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Fade; Mode; Dest1; Depth1 - Elektron Analog Heat Benutzerhandbuch

Stereo-analog-sound-prozessor
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8. TIPPS & TRICKS

7.7.1 FADE

FADE bietet die Möglichkeit des Fade in/out der LFO Modulation. Positive Werte ergeben ein Fade out,
negative Werte ergeben ein Fade in. Eine mittlere Position (0) verursacht kein Fade in/out. Die Fadekurve
wird jedes Mal erneut gestartet, wenn der LFO getriggert wird. Weitere Informationen finden Sie unter
„7.4.4 TRIG" auf Seite 24. (-64–63)

7.7.2 MODE

Mit dieser Option können Sie zwischen den vier verschiedenen Modi des LFO-Verhaltens auswählen.
• FREE ist der freilaufende Standardmodus. Der LFO läuft ununterbrochen und startet nie neu oder
stoppt.
• TRIG Der LFO läuft ununterbrochen, startet aber im Fall eines Hüllkurven-Triggers neu.
• HOLD Der LFO läuft ununterbrochen, im Fall eines Hüllkurven-Triggers wird allerdings der ausgegebe-
ne LFO-Pegel gelatcht und wird bis zum nächsten Hüllkurven-Trigger gehalten.
• ONE Der LFO steht vollkommen still bis ein Hüllkurven-Trigger eintritt. Er durchläuft dann einen
vollständigen Zyklus und stoppt dann. Durch diese Einstellung wird die LFO-Funktion einer Hüllkurve
ähnlich.
• HALF Der LFO steht vollkommen still, bis ein Hüllkurven-Trigger eintritt. Er durchläuft dann einen hal-
ben Zyklus und stoppt dann.

7.7.3 DEST1

Konfiguriert das Modulationsziel des LFO. Weitere Informationen finden Sie unter „ANHANG B: MODU-
LATIONSQUELLEN UND -ZIELE" auf Seite 30.

7.7.4 DEPTH1

Konfiguriert, wie sehr der LFO das Modulationsziel beeinflusst. Ein negativer Wert ergibt eine invertierte
Modulation. (-128,00–127,00)
8. TIPPS & TRICKS
Hier finden Sie einige Beispiele, wozu Sie den Analog Heat verwenden können.
8.1 SÄTTIGUNG IN DEN HOHEN LAGEN HINZUFÜGEN
Sie können den Analog Heat dazu verwenden, Sättigung zu den hochfrequenten Lagen eines Gesamtmixes
hinzuzufügen. Dies ist nützlich, wenn Sie einige subtilere Obertöne zum Mix hinzufügen möchten, ohne den
allgemeinen Sound zu verzerren.
1. Wählen Sie den Schaltkreis SATURATION und den Filter HIGH PASS 2.
2. Verbinden Sie Ihre Soundquelle mit dem Analog Heat und stellen Sie sicher, dass die Lautstärke der
Soundquelle maximal ist.
3. Stellen Sie sicher, dass der Eingangspegel korrekt konfiguriert ist. Weitere Informationen finden Sie unter
„3.2 DIE EINGANGSEMPFINDLICHKEIT EINSTELLEN" auf Seite 10.
4. Beginnen Sie damit, dass Sie DRIVE auf 0, WET LEVEL auf 127 und DRY/WET auf 0 setzen. Stellen Sie
die Filter RESONANCE auf 0 und die Filter FREQUENCY auf 100.
5. Erhöhen Sie DRIVE, bis Sie ein wenig Sättigung in den hohen Registern hören, aber nicht so sehr, dass
die Sättigung zu dominant wird. Das bearbeitete Signal ist schwächer als das Bypass Signal und sollte
daher durch Anpassung der Preset-Lautstärke an dieses angeglichen werden (Weitere Informationen fin-
den Sie unter „7.1.4 VOL" auf Seite 21.), um so einen sinnvollen A/B Vergleich mit dem Bypass Signal
zu ermöglichen.
6. Optimieren Sie DRY/WET und DRIVE, bis Sie eine gute Balance und den gewünschten Sound gefunden
haben. Wenn Sie den EQ verwenden möchten, vergessen Sie nicht, dass nur HIGH EQ den Klang beein-
flusst, da die niedrigen Frequenzen herausgefiltert werden.

8.2 PSEUDOKOMPRESSION

Sie können den Analog Heat als einen Kompressor und/oder Expander einsetzen, indem Sie den Hüllkur-
vengenerator verwenden. Dies ist hilfreich, wenn Sie Drums etwas mehr Kraft verleihen möchten, oder wenn
Sie einen langweiligen Klang aufpeppen möchten. In diesem Beispiel sollten Sie eine äußerst dynamische
Soundquelle mit scharfen Transienten verwenden, beispielsweise Drums.
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