Modul 17plus
Beschreibung
Das Modul 17plus ist ein Montage- und Stromverteilungssystem, das
in Verbindung mit folgenden Geräten zum Einsatz kommt:
Schutzschalter des Typs 2210-S, 3600, 3900
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Elektronische Schutzschalter und Sicherungsautomaten
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ESS30-S, ESX10, ESX10-S
Schalt ver stärker E-1048-S7...
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Es besteht aus einzelnen Komponenten zur Aufnahme von je
zwei einpoligen Schutzschaltern und Überstromschutzgeräten im
Rastermaß 12,5 mm. Diese werden in das Modul 17plus einge-
steckt, welches selbst auf eine Tragschiene aufgeschnappt wird.
Die zweikanaligen Module sind anreihbar, wodurch größere Ver tei-
lungs systeme erzeugt werden können. Am Anfang und Ende des
Systems wird je ein Anschlusselement aufgesteckt. Sämtliche elektri-
schen Anschlüsse werden über Federkraftklemmen hergestellt. Eine
Stromverteilung auf die einzelnen Kanäle mit einer gemeinsamen
Einspeisung wird durch das Einschieben einer Stromschiene auf der
Anschlussseite der Module in eine dafür vorgesehene Nut erreicht.
Bei Einsatz von mehrpoligen Schutzschaltern kann die Stromschiene
nicht verwendet werden. In diesem Fall sind die Phasen einzeln je
Pol einzuspeisen. Durch das Aneinanderreihen der einzelnen Module
17plus (Mittelteile, Seitenteile) werden alle internen Verdrahtungen
für die Signalisierung hergestellt. Die einsetzbaren elektromecha-
nischen oder elektronischen Schutzschalter und Schaltverstärker
haben integrierte Signalkontakte (Öffner und Schließer). Diese kön-
nen je nach An wen dung für eine Einzel- oder Sammelsignalisierung
verwendet werden. Bei Einsatz von mehrpoligen Schutzschaltern
werden Signal kontakte in jedem Pol benötigt, um die Stromschleife
der Sam mel signalisierung nicht durch fehlende Signalkontakte zu
unterbrechen.
Bestückt mit 2210-S:
Die im thermisch-magnetischen Schutzschalter 2210-S integrierten
Signalkontakte (Öffner und Schließer) können je nach Anwendung für
eine Einzel- oder Sammelsignalisierung verwendet werden. Für eine
Sammelfehlermeldung sind alle benötigten Anschlüsse (Schließer,
diese öffnen im Fehlerfall) im Modul 17Plus in Reihe geschaltet. Eine
Sammelsignalisierung wird über die seitlichen Anschlüsse (13, 14)
realisiert. Eine Einzelsignalisierung erreicht man durch Anschluss
der Öffner (diese schließen im Fehlerfall). Hier ist in den Modulen
bereits eine Seite der Kontakte parallel geschaltet (Pin 11). Die zweite
Kontaktseite ist je Modulkanal zugänglich und über den Anschluss
(Pin 12) kontaktierbar. Beide Signalisierungsarten sind gleichzeitig
verfügbar, wenn der eingesetzten Schutzschalter über die Option
Signalkontakte verfügen (bei Bestellung beachten).
Bestückt mit 3600/3900:
Die im thermisch- magnetischen Schutzschalter 3600 / 3900
integrierten Signalkontakte (Öffner und Schließer) können je nach
Anwendung für eine Einzel- oder Sammelsignalisierung verwen-
det werden. Für eine Sammelfehlermeldung sind alle benötigten
Anschlüsse (Schließer, diese öffnen im Fehlerfall) im Modul 17Plus in
Reihe geschaltet. Eine Sammelsignalisierung wird über die seitlichen
Anschlüsse (13, 14) realisiert. Eine Einzelsignalisierung erreicht man
durch Anschluss der Öffner (diese schließen im Fehlerfall). Hier ist in
den Modulen bereits eine Seite der Kontakte parallel geschaltet (Pin
11). Die zweite Kontaktseite ist je Modulkanal zugänglich und über
den Anschluss (Pin 12) kontaktierbar. Beide Signalisierungsarten sind
gleichzeitig verfügbar.
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Bestückt mit ESS30-S:
Das Bezugspotenzial für den ESS30-S (Gnd Pin 11) wird eben-
falls durchgeschleift und auf die seitlichen Anschlusselemente
herausgeführt. Durch das Aneinanderreihen (Zusammenstecken)
der einzelnen Module 17plus werden alle internen Verdrahtungen
für das Massepotential und die Sammelfehlermeldung hergestellt.
Der ESS30-S003 verfügt über einen integrierten Signalkontakt
(Wechsler). Der Kontakt SC-S0 wird für die Sammelfehlermeldung
verwendet. Dazu sind in den Modulen 17plus bereits die Kontakte
für diese Signalisierung in Reihe geschaltet und werden über zwei
Anschlüsse (13, 14) an den seitlichen Anschlusselementen ange-
schlossen. Je Modul über eine Prüfbuchse die Reihenschaltung kon-
taktiert und es können somit eventuelle Unterbrechungen festgestellt
werden.
Bestückt mit ESX10/ESX10-S:
Das Bezugspotenzial für den ESX10 (GND Pin 11) wird ebenfalls
durchgeschleift und auf die seitlichen Anschlusselemente heraus-
geführt. Der im ESX10-124/-S124 integrierte Statusausgang SF
kann am Anschluss 12 des jeweiligen Kanals abgegriffen werden
(Einzelsignalisierung). Der invertierte Statusausgang SF kann eben-
falls am Anschluss 12 des jeweiligen Kanals abgegriffen werden
(ESX10-127/-S127). Der Reseteingang RE kann über Anschluss 13
oder 14 (ESX10-124/S124/-127/-S127) oder Anschluss 12 (ESX10-
125/-S125) beschaltet werden. Der im ESX10-115/-S115 integrierte
Steuereingang IN+ wird über die Klemme 12 zugeführt. Je nach
Option steht ebenfalls ein potenzialfreier Signalkontakt zur Verfügung
(ESX10-103/-115/-125/-S103/-S115/-S125).
Bestückt mit E-1048-S7xx:
Das Bezugspotenzial für die elektronischen Verstärker (GND
Pin 11) wird ebenfalls durchgeschleift und auf die seitlichen
Anschlusselemente herausgeführt. Die Ansteuerung der Schalt ver-
stärker (IN+), bezogen auf GND, erfolgt je Kanal über den separaten
Anschluss 12 neben dem LOAD-Anschluss. Die Schaltverstärker
verfügen über einen integrierten Signalkontakt (Öffner). Diese
werden für eine Sammelfehlermeldung verwendet. Dazu sind in
den Modulen 17plus bereits die Anschlüsse aller Öffner in Reihe
geschaltet und werden über zwei Anschlüsse (13, 14) an den seit-
lichen Anschlusselementen angeschlossen. Je Modul kann über
eine Prüfbuchse die Reihenschaltung kontaktiert und somit
Unterbrechungen festgestellt werden. Durch das Aneinanderreihen
(Zusammenstecken) der einzelnen Module 17plus werden alle inter-
nen Verdrahtungen für das Massepotential und die Signalisierung
hergestellt.
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