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Betr.: Bedienungsanleitung PMM88E Da die Midi-Funktionen der PMM88E komplett in der MP88 – Serie beinhaltet sind, gibt es für dieses Modell kein separates Handbuch. Einfach die Player/ Sequenzerfunktionen des MP88 ausser acht lassen – und man hat ein Handbuch für den PMM88E vor sich.
Inhaltsverzeichnis ___________________________________________________________________________________________________ Inhaltsverzeichnis INHALTSVERZEICHNIS KAPITEL I – EINLEITUNG KAPITEL II – GRUNDLAGEN DER BEDIENUNG 1 Tastenbeschreibungen 2 Erste Schritte ... 3 Anzeige 4 Anwählen von Programmplätzen 5 Numerierung der Song-Programmplätze 6 Anwahl von Funktionen 7 Ein- und Ausgänge anwählen 8 Anordnung der Speicherbänke 8.1 Beispiel: Anlegen mehrerer Matrix-Programme 9 Benennung von Songs, Jobs, Matrix-Programmen etc.
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Inhaltsverzeichnis ___________________________________________________________________________________________________ 2 Sequenzerfunktionen 2.1 Song aufnehmen (REC) 2.1.1 Ständige Aufnahme 2.1.2 Aufnahme von SysEx-, Programmwechsel- und Control-Events 2.1.3 Spurennumerierung 2.1.4 Spuren übernehmen (REC) 2.2 Synchronisation (SYN) 2.2.1 Eingänge 2.2.2 Ausgänge 2.3 Output Assignment (OUT) 2.3.1 Bedienung 2.4 Karaoke Einstellungen (LYR) 2.4.1 Einstellen der Songspur mit Text Events (TRK) 2.4.2 Einstellen der Farben (COL) 2.4.3 Einstellen des Zeichensatzes (FNT)
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Inhaltsverzeichnis ___________________________________________________________________________________________________ 5.2 Bedienung 5.3 Job starten 5.4 Job-Befehle gezielt anspringen 5.5 Job Runtime Display 5.6 Job speichern und laden 5.7 Job verlassen 5.8 Beispiele KAPITEL V – DIE MATRIX 1 Allgemeines 1.1 Anwahl eines Matrix-Programms 1.2 Anlegen einer neuen Matrix-Bank 1.3 Anwahl einer existierenden Matrix-Bank 2 MIDI-Verkabelung 3 MIDI Ein- und Ausgänge...
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Inhaltsverzeichnis ___________________________________________________________________________________________________ 2 Diskfunktionen (Matrix) 2.1 Matrix Bank laden (LDB) 2.2 Matrix-Bank speichern (SVB) 2.3 Namen der MIDI-Ein- und Ausgänge laden (LDN) 2.4 Namen der MIDI-Ein- und Ausgänge speichern (SVN) 2.5 Matrix-Datei kopieren (COP) 2.6 Matrix-Datei auf der Disk löschen (ERA) 3 Diskfunktionen (Allgemein) 3.1 Inhaltsverzeichnis der Festplatte oder der Disk lesen (DIR) 3.2 Dateiverzeichnis wechseln (CD)
Kapitel I – Einleitung ___________________________________________________________________________________________________ Kapitel I – Einleitung Herzlich Willkommen! Zuerst einmal vielen Dank, daß Sie sich für den Kauf eines MultiPlayers von MIDITEMP entschieden haben. Die MultiPlayer gehören zur MIOC-Generation von MIDITEMP. Diese Geräteserie zeichnet sich durch folgende Eigenschaften aus: ♦...
Kapitel I – Einleitung ___________________________________________________________________________________________________ Der Sequenzer mit seinen 64 Spuren bietet eine Auflösung von bis zu 1/1536-Note. Er kann und soll nicht die unschlagbaren Editiermöglichkeiten eines Software-Sequenzers ersetzen, stellt aber dessen notwendige Ergänzung für die Arbeit auf der Bühne dar. So kann er platzsparend und zuverlässig überall dort eingesetzt werden, wo der –...
Um Sie ständig auf dem neuesten Stand der Software halten zu können, bitten wir Sie nach einem Neu- oder Gebrauchtkauf, die auf der Geräterückseite angebrachte Seriennummer auf eine Postkarte mit Ihrer Absenderadresse zu übertragen und diese an folgende Adresse zu senden: MIDITEMP GmbH Tel.: (0049) (8133) 2488 Am Pfanderling 62...
Kapitel I – Einleitung ___________________________________________________________________________________________________ Zeichenerklärung ..û Diese Zeichen am Anfang einer Zeile beschreiben allgemeine Vorbereitungen am Gerät, die nicht unmittelbar mit einem Tastendruck zusammenhängen. (z.B.: "Stellen Sie die MIDI-Kabelverbindung her", etc.) Ó Dieses Zeichen am Anfang einer Zeile bedeutet, daß Sie eine Taste am MultiPlayer drücken müssen.
Es sei an dieser Stelle darauf hingewiesen, daß sich auch eine neue Fernbedienung an den "alten" MP88 anschließen läßt. MIDITEMP versorgt Sie dazu mit dem nötigen Adapter. Sie können die neuen Funktionen wie »Audio« nur mit neuer Fernbedienung nutzen. (P.S: die alte Fernbedienung können Sie ja als Reservefernbedienung für Ihre Live-Auftritte mitnehmen).
Kapitel II – Grundlagen der Bedienung ___________________________________________________________________________________________________ 1 Tastenbeschreibungen • Verlassen von Funktionen • Bei Dialogen: negative Antwort. • Bei Verzeichnissen: »Schließen!«, d. h. Sie • Bei Zahleneingabe: Ziffer 0 gelangen eine Dateiebene höher. • • Nach Diskwechsel: Erneuerung der Anzeige des Inhaltsverzeichnisses Kurzes Drücken: Cursor springt um •...
Kapitel II – Grundlagen der Bedienung ___________________________________________________________________________________________________ 2 Erste Schritte ... Wenn Sie Ihren MultiPlayer ordnungsgemäß in Ihr MIDI System eingebunden haben (s. Aufbau auf Seite 10), dann können wir jetzt den ersten Song einladen und abspielen. Besorgen Sie sich eine Disk mit einem MIDI Song. (Fragen Sie gegebenenfalls in einem Musikfachgeschäft) ó...
Kapitel II – Grundlagen der Bedienung ___________________________________________________________________________________________________ 3 Anzeige ÍM1A Alle Informationen können auf dem LC-Display und an den Tasten-LEDs abgelesen werden. Auf der obersten Funktionsebene ist die Anzeige ab Werk in eine obere »Matrix«-Zeile und eine untere »Sequenzer«-Zeile aufgeteilt. Die Position des Pfeiles zeigt an, in welcher Betriebsart (Matrix oder Sequenzer) sich das Gerät befindet.
