrtantritt anmerkung: Optimal ermitteln Sie das Gewicht mit einer Hänge- waage.
Grundlagen • Machen Sie sich, abseits des Straßenverkehrs, bei geringer WarnunG Geschwindigkeit mit den Bremseigenschaften Ihres Brems- typs vertraut (siehe Kapitel „Bremsen“ auf Seite 23). Materialbruch durch betriebsbedingten Verschleiß und • Üben Sie, abseits des Straßenverkehrs, den Umgang mit der lose Schraubverbindungen.
Grundlagen 4.12 nach einem sturz – die schraub- und steckverbindungen • Sichtprüfung der Schraub- und Steckverbindungen. WarnunG – den Pedaltrieb • Prüfen Sie den Pedaltrieb auf Funktion und Festigkeit. Nach einem Sturz oder Unfall können versteckte Schä- – die Beleuchtung den am Fahrrad entstehen, z. B. Haarrisse. Komponen- ten aus Carbon oder Aluminium können beschädigt sein, •...
Bremsen 5 Bremsen WarnunG Blockieren des Hinterrades kann Stürze verursachen. WarnunG unfall- und Verletzungsgefahr! Verlängerter Bremsweg durch verminderte Bremsleis- • Nutzen Sie die Hinterradbremse in Kurvenfahrten vor- tung bei Nässe. sichtig, um ein Blockieren des Hinterrades zu vermei- unfall- und Verletzungsgefahr! den.
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Bremsen WarnunG WarnunG Möglicher Verlust des Augenlichts bei Augenkontakt mit Versagen der hydraulischen Bremsen durch verknickte Bremsflüssigkeit. oder undichte Leitungen und offene Anschlüsse. unfall- und Verletzungsgefahr! unfall- und Verletzungsgefahr! • Schützen Sie sich davor, dass Bremsflüssigkeit in die • Wenn Sie Schäden oder Undichtheiten an Hydrauliklei- Augen gelangen kann.
Bremsen 5.1 Bremsen prüfen Führen Sie alle folgenden Anweisungen für die Vorderrad- und Hin- terradbremse aus. 1. Prüfen Sie alle Schrauben der Bremsanlage auf festen Sitz. 2. Prüfen Sie, ob der Bremshebel drehfest am Lenker sitzt. • Wenn Sie lose Schraubverbindungen feststellen, lassen Sie die Schrauben von Ihrem Fachhändler, unter Beach- tung der Drehmomente, festziehen.
Bremsen 5.2 Bremshebelzuordnung Die Bremshebel sind wie folgt in der Grundkonfiguration zuge- ordnet (siehe Abb.: „Ein Bremshebel“ und „Zwei Bremshebel“). • Machen Sie sich mit der Bremshebelzuordnung vor Fahrtan- tritt vertraut. Wenden Sie sich an Ihren Fachhändler, wenn Sie die Bremshebelzuordnung ändern lassen möchten. Abb.: Zwei Bremshebel 1 Bremshebel für die Vorderradbremse 2 Bremshebel für die Hinterradbremse...
Bremsen 5.3 Felgenbremse • Entfernen Sie Verschmutzungen an den Komponenten der Felgenbremse und der Felge sofort mit einem leicht ange- feuchteten Tuch. WarnunG • Prüfen Sie alle Schrauben der Bremsanlage auf festen Sitz. Felgenbruch infolge von Verschleiß. • Prüfen Sie, ob der Bremshebel drehfest am Lenker sitzt. unfall- und Verletzungsgefahr! •...
Bremsen • Wenn Sie mangelhafte Bremsseile feststellen oder wenn Bremsflüssigkeit austritt, verwenden Sie das Fahrrad nicht. • Prüfen Sie, ob bei voll angezogenem Bremshebel noch min- destens 1 cm Abstand zwischen Bremshebel und Griff be- steht. • Wenn der Abstand weniger als 1 cm beträgt, lassen Sie die Felgenbremse von Ihrem Fachhändler einstellen.
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Bremsen anmerkung: Nicht alle Bremsbeläge besitzen Rillen als Ver- schleißgrenze. Lassen Sie sich die Verschleißgrenze von Ihrem Fachhändler erklären. • Prüfen Sie, ob bei voll angezogenem Bremshebel noch min- destens 1 cm Abstand zwischen Bremshebel und Griff ver- bleibt. • Wenn der Abstand weniger als 1 cm beträgt, lassen Sie die Bremsanlage von Ihrem Fachhändler einstellen.
