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GE Consumer & Industrial
Power Protection
Betriebsanleitung
Unterbrechungsfreie Stromversorgung
Digital Energy™
SitePro
400 - 500 kVA
400 VAC CE / Serie 6N
Hergestellt durch:
GE Consumer & Industrial SA
General Electric Company
CH – 6595 Riazzino (Locarno)
Schweiz
T +41 (0)91 / 850 51 51
F +41 (0)91 / 850 51 44
www.gedigitalenergy.com
GE imagination at work

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Inhaltszusammenfassung für GE Consumer & Industrial Digital Energy SitePro 400 kVA

  • Seite 1 GE Consumer & Industrial Power Protection Betriebsanleitung Unterbrechungsfreie Stromversorgung Digital Energy™ SitePro 400 - 500 kVA 400 VAC CE / Serie 6N Hergestellt durch: GE Consumer & Industrial SA General Electric Company CH – 6595 Riazzino (Locarno) Schweiz T +41 (0)91 / 850 51 51 F +41 (0)91 / 850 51 44 www.gedigitalenergy.com GE imagination at work...
  • Seite 2 Modelle: SitePro 400 - 500 kVA / Serie 6N Ausgabedatum: 01.08.2007 Dateiname: OPM_SPE_XXX_ M40_M50_6DE_V071 Revision: Identifikations-Nr.: Aktualisierungen Revision Betrifft Datum General revision 30.07.2001 New template GE 01.03.2002 4.13 – Rectifiers paralleled on the same battery (page 32) 01.06.2002 IM0035 (page 25, 26, 37, 39 and 41) & IM0048 (page 28, 29 30 and 31) 7.1.4 Gen Set signalling (GEN ON) SEM (Super Eco Mode) 01.06.2003...
  • Seite 3 Sehr geehrter Kunde, Wir danken Ihnen, dass Sie sich für unsere Produkte entschieden haben und freuen uns, Sie zum Kundenkreis der GE zählen zu dürfen. Wir sind davon überzeugt, dass die unter höchsten Qualitätsstandards entwickelte und hergestellte SitePro Unterbrechungsfreie Stromversorgungsanlage voll zufriedenstellen wird.
  • Seite 4: Parallelanlagen Mit Rpa Ausgerüstet

    Vorwort Unseren Glückwunsch zu Ihrer Wahl einer SitePro USV-Anlage. Sie sind damit vor unerwarteten Stromversorgungsproblemen geschützt. Die Anleitung beschreibt die notwendigen Vorbereitungen am Aufstellungsort, gibt Gewichte und Abmessungen, Vorgehen für Transport, Aufstellung und Anschluss der USV- Anlage sowie Einzelheiten vorgeschlagener Wartungsarbeiten zum Erhalt höchster Zuverlässigkeit.
  • Seite 5: Inhaltsverzeichnis

    Inhaltsverzeichnis Seite SICHERHEITSVORSCHRIFTEN........................7 SICHERHEITSHINWEISE UND SYMBOLE............................9 EINLEITUNG ..............................10 BESCHREIBUNG ............................11 BLOCKDIAGRAMM UND HAUPTBESTANDTEILE........................11 BETRIEBSARTEN....................................12 3.2.1 Normalbetrieb VFI (Voltage Frequency Independent)......................12 3.2.2 SEM (Super Eco Mode) Betriebsart ..............................12 3.2.3 Betrieb bei Netzausfall................................... 13 3.2.4 Betrieb bei Netzrückkehr..................................
  • Seite 6 BEDIENFELD ..............................38 BEDIENFELD ......................................38 TABELLE DER FUNKTIONEN UND ANZEIGEN......................... 38 LCD-ANZEIGE ..............................40 MESSMODUS (METERING)................................41 ALARME ........................................45 PARAMETER ......................................46 BEARBEITUNGSMODUS (EDITIERMODUS) ..........................48 BEDEUTUNG DER VERBRAUCHER-PARAMETER ........................51 BESCHREIBUNG DER BEDIENUNG DER CHINESISCHEN LCD-VERSION..............57 EREIGNISSE (ALARME UND MELDUNGEN)..........................
  • Seite 7: Sicherheitsvorschriften

    SICHERHEITSVORSCHRIFTEN Zum Aufbewahren! ALLGEMEIN Transportieren Sie die USV stehend und originalverpackt zum Aufstellungsort. Um die Schränke anzuheben verwenden Sie Gurte oder einen Gabelstapler. Kontrollieren Sie, dass ausreichend Bodentragfähigkeit und Nutzlast des Hebegerätes vorhanden ist. Kontrollieren Sie die USV-Anlage sorgfältig. Wenn Sie sichtbare Schäden feststellen, setzen Sie die USV nicht unter Spannung und kontaktieren das nächste Service Center.
  • Seite 8: Sicherheitsvorschriften Für Arbeiten An Batterien

    Sicherheitsvorschriften für Arbeiten an Batterien INSTALLATION UND ANSCHLUSS EXTERNER BATTERIEN AN DER USV-ANLAGE DARF NUR DURCH QUALIFIZIERTES FACHPERSONAL ERFOLGEN. DAS INSTALLATIONS PERSONAL MUSS DIESEN GESAMTEN ABSCHNITT VOR AUFNAHME DER ARBEITEN ZUR KENNTNIS NEHMEN. ACHTUNG! An den Batteriepolen steht immer die volle Spannung und Kapazität an. Die in dieser Anlage montierten Batterien können gefährliche Spannungen verursachen, extrem hohe Ströme abgeben und sind grundsätzlich eine Gefahr für elektrische Schläge.
  • Seite 9: Sicherheitshinweise Und Symbole

    SICHERHEITSHINWEISE UND SYMBOLE Sicherheitshinweise Die nachfolgenden Hinweise dienen einerseits der persönlichen Sicherheit der bedienenden Person, andererseits zur Vermeidung von Schäden am Gerät selbst oder an den angeschlossenen Verbrauchern. Die Sicherheitshinweise sowie Warnungen vor Lebens- und Unfallgefahr für Verbraucher und Wartungspersonal wie auch jene zur Verhütung von Produktschäden, werden in dieser Anleitung durch nachfolgende Begriffe festgelegt.
  • Seite 10: Einleitung