Kapitel II – Grundlagen der Bedienung ___________________________________________________________________________________________________ Für die Umrechnung zwischen den beiden Systemen gilt folgendes Schema: S1A 1 bis S1A 128 bis S 128 S1B 1 bis S1B 128 = S 129 bis S 256 S1C 1 bis S1C 128 = S 257 bis S 384 usw.
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Kapitel II – Grundlagen der Bedienung ___________________________________________________________________________________________________ (faszinierend!) und steht nicht im Wege. Man darf nur nicht den Fehler begehen, darüber nachzudenken, was man mit 16384 Programmplätzen anfangen soll. Vielmehr geht es darum, die Komplexität dieser Struktur so geschickt zu nutzen, daß man wirklich für jeden Song, jedes Masterkeyboard, jede Arbeitssituation über einen Satz von Programmplätzen verfügt, die auch nur für diese Situation, diesen Song oder dieses Keyboard gelten.
Kapitel II – Grundlagen der Bedienung ___________________________________________________________________________________________________ bis 128. 8.1 Beispiel: Anlegen mehrerer Matrix-Programme Sie besitzen ein anschlagsdynamisches Masterkeyboard, mit Aftertouch und einige Expander, die für Live-Auftritte in einem transportablen Rack eingebaut sind. Zuhause stehen noch einige andere Tonerzeuger, sowie ein Software-Sequenzer, mit dem Sie gelegentlich Stücke komponieren.
Kapitel II – Grundlagen der Bedienung ___________________________________________________________________________________________________ 9 Benennung von Songs, Jobs, Matrix-Programmen etc. Während der Arbeit mit Ihrem MultiPlayer müssen Sie immer wieder Ihre Ergebnisse speichern, da sie sonst beim Ausschalten des MultiPlayers in der Regel verloren gehen. Dazu gibt es verschieden Speicheroperationen.
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Kapitel II – Grundlagen der Bedienung ___________________________________________________________________________________________________ Alle Geräte von MIDITEMP bieten mit der Funktion »Transparent MIDI Reset« die Möglichkeit, solche Fehler zu korrigieren, ohne dabei die Verarbeitung der im Gerät ankommenden, bzw. vom Gerät ausgehenden MIDI-Daten zu unterbrechen, so daß die MIDI- Panne weitgehend unbemerkt bleiben kann.
Kapitel III – Konfiguration ___________________________________________________________________________________________________ Kapitel III – Konfiguration Auf der Konfigurationsebene nehmen Sie diverse Einstellungen vor, die die Übersicht bei der Bedienung des Gerätes erleichtern. Diese Funktionen können, wie nachfolgend beschrieben, über Doppelklick auf oder erreicht werden. Alternativ erreichen Sie diese Funktionen mit einfachem Klick auf und dem folgenden Aufruf der Funktion »CNF«.
Kapitel III – Konfiguration ___________________________________________________________________________________________________ Ó Suchen und wählen Sie »DSP«. ÍG=1 G=none G=none å Bewegen Sie den Pfeil mit und stellen mit die Gruppe ein, die Sie an dieser Position darstellen möchten. Der Eintrag »none« bedeutet, daß keine Gruppe dargestellt wird, »G=S«...
Kapitel III – Konfiguration ___________________________________________________________________________________________________ 5 »All Notes Off«-Befehl nach Programmwechsel senden (ANO) können für jede Matrix-Programmgruppe getrennt angeben, nach Programmwechsel ein "All Notes Off"-Befehl gesendet werden soll oder nicht, damit z.B. bei einer Änderung der Routing-Einstellungen keine Noten hängen bleiben. Ó...
Kapitel III – Konfiguration ___________________________________________________________________________________________________ 7 Initialisierung des gesamten Speichers (INI) dieser Funktion werden alle Einstellungen internen SRAMs (die Konfigurationseinstellungen und alle Matrix-Programme) gelöscht bzw. rückgesetzt. Ó Doppelklick auf oder Ó Wählen Sie »INI«. WARNING! You are going to clear all the user-defined settings! å...
Kapitel III – Konfiguration ___________________________________________________________________________________________________ Ó Suchen und wählen Sie »DRV«. Ó Suchen und wählen Sie »INS«. Wenn noch keine Festplatte angemeldet wurde, sieht das Display so aus: Install Drive - select drive letter å Wählen Sie den gewünschten Buchstaben (»B:« bis »H:«) Sobald ein Buchstabe gewählt wurde, meldet sich, falls vorhanden, die Festplatte mit der SCSI-ID 0.
Kapitel III – Konfiguration ___________________________________________________________________________________________________ Ó Suchen und wählen Sie »DRV«. Ó Suchen und wählen Sie »FMT«. Format Medium - select drive letter B:2 C:3 D:4 E: å Wählen Sie das gewünschte Laufwerk (»B:« bis »H:«). Sobald ein Buchstabe gewählt wurde, erscheint eine letzte Warnmeldung.
å Schalten Sie die Parität ein (enabled) oder aus (disabled). 9 Neues Betriebssystem einladen (UPD) Mit »UPD« kann ein neues Betriebssystem in das Flash-ROM geladen werden. Diese Funktion sollten Sie nur ausführen, wenn Sie eine neue Disk von Miditemp mit der neuesten Betriebssystemversion erhalten haben. Wichtig! Sichern Sie vorher unbedingt alle ihre Matrix-Bänke auf Disk, da durch...
Kapitel III – Konfiguration ___________________________________________________________________________________________________ Mit »WVM« kann Wellenformspeicher für den WavePlayer reserviert werden. Jeder Schritt entspricht 64 kB Speicherplatz, wobei ein 64-K-Block je nach Qualität für ca. 1 bis 2 Waves ausreicht. Zusätzlich zu den 64 kB reserviert sich der WavePlayer einen kleinen Teil des Speichers als Arbeitsspeicher.
Kapitel III – Konfiguration ___________________________________________________________________________________________________ å Drücken Sie 13 Night Mode (NIT) Der »Night Mode« betrifft nur das Display und dient dazu, auch bei ungünstigen Lichtver- hältnissen eine sichere Bedienung zu gewährleisten. Im Night Mode werden oberhalb der Tasten die Ziffern nochmals in der Anzeige dargestellt. Diese Darstellung eignet sich besonders für routinierte Anwender, die die wichtigsten Tastenfolgen mehr oder weniger auswendig kennen und auf schnelles Erkennen der Tastenbezeichnungen angewiesen sind.
