Inhaltszusammenfassung für NIBU-TEC “Classic P 16,5
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NIBU-TEC active-TRADE Pelletkessel “Classic P 16,5” Bedienung- und Montageanleitung Bedienungsanleitung Pelletkessel “Classic P 16,5” Ausgabe 09-2016...
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Sehr geehrte Kundin, sehr geehrter Kunde, wir möchten Ihnen für Ihre Wahl unseres Pelletkessels danken. Wir bitten Sie, vor dem Gebrauch diese Bedienungs- und Montageanleitung aufmerksam zu lesen, um sämtliche Eigenschaften des Gerätes auf die beste Weise und in völliger Sicherheit zu nutzen. Für weitere Erklärungen oder Erfordernisse wenden Sie sich bitte an den Händler, bei dem Sie das Gerät erworben haben.
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Durch stetige Weiterentwicklung können Abbildung, Funktionsschritte und technische Daten abweichen. Haben Sie Vorschläge zur Verbesserung oder haben Sie Unregelmäßigkeiten festgestellt, nehmen Sie bitte Kontakt mit uns auf. Hersteller: NIBU-Tec GmbH Auestraße 10 99817 Eisenach Tel.: 03691 7012860 Fax: 03691 7012870 info@st-ad.de Änderungen und Druckfehler vorbehalten!
SICHERHEITSHINWEISE Dieser Pelletkessel darf nicht ohne wasserseitigem Anschluss oder bei einem Druck von kleiner als 1 Bar betrieben werden. Der Betrieb ohne wasserseitigem Anschluss und ohne Wärmeabnahme würde dieses Gerät schädigen und eine weitere Verwendung ausschließen! Der Pelletkessel wurde entworfen, um Wasser durch eine automatische Verbrennung von Holzpellets (6 mm Durchmesser) im Brennraum zu erhitzen.
SICHERHEITVORRICHTUNGEN SICHERHEITSVORRICHTUNGEN 1 - Das Thermoelement ist am Rauchabzug installiert und ermittelt die Rauchgastemperatur. In Abhängigkeit der eingegebenen Parameter steuert es die Zünd-, Betriebs-und Abschaltphasen. 2 - Der Luftstromsensor ist am Ansaugstutzen der Verbrennungsluft angebracht und misst den Luftstrom vor dem Eintritt in den Brennraum. 3 - Der Sicherheitsthermostat für den Pelletbehälter ist am Pelletfallrohr angebracht und misst dieTemperatur des Pelletbehälters.
FUNKTIONSPRINZIP Der Pelletkessel verwendet als Brennstoff Holz pellets. Die durch die Verbrennung erzeugte Wärme wird hauptsächlich an dasHeizungswasser übertragen und zu einem kleinen Teil als Konvektionswärme an den Aufstellungsraum abgegeben. Der Brennstoffbehälter (A) befindet sich im hinteren Teil des Ofens. Die Befüllung des Behälters erfolgt über den Deckel auf der Oberseite des Gerätes.
DIN PLUS Pellets verwendet werden! Andere Brennstoffe oder minderwertige Pellets führen zu Beschädigungen am Gerät und zum Verlust der Garantie! Die Firma NIBU-Tec hat ihre Erzeugnisse dahingehend entwickelt, geprüft und programmiert, dass die besten Ergebnisse mit Pellets erreicht werden welche folgende Eigenschaften...
SICHERHEITS- und MESSVORRICHTUNGEN Thermoelement Rauchgase: Am Rauchabzug bzw. im Brennraum installiert ermittelt es die Rauchgastemperatur. Es steuert die Zündphase und im Fall von zu niedriger oder zu hoher Abgastemperatur blockiert es den Kessel (Alarm: Stopp Flamme oder Übertemperatur Rauchgas). Sicherheitsthermostat Förderschnecke: In der Nähe des Pelletbehälters gelegen, unterbricht es die Stromversorgung des Getriebemotors wenn die Temperatur zu hoch ist.
BAUTEILE Zündpatrone/Widerstand: Ist für das Zünden der Holzpellets verantwortlich. Er bleibt eingeschaltet, bis die Rauchgastemperatur während der Anheizphase um mind. 15°C gestiegen ist. Rauchabzug: Drückt die Rauchgase in den Rauchabzug und saugt durch Unterdruck die Verbrennungsluft Getriebemotor: Treibt die Förderschnecke an und ermöglicht den Transport der Holzpellets vom Behälter zur Brennschale.
