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wireless solutions -Handbuch 1 Beschreibung ist ein WLAN-Telnet-Terminal mit wahlweise VT220- oder IBM5250- Emulation. Das kleine Gerät mit robustem Gehäuse besitzt ein brillantes Display, das be- leuchtet und entspiegelt ist. In weniger als zwei Sekunden ist das Betriebssystem gestartet und das Gerät eingebucht.
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wireless solutions -Handbuch kann spezielle VT220 ESC-Sequenzen der Applikation verarbeiten, um die Gerätelampe und über den Expansion-Port angeschlossene optische o- der akustische Signalgeber anzusprechen. Dazu muss die Host-Anwendung über VT220 den Druckerport öffnen und ei- nen in Anführungszeichen eingeschlossenen String mit einem Zeichen pro Sig- nalgeber (0, 1 oder B für aus, an bzw.
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wireless solutions -Handbuch 3.4 Kontrast Der Kontrast wird durch die Tasten [Func] + [→] bzw. [Func] + [←] erhöht bzw. verringert. Gerätelampe Ein/Aus Abb. 1: Aufsicht 3.5 Bildschirmausschnitt Sie können dem Anwender über die Konfiguration die Möglichkeit geben, den von angezeigten Ausschnitt (8 x 20 bis 16 x 40 Zeichen) des logi- schen Bildschirms (24 x 80 Zeichen) per Tastenkombination zu verschieben (s.
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wireless solutions -Handbuch Mit den Pfeiltasten wird der Bildausschnitt in die jeweilige Richtung verscho- ben. Durch die [Bksp]-Taste wird der Bildschirm so verschoben, dass die aktuelle Cursorposition in die Mitte des Bildausschnitts liegt. Der Anwender befindet sich am Eingabefeld. Durch die [Clear]-Taste wird der Bildschirmausschnitt zurück in die linke obere Ecke positioniert und der Verschiebemodus verlassen.
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wireless solutions -Handbuch Abb. 3: Rückseite 3.7.1 Scanner An das kann ein externer Scanner angeschlossen werden. Ein deko- dierter Barcode wird als Tasteneingabe zum Host gesendet. Scanner (z.B. Symbol Technologies LS3203ER oder Datalogic DL6090-M) müssen passend konfiguriert sein (Parameter: 9600 Baud; Keine Parität; 8 Datenbits; 2 Stopp- bits).
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wireless solutions -Handbuch 3.7.2 RS232 Die Schnittstelle dient der Konfiguration des über ein Nullmodemka- bel (RS232-Kabel). An diesen Port kann alternativ ein Drucker angeschlossen werden. 3.7.3 Expansion Schnittstelle für externe Tasten (z. B. Tastenfeld) und optische Signalgeber (z. B. Ampel). Eine externe Tastatur kann insgesamt sechs Makros im auslö- sen (s.
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wireless solutions -Handbuch 3.7.4 Power Das Gerätekabel versorgt über den Power-Stecker das mit Span- nung. Bei Einsatz als Staplerterminal kann die Bedienung von während der Fahrt gesperrt werden. Hierzu wird das Fahrsignal ausgewertet. In der Abb. 6: Gerätestecker ist die Pinbelegung dokumentiert. Gerätekabel Abb.
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wireless solutions -Handbuch 3.7.5 Antenne An diese Schnittstelle kann eine externe Antenne angeschlossen werden. 3.8 Stromversorgung kann entweder an einer Stromquelle oder als Akkugerät betrieben werden. 3.8.1 Akkubetrieb Im Akkubetrieb nutzt das Terminal einen Akku (3600mAh, 21,6V), der auf der Rückseite des Terminals eingeschoben wird.
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wireless solutions -Handbuch Abb. 7: Montagebügel 4 Tastaturcodes Über die Tastatur lassen sich neben den normalen Zeichen durch einige Tas- ten benutzerdefinierte Zeichenfolgen (Makros) aufrufen (s. Abb. 8: Tastatur- feld). Die Makros können mit dem Konfigurations-Programm FTConfig ange- passt werden. Die Tastaturcodes finden Sie im Anhang. 4.1 Buchstabeneingabe Durch [Shift] wird der Shift-Modus aufgerufen und die Eingabe von Buchsta- ben erfolgt ähnlich wie beim Handy durch ein- bzw.
