Herunterladen Inhalt Inhalt Diese Seite drucken

Wasco ADIODA-12 LAP Benutzerhandbuch

8*12-bit-a/d; 1*12 bit-d/a; 24 ein-/ausgänge; 3*16 bit-zähler

Werbung

ADIODA-12
LAP
EDV-Nr.: A-1034
8 * 12-Bit-A/D
1 * 12 Bit-D/A
24 Ein-/Ausgänge
3 * 16-Bit-Zähler

Werbung

Inhaltsverzeichnis
loading

Inhaltszusammenfassung für Wasco ADIODA-12 LAP

  • Seite 1 ADIODA-12 EDV-Nr.: A-1034 8 * 12-Bit-A/D 1 * 12 Bit-D/A 24 Ein-/Ausgänge 3 * 16-Bit-Zähler...
  • Seite 2 Pascal, Turbo C sind geschützte Warenzeichen von Borland. Quickbasic ist ein eingetragenes Warenzeichen von Microsoft. Powerbasic ist ein eingetragenes Warenzeichen von Robert S. Zale. ® wasco ist ein eingetragenes Warenzeichen. Haftungsbeschränkung Die Firma Messcomp Datentechnik GmbH haftet für keinerlei, durch den...
  • Seite 3: Inhaltsverzeichnis

    Inhaltsverzeichnis 1. Produktbeschreibung 2. Installation der ADIODA-12 3. Systemkomponenten Blockschaltbild Adresseinstellung und Zugriff auf Systemkomponenten 4. Anschlussstecker Lage der Anschlussstecker Steckerbelegung von P1 Steckerbelegung von P2 Steckerbelegung von P2 auf D-Sub37 5. Jumperblöcke Lage der Jumperblöcke auf der Platine Signalbelegung JP1 Signalbelegung JP2 Signalbelegung JP3 Signalbelegung JP4...
  • Seite 4: Anhang

    8. TTL - Ein-/Ausgabe (8255) 9. Timer/Zähler (8254) 10. Waitstategenerator 11. Programmierung 11.1 Hinweise zur Programmierung der ADIODA-12 11.2 Zuordnung der Portadressen 12. Zubehör 12.1 Passendes wasco ® -Zubehör 12.2 Anschlusstechnik (Anwendungsbeispiel) 12.3 Einzelkomponenten zur Eigenkonfektionierung 13. Fehlersuche 14. Technische Daten 15.
  • Seite 5: Produktbeschreibung

    1. Produktbeschreibung Die ADIODA-12 verfügt über acht gemultiplexte, massebezogene 12 Bit A/D-Eingangskanäle mit programmierbarem Verstärker und einer maximalen Summenabtastrate von 25 kS/s. Der Eingangsspannungsbe- reich (unipolar: 0..10 V, bipolar: +/-5 V, +/-10 V) wird mittels Jumper fest- gelegt. Der analoge Ausgangskanal wird durch einen multiplizierenden 12 Bit Digital/Analogwandler erreicht und ist ebenfalls mittels Jumper auf unipolare oder bipolare Betriebsart einstellbar.
  • Seite 6: Installation Der Adioda-12 Lap

    2. Installation der ADIODA-12 Achten Sie vor dem Einbau der ADIODA-12 darauf, dass der Rechner vom Netz getrennt oder zumindest ausgeschaltet ist. Denn beim Einbau der Interface-Karte in den laufenden Rechner besteht die Gefahr, dass neben der ADIODA-12 auch andere Karten des PCs oder Rechners zer- stört werden.
  • Seite 7: Systemkomponenten

    3. Systemkomponenten 3.1 Blockschaltbild +5V DC / 1A Adress- decodierung 12 Bit A/D-Wandler (AD574) S & H Bus- pufferung 12 Bit D/A-Wandler (AD7541) 24 Kanal Digital I/O (8255) Interface- steuerung 3*16Bit Timer IRQ 2...7, 10...12, 14, 15 (8254) Waitstate- Trig./IRQ Quarz generator Steuerung...
  • Seite 8: Adresseinstellung Und Zugriff Auf Systemkomponenten

