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Swisslux IL1-L120 Bedienungsanleitung Seite 2

Intelligente leuchte

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7 Inbetriebnahme/Einstellungen
Adressieren
0
0
2
1
 
1. Adress-Kodierschalter 1
2. Adress-Kodierschalter 2
Die Adressierung der Leuchte erfolgt über zwei Hexadezimal-Kodier-
schalter. Beim Betätigen der Kodierschalter wird die aktuelle Adresse
für 2 s auf dem Display angezeigt. Die Adresse setzt sich aus 2 Zif-
fern zusammen (pro Kodierschalter 0-9 und A-F). Leuchten mit der
identischen Adresse gehören immer zur gleichen Lichtgruppe.
Es gibt 2 Varianten für die systematische Vergabe der Adressen,
wenn mehrere Lichtgruppen benötigt werden:
Linien: Dabei werden die Adressen in einer Linie aneinander gereiht.
...
...
00
01
02
09
0A
0F
10
11
2
1
1. Kodierschalter 1
2. Kodierschalter 2
Flächen: Dabei werden Adressen wie Koordinaten auf x/y-Achsen
verteilt.
y
...
...
F0
F1
F2
F9
FA
FB
B0
B1
B2
B9
BA
BB
BF
...
...
A0
A1
A2
A9
AA
AB
AF
90
91
92
99
9A
9B
9F
20
21
22
29
2A
2B
2F
...
...
10
11
12
19
1A
1B
1F
00
01
02
09
0A
0B
0F
x
2
1
1. Kodierschalter 1
2. Kodierschalter 2
Achtung: Bei der Auswahl der Adresse FF erscheint «Er» (für Error)
auf dem Display. Auf dieser Adresse werden z.B. Systemupdates
gemacht, daher ist diese Adresse nicht für den normalen Betrieb
freigegeben.
Steuerprogrammwahl
Mittels Wahlschalter «P+»/«P-» können die Steuerprogramme aus-
gewählt werden. Das ausgewählte Steuerprogramm wird über das
Display auf der Leuchte angezeigt.
 
P+ P−
 
Es stehen verschiedene Steuerprogramme zur Verfügung (siehe Tabel-
le «Steuerprogramme»). Pro Lichtgruppe muss nur eine Leuchte einge-
stellt werden. Alle anderen Leuchten derselben Gruppe übernehmen
die Einstellungen automatisch.
Steuerprogramm auf System übertragen
Durch 5 s langes Drücken eines der beiden Programmwahltaster
«P+» oder «P-» kann ein beliebiges Steuerprogramm in sämtliche
Leuchten des Systems übertragen werden (Während dem Drücken
rotiert die Anzeige auf dem Display).
...
FE
8 Steuerprogramme und Funktionen
Begriffserläuterungen
Hauptlicht
Das Hauptlicht dient zur Beleuchtung von Räumlichkeiten und Ver-
kehrszonen und gewährleistet die gewünschte Helligkeit bei Anwe-
senheit von Personen.
Schwellwert Helligkeit
Schaltbetrieb: Bei unterschrittenem Schwellwert und Bewegung schal-
tet die Leuchte ein (sofern automatisches Einschalten vom Steuerpro-
gramm zugelassen wird). Bei dauerhaft überschrittenem Schwellwert
wird die Leuchte ausgeschaltet.
Konstantlichtregelung: Bei unterschrittenem Schwellwert und Bewe-
gung schaltet die Leuchte ein (sofern automatisches Einschalten vom
Steuerprogramm zugelassen wird) und regelt die Helligkeit auf den
vorgegebenen Schwellwert. Bei dauerhaft überschrittenem Schwell-
wert wird die Leuchte ausgeschaltet.
Nachlaufzeit
Beim Einschalten der Leuchte wird der Nachlaufzeit-Timer gestartet
und bei jeder weiteren Bewegung zurückgesetzt. Nach Ablauf der
Nachlaufzeit schaltet die Leuchte automatisch aus.
Konstantlichtregelung
Im Modus «Konstantlichtregelung» dimmt die Leuchte die Raumhel-
ligkeit auf den vom Schwellwert «Helligkeit» vorgegebenen Luxwert.
Orientierungslicht
Bei aktiviertem Orientierungslicht schaltet das Licht nach Ablauf der
Nachlaufzeit nicht ganz aus, sondern verbleibt für eine vorgegebene
Zeitdauer auf einer Grundhelligkeit. Je nach Steuerprogramm kann
das Orientierungslicht auch unabhängig vom Hauptlicht in Abhän-
gigkeit von Bewegung und Helligkeit bzw. permanent betrieben
werden.
Vollautomatik/Halbautomatik
IL1-Leuchten können im Betriebsmodus Vollautomatik oder im Be-
triebsmodus Halbautomatik arbeiten. Im Betriebsmodus Vollauto-
matik wird das Licht bei erkannter Bewegung und Dunkelheit immer
automatisch eingeschaltet. Das Licht löscht automatisch bei ausrei-
chender Umgebungshelligkeit oder fehlender Bewegung.
Im Betriebsmodus Halbautomatik muss das Licht immer manuell über
einen Taster oder mit der Fernbedienung eingeschaltet werden. Das
Licht löscht automatisch bei ausreichender Umgebungshelligkeit oder
fehlender Bewegung und lässt sich nur während 15 s nach dem
bewegungsbedingten Ausschalten automatisch durch Bewegung
wieder einschalten. Nach Ablauf der 15 s kann das Licht nur noch
manuell über einen Taster eingeschaltet werden.
Schwarm
 