Kapitel III – Konfiguration ___________________________________________________________________________________________________ å Drehen Sie das . Die Funktionen sind: F TMR Ø Transparent MIDI Reset. F K0+/K0- Ø »Allow/Prevent TMR from Toplevel« – Hiermit kann ein unbeabsichtigtes Auslösen der Panikfunktion von der obersten Ebene aus vermieden werden. F PK+/PK- Ø...
Nur bei erfolgreicher Eingabe kann die Funktion ausgeführt werden. Hinweis: Sollten Sie einmal Ihr Paßwort vergessen haben, wenden Sie sich bitte an den technischen Support von MIDITEMP (s. Seite 8) Wählen Sie eine Paßwort-geschützte Funktion Sie werden aufgefordert, das Paßwort einzugeben: »Please enter password:«...
Kapitel III – Konfiguration ___________________________________________________________________________________________________ Wie üblich, erscheinen die eingegebenen Ziffern nur als "*" im Display. War das Paßwort richtig, kann die angewählte Funktion ausgeführt werden, war es falsch, wird diese Funktion abgebrochen. Die folgenden Funktionen werden z.B. über Paßwort geschützt: F Enable/Disable password Die Paßwortfunktion selbst F Lock Device...
Kapitel IV – Der Sequenzer ___________________________________________________________________________________________________ Kapitel IV – Der Sequenzer 1 Allgemeines Der MultiPlayer spielt, bearbeitet und speichert die Songs im Format »STANDARD MIDI FILE«. Die Songs sollten daher auf Disks in diesem Format (*.MID) vorliegen. Sind Ihre Songs in einem anderen Format gespeichert, müssen sie über die Eingänge in den MultiPlayer überspielt werden.
Kapitel IV – Der Sequenzer ___________________________________________________________________________________________________ 1.1 Songs umschalten 1.1.1 Neuen Song-Programmplatz anwählen Ó Bewegen Sie den Pfeil im Display mit auf die Songzeile. Ó Suchen Sie den Song mit , oder geben Sie die Nummer mit den Zifferntasten ein. Ó...
Kapitel IV – Der Sequenzer ___________________________________________________________________________________________________ Das Format Standard MIDI File (SMF), mit dem fast alle Sequenzer-Programme wahlweise und der MultiPlayer ausschließlich arbeiten, ist im allgemeinen für den Austausch von Sequenzen zwischen verschiedenen Geräten gut geeignet. Leider werden aber von manchen Sequenzer- Herstellern einige sequenzerspezifische Abspielparameter nicht vollständig darin eingetragen.
Kapitel IV – Der Sequenzer ___________________________________________________________________________________________________ 2.1.1 Ständige Aufnahme Der MultiPlayer unterscheidet nicht zwischen Aufnahme- und Abspielfunktion. Er nimmt auch beim Spielen der Songs auf, wenn in der Funktion »REC« Eingänge für die Aufnahme aktiviert sind. Sollen die aufgenommenen Daten nach dem Stoppen gespeichert werden, dann können sie mit erneutem Aufruf der REC-Funktion übernommen werden.
Kapitel IV – Der Sequenzer ___________________________________________________________________________________________________ 2.1.4 Spuren übernehmen (REC) Ó Wählen Sie unmittelbar nach der Aufnahme die REC-Funktion erneut an. Es erscheint eine Angabe, wieviele Spuren aufgenommen worden sind. Ó Drücken Sie . Dadurch wird die »Übernahme« der aufgenommenen Spur(en) veranlaßt. Wenn das nicht gemacht wird, geht der Song bzw.
Kapitel IV – Der Sequenzer ___________________________________________________________________________________________________ 2.3 Output Assignment (OUT) Mit dieser Funktion ordnen Sie ganze Songs oder einzelne Spuren den Ausgängen des MultiPlayers zu. Dadurch kann die Ausgabe der 56 möglichen Spuren beliebig auf alle Ausgänge verteilt werden. Die Zuordnungen werden mit »Save Assignment« in der ASSIGN-Datei abgespeichert (s.
Kapitel IV – Der Sequenzer ___________________________________________________________________________________________________ ♦ »Track 00« ist eine Datenspur, die normalerweise keine Noteninformationen enthält. Diese Spur muß nicht zugeordnet werden. Die meisten Sequenzer (wie auch der MultiPlayer) benutzen die Spur 0 für Eintragungen von Tempowechseln, Taktart usw. ♦...
Kapitel IV – Der Sequenzer ___________________________________________________________________________________________________ 2.4.2 Einstellen der Farben (COL) Es erscheint nur kurz »Select Colour«. Die Farben am Bildschirm ändern sich bei jedem Aufruf dieser Funktion. 2.4.3 Einstellen des Zeichensatzes (FNT) Ó Drücken Sie Ó Suchen und wählen Sie »FNT«. Select Font (key 0-9) current Font=...
Kapitel IV – Der Sequenzer ___________________________________________________________________________________________________ zwischen zu singenden Textsilben aktiviert werden oder nicht. Danach befinden Sie sich wieder im »Lyrics display setup«. 2.4.7 Festlegen des Zeichens für Zeilenumbruchs (NWL) Ó Drücken Sie Ó Suchen und wählen Sie »NWL«. Char for New Line (default=13): å...
Kapitel IV – Der Sequenzer ___________________________________________________________________________________________________ ♦ wenn Sie viele Wave-Dateien abrufbereit halten möchten. 2.7 Auflösung (DIV) Ó Drücken Sie Ó Suchen und wählen Sie »DIV«. Set Division: = 1/1536 [SONG] å Wählen Sie die Auflösung mit . Mögliche Einstellungen: 1/96, 1/192, 1/384, 1/768, 1/1536. Wenn MIDI Files abgespielt werden, dann wird die Auflösung aus dem Midifile übernommen.
Kapitel IV – Der Sequenzer ___________________________________________________________________________________________________ 2.9 Matrixprogramm einem Song zuordnen (MXP) Es kann zu jedem Song individuell ein beliebiges Matrix-Programm angegeben werden, daß bei Songanwahl aufgerufen wird. Ó Bewegen Sie den Pfeil mit auf die Song-Zeile. Ó Drücken Sie Ó...
Kapitel IV – Der Sequenzer ___________________________________________________________________________________________________ der RECORD-Eingänge. Das Tempo und die Art des Taktes sind in diesem Fall völlig unerheblich. Die Synchronisation kann eigentlich auch frei gewählt werden, nur muß bei externer Synchronisation (»MIDI Clock«) der MultiPlayer mit »START« manuell gestartet werden, weil Ihr Synthesizer beim Auslösen der DUMP-Funktion keinen Startbefehl sendet.