Bremsen • Prüfen Sie, ob sich die Bremsklötze beim Ziehen und Lösen Die Einstellung der Bremsanlage erfordert Sachkenntnisse. des Bremshebels gleichmäßig und symmetrisch in Richtung Wenn Sie nicht über die nötigen Sachkenntnisse und das benötigte Felge hin und zurück bewegen (Sichtprüfung). Werkzeug verfügen, wenden Sie sich an Ihren Fachhändler.
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Bremsen anmerkung: Modellabhängig ist die Einstellschraube eine Kreuz- 3. Drehen Sie die Rändelmutter maximal 5 Umdrehungen schlitz- oder Innensechskantschraube. heraus. 2. Stellen Sie die Spannung des Bremsseils ein. • Wenn Sie die Bremsklötze so nicht einstellen können, las- sen Sie die Bremsanlage von Ihrem Fachhändler prüfen. 5.3.3.2 ...
Bremsen 5.4 scheibenbremse HinWeis VorsiCHT Vollbremsungen mit neuen Bremsbelägen führen zum Verglasen der Bremsbeläge. Verbrennung durch Kontakt mit heißen Bremsscheiben. Beschädigungsgefahr! Hautverbrennungen! • Bremsen Sie neue Scheibenbremsen abseits des Stra- • Warten Sie, bis sich die Bremsscheiben abgekühlt ha- ßenverkehrs ein. ben, bevor Sie die Bremsscheiben berühren.
Bremsen • Lassen Sie die Bremse von Ihrem Fachhändler reparieren. Wenn die Scheibenbremsen neu sind bzw. wenn die Bremsbeläge oder die Bremsscheibe erneuer t wur- den, müssen die Scheibenbremsen eingebremst werden (siehe Kapitel „Scheibenbremse Einbremsen“ auf Seite 37). 5.4.2 Bedienung Das Hinterrad blockiert bei gleicher Bremskraft früher als das Vorderrad.
Bremsen 5.4.3 einstellungen WarnunG Verminderte Bremsleistung oder Ausfall der Bremsen durch nicht fachgerecht eingestellte Bremsen. unfall- und Verletzungsgefahr! • Lassen Sie Einstellungen an den Bremsen von Ihrem Fachhändler vornehmen. • Lassen Sie sich ggf. das Einstellen Ihrer Bremse von Abb.: Bremshebel der hydraulischen Bremse Ihrem Fachhändler erklären.
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Bremsen • Wenn Sie die Bremsbeläge nicht fachgerecht austau- Drücken Sie den Siche- rungssplint wieder in den schen können, lassen Sie die Bremsbeläge von Ihrem Bremssattel hinein. Ach- Fachhändler austauschen. ten Sie darauf, den Siche- • Beachten Sie zum Austausch der Bremsbeläge auch rungssplint auf der Innen- die Bedienungsanleitung des Bremsbelagherstellers.
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Bremsen 5.4.3.3 scheibenbremse einbremsen • Wenn die Wirkung der Scheibenbremsen nach dem Ein- bremsen unzureichend ist oder Sie beim Bremsen unge- Wenn die Scheibenbremsen neu sind bzw. wenn die Bremsbelä- wöhnliche Geräusche hören, lassen Sie die Scheiben- ge oder die Bremsscheibe erneuert wurden, müssen die Schei- bremsen von Ihrem Fachhändler prüfen.
Bremsen 5.5 rücktrittbremse Prüfen Sie regelmäßig die Funktion der Rücktrittbremse. 1. Fassen Sie den Gegenhalter an und prüfen Sie, ob er fest WarnunG am Hinterbau-Unterrohr sitzt. • Wenn die Schraube am Gegenhalter lose ist, drehen Sie Keine Wirkung der Rücktrittbremse bei einer von dem sie im Uhrzeigersinn fest.
Bremsen 5.5.2 Bedienung Die Einstellung der Bremsen erfordert Sachkenntnisse. Wenn Sie nicht über die nötigen Sachkenntnisse und das benö- • Zum Bremsen treten Sie den Pedaltrieb rückwärts (siehe tigte Werkzeug verfügen, wenden Sie sich an Ihren Fachhändler. Abb.: „Rücktrittbremse“). Sollte beim Bremsvorgang einer Freilaufnabe die rückwärts ge- •...
Beleuchtung 6 Beleuchtung 6.1 Grundlagen Dieses Rad ist für die Nutzung von öffentli- WarnunG chen Verkehrswegen nicht geeignet, da es nicht entsprechend der Schlechte Sichtbarkeit für andere Verkehrsteilnehmer. StVZO ausgestattet ist. unfall- und Verletzungsgefahr! • Schalten Sie die Beleuchtung bei schlechten Sichtver- hältnissen und Dunkelheit ein.
