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Aufstellung Des Kaminofens Und Rauchrohranschluß - ORANIER Heiztechnik Corso I Aufstellungs- Und Bedienungsanleitung

Dauerbrandofen
Inhaltsverzeichnis

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Wir beglückwünschen Sie zum Kauf dieses formschönen
ORANIER – Dauerbrandofens.
Diese Bedienungsanleitung macht Sie mit der Funktion
und Handhabung des Ofens vertraut.
Der Erwerber und Betreiber eines Kaminofens ist ver-
pflichtet, sich an Hand dieser Anleitung über die richtige
Aufstellung und Handhabung zu informieren!
Unsere Gewähr für eine einwandfreie Funktion gilt nur,
wenn die nachfolgenden Richtlinien beachtet werden.
Bewahren Sie die Anleitung gut auf, damit Sie sich bei
Beginn einer Heizperiode erneut über die richtige Bedie-
nung informieren können.
1. Beschreibung
Der Kaminofen ist als Dauerbrandofen nach DIN EN
13240 geprüft und zugelassen. Die Dauerbrandeigen-
schaft bezieht sich auf den Brennstoff Braunkohlebriketts.
Bei dem Brennstoff Holz muss öfter aufgelegt werden.
Ein spezieller Automatikregler sorgt bei Braunkohlebri-
ketts für eine gleichbleibende Primärluftversorgung wäh-
rend des ganzen Betriebszykluses. Dadurch wird ein ver-
längerter Abbrand mit nahezu konstanter Leistung erlangt.
Der muldenförmige Feuerraumboden erlaubt die Aufgabe
entsprechend grosser Aufgabemenge. (Siehe Pkt. 5.3)
Die Feuerstätte arbeitet im Konvektionsbetrieb, d. h. die
Umluft wird in den am Ofen befindlichen Konvektions-
schächten erwärmt und in den Wohnraum abgegeben.
2. Allgemeines
Die Aufstellung Ihres Kaminofens hat unter Berück-
sichtigung der jeweiligen Landesbauordnung, Feuerungs-
verordnung und in Absprache mit dem Bezirksschorn-
steinfegermeister zu erfolgen. Dieser prüft auch den ord-
nungsgemäßen Anschluß der Feuerstätte.
Eine ausreichende Frischluftzufuhr zum Aufstellungsraum
muß gewährleistet sein.
Bei Aufstellung in Räumen mit besonders abgedichteten
Fenstern und Türen sind Funktionsstörungen möglich.
Ob ausreichend Verbrennungsluft für Ihren Ofen zur Ver-
fügung steht, sagt Ihnen Ihr zuständiger Schornsteinfe-
germeister.
Ihr Kaminofen kann mit einem Anschluss für externe
Verbrennungsluftversorgung ausgerüstet werden.
( Abb. 1)
Für besonders dichte Räume kann hier eine Luftver-
sorgung von aussen angeschlossen werden.
Der erforderliche Anschlussstutzen ist als Zubehör erhält-
lich.
Achten Sie dabei auf dichte Rohrführungen. Die gestreck-
te Rohrlänge darf nicht länger als 6 m sein, keine Redu-
zierungen beinhalten, sowie maximal 3 Stck. 90° - Bogen
aufweisen.
Bei Nichtbetrieb sind alle Luftschieber geschlossen zu
halten, damit keine Kaltluft über den Schornstein zirkulie-
ren kann. Gegf. Auftretende Kondensatbildung kann
durch Isolierung des Luftrohres vermieden werden.
Der Förderdruck des Schornsteins muss die zu-
sätzlichen
Widerstände
überwinden können.
Der Kaminofen entspricht der Bauart 1.
Kaminöfen dieser Bauart dürfen an mehrfach belegte
Schornsteine angeschlossen werden, sofern die Di-
mension des Schornsteins dies zuläßt.
Ihr Schornstein trägt massgeblich zur einwandfreien
Funktion Ihres Kaminofens bei.
Lassen Sie in jedem Fall die Eignung Ihres Schorn-
steins vom Fachmann prüfen!
Wird der Ofen an einen mehrfach belegten Schornstein
angeschlossen, dürfen auf keinen Fall die Schließfedern
der Tür entfernt werden.
Die Tür muß sich nach der Brennstoffaufgabe selbstän-
dig schließen können, damit eine Beeinflussung des Zugs
(Förderdruck) und die damit verbundenen Gefahren für
mitangeschlossene Feuerstätten vermieden werden.
3. Aufstellung des Kaminofens und
Rauchrohranschluß
3.1 Abgasanschluß
Zum Anschluß an den Schornstein sollte ein Rauchrohr
aus 2 mm dickem Stahlblech verwendet werden.
Alle Verbindungen vom Ofen zum Schornstein müssen
fest und dicht verbunden sein.
Achten Sie darauf, daß das Rauchrohr nicht in den freien
Querschnitt des Schornsteins hineinragt.
Es wird die Verwendung eines Mauerfutters empfohlen.
Das Rauchrohr muß zum Schornstein leicht ansteigend,
zumindest aber waagrecht verlaufen.
Bei Kaminöfen mit Anschlußmöglichkeit nach oben
oder hinten muß der zu wechselnde Verschlußdeckel
wieder rauchdicht verschraubt werden !
Abb. 1
Externe Luft-
versorgung
Achtung!
Bei zu niedrigem aber auch bei zu hohem Förderdruck
kann es zu Funktionsstörungen kommen.
Liegen die Abweichungen gegenüber dem notwendigen
Förderdruck (Pkt. 4) über 25 % müssen entsprechende
Massnahmen am Schornstein vorgenommen werden.
der
Zulufteinrichtung

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