Kapitel IV – Der Sequenzer ___________________________________________________________________________________________________ 3 File Assignment (ASG) »File Assignment« bedeutet »Datei-Zuordnung«. Das File-Assignment ist eine der wesentlichen Funktionen des MultiPlayers. Im Gegensatz zu anderen Sequenzern, die meist nur die simultane Bearbeitung von einem oder ein paar Songs erlauben, kann der MultiPlayer sehr viele Songs gleichzeitig verwalten, und viele davon auch je nach Speicherausbau im Speicher halten.
Kapitel IV – Der Sequenzer ___________________________________________________________________________________________________ Ó Suchen und wählen Sie »ASG«. File Assignment Å TMR LOA MER SAV PTH ASG MOV CLR File Assignment Ä DEL INS SRT DOA å Wählen Sie mit den entsprechenden Tasten zwischen »Load Assignment«, »Merge Assignment«, »Save Assignment«, »Display assigned Path«, »Assign to File«, »Move Assignment«, »Clear Assignment«...
Kapitel IV – Der Sequenzer ___________________________________________________________________________________________________ Hinweis: Das Gerät legt Sie darauf fest, daß die nachgeladene Zuordnung Priorität vor der im flüchtigen Speicher enthaltenen Zuordnung besitzt. Sie können jedoch die im Speicher befindliche Zuordnung unter einem anderen Namen speichern, die andere ASSIGN- Datei laden und dann erst die Merge-Funktion aufrufen.
Kapitel IV – Der Sequenzer ___________________________________________________________________________________________________ 3.1.5 Assign to File (ASG) Mit dieser Funktion können Sie Ihre Songs beliebigen Programmplätzen zuordnen. Dies müssen Sie natürlich als erstes durchführen, damit überhaupt eine Zuordnung existiert. Wir empfehlen Ihnen, möglichst alle Ihre Songs zuzuordnen und dann das Assignment auf einer Disk oder Harddisk zu speichern.
Kapitel IV – Der Sequenzer ___________________________________________________________________________________________________ 3.1.7 Clear Assignment (CLR) Diese Funktion löscht die Zuordnung eines einzelnen Songs zu der eingestellten Nummer.Gleichzeitig wird der Song aus dem Speicher gelöscht. Benutzen Sie diese Funktion, um einen Song aus Ihrem Repertoire zu streichen. Ó...
Ó Suchen und wählen Sie »ASG«. Ó Wählen Sie deren Unterfunktion "Default Output Asg." »DOA«. å Mit der Funktion "Clear user's DOA" »CLR« gelten wieder die durch MIDITEMP voreingestellten Ausgangszuordnungen (alle Spuren an Ausg. 1,2,7,8 beim MP88 bzw. 1,2 beim MP22-W).
Kapitel IV – Der Sequenzer ___________________________________________________________________________________________________ 3.2 Bearbeitung der ASSIGN-Datei im Computer Die ASSIGN-Datei wird im ASCII-Format auf der Festplatte oder auf der Disk angelegt. Sie kann daher mit jedem Textverarbeitungsprogramm editiert werden, das ASCII-Files laden und speichern kann. Sie können diese Datei sogar direkt in einem Textprogramm erstellen und mit der Extension ».ASG«...
Kapitel IV – Der Sequenzer ___________________________________________________________________________________________________ Ð Verlassen Sie die Funktion mit 4 Der Performance-Modus 4.1 Wiederholungsschleifen und Marken (LOP; SP1 - SP4) Es können an gewünschten Stellen eines Songs insgesamt 4 Marken gesetzt bzw. Taktpositionen gespeichert werden, die Sie während des Spielens auf Knopfdruck erreichen können.
Kapitel IV – Der Sequenzer ___________________________________________________________________________________________________ Ó Drücken Sie å Wählen Sie »TRP«. Stellen Sie mit den gewünschten Transponierungswert ein. (-64 bis +63) Ð Drücken Sie , um die Funktion zu verlassen. Der Transponierungswert wird pro Song-Programmplatz im Assignment abgelegt. Falls Sie also einen bestimmten Song immer transponieren möchten, speichern Sie mit der Funktion "Save Assignment"...
Kapitel IV – Der Sequenzer ___________________________________________________________________________________________________ 4.5.1 Editieren von Soundeinstellungen der Songs Mit dieser Funktion können Einstellungen wie Sound-Programm, Lautstärke und Panorama in den MIDI-Files geändert oder auch neue Einstellungen hinzugefügt werden. Es ist daher nicht mehr notwendig, den MIDI-File in einen separaten Hard- oder Software-Sequenzer einzuladen, um vielleicht nur einen einfachen Programmwechselbefehl zu ändern.
Kapitel IV – Der Sequenzer ___________________________________________________________________________________________________ Drücken Sie die Tasten oder und suchen Sie mit die gewünschte Position. Mit den Tasten oder können Sie wählen, ob Takte, Viertelnoten oder Ticks eingestellt werden. ê Wählen Sie »EDI«. Stellen Sie mit das Event »+ Tempo Change«...
Kapitel IV – Der Sequenzer ___________________________________________________________________________________________________ Der Sinn besteht hauptsächlich darin, Songfolgen, die immer wieder vorkommen, automatisch ablaufen zu lassen. Dadurch kann man sich – z.B. beim Auftritt – auf das Wesentliche konzentrieren, das Spielen. Wenn Sie ihre Jobs sinnvoll programmiert haben, können Sie den MultiPlayer auf der Bühne nach dem Einschalten bis auf den Fußschalter buchstäblich vergessen...
Kapitel IV – Der Sequenzer ___________________________________________________________________________________________________ In der Mitte der unteren Zeile befindet sich immer der aktuelle Befehl. Mit rufen Sie ein Menü auf, daß alle Befehle zum Bearbeiten des Jobs zur Verfügung stellt. Wenn Sie die Codenummern der Einzelnen Job-Befehle auswendig wissen, können sie diese ohne Umweg über das Menü...
Kapitel IV – Der Sequenzer ___________________________________________________________________________________________________ 5.6 Job speichern und laden Da die Jobs wie Songs gehandhabt werden, entsprechen die Diskoperationen für Jobs vollständig denen für Songs (siehe ab Seite 82). Der Job-Name wird zusammen mit den Song- Namen in der ASSIGN-Datei gespeichert, der Job selbst wie ein Song auf der Disk. 5.7 Job verlassen Einen gerade aktiven Job kann man abbrechen, in dem man drückt.