Beleuchtung Abb.: Montageorte der Beleuchtungsausstattung 1 Am Steuerkopfrohr 4 An der Sitzstrebe Abb.: Beleuchtungsausstattung (exemplarisch) 2 Über dem Schutzblech 5 Am Schutzblech 1 Scheinwerfer mit Rückstrahler (weiß) 3 An der Gabel 6 Unter dem Gepäckträger 2 Leuchtstreifen (weiß) 3 Rückstrahler am Pedal (gelb) 6.2 Bedienung 4 Seitenstrahler (gelb) 5 Schlussleuchte mit Rückstrahler (rot)
Beleuchtung WarnunG Wenn Sie bei schlechten Sichtverhältnissen ohne Be- leuchtung fahren, können Sie von anderen Verkehrsteil- nehmern ggf. nicht gesehen werden. unfall- und Verletzungsgefahr! • Schalten Sie die Beleuchtung bei schlechten Sichtver- Abb.: Dynamovarianten hältnissen ein, z. B. bei eintretender Dämmerung. 1 Nabendynamo 2 Seitenläuferdynamo •...
Beleuchtung hen lässt (siehe Abb.: „Einstellschrauben“). „ON“, „1“ oder „ “ (siehe Abb.: „Ein-/Ausschalter“). 3. Verdrehen Sie den Halter so, dass er senkrecht in einer Li- • Zum Ausschalten der Beleuchtung stellen Sie den Ein-/Aus- schalter in die Position „OFF“ oder „0“. nie zum Steuerkopfrohr verläuft, von vorne betrachtet.
Gangschaltung 7 Gangschaltung 4. Drehen Sie die Tretkurbel. 5. Schalten Sie alle Gänge durch. Die Gangschaltung beim Fahrrad besteht aus einem schaltbaren 6. Prüfen Sie, ob alle Gänge korrekt geschaltet werden und ob Getriebe und den zugehörigen Bedienelementen. Dadurch wird ungewöhnliche Geräusche dabei auftreten. die vom Fahrer erbrachte Leistung an die Fahrgeschwindigkeit Prüfen Sie, ob die Schaltseile beim Schalten festhaken und und die Streckengegebenheiten angepasst.
Gangschaltung 7.1 Kettenschaltung Je größer der Zahnkranz, desto kleiner ist der gewählte Gang. In einem kleinen Gang treten Sie mit einer höheren Trittfrequenz. 7.1.1 Grundlagen anmerkung: Die Kettenräder werden nicht als Gänge, sondern in Abhängigkeit von der Fahrbahn gewählt. Die Kettenschaltung besteht aus 1 bis 3 Kettenrädern an der Tret- Je kleiner das Kettenrad, desto höher die Trittfrequenz.
Gangschaltung • Wenn kein Freiraum vorhanden ist oder die Kette an den Speichen schleift, lassen Sie die Kettenschaltung von Ih- rem Fachhändler prüfen. Abb.: Bestimmungsgemäße Zahnradkombinationen 1 Zahnkränze am Hinterrad 2 Kettenräder am Pedaltrieb Bei falschen Zahnradkombinationen führt ein Schräglauf der Kette Abb.: Abstand zwischen Schaltwerk und Speichen zu erhöhtem Verschleiß...
Gangschaltung HinWeis Beschädigung der Gangschaltung durch falsche Bedie- nung. Beschädigungsgefahr! • Treten Sie beim Schalten nicht mit Kraft in die Pedale. • Treten Sie beim Schalten nicht rückwärts. • Schalten Sie vor Steigungen rechtzeitig runter. Abb.: Schaltwerk 1 Schaltkäfig mit Umlenkrollen •...
Gangschaltung 7.1.2.3 Bedieneinheit am rennradlenker Der rechte große Schalthebel besitzt zwei Stufen. • Damit der gedrückte Schalthebel automatisch in die Aus- gangsposition zurückkehren kann, lassen Sie den Schalthe- bel nach dem Schalten los. • Um am Zahnkranz einen Gang runterzuschalten, drücken Sie auf der rechten Seite des Lenkers den großen Schalthebel nach innen, bis er das erste Mal einrastet (siehe Abb.: „Be- dieneinheit am Rennradlenker“).