    EINLEITUNG Eine Unterbrechungsfreie Stromversorgung (USV) liefert die Energie für kritische Lasten, welche eine zuverlässige, unterbrechungsfreie Stromversorgung benötigen, die frei von Störungen, Spannungs- und Frequenzschwankungen ist. Bei Netzausfall oder wenn das Netz außerhalb der Toleranzen liegt, wird die Energie zur Versorgung der Last, während der spezifizierten Autonomie bei Nennlast (oder länger bei reduzierter Last), von der Batterie geliefert bis das Netz wieder vorhanden ist.
  • Seite 11: Beschreibung

    BESCHREIBUNG BLOCKDIAGRAMM UND HAUPTBESTANDTEILE Fig. 3.1-1 Block Diagramm Das SitePro-System kann in folgende Hauptbestandteile aufgeteilt werden: Steuer- und Regelelektronik SitePro-Anlagen sind mit einer mikroprozessorgesteuerten Logik für die Signalverarbeitung ausgerüstet. Die Schnittstelle zum Benutzer ist ein im Bedienfeld integriertes Überwachungssystem; es besteht aus einem Blindschaltbild, Bedientasten sowie ein hintergrundbeleuchtetes Display.
  • Seite 12: Betriebsarten

    BETRIEBSARTEN 3.2.1 Normalbetrieb VFI (Voltage Frequency Independent) Während Netzausfall wird die Last aus der Batterie versorgt. Bei Netzrückkehr startet der Gleichrichter automatisch und liefert die notwendige Energie für den Wechselrichter und die Wiederaufladung der Batterie. Falls der Wechselrichter nach Entladung der Batterie ausgeschaltet wurde, wird die Last zuerst über den Bypass durch Netz versorgt.
  • Seite 13: Betrieb Bei Netzausfall

    3.2.3 Betrieb bei Netzausfall Netzspannung außerhalb zulässigen Toleranzen wird Energieversorgung Wechselrichters Aufrechterhaltung einer kontinuierlichen Wechselstromversorgung der Last während der vorgesehenen Zeit bei Nennlast oder länger bei reduzierter Last, durch die Batterie übernommen, bis deren Spannung die untere Grenze des WR-Eingangsbereiches erreicht. Während der Entladung meldet die LCD-Anzeige die Block Diagramm Betreib bei Netzausfall Fig.
  • Seite 14: Bypass-Betrieb

    3.2.5 Bypass-Betrieb Im Normalbetrieb wird die Last dauernd durch Wechselrichter versorgt. Sobald Überwachungssystem ein Wechselrichterfehler, eine Überlastsituation oder einen Kurzschluss detektiert, wird der statische Schalter die Last unterbrechungsfrei auf Netz umschalten. Nach Wiederherstellung Wechselrichterspannung oder Korrektur der Überlast-/Kurzschluss-Situation, wird die Last wieder automatisch unterbrechungsfrei...
  • Seite 15: Parallel-Betrieb

    PARALLEL-BETRIEB 3.3.1 Einführung in das Parallelsystem Für die Erhöhung der Ausgangsleistung (Leistungsparallel) oder größere Gesamtzuverlässigkeit (Parallel-Redundanz) einer USV-Anlage, können zwei oder mehr gleiche Leistungseinheiten parallelgeschaltet werden. Die Ausgänge der Paralleleinheiten werden an eine gemeinsame Leistungsausgangs-Sammelschiene angeschlossen, und in Normalbetrieb wird die Last zu gleichen Teilen durch die angeschlossenen Einheiten übernommen.
  • Seite 16: Merkmale Des Rpa Parallel Systems

    3.3.2 Merkmale des RPA Parallel Systems Das SitePro Parallelsystem, entwickelt als vollständige RPA - Redundant Parallele Architektur, hat keine gemeinsamen Teile. Nicht nur die Wechselrichter sind redundant sondern auch die Bypassfunktionen sind in einem redundanten modularen Konzept entwickelt worden. Wenn eine USV-Einheit Wartung oder Service braucht, wird die Last durch die anderen an der gemeinsamen Sammelschiene angeschlossenen Einheiten versorgt.
  • Seite 17: Gleichrichter Mit Gemeinsamer Batterie

    GLEICHRICHTER MIT GEMEINSAMER BATTERIE GEFAHR ! Die Einrichtung eines Parallelsystems mit einer gemeinsamen Batterie bedingt eine spezielle Installation und Einstellung (Passwortgeschützter Zugang) und darf nur durch einen GE-Techniker vorgenommen werden. Bei einem Parallel-System ist normalerweise jede Einheit mit der eigenen Batterie ausgerüstet. Wenn die Anlage mit einer gemeinsamen Batterie für mehreren Einheiten vorgesehen ist (Max.
  • Seite 18: Wartung Und Technische Unterstützung

    WARTUNG UND TECHNISCHE UNTERSTÜTZUNG Stempel Ihres Service Center und Technische Unterstützung (siehe Seite 3) Für jegliche Anfrage für Unterstützung bitten wir Ihrem Service Center Kontakt aufzunehmen. Die wichtigsten Identifikationsdaten der USV befinden sich entsprechenden Typenschild, das im Inneren des USV-Schranks angebracht ist.
  • Seite 19: Entsorgung Nach Ablauf Der Lebensdauer Der Usv

    ENTSORGUNG NACH ABLAUF DER LEBENSDAUER DER USV ACHTUNG ! Dieses Produkt wurde unter voller Beachtung der Umweltbedingungen entwickelt, und unter Verwendung von umweltfreundlichen Materialen Komponenten hergestellt. Es enthält weder CFC- noch HCFC-Komponenten. umweltbewusster umweltempfindlicher Hersteller möchte die GE ihre Kundschaft daran erinnern dass die Entsorgung der USV entsprechend den lokalen Gesetzesvorlagen zu erfolgen hat.
  • Seite 20: Installation

    INSTALLATION TRANSPORT Gabelstapler Die USV steht auf einer für Gabelstapler geeigneten Palette. Achten Sie auf den Schwerpunkt der Anlage. Die USV muss stehend transportiert werden. Kippen Sie die Schränke nicht mehr als 10°. Transportieren Sie die USV-Anlage originalverpackt zum Aufstellungsort. Stapeln Sie keine anderen Lasten auf der Verpackung: die Schrankoberseite würde beschädigt.
  • Seite 21: Lieferung