Kapitel IV – Der Sequenzer ___________________________________________________________________________________________________ 5.8 Beispiele Beispiel 1 Anzeige in der unteren Zeile: 2-1-3-4-3-1-3-2-4 Bedeutung: SONG Å MATRIX Å FOOT SWITCH Å START Å FOOT SWITCH Å MATRIX Å FOOT SWITCH Å SONG Å START Und so läuft der Job ab: F 1 SONG = Song Nr.
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Kapitel IV – Der Sequenzer ___________________________________________________________________________________________________ Dadurch können Sie aktiv in den Ablauf des Jobs eingreifen. Wenn man statt des Befehls »FOOT SWITCH« den Befehl »WAIT FOR STOP« verwendet, läuft der Job völlig automatisch ab: Und so läuft der Job ab: F 1 SONG = Der gewünschte Song wird geladen und eingestellt.
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Kapitel IV – Der Sequenzer ___________________________________________________________________________________________________ Matrix-Prg.1 Å FOOT SWITCH Å Matrix-Prg.2 Å FOOT SWITCH Å Matrix-Prg.3 … Und so läuft der Job ab: F 1 MATRIX = Ein neues Matrix-Programm wird aktiviert F 2 FOOT SWITCH = der MultiPlayer wartet auf den Fußschalter. F 1 MATRIX = Ein neues Matrix-Programm wird aktiviert F 2 FOOT SWITCH...
Kapitel V – Die Matrix ___________________________________________________________________________________________________ Kapitel V – Die Matrix 1 Allgemeines Die Matrix des MultiPlayers funktioniert völlig unabhängig vom Sequenzerteil und vom WavePlayer. Die Matrix-Programme können auch, während ein Song spielt, umgeschaltet werden. Alle Einstellungen der Matrix-Funktionen wie Transponierung, Filterung etc., wirken sich jedoch auch auf die Aufnahme oder Wiedergabe der Songspuren aus.
Kapitel V – Die Matrix ___________________________________________________________________________________________________ Nach Drücken einer Zifferntaste, über der kein Bankname (z.B. M1A) steht, folgt eine Abfrage, ob die angesprochene Bank angelegt werden soll. ê Mit »Yes« wird die Bank angelegt, die Anzeige springt wieder in die oberste Ebene und der Pfeil zeigt auf die neue Bank.
Kapitel V – Die Matrix ___________________________________________________________________________________________________ Es wird jeweils angezeigt, welche Ein- oder Ausgänge eingeschaltet sind (leuchtende LED), und an welchen gerade Daten empfangen bzw. gesendet werden. Falls Sie mehr als acht MIDI-Ein- und Ausgänge besitzen, können Sie sich mit anderen MIDI-Ein- und Ausgänge anzeigen lassen.
In der Routing-Ebene werden die Verbindungen zwischen Eingängen und Ausgängen hergestellt. Sie sollten diese Funktion als erste ausführen, sobald Sie alle physikalischen MIDI- Verbindungen zwischen Ihren Geräten und der MIDITEMP-Matrix hergestellt bzw. alle MIDI- Kabel angeschlossen haben. Es können alle acht Eingänge beliebig auf alle acht Ausgänge des Gerätes verteilt werden.
Kapitel V – Die Matrix ___________________________________________________________________________________________________ Die Einstellung »omni« / »original« entspricht dabei schlicht der Verbindung zweier Geräte über ein MIDI-Kabel. Wenn Sie am Eingang z.B. »Ch 1« und am Ausgang »orig« wählen, entspricht diese Verbindung der Einstellung »Ch 1 Í Ch 1«. Wenn Sie am Eingang »omni« wählen und am Ausgang nur einen einzigen MIDI-Kanal festlegen, werden alle Signale, egal, auf welchen MIDI-Kanälen sie an der gewählten MIDI-Eingangsbuchse ankommen, nur auf dem gewählten Ausgangskanal gesendet.
Kapitel V – Die Matrix ___________________________________________________________________________________________________ Filter: ( 1) Rechts oben wird die Nummer und der Name des gewählten MIDI-Ein- oder Ausgangs angezeigt. å Drücken Sie oder und wählen mit einen Ein- oder Ausgang. Wählen Sie mit den gewünschten Event-Typ. ê...
Kapitel V – Die Matrix ___________________________________________________________________________________________________ Hiermit werden die entsprechenden Eventtypen des angegebenen MIDI-Kanals ausgefiltert. Contrl. # … Mit diesem Filtertyp können einzelne Controller ausgefiltert werden: ñ Drücken Sie , bis der blinkende Cursor auf dem Feld »# « steht. ò...
Kapitel V – Die Matrix ___________________________________________________________________________________________________ zugeordnet wird, und die nächste Zone (hier ab C3) automatisch Kanal 2 erhält. Stellen Sie auf dem Feld »C3« den gewünschten ersten (untersten) Split-Punkt ein. Wenn Sie mit ein oder zwei weitere Split-Punkte wählen, erhält die dritte Zone Kanal 3, die vierte Kanal 4.
Kapitel V – Die Matrix ___________________________________________________________________________________________________ 4.5 Transponierung (TRP) Die Transpose-Funktion dient der Tonhöhentransponierung des gesamten Keyboardbereiches oder der vorab festgelegten Splitbereiche. Es ist eine Transponierung um bis zu 64 Halbtöne nach oben oder unten möglich. Die Transponierung kann für jeden Eingang, jeden Ausgang und jeden MIDI-Kanal separat eingestellt werden.
Kapitel V – Die Matrix ___________________________________________________________________________________________________ å Wählen Sie mit den MIDI-Kanal, dessen Velocity-Werte verändert werden sollen. Drücken Sie . Dadurch wird die Processing-Funktion eingeschaltet, es erscheint als erster der Parameter »Threshold«. ê Stellen Sie mit den gewünschten Wert ein. ...
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Kapitel V – Die Matrix ___________________________________________________________________________________________________ Voreinstellung (normale Velocity-Kurve): Velocity- Ausgangswert Pos1 = 1. Durchgang Threshold = 64 (Mitte zwischen 0 und 127) Below (Eingangswert x 1 = Ausgangswert) Above (Eingangswert x 1 = Ausgangswert) Offset Velocity-Eingangswert Die Einstellung des »Threshold«-Wertes ist in diesem Falle ohne Einfluß, da die »Below«- und »Above«-Werte gleich sind (=1).