Gangschaltung 7.1.2.4 schalten mit Drehgriffschalter • Um den Gang zu wechseln, drehen Sie den Drehgriffschalter (siehe Abb.: „Drehgriffschalter der Kettenschaltung“). Abb.: Drehgriffschalter der Kettenschaltung (exemplarisch) 7.1.3 einstellungen HinWeis Abb.: Bedieneinheit am Rennradlenker Beschädigungen der Gangschaltung durch falsche Ein- 1 Kleiner Schalthebel 2 Großer Schalthebel stellung.
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Gangschaltung • Sollten nach dem Schalten während der Fahrt Geräusche auftreten, korrigieren Sie die Schaltzugspannung mittels der Zugspannschraube am Schaltwerk oder am Schalthebel (siehe Abb. „Zugspannschraube“). • Drehen Sie hierzu die Zugspannschraube um eine halbe Umdrehung. • Verringern sich die Geräusche, drehen Sie die Zugspann- schraube in kleinen Schritten in dieselbe Richtung weiter, bis beim Fahren keine Geräusche mehr auftreten.
Gangschaltung 7.2 automatikschaltung 7.4 Freilaufnabe Modellabhängig ist bei Ihrem Fahrrad das hintere Laufrad mit ei- 7.2.1 automatix ner kombinierten Starr- und Freilaufnabe ausgestattet. Jeweils Modellabhängig ist bei Ihrem Fahrrad die hintere Laufradnabe mit links und rechts befindet sich ein Zahnkranz an der Nabe. Für einer Automatikschaltung ausgestattet.
Gangschaltung 7.2 nabenschaltung • Wenn die Schaltseile beim Schalten festhaken oder wenn ungewöhnliche Geräusche auftreten, lassen Sie die Na- benschaltung von Ihrem Fachhändler prüfen. 7.2.1 Grundlagen • Verkürzen Sie die Pflegeintervalle, wenn Sie Ihr Fahrrad häufig Die Nabenschaltung ist im Hinterrad eingebaut und wird über ei- verwenden.
Gangschaltung 7.2.2.2 schalten mit schalthebel HinWeis Je nach verbauter Nabenschaltung besitzt der vordere Schalthe- Beschädigung der Nabenschaltung durch falsche Bedie- bel zwei Stufen. Der hintere Schalthebel kann wahlweise gedrückt nung. oder gezogen werden. Beschädigungsgefahr! • Treten Sie beim Schalten nicht mit Kraft in die Pedale. •...
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Gangschaltung 7.2.3.1 nabenschaltung mit 3-Gängen 7.2.3.2 nabenschaltung mit 5-Gängen (sturmey-archer) 1. Stellen Sie den 2. Gang ein (siehe Kapitel „Bedienung“ auf Seite 50). 1. Stellen Sie den Schalthebel auf den 2. Gang ein 2. Drehen Sie an der rechten Seite des Hinterrades die Konter- (siehe Abb.: „Drehgriffschalter der Nabenschaltung“).
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Gangschaltung 3. Verstellen Sie die Einstellschraube am Drehgriff so, dass die beiden Markierungen an der Hinterradnabe übereinstimmen (siehe Abb.: „Drehgriffschalter (exemplarisch)“ und „Markierung an der Hinterradnabe“). Abb.: Drehgriffschalter (exemplarisch) 1 Einstellschraube am Drehgriffschalter Abb.: Markierung an der Hinterradnabe 7.2.3.4 nabenschaltung mit 11-Gängen 1.
Gangschaltung 7.6 nabenschaltung „rohloff“ HinWeis 7.6.1 Grundlagen Beschädigung der Nabenschaltung durch falsche Bedie- nung. Die Nabenschaltung ist im Hinterrad eingebaut und wird über ei- Beschädigungsgefahr! nen Drehgriffschalter am Lenker bedient. • Treten Sie beim Schalten nicht mit Kraft in die Pedale. • Lassen Sie bei der Nabenschaltung „Rohloff“...
Gangschaltung 7.6.3 einstellungen • Wenn die Funktion der Nabenschaltung nachlässt, stellen Sie die Schaltseilspannung ein. anmerkung: Für ein leichtes Schalten stellen Sie die Schaltseil- spannung so ein, dass beim Drehen des Drehgriffschalters ein Spiel von etwa 2 mm ( Gang) spürbar ist. Modellabhängig können zwei unterschiedliche Schaltansteue- rungen verbaut sein.