    LIEFERUNG Überprüfen Sie die USV-Anlage sorgfältig auf ihren mechanischen Zustand. Bei eventuellen Transportschäden benachrichtigen Sie sofort die zuständige Speditionsfirma und nehmen Sie mit Ihrem Service Center Kontakt auf. Für Schadenersatzforderungen ist eine genaue Beschreibung des Schadens erforderlich. ACHTUNG ! Eine beschädigte USV-Anlage darf NIE installiert, ans Netz oder an die Batterie angeschlossen werden! LAGERUNG 4.3.1 Lagerung der USV...
  • Seite 22: Aufstellung

    AUFSTELLUNG 4.4.1 Aufstellungsort ACHTUNG ! Installation und Verkabelung der USV darf nur durch qualifiziertes Fachpersonal vorgenommen werden. Für den Fall, dass die USV mit Optionen in zusätzlichen Schränken geliefert wird, sollte man sich vor Installation und Anschluss mit dem beiliegenden speziellen Handbuch vertraut machen.
  • Seite 23: Batterie-Standort

    Der USV-Schrank ist freistehend und eine Befestigung am Boden ist normalerweise nicht notwendig. Der Schranksockel ist jedoch für Bodenbefestigung vorgesehen, falls lokale Vorschriften dies erfordern. Fig. 4.4.1-2 RPA-System Aufstellung Bei einem Parallelsystem bitte die Einheiten in der Reihenfolge ihrer Nummerierung (auf der Verpackung) aufstellen.
  • Seite 24: Ventilation Und Kühlung

    VENTILATION UND KÜHLUNG Fig. 4.5-1 Installation auf einfachem Boden Fig. 4.5-2 Installation auf Doppelboden Die erzeugte Verlustwärme der USV-Anlage wird durch die Eigenbelüftung an die Umgebung abgegeben. Kühlluft wird durch die unteren Lüftungsschlitze angesaugt und oben am Dach wieder ausgeblasen. Die Wärme muss mit einem geeigneten Kühl- /Lüftungssystem der Umgebung entzogen werden.
  • Seite 25: Auspacken

    AUSPACKEN Die USV- und Batterieschränke können kartonverpackt oder auf Verlangen in Holzverschlägen ausgeliefert werden. Transportieren Sie die Schränke so nah wie möglich an den Aufstellungsort, bevor Sie die Paletten entfernen. Unter Beachtung des hohen Gewichtes der Anlage, heben Sie den Schrank vorsichtig von der Palette. ACHTUNG ! Die USV ist sehr schwer, daher muss der Schrank mit großer Vorsicht verschoben werden.
  • Seite 26: Aufstellung Und Zusammenbau Der Schränke

    AUFSTELLUNG UND ZUSAMMENBAU DER SCHRÄNKE GEFAHR ! Scrank A und Schrank B dürfen auf keinen Fall mit dem einer anderen USV Einheit vertauscht werden. Bitte kontrollieren, das beide Schränke die gleiche ID - Nummer haben SitePro 400 - 500 kVA Standard-Einheiten werden in zwei getrennte Schränke geliefert. Richten Sie die Schränke A-Gleichrichter/Bypass (mit dem Bedienfeld auf der Fronttüre) und B- Wechselrichter gegeneinander aus und schrauben Sie diese fest zusammen;...
  • Seite 27: Elektroverkabelung

    ELEKTROVERKABELUNG GEFAHR ! Installation und Verkabelung der USV darf nur durch QUALIFIZIERTES SERVICE- PERSONAL ERFOLGEN. Die „Sicherheits- und Installationsvorschriften“ laut Kapitel 1 müssen beachtet werden 4.8.1 Netzanschluss Stellen Sie sicher, dass alle externen AC-und DC-Schalter ausgeschaltet sind und dass diese nicht unverhofft eingeschaltet werden können.
  • Seite 28: Eingangs-/Ausgangssicherungen Und Kabelquerschnitte

    4.8.2 Eingangs-/Ausgangssicherungen und Kabelquerschnitte Die Verkabelung des USV-Systems muss der installierten Leistung entsprechend erfolgen. Ausnahmen sind nur zur Berücksichtigung örtlicher Vorschriften erlaubt. Für die korrekte Dimensionierung von Sicherungen und Kabelquerschnitte für Netzanschluss, Verbraucherabgang und Batterie, ist die untenstehende Tabelle zu berücksichtigen. Vergewissern Sie sich, vor dem Anschließen der USV, dass die Netzspannung und Netz-frequenz, die Verbraucherspannung und –Frequenz sowie die Batteriedaten (Zellenzahl, Schwebeladespannung, Autonomie) übereinstimmen.
  • Seite 29: Kabelanschlüsse

    KABELANSCHLÜSSE GEFAHR ! Installation und Verkabelung der USV darf nur durch QUALIFIZIERTES SERVICE- PERSONAL ERFOLGEN. Die „Sicherheits- und Installationsvorschriften“ laut Kapitel 1 müssen beachtet werden 4.9.1 Leistungsanschlüsse Kabelschuhverbindungen: M12 Rückansicht SitePro 400 - 500 kVA Vor dem Anschließen lesen Sie aufmerksam folgende Empfehlungen: •...
  • Seite 30: Wahl Der Ac-Versorgung Der Elektronikspeisung

    4.9.2 Wahl der AC-Versorgung der Elektronikspeisung Die Elektronik wird durch zwei getrennte Speisungen versorgt. Die eine wird durch Netzspannung versorgt und die andere durch Gleichspannung. Die durch Netzspannung versorgte Speisung kann die Spannung entweder vom Bypassnetz (Standardversion, in den meisten Fällen zutreffend) oder vom Gleichrichternetz erhalten. Diese Netzversorgung muss vom Gleichrichternetz kommen, wenn: •...
  • Seite 31: Einsatz Als Frequenzwandler

    4.9.3 Einsatz als Frequenzwandler Wenn die USV mit verschiedenen Ein- und Ausgangsfrequenzen ausgeliefert wird, sind der statische Bypass und der Wartungsbypass blockiert; Die Last kann somit im Falle von Überlast, Kurzschluss oder Wechselrichter Ausfall nicht auf Netz umgeschaltet werden. Soll die USV für Wartungszwecke abgeschaltet werden, muss während dieser Zeit auch die kritische Last ausgeschaltet werden.
  • Seite 32: Konfiguration Von Rpa Parallel-Systemen