    3.2 Adresseinstellung und Zugriff auf Systemkomponenten Der Zugriff auf die Hardware-Komponenten der ADIODA-12 erfolgt durch das Lesen von bzw. Schreiben in Portadressen. Die Port-Adress-Bereiche, unter denen die I/O Bausteine angesprochen werden können, sind durch Dip-Schalter auf der Platine einstellbar: LED2 LED3 C922 C106...
  • Seite 9 Einstellung der Portadressen: Schalter SW2 Basisadresse 200h 210h 220h 230h 240h 250h 260h 270h 280h 290h 2A0h 2B0h 2C0h 2D0h 2E0h 2F0h 300h ADIODA-12 © 2006 by Messcomp Datentechnik GmbH DV05...
  • Seite 10 Die Belegung der Portadressen im PC: Portadresse Funktion 000h .. 00Fh DMA-Controller 020h .. 021h Interrupt-Controller 040h .. 043h Zeitgeber (8253) 060h .. 063h Systemregister (8255) 080h .. 083h DMA-Seitenregister 0AXh NMI-Interrupt-Register 0CXh Reserviert 0EXh Reserviert 100h .. 1FFh nicht verwendet 200h ..
  • Seite 11: Anschlussstecker

    4. Anschlussstecker 4.1 Lage der Anschlussstecker LED2 LED3 C922 C109 C106 C107 U911 U909 C902 C133 C901 C921 C101 U904 C105 U104 U105 C108 U101 LED1 U905 U102 U910 U901 U103 U902 U903 ADIODA-12 © 2006 by Messcomp Datentechnik GmbH DV05...
  • Seite 12: Steckerbelegung Von P1

    4.2 Steckerbelegung von P1 Die D-Sub-Buchse P1 ist am Slotblech der Platine montiert. Ihr sind die acht analogen Eingänge, der Anschluss für das evtl. externe Trigger- und Interruptsignal, sowie der analoge Ausgang zugeführt. Außerdem können dieser Buchse Versorgungsspannung (Vcc +5V) und die Masse (GND) des Rechners durch Setzen von Jumperbrücken am Jumperblock JP7 zugeführt werden (siehe Kapitel Jumperblöcke).
  • Seite 13: Steckerbelegung Von P2

    4.3 Steckerbelegung von P2 Am Pfostenstecker P2 liegen die 24 digitalen Ein-/Ausgänge des PIO- Bausteins und die Signale des Timers an. Außerdem sind diesem Anschlussstecker durch Setzen von Jumperbrücken am Jumperblock JP6, die interne Versorgungsspannung (Vcc +5V) und die Masse des Rechners zuzuführen (siehe Kapitel Jumperblöcke).
  • Seite 14: Steckerbelegung Von P2 Auf D-Sub37

    4.4 Steckerbelegung von P2 auf D-Sub37 Es besteht die Möglichkeit, die Anschlüsse des Pfostensteckers P2 mittels Flachbandleitung auf ein Slotblech mit 37poliger D-Sub-Buchse (Stecker- verlegungsset DB37F23) zu verlegen. Der Pfostenstecker P2 der ADI- ODA-12 ist kompatibel zu P5 der WITIO-48 , WITIO-48 STANDARD EXTENDED...
  • Seite 15: Jumperblöcke

    5. Jumperblöcke 5.1 Lage der Jumperblöcke auf der Platine LED2 LED3 C922 C107 C109 C106 U911 U909 C902 C133 C901 C921 C101 U904 C105 U104 U105 C108 U101 LED1 U905 U102 U910 U901 U103 U902 U903 ADIODA-12 © 2006 by Messcomp Datentechnik GmbH DV05...
  • Seite 16: Signalbelegung Jp1

    5.2 Signalbelegung von JP1 Siehe Kapitel 6.1 A/D Eingangspannungsbereiche 5.3 Signalbelegung von JP2 bipolar unipolar 2,5 V 7,5 V 10 V 5.4 Signalbelegung von JP3 (1) Quarz CLK0/JP2-1 OUT0 CLK1/JP2-2 OUT1 CLK2/JP2-3 OUT2 NC (20) ADIODA-12 © 2006 by Messcomp Datentechnik GmbH DV05...
  • Seite 17: Signalbelegung Jp4

    5.5 Signalbelegung von JP4 (1) INT 2 INT 3 INT 4 INT 5 INT 6 INT 7 INT 10 INT 11 INT 12 INT 14 JP3/17 INT 15 5.6 Signalbelegung von JP5 (1) INT 2 INT 3 INT 4 INT 5 INT 6 INT 7 INT 10...
  • Seite 18: Signalbelegung Jp6