AUFSTELL- und INSTALLATIONSHINWEISE Soweit nicht ausdrücklich angegeben, sind örtlichen Vorschriften der jeweiligen Länder zu befolgen. In Deutschland die DIN EN 303-5:2012, sowie eventuelle regionale Bestimmungen oder Vorgaben der lokalen Gesundheitsbehörden. Im Fall der Installation in einem Mietshaus ist die vorherige Zustimmung des Eigentümers/Verwalters einzuholen. Prüfung der Verträglichkeit mit anderen Geräten.
AUFSTELLHINWEISE Rauchabzug Geeignet zur Mehrfachbelegung an einem Schornstein. Der Abzug erfolgt über den Stutzen mit 8cm Durchmesser auf der Rückseite. Direkt am Abgasanschluss am Kessel muss ein T- Stück mit Kondenswassersammelvorrichtung angebracht werden. Der Rauchabzug muss mit dem Schornstein mittels geeigneter Rauchrohre (mit Dichtung) verbunden werden. Die Rohrleitung muss hermetisch versiegelt sein.
ZUBEHÖR: In den gezeigten Schaltbildern sind unter Umständen zusätzliches Zubehör und Bauteile vorhanden, die nicht im Lieferumfang des Pelletkessels Classic P 16,5 enthalten sind. Sie können diese aus dem gültigen Gesamt- bzw. Installationskatalog der NIBU-Tec bestellen. INBETRIEBNAHME 1.INBETRIEBNAHME (Händler / Installateur) Vergewissern Sie sich, dass die Installation des Heizungssystems ordnungsgemäß...
Linkes Display Fernbedienungs-Funkempfang Rechtes Display Anzünden Die erste Inbetriebnahme muss durch einen von ST-AD/NIBU-Tec zugelassenen Händler/Installateur erfolgen. Er prüft, ob die Anlageninstallation ordnungsgemäß ausgeführt wurde und ob die Anlage mit einem entsprechendem Ausdehnungsgefäß versehen ist, um dessen Sicherheit zu gewährleisten.
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BEDIENUNGSANLEITUNG Erste Inbetriebnahme Während der ersten Brennvorgänge können sich leichte Farbgerüche entwickeln, die nach kurzer Zeit verschwinden. Vor dem Anzünden ist jedenfalls zu überprüfen: die ordnungsgemäße Installation / die Stromversorgung / die Türschliessung, die Tür muss dicht sein / die Sauberkeit der Brennerschale / Stand-By-Anzeige auf dem Display (eingegebene Uhrzeit oder Temperatur).
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BEDIENUNGSANLEITUNG Programmierung des Timers Drücken Sie die “MENÜ” Taste für zwei Sekunden so erhält man Zugang zu der Einstellung der Uhr. Drücken Sie jetzt weiter die Taste + kommen Sie zu der Programmierung des Tages/Wochenprogramms welches auf dem Display mit der Beschreibung „program on/off“ angezeigt wird.
BEDIENUNGSANLEITUNG Bei jedem Nachfüllen ist die geladene Pelletmenge zu speichern. Besteht die Ladung aus 15 kg, reicht für das Speichern die Betätigung der Taste „Pelletladung“; bei unterschiedlichen Mengen oder im Fall von Fehlern kann die Menge mittels des Pelletreserve-Menüs wie folgt angegeben werden.
WARTUNG Vor Beginn jeglicher Wartungsarbeiten, muss der Kessel von der Stromversorgung getrennt werden. Die Brennerschale ist vor jedem Anzünden auszusaugen. Im Falle eines erfolgosem Zünden, darf dieses nicht wiederholen werden ohne zuvor die Brennerschale geleert zu haben. ACHTUNG! Die aus der Brennerschale entnommenen Pellets dürfen nicht wieder in den Pelletbehälter gegeben werden, unter Umständen könnten sich darin noch einzelne glühende Pellets befinden welche die Pellets aus dem Vorratsbehälter entzünden könnten! Eine regelmäßige Reinigung und Wartung ist für den problemlosen Betrieb des Pelletkessels...
REINIGUNG DER RAUCHGASANLAGE Bei abgeschaltetem und kaltem Kessel den Reinigungsstab kräftig rütteln (siehe Seite 18 Abb. A ). Öffnen Sie die Tür unter dem Feuerraum und drehen Sie die beiden Verschlussbleche (hinter dem Aschekasten) nach oben. Jetzt können Sie mit Hilfe eines Aschesaugers oder Aschefilters Sammelbehälter aussaugen.