    4.10 KONFIGURATION VON RPA PARALLEL-SYSTEMEN GEFAHR ! Diese Aufgabe muss durch geschultes Personal vor der Inbetriebnahme durchgeführt werden (die USV-Anlage muss vollständig ausgeschaltet sein). 4.10.1 Leistungsverkabelung von Parallel-Einheiten Um eine gute Lastverteilung zwischen den USV-Einheiten einer Parallelanlage zu garantieren, empfehlen wir für die Verbindung von Eingangsverteilung (5) bis zur Ausgangsverteilung (10) für jede Einheit gleiche Kabellängen zu verwenden: (a+b = c+d = e+f = g+h = i+l = m+n = o+p = q+r).
  • Seite 33: Anschluss Steuerkabel Parallel-Bus

    4.10.2 Anschluss Steuerkabel Parallel-Bus Die Kommunikation zwischen den Einheiten erfolgt über zwei Bus-Kabel: Jede Paralleleinheit ist mit der zusätzlichen Platine “P13 – RPA Board“ mit den Verbindern J52 (A) und J62 (B) ausgerüstet. Ein kurzes Steuerkabel mit einem Ferrit-Ringkern verbindet die P13 - Parallel-Platine mit der Anschlussplatte für die Bus-Kabel A und B.
  • Seite 34: Kopf-Einheiten

    Kopf-Einheiten Auf der Platine P34 - IM0048 der externen USV Anlagen eines parallel Systems, müssen die Brücken JP1, JP2, JP3, und JP4 montiert sein. JB-1 JA-1 Fig. 4.10.2-2 Bus-Verbindung an Kopfeinheiten Zwischen-Einheiten Auf der Platine P34 - IM0048 der internen USV Anlagen eines parallel Systems, müssen die Brücken JP1, JP2, JP3, und JP4 entfernt werden.
  • Seite 35: Verlegen Des Parallel-Bus Steuerkabels

    4.10.3 Verlegen des Parallel-Bus Steuerkabels ACHTUNG ! Diese Aufgabe muss durch geschultes Personal vor der Inbetriebnahme durchgeführt werden (die USV-Anlage muss vollständig ausgeschaltet sein). Zugang Steuer-Bus- Anschluss. Der Steuer-Bus-Anschluss von parallelen Einheiten erfolgt an Vorderseite Trägerplatte Elektronik, hinter der Fronttüre. Fig.
  • Seite 36 JB-2 JB-1 JA-2 JA-1 Fig. 4.10.3-3 Verlauf des Steuer-Bus-Kabels Verlegen des Steuer-Bus-Kabels Verlegen und Befestigen der Kabel JA-1/2/3/4/5/6/7 und JB-1/2/3/4/5/6/7 in den USV-Schränken wie in der Zeichnung angegeben. ACHTUNG ! Achten Sie auf der Kabelführung der Bus-Datenkabel JA und JB innerhalb des USV- Schrankes;...
  • Seite 37: Aufbau

    AUFBAU AUFBAU DER SitePro 400 - 500 kVA F50/X50 Fig. 5.1-1 Innenansicht ohne Fronttüren Fig. 5.1-2 Bedienfeld Abdeckplatte obere Kabelzuleitung Abluft-Schutzgitter Ventilatoren Schränke Gleichrichter/Bypass Schränke Wechselrichter Sicherung für Speisung Anschluss X50 Serielle Schnittstelle RS232 für IMT Protokoll Kommunikations-Schnittstellen Leistungsschnittstelle (Power Interface Board) Kundenschnittstelle SNMP USV Ausgangsschalter...
  • Seite 38: Bedienfeld

    BEDIENFELD BEDIENFELD Fig. 6.1-1 Bedienfeld TABELLE DER FUNKTIONEN UND ANZEIGEN Taste Wechselrichter EIN ( I ) inverter on/off Diese Taste wird auch gebraucht für die Rückstellung von “total off” durch gleichzeitiges Drücken mit der Taste “total off”. Taste Wechselrichter AUS ( O ) inverter on/off Einmaliges Drücken der Taste schaltet die Last auf Netz.
  • Seite 39: Sammelalarmmeldung

    Sammelalarmmeldung Blinkt, wenn ein oder mehrere Alarme anstehen. Der interne Summer ist EIN. Leuchtet, wenn Summer rückgestellt wurde und ein oder mehrere Alarme noch anstehen. alarm Die leuchtende LED erinnert daran, dass eine fachmännische Wartung fällig ist. Rückstellung nur durch Service-Techniker möglich. Siehe Kapitel 11 - Wartung.
  • Seite 40: Lcd-Anzeige

    LCD-ANZEIGE Die Benutzer-Schnittstelle besteht aus ständig fest hintergrundbeleuchteten LCD-Anzeige mit: • 4 Zeilen zu je 20 Zeichen (Standard-Version für Arabische Zeichen); oder • 2 Zeilen zu je 10 Chinesische / 20 Arabische Zeichen (Option für den Chinesisch-Sprachigen Markt), • 6 Funktionstasten (deren Funktion wird für jeden Betriebsmodus beschrieben). Die Bedienung ist sehr einfach und entsprechend dem USV-Betrieb, für drei wichtige Betriebsmodi strukturiert: metering...
  • Seite 41: Messmodus (Metering)

    MESSMODUS (metering) Der Messmodus wird immer aktiviert wenn die Taste metering gedrückt wird. Während dieser Aktivierung zeigt die LCD-Anzeige eine Folge von Messwerten. Die Tasten haben in diesem Modus folgende Bedeutungen: metering (Messungen) Vorwärts zu nächsten Anzeige. alarms (Alarme) Messmodus verlassen und Alarmmodus wählen. parameters (Parameter) Messmodus verlassen und Parametermodus wählen.
  • Seite 42 Anzeige Bypassnetzdaten Die Anzeige bezieht sich auf das Bypassnetz. Angezeigt werden: • Die Eingangsfrequenz des Bypass. • Die Spannungen der drei Phasen. m etering N E T Z f = 50.0H z alarm s – U 1= 230V U 2= 228V U 3= 231V param eters Anzeige Gleichrichternetz-Daten...
  • Seite 43: Anzeige Last-Zustand