    5.7 Signalbelegung von JP6 (1) P2/35+37 P2/34+36 NC (8) Nach Setzen einer Jumperbrücke an Pin 1-2 und 3-4 darf niemals eine externe Spannung an P2 Pin 35-37 (Vcc) und 34+36 angelegt werden! 5.8 Signalbelegung von JP7 (1) Vcc P1/18+19 P1/36+37 NC (8) Nach Setzen von Jumperbrücken an Pin 1-2 und Pin 3-4 darf niemals eine externe Spannung an P1 Pin 18+19, sowie 36+37 angelegt werden!
  • Seite 19: A/D-Eingänge 12 Bit

    6. A/D-Eingänge 12 Bit Die ADIODA-12 verfügt über acht gemultiplexte massebezogene 12- Bit-A/D-Eingangskanäle mit programmierbarem Verstärker. Der A/D-Eingangsbereich (0..10V +/-5V, +/-10V), sowie gegebenenfalls die IRQ-Leitung bei Interrupt-Anwendungen werden mittels Jumperstel- lung festgelegt. Die weiteren Einstellungen (Multiplexer-Kanalauswahl, PGA-Verstärkungswahl und A/D-Betriebsart-Selektion) erfolgen rein soft- waremäßig.
  • Seite 20: A/D Eingangsspannungsbereiche

    6.1 A/D Eingangsspannungsbereiche Die Festlegung des A/D-Eingangsspannungsbereiches erfolgt über die Stellung von Jumperblock JP1. Für die möglichen Eingangsspannungs- bereiche ergeben sich folgende Jumperstellungen: unipolare Betriebsart 0..10V: bipolare Betriebsart +/-5V: ADIODA-12 © 2006 by Messcomp Datentechnik GmbH DV05...
  • Seite 21 bipolare Betriebsart +/-10V: Wichtiger Hinweis: Eingangsspannungen außerhalb des eingestellten Eingangsspannungs- bereiches sowie Jumperstellungen, die von den oben genannten abwei- chen, sind, um Beschädigungen an der ADIODA-12 auszuschließen, un- bedingt zu vermeiden! ADIODA-12 © 2006 by Messcomp Datentechnik GmbH DV05...
  • Seite 22: A/D Kontrollregister

    6.2 A/D Kontrollregister Die ADIODA-12 benützt die Portadressen BASIS-ADRESSE + 00h bis einschließlich BASIS-ADRESSE +03h, sowie die Adresse BASIS- ADRESSE +0Eh zur Kontrolle des A/D-Wandlers, der Multiplexerbaustei- ne, des programmierbaren Verstärkers sowie des Interrupt-Flipfl ops. Je nachdem, ob in die jeweilige Portadresse geschrieben oder der Register- inhalt gelesen wird, ergibt sich folgende Bedeutung der Kontrollregister: Basisadresse+ Register...
  • Seite 23 Das Schreiben eines Bytes in eine der Portadressen BASIS-ADRESSE +02h, BASIS-ADRESSE +03h und BASIS-ADRESSE +0Eh bestimmt die Funktion des Multiplexers, des programmierbaren Verstärkers bzw. des A/D-Wandlers selbst. Nach dem Booten des Rechners befi ndet sich die ADIODA-12 in fol- gendem Grundzustand: A/D-Modus: Softwaretriggerung Multiplexer:...
  • Seite 24: Multiplexer-Kanalauswahl

    6.3 Multiplexer-Kanalauswahl Die Auswahl eines der acht A/D-Eingangskanäle erfolgt durch Schreiben eines "Multiplexer-Kontrollbytes" in die Portadresse BASIS-ADRESSE +02h. Das Multiplexer-Kontrollbyte hat folgendes Format: Kanal-Nr. beliebig K-Byte = Kanal-Nummer - 1 Beispiel: Auswahl von Kanal 7 --> K-Byte = 6 (dezimal) = 06 (hex) port [BASIS-ADRESSE +$2]:= $06;...
  • Seite 25: Pga-Verstärkungswahl