Gangschaltung 7.7 stufenlose Gangschaltung (nuVinci) 7.7.1 Grundlagen Die hintere Laufradnabe ist mit einer stufenlosen Gangschal- WarnunG tung ausgestattet. Durch Drehen des Drehgriffschalters wird die Gangschaltung stufenlos eingestellt. Unaufmerksamkeit im Straßenverkehr. NuVinci Gangschaltungen sind sowohl mit Freilauf als auch mit unfall- und Verletzungsgefahr! Rücktrittbremse erhältlich.
Gangschaltung 7.7.3 einstellungen HinWeis Beschädigungen der Gangschaltung durch falsche Ein- stellung. Beschädigungsgefahr! • Wenden Sie sich bei Fragen zur Einstellung der Gang- schaltung an Ihren Fachhändler. Abb.: Einstellungen „NuVinci“ 1 Spiel 3 Schaft 1. Wenn weniger als 0,5 mm Spiel vorhanden ist, schrauben Sie die Einstellmutter im Uhrzeigersinn hinein 2 Schaltseilhülle 4 Einstellmutter...
Kettenspannen 8 Kettenspannen 8.2 einstellungen 8.2.1 exzenter Kettenspanner 8.1 Grundlagen Modellabhängig ist ein Exzenter Kettenspanner verbaut. Verglei- Durch den Einsatz eines Kettenspanners ist es möglich den Ket- chen Sie mit Abb.: „Exzenter Kettenspanner Typ A“ und „Exzenter tentrieb auf einer verschleißarmen Spannung einzustellen. Kettenspanner Typ B“, welcher bei Ihrem Fahrrad verbaut ist.
Kettenspannen 8.2.2 Kettenspanner am ausfallende WarnunG Schlechter Geradeauslauf des Fahrrades. unfall- und Verletzungsgefahr! • Achten Sie darauf, dass das Hinterrad in einer Linie zum Rahmen steht. Modellabhängig ist Ihr Fahrrad mit einem Kettenspanner am Ausfallende ausgestattet (siehe Abb.: „Kettenspanner am Aus- Abb.: Exzenter Kettenspanner Typ A fallende“).
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Kettenspannen 3. Drehen Sie die Einstellschrauben auf beiden Seiten des Rahmens im Uhrzeigersinn, um die Kettenspannung zu erhöhen. 4. Drehen Sie die Einstellschrauben auf beiden Seiten des Rahmens gegen den Uhrzeigersinn, um die Kettenspan- nung zu verringern. • Achten Sie darauf, die Einstellschrauben auf beiden Seiten des Rahmens gleichmäßig zu verstellen.
Antriebe 9 antriebe 9.1.2 Bedienung Treten Sie in die Pedale, um den Pedaltrieb und somit das Fahrrad Unter einem Antrieb versteht man einen Mechanismus, mit dem in Bewegung zu setzen. eine Bewegung erzeugt wird, um ein Objekt zu bewegen. 9.1.3 Pedaltrieb prüfen Bei einem Fahrrad wird die Muskelkraft über die Pedale an das Antriebsrad übertragen.
Antriebe • Wenn sich das Pedal, der Kurbelarm oder das Tretlager • Prüfen Sie, ob alle Komponenten frei von Beschädigungen seitlich oder senkrecht bewegen lässt, wenden Sie sich an sind. Ihren Fachhändler. • Wenn Sie Beschädigungen an den Komponenten feststel- len, wenden Sie sich an Ihren Fachhändler.
Antriebe 9.3 riementrieb HinWeis 9.3.1 Grundlagen Beschädigung des Riemens durch falsche Handhabung. Beschädigungsgefahr! • Achten Sie darauf, dass der Riemen nicht geknickt, verdreht, nach hinten verbogen, nach außen gedreht, verschnürt oder als Schlüssel verwendet wird. • Bei der Montage darf der Riemen nicht mit dem Zahnkranz der vorderen Scheibe aufgerollt oder mit einem Hebel wie z.
Antriebe 9.3.2 Bedienung • Prüfen Sie den Riementrieb regelmäßig auf Verschleiß. • Wenn Sie z. B. spitze Zähne, Bruchrisse oder fehlende Treten Sie in die Pedale, um den Riementrieb und somit das Fahr- Zähne feststellen, lassen Sie den Riemen austauschen. rad in Bewegung zu setzen. •...
Antriebe 9.4 Pinion-Getriebe WarnunG 9.4.1 Grundlagen Funktionsausfall von Bauteilen. unfall- und Verletzungsgefahr! Das Pinion-Getriebe ist eine Tretlagerschaltung. Das Pinion- • Beachten Sie das maximal zugelassene Gesamtge- Getriebe kann mit einem Ketten- oder einem Riemenantrieb (ohne Abb.) verwendet werden. Das Pinion-Getriebe wird durch einen wicht (siehe Kapitel „Gesamtgewicht berechnen“...
