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Funk-Powerline-Tunnelgateway
FPLT14
Diese Geräte dürfen nur durch eine
Elektrofachkraft installiert werden,
andernfalls besteht Brandgefahr oder
Gefahr eines elektrischen Schlages!
Temperatur an der Einbaustelle:
-20°C bis +50°C.
Lagertemperatur: -25°C bis +70°C.
Relative Luftfeuchte:
Jahresmittelwert <75%.
Funk-Powerline-Tunnelgateway. Uni-
und Bidirektional. Stand-by-Verlust nur
0,4 Watt.
Reiheneinbaugerät für Montage auf
Tragschiene DIN-EN 60715 TH35.
2 Teilungseinheiten = 36 mm breit,
58mm tief.
Versorgungsspannung: 230 V.
Anschluss an den RS485-Bus. Quer-
verdrahtung Bus und Stromversorgung
mit Steckbrücke.
Dieses Gateway überträgt RS485-Bus-
telegramme mit Powerline über große
Entfernungen über das Stromnetz.
Hierzu sind mindestens 2 Stück FPLT14
erforderlich.
Für den Betrieb wird vom FAM14 bzw.
FTS14KS eine Geräteadresse für das
FPLT14 vergeben werden.
Die Hold-Klemme wird mit dem FAM14
bzw. FTS14KS verbunden.
Wird das FPLT14 nur mit FSNT14 und
FTS14EM betrieben, muss die Hold-
Klemme mit der Enable-Klemme
verbunden werden.
Mit dem Telegramm-Duplizierer FTD14
können die Telegramme auch in den
Gebäudefunk gesendet werden, wenn
die ID's in den FTD14 eingelernt oder mit
PCT14 eingetragen werden.
Funktions-Drehschalter
Funktions-Drehschalter
Bidirektionale 1:1 Verbindung:
Es können bidirektional Funk- und Bus-
Telegramme von einem BR14-Bus über
Powerline übertragen werden. Diese
werden dann 1:1 (inkl. ID) auf dem je-
weils anderen BR14-Bus ausgegeben.
Alle RPS-, 1BS- und 4BS-Telegramme
sind möglich. Dazu muss lediglich die
ID des zu übertragenden Telegramms in
das FPLT14 eingelernt, oder mit PCT14
eingetragen werden.
An einem FPLT14 muss am unteren Dreh-
schalter die Betriebsart Master 1:1 ein-
gestellt werden und am anderen FPLT14
muss am unteren Drehschalter die
Betriebsart Slave eingestellt werden.
Die Aufteilung der Betriebsart hat keine
Auswirkung auf den Betrieb, eingelernte
Telegramme werden jeweils zum anderen
BR14-Bus übertragen.
Wegen der Übertragungs-Verzögerung
sind Kurz-Klick-Auswertungen für FUD-
und FSB-Aktoren nicht sicher möglich.
Bei Tastern sollten deshalb vorzugsweise
ZE/ZA-Befehle verwendet werden. Bei allen
anderen Sensor- oder Ansteuertelegram-
men gibt es keine Einschränkungen.
Unidirektionale n:1 Verbindung:
Es können bis zu 10 verschiedene BR14-
Bus-Anlagen, mit jeweils einem FPLT14
als Sender, Telegramme zu einem BR14-
Bus mit einem FPLT14 als Empfänger
übertragen werden. Diese Anwendung
erlaubt das Übertragen von Zähler- und
Sensordaten in eine Richtung zu einer
zentralen Stelle. Auch hier werden Tele-
gramme mit deren ID 1:1 weitergeleitet.
Dazu muss lediglich die ID des zu über-
tragenden Telegramms in das jeweilige
FPLT14 eingelernt, oder mit PCT14 ein-
getragen werden.
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Am empfangenden FPLT14 muss am
unteren Drehschalter die Betriebsart
Master n:1 eingestellt werden. An allen
sendenden FPLT14 muss am unteren
Drehschalter die Betriebsart Slave ein-
gestellt werden. Bei der Übertragung
von Bus-Rückmeldungen muss sicher-
gestellt sein, dass die rechten oberen
Drehschalter aller Slave FPLT14 unter-
schiedlich eingestellt sind.
Der linke Drehschalter wird im Betrieb
auf AUTO gestellt.
Mit dem rechten oberen Drehschalter
RM wird bei Bus-Rückmeldungen zur ID
(= Geräteadresse im Bus) ein Offset je
nach Drehschalterposition 1..10 dazu
addiert. 1 = +0x100, 2 = +0x200 etc., um
diese von den eigenen Rückmeldungen
im Bus unterscheiden zu können.
Mit dem mittleren Drehschalter ID
wird in den Positionen 1..9 bei der Über-
tragung von empfangenen Funktele-
grammen die originale ID durch eine
Substitution (feste ID + Speicherplatz)
ersetzt.
Pos. 0: ID = original
Pos. 1: ID = 0x61yy (yy = Speicher-
platznummer der eingelernten ID)
Pos. 2: ID = 0x62yy
...
Pos. 9: ID = 0x69yy
Diese Funktion ist in beiden Betriebsarten
wirksam und kann bei gleichzeitigem
Empfang der Funktelegramme am FAM14
und über Powerline sinnvoll sein, um
Doppel-Telegramme zu verhindern.
Domaine (Wohnungsadresse) zuweisen:
FPLT14 ist im Auslieferzustand unkonfi-
guriert.
Alle gekoppelten FPLT14 müssen eine
gemeinsame Domaine (Wohnungs-
adresse) besitzen.
Diese muss sich von anderen im Netz
befindlichen Powerline-Aktoren und
FPGL14 unterscheiden!
1. Einschalten der Sicherung für alle
FPLT14 und FAM14.
Die rote LED unter dem linken Dreh-
schalter aller unkonfigurierten FPLT14
blinkt.
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