    6.4 PGA-Verstärkungswahl Mit dem PGA-Kontrollbyte (Portadresse des PGA-Kontrollregisters = BA- SIS-ADRESSE +03h) wird der Verstärkungsfaktor des programmierbaren Verstärkers (PGA) selektiert. Der PGA der ADIODA-12 ist wie folgt mit den Eingangskanälen sowie dem A/D-Wandler verbunden: Die Eingangsspannung U am Wandler ergibt sich wie folgt aus dem analogen Eingangssignal an einem der Kanäle 1..8 (selektiert mit dem Multiplexer-Kontrollbyte) und dem eingestellten Verstärkungsfaktor v = 1,2,4,8,16)
  • Seite 26 Hinweis: Es ist unbedingt sicherzustellen, dass die Eingangsspannung U im er- laubten Eingangsbereich (abhängig von der Jumperstellung JP1) liegt. Hierauf ist insbesondere bei Verwendung von unterschiedlichen Verstär- kungsfaktoren für verschiedene Eingangskanäle zu achten! Das PGA-Kontrollbyte hat folgendes Format: Verstärkungs- faktor beliebig Beispiel: Verstärkungs-Faktor = 4...
  • Seite 27: A/D Betriebsarten

    6.5 A/D Betriebsarten Der A/D-Block der ADIODA-12 kann hinsichtlich A/D-Aufl ösung, Triggerung (=A/D-Wandlungsauslösung) und Interrupthandling in den fol- genden verschiedenen Betriebsarten eingesetzt werden: A - A/D-Aufl ösung 12-Bit-Aufl ösung 8-Bit-Aufl ösung B - Triggerung (Wandlungsauslösung) Softwaretriggerung Hardwaretriggerung durch externes Signal Hardwaretriggerung durch Timer-Signal OUT2 C - Interrupthandling keine Interruptauslösungen...
  • Seite 28 Grundsätzlich ist es möglich, die ADIODA-12 je nach Aufgabenstellung in einer beliebigen Kombination aus den Einstellvarianten A/1..2, B/1..2 und C/1..4 zu betreiben. Im folgenden werden die gebräuchlichsten Betriebs- arten erläutert. Ausführliche Programmbeispiele fi nden Sie hierzu in der mitgelieferten Software. 6.5.1 12-Bit/8-Bit-Wandlung (Softwaretriggerung/STS-Polling)
  • Seite 29 Start Initialisierung / ADIODA-12 Modusbyte = 00h >> Softwaretriggerung >> kein Interrupt MUX-Kanalauswahl PGA-Verstärkungswahl Wandlungsauslösung durch Softwarekommando Abfrage des Wandler-Statussignals STS = 0 Digitalen Wert einlesen Ende? Ende ADIODA-12 © 2006 by Messcomp Datentechnik GmbH DV05...
  • Seite 30 6.5.2 12-Bit-Wandlung (Timer-Auslösung / STS-Polling) Mit Hilfe des 8254-Timerbausteins der ADIODA-12 können auf einfache Weise zeitlich defi nierte "Abtastungen" des analogen Eingangssignales durchgeführt werden. Hierzu müssen die Jumper JP3/1-2..17-18 gesetzt sein. Die drei Zähler sind dann in Reihe geschaltet und erzeugen nach ihrer Initialisierung aus dem Oszillatorsignal das Triggersignal (=Time- rausgangssignal OUT2) für den A/D-Wandler.
  • Seite 31 Um sicherzustellen, dass der digitale Wert vom Wandlerausgang erst beim Anliegen gültiger Daten gelesen wird, muss das Statussignal des Wandlers, das während der Wandlung logisch "1" ist, abgefragt werden. Durch das Lesen von jeweils einem Byte von den Portadressen BASIS- ADRESSE +00h bzw.
  • Seite 32 Start Timer -> in definierten Ausgangszustand ADIODA-12 - Initialisierung Modusbyte = 12h >> Triggerung des Timersignals >> Auflösung 12Bit >> kein Interrupt Timer - Initialisierung MUX-Kanalauswahl PGA-Verstärkungswahl Abfrage des Wandler-Statussignals STS = 0 ? Digitalen Wert einlesen Ende? Timer -> in definierten Haltezustand Initialisierung / ADIODA-12 Modusbyte = 00h...
  • Seite 33 6.5.3 12-Bit-Wandlung (Timer-Auslösung / STS-Interrupt) Die in Kapitel 6.5.2 geschilderte Betriebsart hat (insbesondere bei sehr niedrigen Abtastraten) den Nachteil, dass das ablaufende Programm nach dem Start der Wandlung ständig mit der Abfrage des Statussig- nales des A/D-Wandlers "beschäftigt" ist und keinerlei andere Aufgaben übernehmen kann.
  • Seite 34 Start Timer -> in definierten Ausgangszustand ADIODA-12 - Initialisierung Modusbyte = 1Ah >> Triggerung des Timersignals >> Auflösung 12Bit >> Interrupt des STS-Signals MUX-Kanalauswahl PGA-Verstärkungswahl Timer - Initialisierung Hauptprogrammschleife z.B. Steuer- bzw. Überwachungsprogramm Timer -> in definierten Interruptserviceroutine Haltezustand Digitalen Wert einlesen Initialisierung / ADIODA-12 Modusbyte = 00h >>...
  • Seite 35 6.5.4 12-Bit-Wandlung (Auslösung durch externes Signal / STS-Interrupt) Diese Betriebsart eignet sich für Anwendungen, in denen die A/D-Wand- lungen durch ein externes Signal gesteuert werden sollen. Zur Wand- lungsauslösung ist eine positive Flanke des Triggersignales (an Pin17 von P1) notwendig. Das Statussignal des A/D-Wandlers löst bei Wandlungsende automatisch einen Hardware-Interrupt über die mit dem Jumperblock JP5 ausgewähl- te IRQ-Leitung aus.
  • Seite 36: A/D Betriebsart / Modusbyte