Kapitel V – Die Matrix ___________________________________________________________________________________________________ Gleichzeitiger Kompressor- und Limiter-Effekt: Pos1 = 1. Durchgang Threshold = 20 Velocity- Ausgangswert Below Treshhold 2 Above Pos2 = 2. Durchgang Threshold = 100 Treshhold 1 Below Above Velocity-Eingangswert Bei dieser Kurve zeigt sich, daß man mit jeweils einem Schwellenwert, einem Below- und einem Above-Faktor für die Anschlagstärke sehr gut auskommt, da ja mehrere Durchläufe (bis zu 8) eingestellt werden können.
Kapitel V – Die Matrix ___________________________________________________________________________________________________ der Switch-Punkt festgelegt. Alle Noten, die nun im MultiPlayer ankommen und deren Anschlagwert größer ist als der Switch-Punkt, werden einen anderen Expander ertönen lassen als Noten, deren Anschlagswert kleiner ist als der Schaltpunkt. Beispiel: Alle Tastenanschläge vom Masterkeyboard in einem der Eingänge der Matrix, die einen Velocity-Wert unter 70 haben, sollen den Expander 1 im Ausgang 1, alle Anschläge mit einem Velocity-Wert über 70 den Expander Nr.
Kapitel V – Die Matrix ___________________________________________________________________________________________________ »Mapping« bedeutet hier soviel wie »umsortieren«. Manche MIDI-Instrumente benötigen andere Controllernummern, beispielsweise Dr. Böhm-Expander benötigen statt Control-Nr. 7 (Volume) die Control-Nr. 0 für die Lautstärke. Hier können Sie die Control-Nummer ändern. Ó Drücken Sie Ó...
Kapitel V – Die Matrix ___________________________________________________________________________________________________ Matrixprogrammes gesendet werden soll. Mit wird der Programmwechsel gesendet, so daß Sie die Einstellung überprüfen können. Bewegen Sie den Cursor auf die beiden Felder und nehmen weitere Zuordnungen vor. ñ Mit »Read« können Sie sich die Einstellungen für den gewählten Ausgang nacheinander anzeigen lassen.
Kapitel V – Die Matrix ___________________________________________________________________________________________________ Bewegen Sie bei Bedarf den Cursor auf die beiden Felder und nehmen weitere Einstellungen vor. Mit »Read« können Sie sich die Einstellungen für den gewählten Ausgang nacheinander anzeigen lassen. ñ Mit »CLR« wird der aktuelle Volume-Wert gelöscht. Ð...
Kapitel V – Die Matrix ___________________________________________________________________________________________________ bei gedrückter -Taste kann hiermit der Cursor nach rechts oder links verschoben werden. 4.10.1 Beispiel: Local Off, Local On Der Befehl »LOCAL OFF« hat folgendes MIDI-Format: [Bn] [7A] [00] (hexadezimal) bzw. [176 bis 191] [122] [0] (dezimal) Controller Kanalnummer (0-F (hexadezimal) entsprechen Nr.
Kapitel V – Die Matrix ___________________________________________________________________________________________________ 4.11.1 Direkte Steuerung bestimmter Bänke å Stellen Sie den MIDI-Kanal ein, von dem aus die Fernbedienung erfolgen soll und drücken Stellen Sie die Bank ein, deren Programme angesprochen werden sollen (Bank 1..64 = Matrixbänke, ab Bank 65 = Songbänke) und drücken Bei Empfang eines Programmwechsels auf dem eingestellten Kanal wird jetzt auf das Programm in dieser Bank umgeschaltet.
Kapitel V – Die Matrix ___________________________________________________________________________________________________ Wie schon in der Einleitung erwähnt, kann durch die offene Struktur der Geräte der MIOC-Generation einiger Unsinn programmiert werden, wenn man sich nicht sehr genau über die eigentliche Arbeitsweise der Funktionen im klaren ist. Die Möglichkeiten der Remote-Funktion sind ein Beispiel dafür.
Kapitel V – Die Matrix ___________________________________________________________________________________________________ 4.13 Play Waves by MIDI (WAV) Hier werden MIDI-Daten von Ein- oder Ausgängen dem Wave-Player zugeführt. Dieser sog. Wave-Prozessor befindet sich in dem Matrixprogramm, in dem der Prozessor programmiert wurde. Sobald ein anderes Programm gewählt wird, ist dieser Wave-Prozessor nicht mehr aktiv. Ó...
Kapitel V – Die Matrix ___________________________________________________________________________________________________ 4.15 Matrix-Programm kopieren (COP) Mit dieser Funktion können Sie ein Matrixprogramm (Quelle) auf einen anderen Matrixprogrammplatz (Ziel) kopieren. Dabei wird zuerst das Ziel ausgewählt ( å ) und dann definiert, von woher ( ) kopiert werden soll. Ó...
Kapitel V – Die Matrix ___________________________________________________________________________________________________ F TXB Ø Transmit Bank – die Programme der Bank werden gesendet F TXN Ø Transmit Names – die Namen der MIDI-Ports werden gesendet F BLK Ø Bulk Dump – alle Bänke, Programme und Namen werden gesendet F EVD Ø...
Kapitel VI – Diskfunktionen ___________________________________________________________________________________________________ Kapitel VI – Diskfunktionen 1 Diskfunktionen (Sequenzer) Im Sequenzerbetrieb können Sie mittels der Diskfunktionen Ihre Songs laden, speichern, kopieren, löschen, etc.. - eben alles, was mit der Festplatte oder der Diskette zu tun hat. <DRIVE> Select function: Å...
Kapitel VI – Diskfunktionen ___________________________________________________________________________________________________ ASSIGN-Datei hat. 1.2 Song speichern (SAV) Zur endgültigen Sicherung über den Zeitpunkt des Ausschaltens hinaus muß der Song auf eine Disk gespeichert werden: Ó Stellen Sie mit den zu speichernden Song ein und drücken Ó Drücken Sie Ó...
Kapitel VI – Diskfunktionen ___________________________________________________________________________________________________ Hinweis: Diese Funktion wird im Allgemeinen nur zum Einladen der Songs von Diskette verwendet. Da die Zugriffszeit beim Laden von einer Harddisk extrem kurz ist, erübrigt sich hier das Einladen aller Songs vor der Aufführung. 1.3.1 Automatisches Löschen von Songs aus dem Speicher Beim Nachladen von neuen Songs kann es passieren, daß...
Kapitel VI – Diskfunktionen ___________________________________________________________________________________________________ Sie in Ordner hinein, mit heraus, mit können Sie das Laufwerk wechseln. ê Drücken Sie . Das Gerät merkt sich diesen Zielordner. Angabe der zu kopierenden Dateien. Zum Kopieren von allen Dateien eines Ordners oder einer Disk suchen Sie mit alphabetisch erste Datei und drücken die Taste »ALL«.