    Anzeige Last-Zustand Angezeigt werden: • Die Last in kVA (für RPA: nur diese Einheit). • Die Last in Prozent der Nennlast (für RPA: nur diese Einheit). • Die Quelle die Last versorgt. metering LAST AUF USV Last 400.00kVA alarms – Prozent = LAST AUF WR parameters...
  • Seite 44: Anzeige Statistik Der Netzfehler

    Anzeige Verschiedenes Angezeigt werden: • Die Temperatur der Wechselrichterbrücke. • Die totale Betriebszeit der USV (in Stunden). • Die totale Betriebszeit des Wechselrichters (in Stunden). metering VERSCHIEDENE Temp. Inv. 35°C alarms – Betrieb USV = 3125h Betrieb INV 2134h parameters Anzeige Statistik der Netzfehler Angezeigt werden: •...
  • Seite 45: Alarme

    ALARME Der Alarmmodus wird jederzeit aktiviert durch Drücken der Taste alarms. Die LCD-Anzeige zeigt eine Folge von Anzeigen der letzten 256 Ereignisse, ein Ereignis pro Anzeigenseite. Die Taten haben hier folgende Bedeutung: metering (Messungen) Alarmmodus verlassen und Messmodus wählen. alarms (Alarme) Nächste Anzeigenseite.
  • Seite 46: Parameter

    PARAMETER Der Parametermodus wird jederzeit aktiviert durch Drücken der Taste parameters. Die LCD-Anzeige zeigt eine Folge nichtpasswortgeschützter Verbraucherparameter. Die Tasten haben hier folgende Bedeutung: metering (Messungen) Parametermodus verlassen und Messmodus wählen. alarms (Alarme) Parametermodus verlassen und Alarmmodus wählen. parameters (Parameter) Vorwärts zur nächsten Anzeige.
  • Seite 47: Edit Mode

    3 – Gehe zur nächsten Ansicht (+). Die dritte Ansicht wird gezeigt. metering Tel1:002186394567 Tel1 aktiv: alarms – Tel2:004017464340 Tel2 aktiv: parameters 4 – Bewege den Cursor zum nächsten Parameter in dieser Ansicht (-). metering Tel1:002186394567 Tel1 aktiv: alarms – Tel2:004017464340 Tel2 aktiv: parameters...
  • Seite 48: Bearbeitungsmodus (Editiermodus)

    BEARBEITUNGSMODUS (EDITIERMODUS) Der BEARBEITUNGSMODUS wird aus dem Parametermodus durch Drücken der Taste ok gewählt. Die LCD-Anzeige zeigt in diesem Modus ein spezielles Bearbeitungsfeld für den zu bearbeitenden Parameter Anzeige während des Bearbeitungsmodus: • Die erste Zeile zeigt den speziell gewählten Bearbeitungsmodus. •...
  • Seite 49 3 – Ändern des gewählten Zeichens (-). Metering EDIT MODE TELEFONNUMMER 2 Alarms – 005017464340 + SCROLL - CHANGE Parameters 4 – Ändern des gewählten Zeichens (-). Metering EDIT MODE TELEFONNUMMER 2 Alarms – 006017464340 + SCROLL - CHANGE Parameters 5 –...
  • Seite 50 3 – Wechsle zu 4800 (baudrate). metering EDIT MODE BAUD RATE DRUCKER alarms – 4800 + SCROLL - CHANGE parameters 4 – OK drücken: Speichern der Änderungen und zurück in den Parametermodus. Metering DUCKER PROTOKOL Bauds=4800 Paritait=O Alarms – Bits=8 Protokol=XON Alles Drucken= N Parameters Typ 3: Boolesche Parameter zur Simulation von Tasten-Befehlen...
  • Seite 51: Bedeutung Der Verbraucher-Parameter

    BEDEUTUNG DER VERBRAUCHER-PARAMETER Nach Betätigen der parameters Taste erscheint eine Folge von Ansichten der Parameter auf der LCD- Anzeige. Diese erste Parameterstufe ist nicht passwortgeschützt und somit kann der Anwender diese Parameter frei seinen Bedürfnissen anpassen. Die Bedeutung der Verbraucherparameter und deren Benutzung wird hier im folgenden beschrieben (die Tastenfunktionen werden in Kapitel 7.3 beschrieben).
  • Seite 52 Telefonnummer m e te rin g T e l1 : T e l1 a ktiv: N a la rm s – T e l2 : T e l2 a ktiv: N p a ra m e te rs Tel1 Der Parameter definiert eine erste Telefonnummer für die Anwahl durch das Modem.
  • Seite 53: Druckereinstellungen

    Drucker-Einstellungen Die USV kann, für die Ausgabe verschiedener Informationen, mit einem seriellen Drucker kommunizieren. Versichern Sie sich dass es ein serieller Drucker ist, mit einer seriellen RS232 Schnittstelle. Dies ist die einzige, durch die USV unterstützte, Drucker-Schnittstelle. M etering D R U C KER SETU P Baud=2400 Paritaet=O Alarm s –...
  • Seite 54 Wahl des Betriebsmodus (VFI oder SEM) m etering SEM M O D E Y d1 d2 d3 d4 d5 d6 d7 alarm s – D AU ER 24 24 12 12 12 12 12 param eters SEM MODE: Dieser Parameter Y/N aktivierten SEM Betriebsmodus (Super Eco Mode). Wenn der Wert Y ist und die aktuelle Zeit innerhalb des Tagesintervalls liegt, ist der SEM Betriebsmodus aktiv.
  • Seite 55 Beispiel 2: SEM STOP geht vor SEM START. (SEM START 18:00, SEM STOP 06:00 für Wochentag d4) bedeutet dass am Dienstag der SEM Modus freigegeben ist von 00:00 bis 06:00 und von 18:00 bis 23:59. Tage - Samstag - Sonntag - Montag - Dienstag - Mittwoch...
  • Seite 56 Beispiel 5: Eine gleichbedeutende Parametereinstellung wie Beispiel 4 wäre auch. Tage - Samstag - Sonntag - Montag - Dienstag - Mittwoch - Donnerstag - Freitag SEM START 00:00 00:00 18:00 18:00 06:00 09:00 12:00 SEM STOP 23:59 20:00 18:00 06:00 06:00 09:00 13:00...
  • Seite 57: Beschreibung Der Bedienung Der Chinesischen Lcd-Version