    6.6 A/D-Betriebsart / Modusbyte Modusbyte: Das Modusbyte dient zur Programmierung der Art der Wandlungsauslö- sung (softwaremäßig, Timer-Auslösung bzw. durch externes Signal), der Wandlungsaufl ösung (8 bzw. 12 Bit), sowie der Interrupt-Quelle (STS-Si- gnal vom A/D-Wandler, Timer-Ausgangssignal bzw. externes Signal) bei Interruptanwendungen.
  • Seite 37 JP 5 A/D-Wandler Kontrollregister INT2 INT3 INT4 INT5 INT6 Steuer- logik INT7 INT10 INT11 INT12 STS-, Timer-, oder externes Signal INT14 INT15 Timer ADIODA-12 © 2006 by Messcomp Datentechnik GmbH DV05...
  • Seite 38: Abgleich - A/D Wandler Und

    6.7 Abgleich - A/D-Wandler und PGA Die ADIODA-12 ist standardmäßig auf den bipolaren Eingangsspan- nungsbereich +/-10V eingestellt und abgeglichen. Bei Änderung der Grundeinstellung kann ein erneuter Abgleich des A/D-Systems notwen- dig sein. Aufgrund der Langzeitdriftdaten der Analog-Bauelemente und der Temperaturdrift ist darüberhinaus ein Abgleich der ADIODA-12 unter Betriebsbedingungen zu empfehlen.
  • Seite 39 2. Abgleich des A/D-Wandlers PGA-Verstärkung v = 1 setzen Je nach gewünschtem Eingangsspannungsbereich Jumper JP1/5-6 bzw. 7-8 (Spannungsbereich) und Jumper JP1/1-2 bzw. 3-4 (bipolare/unipolare Be- triebsart) setzen. Je nach Betriebsart Nullpunktoffset des A/D-Wand- lers mit Trimmer VR2 bzw. VR3 abgleichen. Hierzu die unten angegebenen Spannungen an den momentan selek- tierten Eingangskanal legen und wiederholt den 12-Bit-Wandlungswert lesen und abgleichen, bis der jeweilige Sollwert erreicht ist.
  • Seite 40 Abgleich des Endbereiches des A/D-Wandlers: Mit Spindeltrimmer VR1 auf den vom Eingangsspan- nungsbereich abhängigen Sollwert abgleichen. unipolare Betriebsart (0..10V): Bei Anlegen einer Spannung von V - 1 1/2 LSB (=9.9963V) soll der digitale Wert zwischen 1111 1111 1110 und 1111 1111 1111 schwanken.
  • Seite 41: D/A-Ausgang 12 Bit

    7. D/A-Ausgang 12 Bit Die ADIODA-12 verfügt über einen analogen Ausgangskanal mit ei- ner Aufl ösung von 12Bit, der durch einen multiplizierenden 12Bit Digi- tal-/Analogwandler erreicht wird. Mittels Jumper ist die Auswahl einer Hauptreferenzspannung (V ) aus vier verschiedenen, intern erzeugten Ref0 Spannungen möglich.
  • Seite 42: Auswahl Der Hauptreferenzspannung