Ein Schwarm bezieht sich immer auf mehrere Leuchten, welche mit-
einander verbunden sind. Er beinhaltet immer mehrere Lichtgruppen.
Wird nun eine Lichtgruppe durch Bewegung oder per Taster akti-
viert, so schaltet nicht nur die auslösende Gruppe ein, sondern auch
die angrenzenden Lichtgruppen. Diese bilden den Schwarm. Der
Schwarm kann mit 100 % oder auch mit einer reduzierten Helligkeit
leuchten. In einigen Steuerprogrammen gibt es zusätzlich zum ersten
noch einen zweiten Schwarm. Die Helligeit des zweiten kann sich
vom ersten Schwarm unterscheiden. Die Anordnung der Leuchten
kann entweder als Linie oder als Fläche erfolgen (siehe Abbildung).
+/- 1 = 1. Schwarm
+/- 2 = 2. Schwarm
Systemschwarm 
System
System
System
System
System
System
System
System
System
System
System
System
System
System
System
Flächen- und Systemschwarm 
System
System
System
System
± 1
± 1
± 1
System
± 1
± 1
System
System
± 1
± 1
± 1
System
System
System
System
System
System
System
System
1. Flächenschwarm + 2. Flächenschwarm 
± 2
± 2
± 2
± 2
± 1
± 1
± 2
± 1
± 2
± 1
± 1
± 2
± 2
± 2
1. Linienschwarm + 2. Linienschwarm 
± 2
± 1
System
System
System
Mit System sind alle Leuchten gemeint, welche mittels Steuerdraht
untereinander verbunden sind. Ein System beinhaltet immer mehrere
Leuchtengruppen mit verschiedenen Adressen.
System
Gruppe
Eine Gruppe beinhaltet immer eine oder mehrere Leuchten mit dersel-
ben Adresse. Diese verhalten sich identisch.
System
TouchDimm
 
In einer TouchDimm-Steuerung kann mit einer Taste mittels kurzem
Tastendruck ein- und ausgeschaltet werden. Mittels langem Tasten-
druck dimmt die Leuchte hoch und runter.
Hilfssteuerprogramme
Über den Tastereingang T2 kann bei einigen Steuerprogrammen auf
System
ein Hilfssteuerprogramm umgeschaltet werden. Mittels Hilfssteuerpro-
gramm werden alle Eigenschaften eines Steuerprogrammes temporär
ausser Kraft gesetzt und durch die Funktionen des Hilfsprogrammes
ersetzt.
System
Testfunktion
Die Testfunktion ermöglicht das Testen der Bewegungserfassung. So
System
kann die Reichweite und die Erfassungsgenauigkeit geprüft werden.
Die Leuchte schaltet bei jeder erkannten Bewegung für 5 s ein. Wird
für die Dauer von 1 min keine Bewegung mehr detektiert, verlässt
die Leuchte automatisch die Testfunktion und kehrt zum zuletzt ausge-
System
wählten Steuerprogramm zurück.
Steuerprogramme
System
Siehe Tabellenübersicht «Steuerprogramme» im Anhang.
System
 
± 2
± 2
± 1
± 2
± 1
± 2
± 1
± 2
± 2
± 2
 
± 1
± 2
 

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