Kapitel VI – Diskfunktionen ___________________________________________________________________________________________________ ì Wählen Sie mit , »CD« die Festplatte. ö Speichern Sie alle geladenen Songs nacheinander auf die Festplatte (s. Seite 82, »Diskfunktionen (Sequenzer)«). Dabei werden im geladenen Assignment automatisch die Suchpfade der Songs geändert. ú Führen Sie die Funktion »Remove All Songs« aus (s. Seite 39, »Songs aus dem Speicher löschen (RMV)«).
Kapitel VI – Diskfunktionen ___________________________________________________________________________________________________ 2.2 Matrix-Bank speichern (SVB) Alle 128 Programme einer Matrixbank können auf ein Speichermedium gespeichert werden. Ó Schalten Sie mit in den Matrix-Modus. Ó Drücken Sie und wählen die zu speichernde Matrixbank. Ó Drücken Sie å Suchen und wählen Sie »SVB«. B:\*.M88 MATRIX.M88 [new]1547424k...
Kapitel VI – Diskfunktionen ___________________________________________________________________________________________________ Suchen Sie die zu löschende Matrix-Datei (».M88«) mit . ( ggfs. mit B:\*.* MATRIX.M88 [erase]1547424k ê Drücken Sie Es erscheint die Sicherheitsabfrage »OK to erase?«. Drücken Sie , um die angezeigte Datei zu löschen oder für Abbruch der Funktion.
Kapitel VI – Diskfunktionen ___________________________________________________________________________________________________ Eintrag »Create new directory:« und der Cursor. Hier können Sie nun in gewohnter Weise (wie beim Benennen von Dateien) den Namen des Ordners eingeben (s. Seite 17). In der oberen Zeile bleibt der Name stehen. Hinweis: Wenn Sie eine Diskfunktion (statt mit ) mit...
Kapitel VI – Diskfunktionen ___________________________________________________________________________________________________ Formatting 1.44M... Die Disk wird je nach eingelegtem Disktyp (DD oder HD) mit 720 kB oder 1,44 MB formatiert. Wenn die Formatierung abgeschlossen ist, wird der freie Speicherplatz der Disk angezeigt. Format complete. 1423k total disk space Ð...
Kapitel VII – Waves ___________________________________________________________________________________________________ Kapitel VII – Waves 1 Allgemeines ♦ Wave-Dateien müssen unkomprimiert im WAV- oder AIFF-Format vorliegen. ♦ Wenn eine Wave-Datei auf einer Diskette vorliegt, wird sie vollständig in den internen Speicher geladen, da das Diskettenlaufwerk nicht schnell genug ist, jeweils die nächsten Daten nachzuladen.
Kapitel VII – Waves ___________________________________________________________________________________________________ steht, der speziell auf den angewählten Song zugeschnitten ist. 4 Ansteuerung der Waves Die Waves werden über MIDI Note On/Off Befehle gesteuert, die durch Daten-Prozessoren an den MIDI Ein- oder Ausgängen aus dem MIDI-Datenstrom herausgefiltert und an den WavePlayer weitergeleitet werden.
Kapitel VII – Waves ___________________________________________________________________________________________________ Memory for Waveplayer 9 * 64K å Wählen Sie mit den gewünschten Wert und drücken Sie .Nun steht Speicherplatz für Waves zur Verfügung. 5.2 Kanal und Tastaturbereich reservieren Ó Doppelklick auf MIDIÍWave (global): å Wählen Sie einen MIDI-Ein- oder Ausgang. MIDIÍWave (global): Ch15 TMR CLR ...
Kapitel VII – Waves ___________________________________________________________________________________________________ Sie jedoch darauf, daß diese in dem Tastaturbereich liegt, der für die Waves reserviert ist, wenn Sie die Wave auf der MIDI-Tastatur spielen möchten). ê Doppelklick auf . Es erscheint das zuletzt angewählte Diskverzeichnis. Suchen Sie die gewünschte Wave-Datei.
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Kapitel VII – Waves ___________________________________________________________________________________________________ Hinweis: Wenn ein Song-Programmplatz angewählt wird, entfernt der MultiPlayer zunächst alle Waves aus der reservierten WVH-Bank. Falls vorhanden, werden dann die dem aktuellen Song zugeordneten Wave-Dateien vorgeladen. Dieser Vorgang kann u.U. einige Sekunden dauern, wenn dem angewählten Song sehr viele Waves zugeordnet sind.
Kapitel VIII – AUDIO ___________________________________________________________________________________________________ Kapitel VIII – AUDIO 1 Soundcard, Wave & CD Hier legen Sie fest, welche Audioausgänge die Card benutzt, und welche der WavePlayer. Es sind zwei Stereoausgänge vorhanden: A und B. Bei den CDW-Modellen kann mit dieser Funktion auch der Ausgang und die Lautstärke zum Abspielen von CD-Audio Tracks eingestellt werden.
Anhang A – Problemlösungen ___________________________________________________________________________________________________ Anhang A – Problemlösungen Expander oder Synthesizer schalten aus unergründlichen Ursachen plötzlich Noten aus, Controller-Werte werden zurückgesetzt (z.B. Volume auf Maximum). Problem: Auf der MIDI-Leitung wird für länger als 300 Millisekunden kein Event gesendet; der MIDI- Empfänger geht deshalb davon aus, daß...
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Anhang A – Problemlösungen ___________________________________________________________________________________________________ Der MultiPlayer bleibt nach dem Start auf der ersten Note des ersten Taktes stehen, statt den Song wie gewünscht abzuspielen. Problem: Der MultiPlayer ist auf »SYNC: MIDI clock« gestellt. Erklärung: Hier wurde sehr wahrscheinlich vergessen, nach dem extern synchronisierten Überspielen des Songs per MIDI die Synchronisation auf intern zurückzuschalten.
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Anhang A – Problemlösungen ___________________________________________________________________________________________________ einzigen Pattern zusammengefaßt werden. Bei Cubase müssen die Spuren ebenfalls "am Stück" vorliegen. Einfach mit dem Klebesymbol bei gedrückter [ALT]-Taste auf den ersten Part in jeder Spur klicken.Loops müssen auch bei Cubase umgeformt werden. Wenn Sie dieses gemacht haben, speichern und laden Sie den Song als MIDI File im Software Sequenzer und prüfen diese Version auf »Werktreue«.