    7.1 Auswahl der Hauptreferenzsspannung Durch Setzen eines Jumpers am Jumperblock JP2 können Sie die für Sie geeignete Hauptreferenzspannung V auswählen. Standardmäßig Ref0 wird vor der Auslieferung an JP2, Jumper 6 für V = 10V gesetzt. Die Ref0 Werte der Spannungen für V entnehmen Sie bitte der nun folgenden Ref0 Abbildung.
  • Seite 43 Die Pinbelegung des Jumperblockes JP2, zum Setzen des Jumpers für die Auswahl der V , entnehmen Sie bitte der nun folgenden Abbildung: Ref0 bipolar unipolar 2.5 V 7.5 V 10 V (12) LED2 LED3 C922 C107 C109 C106 U911 U909 C902 C133 C901...
  • Seite 44: Abgleich Des D/A-Kanals

    7.2 Abgleich des D/A-Kanals Die ADIODA-12 wird vor der Auslieferung für den Default-Bereich bipolar +/-10V, fein abgeglichen. Bei Verwendung eines Ausgangsspan- nungsbereiches, der von der Standardeinstellung abweicht, oder bei Um- jumperung auf unipolare Betriebsart, ist ein Feinabgleich durchzuführen. Zum Abgleich dient Ihnen das beiliegende Abgleichprogramm. Der Trimmer P ist zum Grobabgleich bestimmt.
  • Seite 45 Abgleich Auswahl Hauptreferenz Grob- abgleich Betriebsart unipolar Fein- abgleich unipolar bipolar Betriebsart Fein- abgleich unipolar bipolar Ende ADIODA-12 © 2006 by Messcomp Datentechnik GmbH DV05...
  • Seite 46 Bei Verwendung von der Defaulteinstellung abweichenden Referenz- spannungen ist wie folgt vorzugehen: Zum Abgleich verwenden Sie das auf dem beiliegenden Datenträger abgelegte Abgleichprogramm. Starten Sie jetzt durch Eingabe von <ADA_ABGL> das Abgleichprogramm. Unter Menüpunkt <1> des Abgleichprogramms geben Sie die Basisadresse, die durch SW2 auf der Platine eingestellt ist, an.
  • Seite 47 7. Auswahl der Betriebsart und Feinabgleich Die zwei unterschiedlichen Betriebsarten werden, wie oben in den Ab- bildungen dargestellt, durch Setzen des entsprechenden Jumpers am Jumperblock JP2 eingestellt. Bei Wahl der unipolaren Betriebsart (Jum- perbrücke Pin 3-4) ist der Abgleich abgeschlossen. Für die bipolare Be- triebsart verbinden Sie mittels Jumper die Pins 1-2, ein Feinabgleich ist erforderlich.
  • Seite 48: Programmierung Der D/A-Kanäle

    7.3 Programmierung der D/A-Kanäle Die D/A-Wandler der ADIODA-12 wandeln die an ihren digitalen Ein- gängen anliegende 12-Bit-Information nach folgenden Beziehungen in einen analogen Ausgangsspannungswert: unipolarer Betrieb: = 0V+ (n/4096)*V 1 LSB = V /4096 n ist der anliegende 12-Bit-Wert (0000 0000 0000 .. n .. 1111 1111 1111 binär ..
  • Seite 49 bipolarer Betrieb: = -V + (n/2048)*V 1 LSB = V /2048 n ist der anliegende 12-Bit-Wert (0000 0000 0000 .. n .. 1111 1111 1111 binär .. n .. 4095 dezimal) Digitale Eingänge Dezimalwert (Berechnung) = 10 V) 1111 1111 1111 4095 - Vfsr + Vfsr*4095/2048 + 9.9951 V...
  • Seite 50: Ttl - Ein-/Ausgabe

    8. TTL - Ein-/Ausgabe (8255) Zur digitalen Ein-/Ausgabe ist auf der ADIODA-12 ein Schnittstellen- Baustein vom Typ 8255 vorhanden. Der PIO-Baustein 8255 ist ein programmierbarer Mehrzweck-Ein-/Aus- gabe-Baustein. Er hat 24 Ein-/Ausgabeanschlüsse, die in zwei Gruppen von je zwölf Anschlüssen getrennt programmierbar sind und im wesentli- chen in drei Betriebsarten benutzt werden können.
  • Seite 51: Timer/Zähler

