Projektieren Bei Vertikalen Schienensträngen; Maximal Zulässige Teilstranglängen L1 - Siemens sivacon 8ps Handbuch

Projektieren
6.2 Strangverlauf projektieren
6.2.2.3 Projektieren bei vertikalen Schienensträngen
Generelle Vorgehensweise
Für die Strangverlaufsbetrachtung gilt:
● Erfassung der bestimmenden Schienenelemente des Strangs: Einspeisungen,
Richtungsänderungen und Endflansch
● Ermittlung der Stranglängen zwischen Einspeisungen, Richtungsänderungen und
Endflansch
● Einspeisungen mit Festpunkten versehen
● Stranglängen mittels Festpunkten in Teilstranglängen aufteilen
● Dehnungsausgleich projektieren
● Befestigungsbügel pro Stockwerk projektieren.
Maximal zulässige Teilstranglängen L1
Nach Erfassung der Einspeisungen, Richtungsänderungen und Endflansche innerhalb eines
Strangs können sich folgende Strangverläufe ergeben:
● Strangverlauf zwischen zwei Richtungsänderungen (Fall 1)
● Strangverlauf zwischen Richtungsänderung und Endflansch (Fall 2)
● Strangverlauf zwischen Einspeisung und Richtungsänderung (Fall 3)
● Strangverlauf zwischen Einspeisung und Endflansch (Fall 4).
Anschließend erfolgt eine Unterteilung in maximal zulässige Teilstranglängen L1.
Die Teilstranglänge L1 ist abhängig von dem Leitermaterial des Schienensystems sowie
vom Verwendungszweck (Energietransport oder Energieverteilung):
Leitermaterial
Cu (LXC....)
Al (LXA....)
1)
Diese Teilstranglängen befinden sich
● zwischen zwei Festpunkten mit einem Dehnungsausgleich
● zwischen Festpunkt und Endflansch ohne Dehnungsausgleich.
Für Teilstranglängen zwischen Einspeisung und Festpunkt mit einem Dehnungsausgleich
erfolgt eine Halbierung der Teilstranglänge L1.
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Pro Stockwerk mindestens ein Abgangskasten
Energietransport
L1 ≤ 40 m
L1 ≤ 25 m
Projektierungshandbuch, 10/2011, A5E02194898-02
Energieverteilung
1)
L1 ≤ 60 m
L1 ≤ 50 m
SIVACON 8PS - Projektieren mit System LX