Antriebe 9.4.2 Bedienung – Um das Pinion-Getriebe zu schonen, wird der Schaltvor- gang nicht ausgeführt, solange der Druck auf der Tret- anmerkung: Das Schaltverhalten eines Pinion-Getriebes sowohl kurbel oder auf dem Pedal zu stark ist, beispielsweise im mit Ketten- als auch mit Riemenantrieb unterscheidet sich von Wiegetritt.
Weitere Komponenten 10 Weitere Komponenten 10.1 Lenker 10.1.1 Grundlagen Der Lenker ist einer der Kontaktbereiche des Fahrers mit dem Fahrrad. Der Lenker hat eine wichtige Funktion bei der Rich- tungssteuerung und bei der Aufnahme der Bedienelemente z. B. Abb.: Lenkervorbauten Bremshebel. 1 Schrauben A Lenkervorbau mit 10.1.2 Bedienung Außenklemmung...
Weitere Komponenten anmerkung: Zum Einstellen der Lenkerhöhe beim Lenkervor- bau mit Außenklemmung sind Sachkenntnisse und ggf. Zubehör erforderlich. Lassen Sie die Lenkerhöhe von Ihrem Fachhändler einstellen. 10.1.3.3 Lenkervorbau mit innenklemmung WarnunG Bruch des Lenkervorbaus mit Innenklemmung durch fal- sche Einstellung. unfall- und Verletzungsgefahr! Abb.: Lenkervorbau mit Innenklemmung •...
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Weitere Komponenten 10.1.3.4 Lenkerrichtung 10.1.3.5 Lenkervorbau mit außenklemmung HinWeis Beschädigung des Steuerkopflagers durch falsche Ein- stellung des Lenkervorbaus mit Außenklemmung. Beschädigungsgefahr! • Ziehen Sie die obere Schraube am Lenkervorbau mit Abb.: Steuerkopfrohr Außenklemmung nur so fest, dass die Lager bzw. der 1 Schrauben 3 Lenkervorbau mit Außen- Lenker sich frei bewegen können.
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Weitere Komponenten 5. Stellen Sie die Lenkerrichtung so ein, dass der Lenker im 3. Drehen Sie die Lagerschale so fest, dass das Steuerkopfla- Winkel von 90° zum Vorderrad steht ger kein Spiel aufweist. (siehe Abb.: „Lenkerrichtung“). • Bedienen Sie die Vorderradbremse und bewegen Sie das 6.
Weitere Komponenten 10.2 sattel 10.2.1 Grundlagen Der Sattel ist der Teil des Fahrrades, der dem Fahrer Halt gibt und ihm beim Radfahren das Sitzen in verschiedenen Positionen ermöglicht. Die Form hängt vom Gebrauchszweck des Fahrrades sowie von körperlichen Merkmalen des Fahrers ab. Abb.: Sattelstützenklemmung 10.2.2 einstellungen 1 Schnellspanner...
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Weitere Komponenten unter Beachtung der Drehmomente im Uhrzeigersinn fest. • Vergleichen Sie, mit welcher Satteleinstellung Ihre Sat- telstütze ausgestattet ist (siehe Abb.: „Sattelstützen mit 6. Prüfen Sie, ob die Sattelstütze fest sitzt. Setzen Sie sich einer Schraube“ und Abb.: „Sattelstützen mit mehreren dazu auf den Sattel und wippen Sie auf und ab.
Weitere Komponenten anmerkung: Bei Sattelstützen mit 2 bzw. 3 Schrauben stellen • Wenn Sie den Gepäckträger ersetzen möchten, lassen Sie Sie die Neigung ein, indem Sie die gelösten Schrauben gegen- sich von Ihrem Fachhändler beraten. einander verdrehen. • Rüsten Sie einen zugelassenen Gepäckträger nach, der 3.
Weitere Komponenten 10.3.2 Bedienung • Passen Sie Ihren Fahrstil den veränderten Fahreigen- schaften an. WarnunG VorsiCHT Sturz durch falsch transportiertes Gepäck. unfall- und Verletzungsgefahr! Die Spanngurte oder der Klemmbügel können zurück- schnellen und Sie treffen. • Transportieren Sie keine Tragetaschen oder andere Verletzungsgefahr! Gegenstände am Lenker.