    9. Timer/Zähler (8254) Die Interfacekarte ADIODA-12 dient häufi g als Schnittstelle zu elek- tronischen Geräten, wie Druckköpfe oder Schrittmotoren. Alle derartigen Geräte weisen spezifi sche Verzögerungszeiten auf, die für den zuverläs- sigen Betrieb genau beachtet werden müssen. Die Anwender-Software kann diese Zeitverzögerungen durch Zeitschleifen berücksichtigen, was hohen Programmieraufwand fordert.
  • Seite 52 Wie in Kapitel 4 ersichtlich, können die Eingänge (Takt, Gate) und Aus- gänge der drei Zähler des Timerbausteins der ADIODA-12 extern über Pfostenstecker P2 verwendet werden. Hierbei ist zu berücksichtigen, dass der Timer intern über den Jumperblock JP3 wie folgt geschaltet ist: JP 4 JP 3 INT2...
  • Seite 53 Werksmäßig sind die Jumper JP3/1-2 bis einschließlich JP3/15-16 ge- setzt! Bitte beachten Sie, dass bei Speisung des Timers mit externen Signalen die Jumper je nach Aufgabenstellung gesetzt sein müssen. Falls der Timerbaustein der ADIODA-12 zur Generierung von zeitge- steuerten Interruptauslösungen verwendet werden soll, sind die Jum- per JP3/1-2 bis einschließlich JP3/17-18 zu setzen.
  • Seite 54: Waitstategenerator

    10. Waitstategenerator LED2 LED3 C922 C107 C109 C106 U911 U909 C902 C133 C901 C921 C101 U904 C105 U104 U105 C108 U101 LED1 U905 U102 U910 U901 U103 U902 U903 Standardmäßig wird der I/O-Bus mit 8 MHz Taktfrequenz und zwei Wait- states betrieben.
  • Seite 55 Dies ist jedoch nur bei sehr schnellen Rechnern nötig, bei denen der I/O-Bereich nicht asynchron mit 8 MHz betrieben wird, wie es bei den meisten 386 und 486er der Fall ist. Sie können zwischen 4, 8 und 16 Waitstates wählen. Entnehmen Sie bitte die passende Einstellung für den Dip-Schalterblock SW1 der folgenden Tabelle.
  • Seite 56: Programmierung

    11. Programmierung 11.1 Hinweise zur Programmierung der ADIODA-12 ® Um Ihnen das Programmieren der wasco Interface Karte ADIODA- zu erleichtern, haben wir für Sie Beispielprogramme in GW-Basic, Power-Basic, Quick-Basic, Turbo-C und Turbo-Pascal erstellt. Die Pro- gramme sind mit Erklärungen versehen, so dass Sie das Ansprechen der Interfacebausteine nachvollziehen können.
  • Seite 57: Zuordnung Der Portadressen

    11.2 Zuordnung der Portadressen Adresse Belegung Dipschalterblock Basisadresse Offset A/D - Kontrollregister 1 A/D - Kontrollregister 2 A/D - Kontrollregister 3 A/D - Kontrollregister 4 PIO-PortA - Schreib-Lesepuffer PIO-PortB - Schreib-Lesepuffer PIO-PortC - Schreib-Lesepuffer PIO-Controllregister Zähler0 - Schreib-Lesepuffer Zähler1 - Schreib-Lesepuffer Zähler2 - Schreib-Lesepuffer Timer - Controll-Register D/A1 - Low Byte...
  • Seite 58 Bei Default-Basisadresse 220h (SW2) ergibt sich z.B. folgender Adressbereich: 220h A/D Kontrollregister 1 221h A/D Kontrollregister 2 222h A/D Kontrollregister 3 223h A/D Kontrollregister 4 224h PIO_PortA - Schreib-Lesepuffer [8255-U12] 225h PIO_PortB - Schreib-Lesepuffer [8255-U12] 226h PIO_PortC - Schreib-Lesepuffer [8255-U12] 227h PIO- Controll-Register [8255-U12]...
  • Seite 59: Zubehör

    12. Zubehör 12.1 Passendes wasco ® -Zubehör Anschlussteile EDV-Nr. DB37F23 Steckerverlegungsset A-1975 DS37R100 Anschlussleitung A-199802 DS37R100DS37 Verbindungsleitung A-202200 DS37R200DS37 Verbindungsleitung A-202400 DS37R500DS37 Verbindungsleitung A-202800 KMDB-37 Klemm-Modul A-2046 12.2 Anschlusstechnik (Anwendungsbeispiel) DS37R...* DB37F23 DS37R...* * DS37R100DS37 oder DS37R200DS37 ADIODA-12 oder DS37R500DS37 ADIODA-12 ©...
  • Seite 60: Einzelkomponenten Zur Eigenkonfektionierung