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wireless solutions -Handbuch Die Tasten rufen durch mehrmaliges Betätigen folgende Zeichen auf: Taste Zeichen & [Leer] < > ‚ ″ 4.2 Funktionstasten Durch Tippen von nacheinander [Func] und Zifferntaste(n) sind die Funktions- tasten erreichbar. Tastenkombination Funktion VT220: PF2 Func VT220: PF3 Func VT220: PF4 Func...
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wireless solutions -Handbuch Tastenkombination Funktion ç Kontrast runter Func è Kontrast rauf Func é Displaylampe anschalten Func Konfiguration Func Bksp 4.3 Ctrl-Tasten Durch Tippen von nacheinander [Ctrl] und einer Ziffertaste ([0] bis [9]) wird jeweils ein benutzerdefiniertes Makro (Zeichenfolge) zum Host gesendet. Die Makros sind mit dem Konfigurationsprogramm FTConfig (s.u.) konfigurierbar.
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wireless solutions -Handbuch Die Pfeiltasten senden in der VT220-Emulation die Standardsteuerzeichen zum Host. Alternativ dazu können sie mit benutzerdefinierten Makros belegt wer- den (s. FTConfig). Die Tasten [ROT] und [GRAU], [Clear] und [Esc] bedienen zusätzliche Makro- funktionen. Taste Funktion VT220: Del ($7F) bzw. BS ($08) Bksp ç...
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wireless solutions -Handbuch 5 Konfiguration Die Konfiguration des Gerätes kann z.T. am Gerät vorgenommen werden, den vollen Einstellungsumfang bietet allerdings nur das Konfigurations- Programm FTConfig. 5.1 Einstellungen über Konfigurationsmenü im Gerät Die Einstellungen des werden über die Tastenkombination [Func] + [Bksp] vorgenommen.
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wireless solutions -Handbuch Password: ****_____ Abb. 10: Passworteingabe Im Konfigurationsmenü kann mit den Tasten [↑] und [↓] zwischen den Menü- punkten gewechselt werden. Durch [Enter] wird der ausgewählte Menüpunkt aufgerufen. Configuration Menu OVERVIEW WLAN FUNCTIONS LEAVE ENTER Abb. 11: Konfigurationsmenü In den einzelnen Menüpunkten sind verschiedene Konfigurationen oder In- formationen erreichbar.
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wireless solutions -Handbuch Menüpunkt: ‚ FUNCTIONS’ : Bildschirmauflösung Demo-Modus (‚ YES’ : Standardmasken zur Demonstration ohne Netz- werkkommunikation) Passwort zur Konfiguration Tastaturpiep Weitere Einstellungen lassen sich nur mit FTConfig vornehmen. 5.1.1 Bedienungsbeispiel: Einstellung der IP-Adresse von Im Konfigurationsmenü wird der Menüpunkt ‚ LAN’ angewählt und mit [Enter] bestätigen (s.
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wireless solutions -Handbuch Nun wird die aktuell eingestellte IP-Adresse angezeigt und kann verändert werden (s. Abb. 14: Eigene IP-Adresse anzeigen und verändern). Own IP: 192.168.168.169 LEAVE ENTER Abb. 14: Eigene IP-Adresse anzeigen und verändern Die Taste [Bksp] löscht das letzte Zeichen, so dass Sie hierüber das Eingabefeld löschen können.
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wireless solutions -Handbuch 5.2 Konfiguration über FTConfig Mit dem Programm FTConfig für Windows kann die Einstellung des am PC vorgenommen und auf das Gerät übertragen werden. Zur Installation von FTConfig muss lediglich die Programmdatei FTConfig.exe auf einen Arbeitsplatz-PC kopiert werden und über den Explorer oder „ Aus- führen…...
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wireless solutions -Handbuch 5.2.3 Konfiguration Die aktuelle -Konfiguration wird über den Menüpunkt „ Funkterminal“ „ Konfiguration holen“ eingelesen. Alternativ kann im Menü „ Datei“ über „ Öffnen“ eine bestehende FTConfig- Datei (*.ftc) geöffnet werden. Über „ Neu“ werden die Werte gelöscht. Über den Menüpunkt „...