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Anhang A – Problemlösungen ___________________________________________________________________________________________________ Erklärung 1: Eventuell sind durch Spannungsschwankungen, oder andere Effekte die Daten im Speicher durcheinander geraten. Lösung 1: Halten Sie beim Einschalten die Taste gedrückt. Dadurch wird der gesamte Speicher initialisiert (entspricht der Konfigurationsfunktion »INI«, Seite 18). Erklärung 2: Am externen SCSI-Anschluß...
Anhang C – Glossar ___________________________________________________________________________________________________ Anhang C – Glossar Begriff Erklärung Above Oberhalb: Kennzeichnet der Faktor oberhalb von Treshold (s.u.) zur Berechnung bei den Velocity-Funktionen. Aftertouch Channel Pressure und Poly Pressure. Diese Events werden beim Druck auf die Tastatur nach dem Anschlag gesendet. Der »polyphone Aftertouch« (Poly Pressure) berücksichtigt dabei zusätzlich die Notennummer, d.h.
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Anhang C – Glossar ___________________________________________________________________________________________________ Begriff Erklärung MIDI Kanal Die Information, die über MIDI transportiert wird, kann auf maximal 16 verschiedene Teilbereiche aufgeteilt werden. Jeder Teilbereich stellt einen MIDI Kanal dar. Die Numerierung geht von 1-16. MIDI Port Ist ein MIDI Ein- oder Ausgang. Anders gesagt: Ein MIDI Port ist eine MIDI Buchse. (stark vereinfacht !) Mittel-Stellung Auch Ruhestellung.
Anhang D – Technische Daten ___________________________________________________________________________________________________ Anhang D – Technische Daten MultiPlayer Netz Anschluß: Schukostecker Spannung: Schaltnetzteil; stellt sich auf S. von 100 V bis 240 V ein. Leistungsaufnahme: ca. 15 W, 50/60 Hz Größe und Maße (B, H, T): 483 x 44,5 x 265 mm (19'', 1 HE) Gewicht Gewicht:...
Anhang F – Fehlermeldungen ___________________________________________________________________________________________________ Anhang F – Fehlermeldungen Fehlermeldung Bedeutung CRC error Die Daten auf der Disk sind unlesbar. directory exceeds Ein Directory bzw. Ordner enthält mehr als ca. 1000 Dateien. disk full Der Platz auf der Disk reicht nicht zum Speichern des Files. disk structure bad Es wurde keiner der oben aufgeführten Fehler erkannt, trotzdem läßt sich die Disk nicht lesen.
Anhang G – Format der ASSIGN-Datei ___________________________________________________________________________________________________ Anhang G – Format der ASSIGN-Datei Der MultiPlayer verarbeitet das Assignment als Textdatei (ASCII). Dadurch ist es nicht nur möglich, sich den Inhalt dieser Datei übersichtlich auf dem Bildschirm eines Computers anzuschauen, sondern auch mit Hilfe eines Texteditors Änderungen oder das komplette Erstellen dieser Datei sehr komfortabel vorzunehmen.
Anhang G – Format der ASSIGN-Datei ___________________________________________________________________________________________________ F Danach der Wert einer evtl. Transponierung. Der Eintrag für die GM-Transponierung lautet: TRP=<Wert in Halbtonschritten>. F Für diesen Song soll das angegebene Matrixprogramm aufgerufen werden F Und Schließlich die zugeordneten Waves. Die einem Song zugeordneten Wave-Dateien werden als ein Block innerhalb von geschweiften Klammern angegeben.
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Anhang G – Format der ASSIGN-Datei ___________________________________________________________________________________________________ Transponierung Wert (in +/- Halbtonschritten) der GM-Transpose Funktion. Matrixprogramm Matrix-Programmnummer des dem Song zugeordneten Programms, in der Form "<Banknummer>, <Programmnummer>". Wave-Zuordnungen Die einem Song zugeordneten Wave-Dateien werden als ein Block innerhalb von geschweiften Klammern angegeben.
Anhang H – Aufrufhierarchie ___________________________________________________________________________________________________ Anhang H – Aufrufhierarchie Haupt- Sub- Sub- Sub- Sub- Erklärung Seite ebene ebene1 ebene2 Ebene3 ebene4 Konfigurationsmenü oder Device Configuration Menu Å TMR DCT DSP NAM ID ANO FS INI DRV Device Configuration Menu Ä Å...
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Anhang H – Aufrufhierarchie ___________________________________________________________________________________________________ Haupt- Sub- Sub- Sub- Sub- Erklärung Seite ebene ebene1 ebene2 Ebene3 ebene4 Song Numbering Mode Miscellaneous Miscellaneous... Å TMR K0+ K0- PK+ PK- SJ+ SJ- CP+ CP- Miscellaneous... Ä AD+ AD- ** Transparent MIDI Reset ** K0+/K0- Allow/Prevent TMR from Toplevel PK+/PK-...
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Anhang H – Aufrufhierarchie ___________________________________________________________________________________________________ Haupt- Sub- Sub- Sub- Sub- Erklärung Seite ebene ebene1 ebene2 Ebene3 ebene4 ** Transparent MIDI Reset ** Clear User’s DOA Define Default Output Asg. Apply DOA to entire bank Lyrics Display Setup Lyrics display setup: TMR TRK COL FNT MRK TMM SPC NWL ** Transparent MIDI Reset ** Select Track...
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Anhang H – Aufrufhierarchie ___________________________________________________________________________________________________ Haupt- Sub- Sub- Sub- Sub- Erklärung Seite ebene ebene1 ebene2 Ebene3 ebene4 ** Transparent MIDI Reset ** Kein Songpointer gesetzt SP1 - SP4 Songpointer 1-4 LOOP innerhalb von 2 Songpointern GM-Transpose ÄoÅ Taktanwahl: Einstieg in Editor Sound Settings) Å...
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Anhang H – Aufrufhierarchie ___________________________________________________________________________________________________ Haupt- Sub- Sub- Sub- Sub- Erklärung Seite ebene ebene1 ebene2 Ebene3 ebene4 Play Waves by MIDI Program Name Copy Program Delete Program MIDI Dump Device Configuration (s.o.) Matrix-Bank anlegen oder wechseln Drive Functions (Matrix) <DRIVE> Select function: Å...
Anhang I – Default Parameterwerte ___________________________________________________________________________________________________ Anhang I – Default Parameterwerte Bei der Initilisierung des Gerätes oder beim Update des Betriebssystems werden vom Hersteller Defaulteinstellungen eingetragen. In der folgenden Tabelle finden Sie die wichtigsten Parameter mit kurzer Beschreibung. Hauptfunktion Sub1 Sub2 Sub3 Sub4 Default Wertebereich Bemerkung / Erklärung Alle 8 Bänke auf YES...