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REINIGUNG DER RAUCHGASANLAGE ACHTUNG!!! Wenn nach der täglichen Reinigung der Aufsatz der Brennschale nicht richtig auf die Brennschale aufgesetzt wird, kann der Betrieb des Kessels beeinträchtigt werden. Daher ist vor dem Anzünden des Kessels der richtige Sitz der Brennschale (wie Abbildung F) zu prüfen.
HÄUFIGE PROBLEME / FEHLERMELDUNGEN Im Fall von Störungen unterbricht der Pelletkessel automatisch den Betrieb, indem er die Abbrandphase ausführt, auf dem Display wird der Grund für die Störung angezeigt (siehe Meldungen weiter unten). Während der Abbrandphase dürfen Sie nicht die Stromzufuhr unterbrechen.
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HÄUFIGE PROBLEME / FEHLERMELDUNGEN Alarm 7 zu hohe Abgastemperatur: Abschalten wegen zu hoher Abgastemperatur. Eine zu hohe Abgas-temperatur kann zusammenhängen mit: Pellettyp-Qualität, Störung des Rauchabzugs, verstopfte Abgaswege, mangelnde Installation oder Fehlfunktion des Getriebemotors. Alarm 8 H2O-TEMP.-ALARM: Abschaltung wegen erreichen der Wassertemperatur von 90°C! Eine zu hohe Wassertemperatur kann hervorgerufen werden durch: - zu wenig Wärmeabnahme (ggf.
CHEKLISTE Aufstellung und Installation -Ist die Belüftung des Aufstellraum ausreichend? -Sind nicht mehr als folgende Verbindungstücke installiert? - höchstens zwei Bögen - höchstens 2 Meter in der Waagerechten - mindestens 1,5 Meter in der Senkrechten -Sie die Abgasrohre aus Edelstahl mit Dichtung? -Sind alle Durchbrüche und in der Nähe befindlichen brennbaren Material (z.
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3) Gibt der Pelletkessel Warmluft ab? Der größte Teil der erzeugten Wärme wird auf das Wasser übertragen. Ca. 1 kW der Nennwärmeleistung wird als Konvektionswärme an den Aufstellraum abgegeben. Es wird empfohlen auch für diesen Raum einen Heizkörper vorzusehen. 4) Kann ich den Vorlauf und den Rücklauf des Kessels direkt an einen Heizkörper anschließen? NEIN.
Automatischer Pelletheizkessel Classic P 16.5 den folgenden EU-Richtlinien entspricht: 2006/95/CEE Niederspannungsrichtlinie 2004/108/CEE Richtlinie über elektromagnetische Verträglichkeit Die NIBU-Tec GmbH schließt im Fall von Ersetzungen, Installationsarbeiten und/oder Änderungen, die nicht von NIBU-Tec Mitarbeitern bzw. ohne unsere Zustimmung durchgeführt wurden, jede Haftung für Funktionsstörungen des Gerätes aus.
Leistungserklärung Leistungserklärung gemäß der Verordnung (EU) 305/2011 Nr : 119219-2014 1. Eindeutiger Kennzeichnungscode des Produkttyps NIBU-Tec / CLASSIC P 16.5 2. Typenkennzeichen zur Identifikation CLASSIC P 16.5 3. Vom Hersteller vorgesehener Verwendungszweck Kessel zur Verfeuerung des Bauproduktes gemäß der entsprechenden...
WARTUNGS- und SERVICENACHWEIS Pelletkessel Classic P 16,5 Seriennummer: Kaufdatum: Datum der ersten Inbetriebnahme: durch Fachbetrieb: Service- Wartungsarbeiten Datum ausgeführte Arbeiten durch Firma Bedienungsanleitung Pelletkessel “Classic P 16,5” Ausgabe 09-2016...
Materialfehler zurückzuführen sind, wenn sie innerhalb dieser Zeit unverzüglich, spätestens jedoch 2 Tage nach Feststellung bei NIBU-TEC gemeldet werden. Die Nachbesserung erfolgt ab dem Zeitpunkt der Mängelanzeige innerhalb des ersten Jahres ohne Berechnung der erforderlichen Nebenkosten. NIBU/TEC entscheidet über die Notwendigkeit des Kundendiensteinsatzes.