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M Essen Von Anderen M Aterialien; Harte' Materialien (Beton U. Ä.): Messung Mit Bürstensonden (Gbsl91 Oder Gbsk91); Weiche' Materialien (Styropor U. Ä.): Messung Mit Messnadeln Oder Messstäben (Gms 300/91); Messen Von Schüttgütern Und Ballen, Andere Sondermessungen - GMH 3851 Betriebsanleitung

Resistives materialfeuchte- und temperaturmessgerät mit datenlogger und programmierbaren benutzerkennlinien
Inhaltsverzeichnis

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H60.0.12.6B-12
5.7 Messen von anderen Materialien
5.7.1 'Harte' Materialien (Beton u. ä.): Messung mit Bürstensonden (GBSL91 oder GBSK91)
Messung mit Bürstensonden GBSL91
5.7.2 'Weiche' Materialien (Styropor u. ä.): Messung mit Messnadeln oder Messstäben (GMS 300/91)
Verwendbare Elektroden: Schlagelektrode GSE91 oder GSG91, Hohlhammerelektrode GHE91.
5.7.3 Messen von Schüttgütern und Ballen, andere Sondermessungen
Verwendbare Fühler z.B. Stechfühler GSF 40, GSF 50 (GSF 38) oder Messstäbe GMS 300/91 auf GSE91 oder
GSG91.
Messung von Holzspänen, Hackschnitzel, Isolierstoffen u.ä.
Sowohl bei der Verwendung von Stechfühler als auch von Messstäben ist beim Eindrücken darauf zu achten, dass
pendelnde Bewegungen vermieden werden. Ansonsten entstehen zwischen Messfühler und Messgut Hohlräume,
welche die Messung verfälschen können. Das Material sollte ausreichend verdichtet sein. Im Zweifelsfall Messung
mehrmals wiederholen: Der Mittelwert aus drei Werten. Besonders beim Stechfühler darauf achten, dass der Kunststoff
- Isolator unmittelbar nach der Messspitze frei von Verunreinigungen ist. Bitte beachten Sie hierzu auch die ausführliche
Anleitung von GSF 40 oder GSF 50.
Messungen von Stroh und Heuballen: Immer von der flachen Ballenseite, nicht von der runden Außenfläche
einstechen, der Fühler kann dabei wesentlich leichter eindringen, besonders bei Verwendung von GSF 50 (GSF 38).
5.8 Messung von Materialien, für die keine Kennlinien abgespeichert sind
Falls Umrechnungstabellen für die universellen Materialgruppen „h.A", „h.b", „h.c" und „h.d" (entspricht
beispielsweise A, B, C und D des GHH91) vorhanden sind, bitte die entsprechende Gruppe auswählen.
Achtung: Die Anzeige der Bewertung bei diesen Materialgruppen gilt nur für Holz!
Bei der Anwendung der Temperaturkompensation am besten Folgendes beachten:
Bei Holz sollte immer mit automatischer Temperaturkompensation gemessen werden (Atc on), bei allen
anderen Materialien: automatische Temperaturkompensation ausschalten (Atc off), manuelle Temperatur auf
20°C stellen.
Zusätzlich bei GMH 3851: Es können zusätzlich bis zu 4 Anwender-Kennlinien abgespeichert werden. Dazu
müssen entsprechende Referenzmessungen für das jeweilige Material durchgeführt werden, von denen die
exakte Materialfeuchte beispielsweise mit der Darrprobe oder mit dem CM-Verfahren bestimmt wird. Die
Ergebnisse werden mit Hilfe der GMHKonfig-Software im Gerät gespeichert und stehen damit direkt im
Gerät zur Verfügung.
Betriebsanleitung GMH 3851
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Zwei Löcher mit Ø6mm (GBSK91) bzw. Ø 8mm (GBSL91) im Abstand
von 8-10 cm in das zu messende Material bohren. Keinen stumpfen
Bohrer verwenden: durch die entstehende Hitze verdampft
Feuchtigkeit, das Messergebnis wird verfälscht.
10min warten, Bohrloch durch Ausblasen von Staub befreien.
Leitpaste auf Bürstensonden auftragen, in die Löcher stecken.
Richtiges Material einstellen (siehe
Anhang B: Weitere Materialien), Messwert ablesen.
Werden Löcher mehrmals verwendet, ist zu beachten, dass die
Oberfläche der Löcher mit der Zeit austrocknet, das Gerät misst einen
zu kleinen Wert. Mit der Leitpaste kann dieser Effekt ausgeglichen
werden: Reichlich Leitpaste zwischen Loch und Bürstenelektrode
einbringen, vor der Messung die Elektroden 30min stecken lassen(bei
ausgeschaltetem Gerät). Die Temperaturkompensation spielt bei
Baustoffmessung keine wesentliche Rolle.
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