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wireless solutions -Handbuch 5.2.4.1 Allgemein Abb. 15: FTConfig - Allgemein Auf der Registerkarte Allgemein besteht die Möglichkeit, die aktuelle Firmwa- re- Version sowie die MAC-Adresse des eingebauten Funkmoduls eines einzulesen (Knopf: „ Einlesen“ ). Die Versionsnummer wird auch über den Menüpunkt „ Konfiguration holen“ eingelesen. Für das Programmupdate eines Geräts kann die verfügbare Firmware-Datei über „...
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wireless solutions -Handbuch 5.2.4.2 Emulation Abb. 16: FTConfig - Emulation Drei verschiedene Emulationstypen sind konfigurierbar (s. Abb. 16: FTConfig - Emulation): Die Standardemulation ruft den verfügbaren Telnet Client (VT220 bzw. IBM5250) auf. bietet mit der Anwendung „ Eingabe senden“ die Möglichkeit, belie- bige Eingaben bis zu 30 Zeichen durch Bestätigung (Enter) an den Host zu senden.
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wireless solutions -Handbuch Auf dem Host muss zum Empfang der Daten eine entsprechende Anwendung (z.B. TWin) gestartet sein. Vista Datenerfassung ____________________ __________ CLEAR ENTER Abb. 17: -Anwendung Eingabe senden Stand: 19.11.2004...
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wireless solutions -Handbuch 5.2.4.3 Netzwerk Abb. 18: FTConfig - Netzwerk Im Netzwerk gibt es folgende Parameter (s. Abb. 18: FTConfig - Netzwerk): ESS-Id des WLAN-Netzwerks Eigener Netzwerkname Boot-Modus (DHCP oder feste IP) Eigene IP-Adresse Subnetzmaske DHCP-Server-IP-Adresse, falls die IP-Adresse eines bestimmten Servers übernommen werden soll.
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wireless solutions -Handbuch IP-Adresse des Telnet-Servers Port des Telnet-Dienstes (gewöhnlich: 23) Gleicher TCP-Source-Port (Default) beim Wiedereinbuchen oder Ver- wenden einer zufälligen Source-Portnummer bei jeder Einbuchung Bei DHCP-Boot-Modus gewünschte Lease Time. Der Server wird darauf- hin eine Lease Time zusichern. Nach der halben Zeit wird eine Erneue- rung der Lease Time angefordert, so dass ein dauerhafter Betrieb mög- lich ist.
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wireless solutions -Handbuch 5.2.4.4 Tastatur Abb. 19: FTConfig – Tastatur Unter Tastatur können für einige Tasten benutzerdefinierte Makros vergeben werden. Falls für eine Taste „ sendet Makro“ markiert ist, wird die dahinter stehende Zei- chenfolge an den Host gesendet. Ein Steuerzeichen wird durch den hexade- zimalen Code mit vorangestelltem $-Zeichen angegeben (z.B.: ENTER = $0D, TAB = $09).
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wireless solutions -Handbuch Für die Pfeiltasten ist die Standard-Funktionalität (VT220-Code senden) vorein- gestellt und kann verändert werden (s. Abb. 19: FTConfig – Tastatur). Der Knopf „ Standard“ stellt die Einstellungen zurück. Die Pfeiltasten werden dabei auf die Standardfunktionalität gesetzt. Die Tas- ten ROT, GRAU, ESC, CLEAR senden dann ihren Tastencode: Taste Tastencode...
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wireless solutions -Handbuch 5.2.4.5 Weitere Makros Abb. 20: FTConfig – Weitere Makros Auf der Seite Weitere Makros werden Auto-Makros über einen Suchstring ein- gegeben. Beim Erhalt eines hier definierten Suchstrings im Datenstrom vom Host sendet alternativ ein Makro oder einen Tastencode. Darüber hinaus wird festgelegt, ob das Makro oder der Tastencode in einer Telnet- Session einmalig oder bei jedem Auftreten gesendet werden soll.
