Sektion III – Die Buffer Einstellungen anpassen
Die Audio Latenz ist die Zeiit die ein Computer braucht um durch ein Audiointerface
aufgenommenes Audio Material in die Aufnahmeanwendung zu speichern/laden und dieses
Material durch den Ausgang des Interfaces wiederzugeben.
Nachdem das Audio digitalisiert wurde, wird es in einen Buffer (Zwischenspeicher) geleitet,
bevor es durch den Treiber verarbeitet und zur Audioanwendung weitergeleitet wird. Ein
Audio Buffer ist eine seperate Speichereinheit die benutzt wird, um Audiodaten
zurückzuhalten, um die momentane Verzögerung die durch das Arbeiten des Prozessors an
Audiodaten verursacht wird, zu kompensieren. Die Grösse eines Audio Buffers ist die
Maximale Zahl der Samples die der Buffer aufnehmen kann. Für den Klang der von einem
Computer kommt, gibt es einen Buffer vor der D/A Einheit. Buffering ist also
Zwischenspeichern und braucht Zeit. Diese Zeit nennt man Latenz. Da der Buffer erst eine
bestimmte Menge an Daten aufnehmen muss, bevor er sie in der Signalkette weiterleiten
kann, entsteht eine gewisse Latenz.
Die Einstellungen der Buffer im Cubase LE werden bei der Installation automatisch so
eingestellt, dass man immer auf der „sicheren" Seite ist. Sobald sie aber Input Monitoring
benutzen wünschen sie sich evtl die Grösse des Buffers anzupassen um die Latenz zu
minimieren. Verringern sie den Wert des Buffers wird sich die Latenz verringern sofern sie
Input Monitoring verwenden. Stellen sie den Wert der Buffer als zu niedrig ein, kommt es zu
ungewollten Effekten wie Krachen oder Poppgeräschen oder auch kurze Aussetzer. Je
schneller ein Computer ist (abhängig natürlich vom CPU und seiner Speicherkapazität), desto
niedriger können sie diesen Bufferwert einstellen, ohne Gefahr zu laufen störende Effekte zu
erhalten. Um mehr über dieses Thema zu erfahren lesen sie bitte in der Cubase LE online
Dokumentation nach.
Das Einstellen der Buffer in Windows XP
1. Öffnen sie Cubase Le und gehen sie auf Devises – Device Setup
2.
Klicken sie auf VST Multitrack