Weitere Komponenten • Wenn Sie Befestigungsmittel verwenden, z. B. Spanngurte oder Seile, achten Sie darauf, dass diese sich nicht in beweg- lichen Teilen verfangen können. 10.5 Glocke 10.5.1 Grundlagen Eine Fahrradglocke ist eine helltönende Metallglocke am Fahrrad. Durch ihre Betätigung machen Sie andere Verkehrsteilnehmer auf sich aufmerksam.
Weitere Komponenten 10.6 ständer 10.7.1 rahmenschloss schließen 1. Stecken Sie den Schlüssel hinein und öffnen Sie das 10.6.1 Grundlagen Schloss. Der Ständer ist eine Vorrichtung, um das Fahrrad nach dem Ge- 2. Drücken Sie den Griff herunter, bis die Verriegelung einras- brauch in einer aufrechten Position abzustellen. tet (siehe Abb.: „Rahmenschloss“).
Weitere Komponenten 10.8 schnellspanner Bedienen Sie Schnellspannachsen nur, wenn Sie über Sach- kenntnisse zum Aus- und Einbau der Laufräder verfügen. WarnunG Sturzgefahr bei nicht verschlossenen Schnellspannachsen Abb.: Schnellspanner durch Lösen von Laufrädern. 1 Schnellspannachse 2 Sattelstützenklemmung unfall- und Verletzungsgefahr! 10.8.2 Bedienung •...
Weitere Komponenten 10.8.2.1 schnellspanner öffnen • Legen Sie den Schnellspannhebel nach außen hin um. 10.8.2.2 schnellspanner schließen • Legen Sie den Schnellspannhebel nach innen hin um, bis er am Sitzrohr bzw. an der Gabel anliegt. • Wenn die Sattelstütze bzw. die Schnellspannachse nicht Abb.: Schnellspanner einstellen fest sitzen, stellen Sie den Schnellspanner ein.
Weitere Komponenten 10.9 Federung HinWeis Federungen am Fahrrad erhöhen den Komfort und die Fahrsi- Schlaggeräusche bei falsch eingestellter Federung. cherheit beim Fahren auf unebenen Untergründen. Die Federung Beschädigungsgefahr! muss auf das Körpergewicht des Fahrers eingestellt werden. Dazu • Wenn Sie beim Einfedern harte Stöße spüren oder sind Sachkenntnisse und ggf.
Weitere Komponenten 10.9.1.3 Lock-out • Wenn Sie beim Ein- und Ausfedern ungewöhnliche Geräu- sche hören oder die Federgabel ohne Widerstand nach- Die „Lock-Out“-Funktion sperrt die Federgabel. Dadurch kann gibt, lassen Sie die Federgabel von Ihrem Fachhändler das Aufschaukeln bzw. Eintauchen der Federung verringert wer- prüfen.
Weitere Komponenten • Um die Federgabel zu sperren, drehen Sie den Drehknopf um HinWeis 90° im Uhrzeigersinn oder drücken Sie die Sperrtaste. Erhöhter Verschleiß durch die Verwendung des Lock- • Um die Federgabel zu entsperren, drehen Sie den Drehknopf um 90° gegen den Uhrzeigersinn oder drücken Sie die Ent- Outs.
Weitere Komponenten 10.9.1.8 Pneumatische Federung einstellen 3. Lassen Sie die Taste „Push“ los, wenn die Einstellung Ihren Bedürfnissen entspricht. HinWeis Zum Verlängern des Federweges: 4. Drücken Sie die Taste „Push“ und halten Sie sie gedrückt. Beschädigung der Federung durch falsch eingestellte 5.
Weitere Komponenten 10.9.2 Gefederte sattelstütze 10.9.2.2 einstellungen WarnunG 10.9.2.1 Grundlagen Gefederte Sattelstützen am Fahrrad erhöhen den Komfort und Wenn die Spannschraube zu weit herausgedreht wird, die Fahrsicherheit beim Fahren auf unebenen Untergründen. Die kann die gefederte Sattelstütze beschädigt werden. gefederte Sattelstütze muss auf das Körpergewicht des Fahrers unfall- und Verletzungsgefahr! eingestellt werden.
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Weitere Komponenten • Drehen Sie die Schraube an der Sattelstützenklemmung für die gefederte Sattelstütze gegen den Uhrzeigersinn heraus, bis sich die gefederte Sattelstütze nach oben bzw. unten verschieben lässt oder • öffnen Sie den Schnellspanner, indem Sie den Schnell- spannhebel nach außen umlegen. 2.