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wireless solutions -Handbuch 5.2.4.6 WEP-Verschlüsselung Abb. 21: FTConfig - Verschlüsselung Die WEP-Verschlüsselung kann wahlweise abgeschaltet oder mit 40bit- bzw. 128bit-Schlüsseln vorgenommen werden. Die Schlüssel sind editierbar. Der zum Senden verwendende Default-Schlüssel ist anwählbar. Diese Einstellungen müssen mit denen im WLAN-Netzwerk übereinstimmen. Die Verschlüsselung kann zentral auf einen Standardwert zurückgesetzt wer- den (s.
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wireless solutions -Handbuch 5.2.4.7 Scanner Abb. 22: FTConfig – Scanner Die folgenden den Scanner betreffenden Optionen können nur genutzt wer- den, wenn der externe Scanner entsprechend den Vorgaben konfi- guriert ist (Parameter: 9600 Baud; Keine Parität; 8 Datenbits; 2 Stoppbits; Scan Prefix 0030;...
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wireless solutions -Handbuch Sie können über die Konfiguration einzelne Barcodetypen erlauben oder ab- weisen. Die Präambel bzw. die Postambeln des Barcodes können einen Wert zwi- schen 1 und 255 einnehmen (dezimale ASCII-Codes angeben), 0 erzeugt kei- ne Prä- bzw. Postambel. Als erste Postambel ist standardmäßig „ Carriage Re- turn“...
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wireless solutions -Handbuch 5.2.4.8 Sonstiges Abb. 23: FTConfig - Sonstiges Sonstige Einstellungen: Breite und Höhe der Bildschirm-Auflösung sind für einstellbar. Sie können die Übermittlung dieser Fenstergröße bei Ver- bindungsaufbau zum Server unterdrücken. Das Verschieben des Bildschirm- ausschnitts über die Pfeiltasten im Ctrl-Modus kann ermöglicht werden, stan- dardmäßig ist es deaktiviert.
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wireless solutions -Handbuch eine weitere Eingabe am Gerät bis zum Erhalt der nächsten Maske vom Host nicht möglich. Sie können das Energiemanagement der Funkkarte aktivieren. Ein höherer Zeitwert verlängert das Zugriffsintervall auf den Accesspoint, so dass die Reak- tions-Geschwindigkeit abnimmt und das Energiesparverhalten zunimmt. Bei einem Symbol Accesspoint ist auch bei max.
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wireless solutions -Handbuch Sprache o DE = Deutsch o EN = Englisch Versionsnummer Stand: 19.11.2004...
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wireless solutions -Handbuch 6 Anhang 6.1 Tastencodes Taste / Tastenkombination VT-Code zum Host Scancode (intern) Keine Funktion [0] bis [9] 30h bis 39h 48 bis 57 [A] bis [Z] 41h bis 5Ah 65 bis 90 [a] bis [z] 61h bis 7Ah 97 bis 122 [Space] 2Eh bzw.
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wireless solutions -Handbuch Taste / Tastenkombination VT-Code zum Host Scancode (intern) [F] + [↑] (Displaylampe) [F] + [Bksp] (Konfigurationsmenü) 6.2 Meldungen bzw. kennt folgende Fehlermeldungen, die auf dem Display angezeigt werden: Host not reached / Network Error Host nicht erreicht Der Hostrechner konnte nicht erreicht werden.
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wireless solutions -Handbuch Session finished Sitzung beendet Der Host hat die TCP-Verbindung beendet (TCP-Finish gesendet). Mögliche Ursache: Der Telnet Server hat den User ausgeloggt; der Telnet Server-Dienst wurde beendet. DHCP Error DHCP-Fehler Trotz mehrerer Wiederholungen wurde keine Antwort vom DHCP-Server erhal- ten.
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wireless solutions -Handbuch Standard IEEE 802.11b Verschlüsselung WEP 40 / 128 Bit Anschlüsse Funknetzwerk PCMCIA Typ II Serielle Ports 2 x RS232 (Scanner, Drucker, Konfiguration) Erweiterungs- Port 6 x IN; 3 x OUT, Tastatur Stand: 19.11.2004...