    BESCHREIBUNG DER BEDIENUNG DER CHINESISCHEN LCD-VERSION Alle in der Standard 4 x 20 LCD-Version implementierten Funktionen sind ebenfalls in der Chinesischen Version implementiert. Durch die Begrenzung der Anzahl Zeichen muss für die Ansicht verschiedener “Seiten“ die Scroll- Funktion gebraucht werden. Die Hauptunterschiede im Betrieb werden nachfolgend beschrieben.
  • Seite 58: Ereignisse (Alarme Und Meldungen)

    EREIGNISSE (ALARME UND MELDUNGEN) Alle folgende Alarme oder Ereignisse können auf der LCD-Anzeige oder auf einem PC mit der installierten “PowerJump Manager” oder “PowerJump DataShield” Software angezeigt werden. Alarme und Meldungen werden getrennt angegeben, weil Alarme Störungen sind (zusätzliche Anzeige durch die LED alarm und akustisch durch den Summer), während Meldungen Betriebszustände der USV angeben (sie werden in der Ereignisliste ohne Aktivierung der LED alarm und des Summers) gespeichert.
  • Seite 59 Code Alarm Bedeutung Ein Fehlerstrom vom DC-Zwischenkreis zur Erde wurde 4117 BATTERIE-ERDSCHLUSS festgestellt. Die Spannung fiel während des Batterietests unter den kritischen BATTERIE 4118 Wert. STOERUNG Der Batterietest stoppt. Gleichrichter und Wechselrichter sind AUS. GR EINSCHALTEN Die Elektronik-Versorgung entläd langsam aber sicher die 4130 ODER USV Batterie.
  • Seite 60 Code Alarm Bedeutung Ein Fehlerstrom wurde in der Leitung des statischen Schalters festgestellt und K6 wird während 10 sec geöffnet. 4406 Nach 3 Mal bleibt K6 definitiv offen. DEFEKT Rückstellung erfolgt durch einen Passwort-geschützten Service- Parameter. Die Bypassnetz-Spannung ist außerhalb der mit Parameter NETZ BYPASS definierten Toleranz (±...
  • Seite 61: Bedeutung

    Code Alarm Bedeutung Die Last wird nach 3 Umschaltungen innerhalb 30 sec. auf WR LAST AUF WR blockiert. 4900 BLOCKIERT Nach Ablauf der Zeit von Parameter (Default 30 sec), wird der Bypass freigegeben. Eine Übertemperatur-Situation in der WR-Brücke wurde festgestellt. 4955 UEBERTEMPERATUR Nachdem die “stop operation“...
  • Seite 62: Liste Der Meldungen

    7.7.2 Liste der Meldungen Code Meldung Bedeutung WATCHDOG Die CPU wurde durch den “Watchdog“ zurückgestellt. 4002 RESET Die Last wird auf Netz umgeschaltet und der WR wird automatisch ohne Alarm (30 sec) neu gestartet. NETZ GR Das Netz am GR-Eingang ist wieder innerhalb der erlaubten 4111 IN ORDNUNG Toleranz.
  • Seite 63 Code Meldung Bedeutung LAST AUS Die Taste “Last AUS“ auf dem USV-Bedienfeld wurde bei 4561 (ROTE TASTE) geschlossenem Schalter Q1 gedrückt. HANDUMGEHUNG Hilfskontakt meldet, dass Handumgehung 4562 geschlossen ist. HANDUMGEHUNG Der Hilfskontakt meldet, dass die Handumgehung Q2 geöffnet ist. 4564 BEFEHL LAST Die Steuereinheit erhielt einen Befehl zur Lastumschaltung auf 4567...
  • Seite 64: Alarm Rapport Sitepro

    7.7.3 Alarm Rapport SitePro Bei Störung oder Fehlbetrieb, bevor Sie das nächste Service Center anrufen, notieren Sie hier bitte die wichtigsten Daten Ihrer USV sowie die letzte Reihenfolge gespeicherter Ereignisse. Um die Fehlerdiagnose für unser Diagnostik Center zu vereinfachen, empfehlen wir diese Seite zu kopieren und ausgefüllt per Fax dem Center zu senden.
  • Seite 65: Betrieb

    BETRIEB Dieses Symbol deutet auf Vorgehensweisen, welche nur für Parallelanlagen notwendig sind. Diese Schritte haben auf Einzelanlagen keinen Einfluss. EINSCHALTPROZEDUREN Überprüfen Sie, vor Einschalten der Netzversorgung, dass die Ein-/Ausgangsverbindungen einwandfrei hergestellt wurden und dass die Anlagen korrekt geerdet sind. Öffnen Sie nur die Fronttüre, entfernen Sie keine Schutzabdeckungen. Jetzt können Sie mit der Einschaltprozedur der USV-Anlage beginnen.
  • Seite 66: Erstinbetriebsetzung

    8.1.1 Erstinbetriebsetzung GEFAHR ! Stellen Sie zuerst sicher, dass alle externen AC und DC Schalter ausgeschaltet sind und dass diese nicht unverhofft eingeschaltet werden können. Kontrollieren Sie, dass die Ausgangsverteilung unter Spannung gesetzt werden kann und dass alle Ausgangsschalter offen sind. Öffnen Sie die Fronttüre und vergewissern Sie sich, dass: Alle Ein- und Ausgangs-Anschlüsse der USV richtig erstellt wurden Alle Schutzabdeckungen montiert sind...
  • Seite 67 6. Wechselrichter einschalten. Drücken Sie die Taste "I" auf dem Bedienfeld. Der Wechselrichter startet und LED 5 (im Wechselrichter-Symbol) muss blinken ON). Kurz danach, sobald Wechselrichterspannung in Ordnung ist, wird diese LED ständigeuchten. Der Ausgang wird automatisch von Netz auf Wechselrichter umgeschaltet. LED 1, 2, 3, 4b, 5, 6 und 8 leuchten nun.
  • Seite 68 Für ein Parallel-System führen Sie folgende Schritte bei jeder Einheit aus, angefangen bei Einheit Nr.1. 1. Einschalten der Netzspannung – Wie für die Einzelanlage. 2. Überprüfen der Phasenfolge – Wie für die Einzelanlage. 3. Schließen des Eingangsschalters Q4 – Wie Einzelanlage. 4.
  • Seite 69: Wiedereinschalten Nach Einer Wartung