Räder und Reifen 12 räder und reifen – Wenn ein Schlauch verwendet wird, liegt auf der Felge ein Felgenband, um den Schlauch vor dem Felgenboden und den Speichennippeln zu schützen. 12.1 Laufräder – Wenn kein Schlauch verwendet wird, werden sogenannte Schlauchreifen für Rennräder oder UST-Reifen (UST = Uni- 12.1.1 Grundlagen versal System Tubeless) für MTBs eingesetzt.
Räder und Reifen Eine gleichmäßige Spannung der Speichen ist Voraussetzung für • Bei unterschiedlicher Spannung oder losen Speichen las- den Rundlauf des Laufrades. Die Spannung einzelner Speichen sen Sie die Speichen von Ihrem Fachhändler spannen. kann sich verändern, wenn Hindernisse wie z. B. eine Kante zu Streichen Sie alternativ mit einem Holz- oder Kunststoffstab über schnell überfahren werden oder sich ein Speichennippel löst.
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Räder und Reifen – Die Millimeterangaben. Wird auf dem Reifen 52-559 angege- VorsiCHT ben, so ist der Reifen im aufgepumpten Zustand 52 mm breit und hat einen Innendurchmesser von 559 mm. Platzen des Schlauches durch eindringende Fremdkörper. – Die Zollangabe. Wird auf dem Reifen 26 × 2,35 angegeben, unfall- und Verletzungsgefahr! so ist der Reifen im aufgepumpten Zustand 2,35"...
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Räder und Reifen HinWeis Beschädigung des Schlauches durch zu niedrigen Reifen- fülldruck. Beschädigungsgefahr! • Fahren Sie nicht über scharfe Kanten, wenn der Reifen- fülldruck zu niedrig ist. • Beachten Sie den Reifenfülldruck. • Verwenden Sie eine Luftpumpe mit Druckanzeige, Abb.: Ventilarten (exemplarisch) wenn Sie den Reifen aufpumpen.
Räder und Reifen 12.2.2 einstellungen • Verwenden Sie eine Luftpumpe mit Druckanzeige, wenn Sie den Reifen aufpumpen. 1. Um den Luftdruck zu prüfen oder einzustellen, drehen bzw. ziehen Sie die Schutzkappe vom Ventil ab und öffnen Sie Umrechnung des Reifenfülldrucks ggf. das Ventil. 2.
Lagerung und Entsorgung 13 Lagerung und entsorgung VorsiCHT Einklemmen und Quetschen von Körperteilen durch be- 13.1 Lagerung wegliche Teile. Wenn das Fahrrad längere Zeit nicht verwendet wird, müssen fol- Verletzungsgefahr! gende Punkte für die Lagerung beachtet werden: • Seien Sie vorsichtig im Umgang mit beweglichen Tei- •...
Lagerung und Entsorgung 13.2 entsorgung • Entsorgen Sie verschüttetes Öl oder Fettreste umwelt- gerecht nach den geltenden landesspezifischen und • Wenn Sie ein E-Rad besitzen, lesen Sie zur Entsorgung die regionalen Vorschriften. Originalbetriebsanleitung. Was zur Reinigung benötigt wird: 13.2.1 Verpackung entsorgen – Saubere Putztücher;...
Inspektionsprotokoll 14 inspektionsprotokoll 1. inspektion 2. inspektion 3. inspektion Nach etwa 200 km oder 2 Monaten Nach etwa 1000 km oder 1 Jahr Nach etwa 2000 km oder 2 Jahren Ausgeführte Tätigkeiten: Ausgeführte Tätigkeiten: Ausgeführte Tätigkeiten: Verbaute Materialien: Verbaute Materialien: Verbaute Materialien:...
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Inspektionsprotokoll 4. inspektion 5. inspektion 6. inspektion Nach etwa 3000 km oder 3 Jahren Nach etwa 4000 km oder 4 Jahren Nach etwa 5000 km oder 5 Jahren Ausgeführte Tätigkeiten: Ausgeführte Tätigkeiten: Ausgeführte Tätigkeiten: Verbaute Materialien: Verbaute Materialien: Verbaute Materialien:...
Übergabeprotokoll 15 Übergabeprotokoll 15.2.4.1 Händler 15.2.4.2 Kunde Die Übergabe des im Fahrradpass angeführten Fahrrades an den Name Kunden erfolgte nach Vorname - der Endmontage des Fahrrades, Straße - der Prüfung aller Schraubverbindungen, - der Funktionskontrolle aller Komponenten, PLZ/Ort - dem Entfernen von überschüssigem Fett und Öl, Tel.