    12.3 Einzelkomponenten zur Eigenkonfektionierung Einzelkomponenten EDV-Nr. DSS37L D-Sub-Stecker 37 pol. für Lötanschluss A-5506 DSH37L D-Sub-Haube 37 pol. Stecker (Lötanschluss) A-5586 DSS37F D-Sub-Stecker 37 pol. für Flachbandleitung A-5526 DSB37F D-Sub-Buchse 37 pol. für Flachbandleitung A-5566 DA37I Slotblech mit Ausschnitt für 37 pol. Stecker/Buchse A-5754 FBL37 Flachbandleitung 37 pol.
  • Seite 61: Fehlersuche

    Wurden die Adressen in der Software an die Basisadresse der ADIODA-12 angepasst? Liegen andere Interfacekarten auf dem gleichen Adressbereich? Hat die Miniatursicherung (F1) der ADIODA-12 angesprochen? Sind alle Kabelverbindungen in Ordnung? Wurde die neueste Treiberversion des wasco ® Treibers installiert? Updates fi nden Sie unter: http://www.messcomp.com http://www.wasco.de ADIODA-12 ©...
  • Seite 62: Technische Daten

    14. Technische Daten A/D-Eingänge Kanäle: 8 Eingänge single-ended Aufl ösung: 8 Bit oder 12 Bit per Software einstellbar Eingangsspannungsbereiche: bipolar: +/-5 V, +/-10 V unipolar: 0...10 V per Jumper wählbar Eingangsimpedanz: > 1 MΩ A/D-Wandler: ADS574 mit Sample & Hold Wandlungszeit: max.
  • Seite 63 Timer Baustein 8254 oder 71054 3 * 16 Bit Abwärtszähler Zählfrequenz: max. 8 MHz Zeitabhängige Interruptauslösungen Takt vom Quarzoszillator Quarzoszillator 4 MHz Waitstategenerator Waitstate 4, 8, 16 über Dip-Schalter einstellbar Anschlussstecker 1 * 37polige D-Sub-Buchse 1 * 40poliger Pfostenstecker Sicherung + 5 V 1 A Miniatursicherung F1 Stromverbrauch...
  • Seite 64: Produkthaftungsgesetz

    15. Produkthaftungsgesetz Hinweise zur Produkthaftung Das Produkthaftungsgesetz (ProdHaftG) regelt die Haftung des Herstel- lers für Schäden, die durch Fehler eines Produktes verursacht werden. Die Verpfl ichtung zu Schadenersatz kann schon gegeben sein, wenn ein Produkt aufgrund der Form der Darbietung bei einem nichtgewerblichen Endverbraucher eine tatsächlich nicht vorhandene Vorstellung über die Sicherheit des Produktes erweckt, aber auch wenn damit zu rechnen ist, dass der Endverbraucher nicht die erforderlichen Vorschriften über die...
  • Seite 65 * Vor Öffnen eines Gerätes den Netzstecker ziehen oder sicherstellen, dass das Gerät stromlos ist. * Bauteile, Baugruppen oder Geräte dürfen nur in Betrieb genommen werden, wenn sie vorher in ein berührungssicheres Gehäuse eingebaut wurden. Während des Einbaus müssen sie stromlos sein. * Werkzeuge dürfen an Geräten, Bauteilen oder Baugruppen nur benutzt werden, wenn sichergestellt ist, dass die Geräte von der Versorgungs- spannung getrennt sind und elektrische Ladungen, die in im Gerät befi...
  • Seite 66: Eg-Konformitätserklärung

    16. EG-Konformitätserklärung Für das folgende Erzeugnis ADIODA-12 EDV-Nummer A-1034 wird hiermit bestätigt, dass es den Anforderungen der betreffenden EG- Richtlinien entspricht. Bei Nichteinhaltung der im Handbuch angegebe- nen Vorschriften zum bestimmungsgemäßen Betrieb des Produktes ver- liert diese Erklärung Ihre Gültigkeit. EN 55022 Klasse B IEC 801-2 IEC 801-3...
  • Seite 67 Referenzsystem-Bestimmungsgemäßer Betrieb Die PC-Erweiterungskarte ist ein nicht selbstständig betreibbares Gerät, dessen CE-Konformität nur bei gleichzeitiger Verwendung von zusätzli- chen Computerkomponenten beurteilt werden kann. Die Angaben zur CE-Konformität beziehen sich deshalb ausschließlich auf den bestimmungsgemäßen Einsatz der PC-Erweiterungskarte in fol- gendem Referenzsystem: Schaltschrank: Vero IMRAK 3400 804-530061C...

Inhaltsverzeichnis