    8.1.2 Wiedereinschalten nach einer Wartung. ACHTUNG ! Das USV-System wurde entsprechend der Prozedur "Ausschalten für Wartung" ausgeschaltet und die Last wird weiterhin über die Wartungsschalter Q2 versorgt. Die Last soll nun auf das USV-System zurückgeschaltet werden. Öffnen Sie die Fronttüre und vergewissern Sie sich, dass: Die Schutzabdeckungen richtig montiert sind.
  • Seite 70 Für ein Parallel-System führen Sie folgende Schritte bei jeder Einheit aus, angefangen bei Einheit Nr.1. 1. Wenn nicht schon versorgt (also bei getrennten Zuleitungen), schalten Sie die Netzversorgung des Gleichrichters ein. 2. Schließen Sie den Netzeingangsschalter Q4 – Wie Einzelanlage. 3.
  • Seite 71: Einschalten Einer Zusätzlichen Einheit In Einem Redundanten Parallelsystem

    8.1.3 Einschalten einer zusätzlichen Einheit in einem redundanten Parallelsystem AUSGANGSSITUATION: Die Last wird durch die anderen, an der Parallelschiene angeschlossenen Einheiten versorgt. Die vorliegende Einheit soll eingeschaltet und mit der Parallelschiene verbunden werden, um die Last gemeinsam zu versorgen. Das Hochgeschwindigkeits-Datenbuskabel für den Anschluss von J52 (A) und J62 (B) darf in keinem Fall nach Einschalten der Anlage angeschlossen oder entfernt werden.
  • Seite 72: Ausschaltprozeduren

    Dieses Symbol deutet auf Vorgehensweisen, welche nur für Parallelanlagen notwendig sind. Diese Schritte haben auf Einzelanlagen keinen Einfluss. AUSSCHALTPROZEDUREN Es gibt verschiedene Prozeduren um das USV-Parallel-System auszuschalten: • Vollständiges Ausschalten von SitePro Einzel- und Parallelsystemen. Das USV-System und die Last müssen vollständig ausgeschaltet und freigeschaltet werden.
  • Seite 73: Vollständiges Ausschalten

    8.2.1 Vollständiges Ausschalten ACHTUNG ! Befolgen Sie diese Reihenfolge nur, wenn sowohl das USV-System so wie die Last vollständig freigeschaltet werden sollen. Ausgangssituation: Die Last wird durch die an der Parallelschiene angeschlossenen Einheiten versorgt. Das USV Parallelsystem muss vollständig ausgeschaltet werden. Mit der USV in Normalbetrieb und Versorgung der Last durch den Wechselrichter, sind die Schalter Q1, Q3a und Q4 EIN, Q2 ist AUS;...
  • Seite 74 Für ein Parallel-System führen Sie folgende Schritte bei jeder Einheit aus, angefangen bei Einheit Nr.1. ACHTUNG ! Bevor Sie die nächsten Schritte unternehmen, vergewissern Sie sich, dass alle Geräte die normalerweise von der USV versorgt werden, ausgeschaltet sind. 1. Schalten Sie alle Wechselrichter durch Drücken der Taste “0” auf jedem Bedienfeld AUS. ACHTUNG ! Drücken der Taste “OFF“...
  • Seite 75: Ausschalten Für Wartung Des Usv-Systemes

    8.2.2 Ausschalten für Wartung des USV-Systemes ACHTUNG ! Ein nichtbefolgen dieser Reihenfolge kann zum Ausfall geschützter Verbraucher führen! Öffnen oder schließen Sie, weder Q1 noch Q2, eingeschaltetem Wechselrichter! Ausgangssituation: Die Last wird durch die USV versorgt. Das gesamte USV-System muss ausgeschaltet werden, während die Last weiterhin über den Wartungsbypass Schalter Q2 versorgt bleiben muss.
  • Seite 76 Für ein Parallel-System führen Sie folgende Schritte bei jeder Einheit aus, angefangen bei Einheit Nr.1. 1. Schalten Sie alle Wechselrichter durch Drücken der Taste “0” auf jedem Bedienfeld AUS. ACHTUNG ! Solange im System noch Redundanz vorhanden ist, schaltet der Wechselrichter durch Drücken der Taste “OFF“...
  • Seite 77: Ausschalten Einer Usv-Einheit In Einem Parallel-System

    8.2.3 Ausschalten einer USV-Einheit in einem Parallel-System AUSGANGSSITUATION: Die Last wird durch ein Parallel-Redundantes USV-System versorgt. Eine Einheit des Parallelsystems muss ausgeschaltet werden, während die Last durch die übrigen parallelen Einheiten gemeinsam versorgt bleibt. ACHTUNG ! Das Datenbuskabel für den Anschluss von J52 (A) und J62 (B) darf in keinem Fall nach Einschalten der Anlage angeschlossen oder entfernt werden.
  • Seite 78: Kunden-Schnittstelle

    KUNDEN-SCHNITTSTELLE KUNDEN-SCHNITTSTELLE Serielle Schnittstelle J3 - RS232 (sub D - female 9 Pin) Für IMV-Protokoll geeignet Pin 2: TX (out) Pin 3: RX (in) Pin 5: GND J2 (sub D - female 25 Pin) – Meldungen auf Potentialfreien Kontakten J2 / 1, 2, 3 NO, C, NC Netzausfall J2 / 4, 5, 6...
  • Seite 79: Serielle Schnittstelle J3 - Rs232 (Sub D, Female 9 Pin)

    9.1.1 Serielle Schnittstelle J3 - RS232 (sub D, female 9 Pin) Vollständige Fernüberwachung der Anlage mittels Einsatz der neuesten JUMP (Java Universal Management Platform) -Software für Systemschutz und Verwaltung von Systemen wobei GE USV-Anlagen zum Einsatz kommen JUMP ist in JAVA geschrieben und unterstützt praktisch alle Plattformen unter “JAVA Runtime Environment“.
  • Seite 80: Meldungen Auf Potentialfreien Kontakten

    9.1.3 Meldungen auf Potentialfreien Kontakten Die Schnittstellenplatine verfügt über 6 potentialfreie Relaiskontakte und erlaubt somit die Übermittlung einiger Betriebszustands- und Alarmmeldungen. Diese Signale stehen sowohl auf die Buchse J2- (sub D, female 25 Pin) oder Anschlussklemmen X1 zu Verfügung. Die Belegung der Meldungen auf den potentialfreien Kontakten in der Standard-Konfiguration ist wie folgt: X1 / 1, 2, 3 oder...
  • Seite 81: Not-Aus Taste (Epo - Emergency Power Off)

