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und täglichen Aktivitätsphasen, in denen Wild-
lebende Tiere unterwegs sind.
Während Umweltphänomene wie die Mond-
phasen und Mondposition zur Erde, und das
Wissen um die Verhaltensweisen der einzelnen
Tiere bereits mit einigem Erfolg genutzt wer-
den können, um die Wildaktivität vorauszusa-
gen, spielen noch weitere Faktoren eine wich-
tige Rolle, um eine genauere Voraussage
treffen zu können. So ist bekannt, dass Wild zu
Sonnenaufgang und -untergang zwischen sei-
nen sicheren Nachtruheplätzen und den Fut-
tergebieten wechselt. Die Menge des aufge-
nommenen Futters und der damit verbundene
Rhythmus von Bewegungs- und Ruhezeiten ist
unter anderem abhängig von der Außentempe-
ratur, die durch die Wetterlage bestimmt ist.
Weiterhin nehmen lokale Wetterereignisse
wichtigen Einfluss auf die Wildaktivität. Zum
Beispiel suchen Tiere instinktiv bei Regenwet-
ter oder aufziehendem Schwerwetter sichere
und Niederschlagsgeschützte Unterstände auf.
Bevorstehende Wetterveränderungen spüren
wildlebende Tiere durch Luftdruckveränderun-
gen wesentlich früher als der Mensch und rich-
ten instinktiv Ihr Verhalten danach aus.
In wissenschaftlichen Studien sind die Auswir-
kungen der zuvor genannten Umwelteinflüsse
auf die Verhaltensweise wildlebender Tiere
untersucht worden. Es wurde festgestellt, dass
der physiologische Rhythmus von Nahrungs-
suche (Aktivität) und Ruhezeiten (Passivität)
durch das komplexe Zusammenspiel von Wet-
terlagen, Mondstand und -position, Son-
nenstand, Tag/Nachtdauer, Temperatur verän-
dert wird.
Durch intensive Analyse von Fachliteratur,
wissenschaftlichen Dokumentationen zum
Tierverhalten sowie durch Gespräche mit
Wildbiologen und erfahrenen Jägern wurde ein
Algorithmus entwickelt, der auf Basis der we-
sentlichen Umweltfaktoren wie
Tag/Nachtdauer, Sonne, Mond, Wetterlage,
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