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Anwendung; Systemplanung - Edwards LaserSense 25 Installationshandbuch

Ansaugrauchmelder
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Kapitel 2: Installation und Konfiguration

Anwendung

Dieser Rauchmelder ist für die umgebungsgerechte Früherkennung von
Brandherden bestimmt. Er kann in verschiedensten Anwendungsbereichen
eingesetzt werden, z. B. in kleinen, nicht abgetrennten Räumen, Lagerein-
richtungssystemen oder in elektronischen bzw. elektromechanischen Anlagen, in
denen detaillierte Brandursachen-Überwachung gewünscht wird. Abgeteilte
Räume sollten in der Regel jeweils über eigene Ansaugrauchmelder verfügen.
Dieser Melder verwendet ein Niedrigenergie-Ansauggebläse, das speziell zur
Erkennung entstehender Brände in relativ kleinen Bereichen entwickelt wurde.
Der Melder ist nicht für den Schutz oder die Probenentnahme in großen
Bereichen geeignet, in denen unterschiedliche Luftströme bzw. Druckgefälle
herrschen. Für die Branderkennung in solchen Umgebungen sollten andere
Typen von Meldersystemen eingesetzt werden.

Systemplanung

Einfache Systeme mit kurzen Ansaugrohren liefern die besten Ergebnisse.
Komplexere Ansaugrohrnetze sollten bei diesem Melder vermieden werden. Der
Einsatz von T-Rohrverzweigungen wird nicht empfohlen.
Die maximal emp-fohlene Ansaugrohrlänge ohne Luftbewegung beträgt 50 m.
Liegt beim überwachten Bereich ein Luftstrom vor, reduziert sich die maximale
Länge des Ansaugrohrs.
Hinweis:
Für die Planung und Leistungsprüfung des Rohrnetzes ist die
Rohrmodellierungssoftware PipeCAD zu verwenden.
Damit die Installation EN 54-20 entspricht, müssen die Rohre mindestens den
Anforderungen gemäß EN 61386-1 Klasse 1131 genügen.
Die Enden der Ansaugstränge müssen Schutzkappen besitzen. In die
Schutzkappen ist ein gratfreies Loch von 4 – 5 mm Durchmesser zu bohren. Die
Ansauglöcher betragen je nach PipeCAD-Berechnung in der Regel 3 bis 4 mm
Durchmesser und müssen gratfrei sein. Jedes Rohr sollte nicht mehr als 10
Löcher aufweisen (einschließlich des Schutzkappenlochs). Die Transportzeit vom
am weitesten entfernten Ansaugloch bis zum Melder darf höchstens 120
Sekunden betragen, und es sind nur zugelassene Rohrtypen zu verwenden. Es
wird dringend empfohlen, die Transportzeit des Rauchs vom am weitesten
entfernten Ansaugloch während der Inbetriebnahme zu testen.
Anstelle der Ansauglöcher können Kapillarschläuche zur Probenentnahme
eingesetzt werden.
Platzieren Sie die Probenentnahmepunkte stets an Orten, zu denen auch der
Rauch normalerweise zieht. Es ist für gewöhnlich besser, das Ansaugrohr direkt
im Luftstrom zu platzieren (beispielsweise auf dem Abluftgitter einer
Klimaanlage).
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LaserSense 25 Ansaugrauchmelder Installationshandbuch

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