    9.1.5 NOT-AUS Taste (EPO - Emergency Power Off) ACHTUNG ! Bedenken Sie: die gesamte Systemzuverlässigkeit ist von diesem Öffnerkontakt (NC) abhängig! Eine externe NOT-AUS Taste (potentialfreier Öffner-Kontakt) kann an Klemmen X2 / 1, 2 oder Buchse J2 / 12, 25 der Verbraucherschnittstelle Interface Customer...
  • Seite 82: Nea-Meldung (Gen On)

    9.1.6 NEA-Meldung (GEN ON) Wenn die USV-Anlage bei Netzausfall durch eine Ersatzstromanlage versorgt wird, dessen Generator keine hohe Frequenzstabilität besitzt, empfehlen wir, das Signal “Generator EIN” an X1 / 11, 22 oder J2 / 11, 24 anzuschließen. Siehe Fig. 9.1-1 / X1 und J2. Der Parameter für den Dieselkontakt ist Passwort geschützt.
  • Seite 83: Optionen

    10 OPTIONEN 10.1 KOMMUNIKATION OPTIONEN Advanced SNMP Card Simple Network Management Protocol Die Advanced SNMP Card ist eine Schnittstelle für das Ethernet Netzwerk, und erlaubt die Übermittlung von USV-Informationen mittels SNMP- Protokoll (UPS-MIB (RFC-1628); GE Single MIB; GE Parallel MIB) Die USV kann somit in einem “Network Management System”...
  • Seite 84: Optionen In Zusatzschränken

    10.3 OPTIONEN IN ZUSATZSCHRÄNKEN Gleichrichter und/oder Bypass-Transformator In Zusatzschrank: Gleichrichter-Transformator: (SitePro 400 kVA) (SitePro 500 kVA) Bypass-Transformator: (SitePro 400 - 500 kVA) Distortion Control Unit mit dynamischer Filterung der 5., 7., 11. und 13. Oberwelle. In Zusatzschrank ( ). Leere Batterie-Schränke Abmessungen (B x T x H): 680 x 800 x 1800 mm (26.77 x 31.50 x 70.87 inches) 1100 x 800 x 1800 mm (43.30 x 31.50 x 70.87 inches)
  • Seite 85: Anordnung Der Optionen

    10.4 ANORDNUNG DER OPTIONEN 1 = Standard USV. 2 = Gleichrichter und/oder Bypass- Transformator. 3 = DCU (Distortion Control Unit) dynamischer Filterung der 5., 7., 11. und 13. Oberwelle. 4 = Leerer Batterie-Schrank 680mm / 26.77”. 5 = Leerer Batterie-Schrank 1100mm / 43.30”. 6 = Leerer Batterie-Schrank 1550mm / 61.03”.
  • Seite 86: Anschluss Der Optionen Im Usv-Schrank

    10.5 ANSCHLUSS DER OPTIONEN IM USV-SCHRANK GEFAHR ! Installation und Verkabelung der Zusatzeinrichtungen darf nur durch qualifiziertes SERVICE-PERSONAL erfolgen. Die USV-Anlage muss vollständig ausgeschaltet sein. Die “Sicherheits- und Installationsvorschriften” laut Kapitel 1 müssen beachtet werden. 10.5.1 Speisung (APS) 24 VDC PA = Speisung 24 VDC XA = 24 VDC Anschluss X50 = Anschluss für 230 VAC...
  • Seite 87: Fernmeldepanel (Rsb - Remote Signalling Box)

    10.5.2 Fernmeldepanel (RSB - Remote Signalling Box) Die Zusatzeinrichtung Fernmeldepanel gestattet Betriebsüberwachung der USV unter Verwendung der potentialfreien Kontakte auf “P4 - Customer Interface Board“ der USV. Das Fernmeldepanel kann einfach auf ein Pult gestellt oder an der Wand befestigt werden oder auch nach Entfernen des Gehäuses in ein Tableau eingebaut werden.
  • Seite 88: Wartung

    11 WARTUNG GEFAHR ! Alle Wartungs- und Unterhaltsarbeiten, inklusive Ersatz der Batterie, dürfen nur durch qualifiziertes SERVICE-PERSONAL durchgeführt werden. Eine USV-Anlage benötigt, wie jedes andere elektrische Gerät, vorsorgliche Wartung. Regelmäßige Wartung und Tests ihrer Installation garantieren eine höhere Zuverlässigkeit ihrer sicheren Stromversorgung.
  • Seite 89: Vorsorgliches Wartungsprogramm

    USV-Raumbedingungen und Temperatur (Umgebungsbedingungen) Der USV- und Batterieraum muss sauber und frei von Staub gehalten werden. Eine hohe Raumtemperatur für USV und Batterie kann die Lebensdauer wichtiger Teile der Anlage beeinflussen. Speziell die Batterien reagieren empfindlich auf Raumtemperaturen über 25°C (77°F). Vorsorgliches Wartungsprogramm Reinigung, Sichtkontrolle und mechanische Überprüfung der USV-Module;...
  • Seite 90: Notizen

    12 NOTIZEN 12.1 FORMULAR FÜR NOTIZEN Wir empfehlen das vorliegende Formular Notizen mit Angabe von Datum und Beschreibung um das Festhalten von Arbeiten an der USV wie Wartung, Ersatz von Komponenten, Unregelmäßigkeiten, usw. einzusetzen. Datum Beschreibung Ausgeführt durch Modifications reserved Seite 90/91 OPM_SPE_XXX_M40_M50_6DE_V071.doc Betriebsanleitung SitePro 150 - 300 kVA...
  • Seite 91: Anhang

    13 ANHANG 13.1 TECHNISCHE DATENBLÄTTER Diese befinden sich am Ende dieser Betriebsanleitung und sind eine Zusammenfassung der technischen Daten der USV. 13.2 SCHEMASAMMLUNG Sie befindet sich am Ende das Betriebsanleitung und enthält eine Zusammenfassung der elektrischen Schaltpläne und Module. Modifications reserved Seite 91/91 OPM_SPE_XXX_M40_M50_6DE_V071.doc Betriebsanleitung SitePro 150 - 300 kVA...

Diese Anleitung auch für:

Digital energy sitepro 500 kva

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