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Stromversorgung Über Eine Adicos Bmz30 Oder Über M-Bus Master-An/Xf; Stromversorgung Über Separate Netzteile; M-Bus; Grenzwertkontakt - Adicos GSME-L3 Installation Und Wartung

Brandgasmelder
Inhaltsverzeichnis

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6.1.1 Stromversorgung über eine ADICOS
BMZ30 oder über M-Bus Master-AN/XF
Die Spannungsversorgung der Melder erfolgt direkt
über den M-BUS in Zweidraht-Technik. Der M-Bus
wird hier an die Stromversorgungsanschlüsse der
Melder angeschlossen. Der M-Bus Anschluss der
Melder bleibt „nicht beschaltet". Dies erfordert den
geringsten Installationsaufwand. Jedoch ist bei gro-
ßen Distanzen zwischen BMZ und Meldern als auch
zwischen den Meldern auf ausreichenden Kabel-
querschnitt zu achten.
Maximale Anzahl bei
optimaler Topologie
Für diese Betriebsart kann die Melderanzahl durch
Installation von M-BUS-Repeatern um jeweils die
gleiche Melderzahl erhöht werden. Bei Einsatz einer
internen optionalen Melderheizung ist dieser Be-
triebsmodus nicht zugelassen.
6.1.2 Stromversorgung über separate Netzteile
Die Stromversorgung erfolgt durch ein oder meh-
rere ggf. entkoppelte Netzteile über ein getrenntes
Kabel (2-Leiter). Die Anzahl der Melder hängt hier
neben der Belastbarkeit der Netzteile insbesondere
vom Querschnitt und der Länge der Zuleitungen ab.
Der M-Bus-Master oder die BMZ30 wird an die mit
M-Bus bezeichneten Adern angeschlossen.

6.2 M-BUS

Der M-Bus setzt eine serielle RS232 Schnittstelle auf
Spannungs- und Strommodulation um. Die M-Bus
„Ruhespannung" ist 40 V, der „Anfrage Modulati-
onshub" ist 12 V. Die Antwort wird als Strommodu-
lation durch die GSME Melder gesendet (Modulati-
onshub 20 mA). Für GSME beträgt die Baudrate 4800
baud. Die maximale Leitungslänge beträgt ca. 2 km;
Die maximale Leitungskapazität ca. 200 nF.
Bei der Vernetzung über M-Bus werden alle Melder
in freier Topologie parallel geschaltet.
Die Vernetzung über den M-Bus dient der...
Dokumentation von Melderdaten, Alarm- und
Störungsereignissen.
Aufzeichnung und Darstellung aller Sensor-
messwerte.
Einstellung von Melderempfindlichkeiten
GSME-L3
GSME-F
GSME-FR
15
10
8
Service-Eingriffen wie Fehlerbehebung oder
Testfunktionen.
Bei Verwendung der ADICOS BMZ30 dient der
M-Bus als Meldeleitung.
Die Bus-Adressen sind in den Meldern
ab Werk festgelegt. Melder mit Bau-
jahr vor 2013 besitzen eine Adresse
zwischen 1 und 255; Hier ist bei der Zu-
sammenstellung der Gruppen darauf
zu achten, dass keine Kollision durch
Adressdoppel vorliegt.

6.3 Grenzwertkontakt

Die Anschlüsse für die galvanisch getrennten Grenz-
kontakte sind über den Steckanschluss und das An-
schlusskabel geführt.
ALARM:
Ein Schließer-Kontakt mit 680 Ω in Serie (max. 20 mA)
STÖRUNG:
Ein Öffner-Kontakt (max. 40 V bzw. 20 mA)
Auf Anfrage sind andere Widerstandsbeschaltun-
gen erhältlich.

6.4 Koppelmodul an ein Brandmeldesystem

Sind die GSME-Geräte mit einem Koppelmodul
ausgerüstet, können sie entsprechend der Spezi-
fikation der Brandmeldesysteme in die jeweilige
Zentrale eingebunden werden. Das Koppelmodul
ist vollständig galvanisch getrennt. Die Meldungen
„Alarm" und „Störung" erfolgen über potentialfreie
Kontakte.
Verfügbare Module auf Anfrage.
Sofern das Modul am GSME-Melder angemeldet ist
(Programmierung erfolgt werksseitig oder über die
ADICOS Zentralsoftware via M-Bus), wird die rote
Alarm-LED das Melders durch den „LED-Ausgang"
des Koppelmoduls bestimmt. Somit setzt die Brand-
meldezentrale bei Alarm die Melder-LED. Diese LED
wird erst dann zurückgesetzt, wenn der Alarm an
der Zentrale rückgestellt wird.

6.5 Melderheizung

Um Betauung der Melder vorzubeugen, können die
GSME optional werksseitig mit einer internen Mel-
derheizung ausgestattet werden.
Die Heizung wird mit Hilfe der Service-Software ein-
geschaltet bzw. konfiguriert.
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Gsme-fGsme-frGsme-hc2

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