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Menüpriorität; Meldeprioritäten; Speicherverhalten - LAUER PCS 590 Handbuch

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6.5.3 Menüpriorität
Für diese Prioritätsklasse (2) stehen 127 Menüs zur Verfügung. Die Menüs werden mit Nummern von
1..127 gekennzeichnet. Ein Menü besteht aus einem oder mehreren Knoten (1..255), wobei jedem
Knoten ein Bedientext (0..255) zugeordnet werden muß. Der Aufruf eines Menüs erfolgt über W14, Bit
0..6.
Voraussetzungen für das Starten der Menüpriorität ist, daß ein Menü programmiert ist.
Die aktuelle Knotennummer wird im Wort 6, Bit 8..15 als Status angezeigt. Innerhalb eines Menüs
können über die Pfeiltasten weitere Knoten erreicht werden, wobei die Struktur frei programmierbar
ist. Der erste angegebene Knoten ist der Einstiegsknoten bzw. Startknoten. Dieser Einstiegsknoten
wird bei Aufruf des Menüs angesprungen. Durch das Bit 7 in Wort 14 wird festgelegt, ob Soll-P-
Variable veränderbar sind oder nicht. Ist Bit 7 logisch 0, so können nur reine Sollwertvariable (SOLL)
verändert werden; ist Bit 7 logisch 1, so können SOLL- und SOLL-P-Variable verändert werden. Die-
ses Bit kann jederzeit von der SPS verändert werden, z.B. knotenabhängig.
6.5.4 Meldeprioritäten
In diesen Prioritätsklassen (2, 3 und 4) werden Texte durch Setzen eines Bits im Meldebereich Wort
15..22 und 30 bis max. Wort 85 aufgerufen. Jedem der 1024 Bits ist ein MELDETEXT mit max. 32
Zeilen zugeordnet. Für jeden der 128 Texte kann eine individuelle MELDEPRIORITÄT bestimmt wer-
den (festgelegt bei der Programmierung). Dies sind im Einzelnen:
HINWEISPRIORITÄT (Priorität 2)
WARNUNGSPRIORITÄT (Priorität 3)
STÖRUNGSPRIORITÄT (Priorität 4)
Diese Prioritätsklassen unterscheiden sich nur in der Prioritätsebene, nicht in der Funktion. Für jede
Prioritätsklasse ist jedoch ein individuelles Speicherverhalten (Wort 12 Bit 0..5) und ein individuelles
Anzeigeverhalten (Wort 12 Bit 8..10) durch die SPS ansteuerbar (und somit auch jederzeit umschalt-
bar). Siehe hierzu auch die folgenden Kapitel. Wird ein Meldebit gesetzt, zu dem kein Meldetext, kein
Protokolltext und kein Meldedruckertext angelegt ist, so bleibt dies ohne Auswirkung.

6.5.4.1 Speicherverhalten

LETZTWERTMELDUNG OHNE MANUELLE WAHLMÖGLICHKEIT: Jeder 0 -> 1 Übergang bringt
seinen Text sofort in das Display, die älteren Einträge bleiben im Speicher. Falls der jüngste Melde-
text gelöscht wird, erscheint im Display der nächstälteste.
LETZTWERTMELDUNG MIT MANUELLER WAHLMÖGLICHKEIT: Der jeweils jüngste Textaufruf
wird sofort ins Display geschrieben und eine Sperrzeit für die manuelle Bedienung gestartet. Nach
Ablauf der Sperrzeit kann über die Taste [PFEIL-LINKS] auf ältere und [PFEIL-RECHTS] auf jüngere
Meldungen geblättert werden. Die Texteinträge können jederzeit wahlfrei (entsprechend ihrem
Löschverhalten) aus dem Speicher gelöscht werden. Die manuelle Wahlmöglichkeit wird auch
über die Pfeiltasten LED's (links und rechts) angezeigt.
ZYKLISCHE ANZEIGE OHNE MANUELLE WAHLMÖGLICHKEIT: Diese Speicherart entspricht der
ERSTWERTMELDUNG. Sind aber mehrere Texte eingeschaltet, so rollieren die Einträge mit einer
programmierbaren ROLLIERZEIT im Kreis. Wird auf den Hilfstexte weitergeschaltet, so wird die
ROLLIERZEIT neu gestartet. Prinzipiell sind auch hier alle Löschmöglichkeiten möglich, jedoch
empfiehlt sich Löschverhalten 1.
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Technisches Handbuch PCS 591
Parametrierung der PCS busline
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