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SCHLISER Bedienungsanleitung Seite 3

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brand variieren, indem Sie den rechten Regler (Sekundärluft) etwas nach links (- = weniger Luft) oder etwas
nach rechts (mehr Luft) drehen.
ACHTUNG: Die Einstellung der Automaten muss nur einmalig erfolgen! Der Schlitz bei den Automaten
dient zur Werkzeugaufnahme (Schraubenzieher) und ist kein Hinweis auf die Stellung der Automaten. Die
Symbole dienen als Richtungshinweise im und gegen den Uhrzeigersinn (Drehen bis zum Anschlag).
Ausnahme: die äußeren Bedingungen wechseln so stark, dass von Hand nachjustiert werden muss. Ansonsten
muss die von Ihrem Fachhändler, erst-getätigte Einstellung beibehalten werden. Nur der Regler für die externe
Verbrennungsluft muss im Betrieb manuell in die Position >Auf< gebracht werden.
Nach dem ersten Abbrand sollte erst Holz nachgelegt werden, wenn sich nur noch Glut auf dem Rost befin-
det. Die Türe langsam öffnen. Bei nicht korrektem Schornsteinzug, bzw. zu schnellen Öffnen der Türe kann es zu
Rauchaustritt beim Nachlegen kommen. Nach Nachlegen weiteren Brennstoffes sollte die Türe so lange ange-
lehnt bleiben, bis sich das Holz wieder entzündet hat.
Empfohlene Nachlegemenge: Scheitholz max. 1,5 kg. Holzbriketts max. 0,5 kg (in 2-3 Teile gebrochen)
Die Ofentüre wieder verriegeln und nach erfolgtem Abbrand kann nach eigenem Belieben die Verbren-
nungsluft wieder geschlossen werden, sodass keine Kaltluft durch den Schornstein gezogen wird.
Der Aschekasten muss rechtzeitig entleert werden, um ein Heranwachsen des Aschekegels im Rost zu vermei-
den. Ansonsten kann es zu einer Überhitzung und damit zur Zerstörung des Rostes kommen. Zusätzlich kann der
dahinterliegende Luftkanal mit Asche gefüllt werden (Jährliche Kontrolle nötig).
Knackgeräusche sind beim Heizen von Stahlbrennzellen ganz normal und entstehen beim Aufheizen und
Temperaturwechsel in der Brennzelle. Auch können Knackgeräusche durch Ausdehnung von Rauchrohren bei
Erwärmung entstehen. Diese sind kein Reklamationsgrund.
Heizen in der Übergangszeit:
In der Übergangszeit, d.h. bei höheren Außentemperaturen, kann es bei plötzlichem Temperaturanstieg zu Stö-
rungen des Schornsteinzuges kommen, sodass die Heizgase nicht vollständig abgezogen werden. Die Feuer-
stätte ist dann mit geringeren Brennstoffmengen zu befüllen und bei ganz offener Stellung des Sekundärluftreg-
lers so zu betreiben, dass der vorhandene Brennstoff schneller (mit Flammentwicklung) abbrennt. Dadurch wird
der Schornsteinzug stabilisiert. Auch muss darauf geachtet werden, dass der Gussrost frei ist und die Zufuhr von
Verbrennungsluft gewährleistet ist (Asche ausräumen).
6. Betrieb mehrerer Feuerstätten (BRD)
Beim Betrieb mehrerer Feuerstätten in einem Aufstellraum oder in einem Luftverbund ist für ausreichend Ver-
brennungsluftzufuhr zu sorgen.
7. Reinigung und Überprüfung
Der Kaminofen, die Rauchgaswege und die Rauchrohre sollten mindestens 1 Mal jährlich nach Ablagerungen
untersucht und ggf. durch den Schornsteinfeger gereinigt werden. Der Schornstein muss ebenfalls regelmäßig
durch den Schornsteinfeger gereinigt werden.
Zusatz: Bei Backfachaufsatz muss auch dieser gereinigt werden. Dazu muss die Backfachtüre ausgehängt und
die 4 Sechskant-Schrauben des Backfacheinsatzes gelöst werden. Über die notwendigen Intervalle gibt Ihr zu-
ständiger Schornsteinfegermeister Auskunft.
8. Bauarten
Bei Kaminöfen mit selbstschließender Feuerraumtür ist ein Anschluss an einen bereits mit anderen Öfen und
Herden belegten Schornstein möglich, sofern die Schornsteinbemessung gem. EN 12831 dem nicht wider-
spricht. Kaminöfen mit selbstschließender Feuerraumtür müssen, außer beim Anzünden, beim Nachfüllen von
Brennstoff und der Entaschung, unbedingt mit geschlossenem Feuerraum betrieben werden, da es sonst zur
Gefährdung anderer, ebenfalls an den Schornstein angeschlossener Feuerstätten und zu einem Austritt von
Heizgasen kommen kann. Kaminöfen ohne selbstschließende Sichtfenstertür müssen an einen eigenen Schorn-
stein angeschlossen werden. Der Betrieb mit offenem Feuerraum ist nur unter Aufsicht statthaft. Für die Schorn-
steinberechnung ist DIN EN 13384-1 bzw. DIN EN 13384-2 anzuwenden. Der Kaminofen SCHLISER ist eine Dauer-
brand-Feuerstätte.
9. Verbrennungsluft
Der SCHLISER kann raumluft-unabhängig (RLU) betrieben werden. Beachten Sie die Vorschriften bezüglich ex-
terner Verbrennungsluftleitungen. Wird die Verbrennungsluft aus dem Aufstellraum entnommen, muss der Be-
treiber
für
ausreichende
(z. B. in Verbindung mit Energiesparmaßnahmen) kann es sein, dass die Frischluftzufuhr nicht mehr gewährleis-
Bedienungsanleitung >SCHLISER<
Verbrennungsluft
sorgen.
Bei
abgedichteten
Seite 3
Fenstern
und
Türen
29.11.2017

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Diese Anleitung auch für:

Schliser eckmodell