Herunterladen Inhalt Inhalt Diese Seite drucken

Bedienung - Schwille - Elektronik 100-730 Handbuch

Vorschau ausblenden Andere Handbücher für 100-730:
Inhaltsverzeichnis

Werbung

Schwille - Elektronik

Bedienung:

Durch Drücken der Taste Prog wird der Menümodus aktiviert und
zuerst das Programm ausgewählt. Mit den Tasten Up/Down kann
nun das gewünschte Programm/Parameter ausgewählt werden.
Einstellbare Parameter:
0 = Zeigt Versionsnummer der Software an.
1 = Betriebsprogramm auswählen. (Siehe Programme)
2 = Displayhelligkeit in 4 Stufen 0-3 / Werkseinstellung 3 / Hell
3 = Minimale Innentemperatur in 0,1°C Schritten einstellbar.
von 0,0°C bis 29,9°C / Werkseinstellung 8°C
4 = Maximale Innentemperatur in 0,1°C Schritten einstellbar.
von 15,0°C bis 79,9°C / Werkseinstellung 50°C
5 = Taupunktdifferenz in 0,1°C Schritten einstellbar.
0,0°C bis 9,9°C / Werkseinstellung 5,0°C
6 = Aktivzeit Lüfterintervall in Sekunden. 0 bis 1999 Sekunden
Werkseinstellung 600 Sekunden = 10 Minuten
7 = Passivzeit Lüfterintervall in Sekunden. 0 bis 999 Sekunden
Werkseinstellung 1800 Sekunden = 30 Minuten
8 = Gewünschte relative Feuchte (Trockenraumlüftung) in
0,1% Schritten. 50,0% bis 79,9% / Werkseinstellung 65%
Kurzbeschreibung der Programme:
0 = keine Anzeige
1 = Nur Messwerte anzeigen ohne Lüftung
2 = Testfunktion Relais / Relais ein zeigt "LUFT Ein"
3 = Weinkellerlüftung
Das Raumklima in einem Weinkeller ist für die Reifung des Weines
außerordentlich wichtig und ohne automatische Lüftung sehr schwer
in den Griff zu bekommen. Unsere Weinkellerlüftung misst laufend
mit Präzisionssensoren die Klimabedingungen außen und innen. Das
Programm optimiert aufgrund der Messwerte die Klimabedingungen
im Weinkeller. Dabei wird eine Weinkellertemperatur von 10 - 14 °C
optimiert und eine Feuchteregelung zwischen 50 - 80 % rel. Feuchte
angestrebt. Ein bevorzugter Kernbereich von 60 bis 70 % rel.
Feuchte wird vorrangig von dem Programm berücksichtigt.
Universal Lüftungssteuerung 100 - 700
Universal Lüftungssteuerung 100 - 705 mit Datenlogger
4 = Keller Stoßlüftung
Bei überfluteten Kellern oder extrem feuchten Kellern wird dieses
Lüftung-Dauerprogramm empfohlen. Die Steuerung lüftet nur im
Dauermodus, wenn die Taupunktdifferenz außen niedriger ist als
innen. Da physikalisch bedingt ein qbm Luft etwa 20 Gramm Wasser
transportieren kann, muss eine Menge an Luftdurchsatz gewährlei-
stet sein. So kann man mit wenig Energieaufwand einen nassen
Keller austrocknen. Voraussetzung sind Lüfter mit großer
Luftleistung.
5 = Keller Intervalllüftung
Feuchte, Modergeruch und Schimmelprävention kann man mit einer
kontrollierten Lüftung vermeiden. Die Lüftungsintervalle sind in wei-
ten Bereichen einstellbar, siehe Parameter. Dies geschieht mit unse-
rer Taupunkt Lüftungssteuerung vollkommen automatisch, wenn die
Bedingungen dafür günstig sind. Und wenn nicht, schließen unsere
Lüfter mit ihren Klappen die Räume so dicht ab, dass kein ungewoll-
ter Luftaustausch stattfindet.
6 = Lüftung für Lüfter mit Wärmerückgewinnung
Die Steuerung misst laufend die Taupunktdifferenz und bei günstigen
Bedingungen werden die Lüfter mit Spannung versorgt. Die Lüfter mit
WRG entscheiden selbst über das Intervall der Be- und Entlüftung.
Ideal für Wohnungen, Büros und gewerbliche Räume. Energiesparen
mit WRG ist eine sinnvolle Sache. Jedoch sind WRG Lüfter nicht zum
Entfeuchten von Kellern geeignet.
7 = Trockenraumlüftung
Wer kennt nicht den muffigen Geruch in Trockenräumen, die von
mehreren Mietparteien benützt werden. Eine automatische Lüftung
bringt hier Abhilfe. Das Programm Trockenraumlüftung misst laufend
die klimatischen Bedingungen im Trockenraum und auch gleichzeitig
die Außenbedingungen. Wenn in einem Trockenraum Wäsche aufge-
hängt wird, steigt die Feuchtigkeit durch Verdunstung rasant schnell
an. Wenn dann sofort die Lüftung einsetzt, gibt es an den
Innenwänden keine Kondensatbildung und die Wäsche trocknet
dann auch sehr schnell ab, damit sie in kurzer Zeit wieder verfügbar
ist.
8 = Kühlen mit Außenluft
Bei Kühlanlagen und bei anderen Prozessen entsteht Wärme, die
den Wirkungsgrad der Anlagen sinken lässt. Um den Wirkungsgrad
zu erhöhen, muss die Wärme nach außen abgeführt werden. Mit den
einstellbaren Parametern lässt sich die jeweilige optimale Kühlung
mit der Außenluft herstellen. Dabei erhält man eine kostengünstige,
energiesparende Kühlung.
9 = Wärmen/Heizen mit Außenluft
Die Sonne liefert ca. 1,2 kW/qm Energie. Mittels Luftkollektoren ist
diese Energie sehr leicht zu gewinnen. Über zwei Lüfter lässt sich die
Wärme in Räume, wie Keller und kalte Räume leiten, um damit enor-
me Heizkosten zu sparen. Mit den Parametern kann jeweils die
Anlage angepasst und optimiert werden.

Werbung

Inhaltsverzeichnis
loading

Verwandte Produkte für Schwille - Elektronik 100-730

Diese Anleitung auch für:

100-740100-720

Inhaltsverzeichnis