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Müba ENERGIETECHNIK Gas Ultra Clean 46 - 116 Montageanleitung

Gas-brennwertkessel
Inhaltsverzeichnis

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Ausgabe April 2014
Techn. Änderungen im Sinne der
Produktverbesserung vorbehalten!
Gas-Brennwertkessel
nach DIN EN 483
Nennleistung:
8,0 - 43,0 kW
12,0 - 65,0 kW
14,1 - 89,5 kW
16,6 - 114,0 kW
Produkt-Ident Nr.
0063CL3333
CH
SVGW-Nr.
13-045-4
Technische Information • Montageanleitung
Müba Gas Ultra Clean 46 - 116
Gas
DE

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Inhaltsverzeichnis
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Inhaltszusammenfassung für Müba ENERGIETECHNIK Gas Ultra Clean 46 - 116

  • Seite 1 Technische Information • Montageanleitung Müba Gas Ultra Clean 46 - 116 Ausgabe April 2014 Techn. Änderungen im Sinne der Produktverbesserung vorbehalten! Gas-Brennwertkessel nach DIN EN 483 Nennleistung: 8,0 - 43,0 kW 12,0 - 65,0 kW 14,1 - 89,5 kW 16,6 - 114,0 kW Produkt-Ident Nr.
  • Seite 2: Inhaltsverzeichnis

    Inhaltsverzeichnis Einleitung ..... . . 3 Inbetriebnahme ....35 Benutzte Symbole.
  • Seite 3: Einleitung

    1 Einleitung 1.1 Benutzte Symbole In dieser Anleitung werden verschiedene Informati- onsstufen verwendet, um die Aufmerksamkeit auf besondere Hinweise zu lenken. Wir möchten damit die Sicherheit des Benutzers garantieren, jedes Problem vermeiden helfen und die korrekte Funkti- on des Geräts sicherstellen. GEFAHR g Hinweis auf eine Gefahr, die zu schweren Körperverletzungen...
  • Seite 4: Pflichten Des Installateurs

    1.2.2 Pflichten des Installateurs Der Installateur muss folgende Anweisungen be- achten: • Einhaltung aller Anweisungen in den mit dem Gerät gelieferten Anleitungen, • Installation in Übereinstimmung mit den gelten Vorschriften und Normen, • Durchführung der ersten Inbetriebnahme und aller erforderlichen Prüfungen, •...
  • Seite 5: Sicherheitshinweise

    2 Sicherheitshinweise Bei Gasgeruch: • Keine offene Flamme verwenden, nicht rauchen, keine elektrischen Kontakte oder Schalter betätigen (Klingel, Licht, Motor, Lift usw.), • Gasversorgung unterbrechen, • Fenster öffnen, • Heizungsfachbetrieb verständigen, • Wenn das Leck sich vor dem Gaszähler befin- det, wenden Sie sich an den Gasversorger.
  • Seite 6 Sonstiges Verkleidungselemente Die Verkleidung nur für Wartungs- und Reparaturar- beiten entfernen. Die Verkleidung nach den War- tungs- und Reparaturarbeiten wieder ordnungs- gemäß anbringen. Aufkleber mit Anweisungen Die Anweisungen und Sicherheitshinweise am Ge- rät dürfen nicht entfernt oder verdeckt werden und müssen während der gesamten Lebensdauer des Heizkessels lesbar bleiben.
  • Seite 7: Technische Beschreibung

    3 Technische Beschreibung 3.1 Wichtigste Komponenten Abgasanschluss Verkleidung/Luftkasten Wärmetauscher Abgasmessstutzen Zünd- und Ionisationselektrode Mischkammer Kombi-Gasarmatur Ansaugschalldämpfer Kesselschaltfeld 10 Siphon 11 Gahäuse für die Steuerplatine 12 Gebläse 13 Vorlaufrohr...
  • Seite 8: Einstellung Gas/Luft

    3.2 Einstellung Gas/Luft Die Verkleidung des Heizkessels dient gleichzeitig als „Luftkasten“. Die Verbrennungsluft wird vom Ge- bläse innerhalb des Gehäuses angesaugt. Im Ven- turi auf der Ansaugseite des Gebläses wird das Gas-Luftgemisch gebildet. Die Drehzahl des Geblä- ses wird je nach Einstellparametern und der ange- forderter Wärmeleistung geregelt.
  • Seite 9: Regelug

    3.5 Regelung Die Heizkesselleistung kann auf folgende Weisen geregelt werden: Raumthermostat Am Kessel kann ein optionaler Raum-Uhren-Ther- mostat angeschlossen werden.Die Leistung zwi- schen Minimal- und Maximalwert hängt vom Temperatursollwert für den Heizungsvorlauf ab (Raum-Sollwert). Witterungsgeführte Regelung Die Heizkesselleistung kann durch einen Open- Therm modulierenden witterungsgeführten Regler, Giematic comfort OT oder Giematic comfort plus OT, geregelt werden.
  • Seite 10: Maximaltemperatursicherung

    3.8 Maximaltemperatursicherung (STB) Die Max.-Temperatursicherung schaltet den Heiz- kessel bei einer zu hohen Wassertemperatur é:12 und verriegelt ihn (110 °C) ab, Code . Nach Beseitigung der Störung kann der Kessel mit der Reset-Taste entriegelt werden. Für nähere Informationen siehe Kapitel: Fehlercodes 3.9 Kaskadensystem Der Heizkessel ist perfekt für die Montage in Kaska-...
  • Seite 11: Technische Daten

    3.12 Technische Daten Allgemeine Angaben Produkt-Ident.Nr. 0063CL3333 NOx-Klasse 5 (EN 297, PR A3, EN 656) Typeneinstellung nach CE B23, B33, C13(x), C33(x), C43(x), C53, C63(x), in Zusammenhang mit Abgasführung C83(x), C93(x) Müba Gas Ultra Clean Durchflusseinstellung Einstellbar Modulierend, Ein/Aus, 0 - 10 V 8,0-40,0 12,0-61,0 14,1-84,2...
  • Seite 12 Widerstandswerte der Fühler in Abhängigkeit der Temperatur Außenfühler AF60 / AF160 Speicherfühler KVT 120/5/6 Vorlauffühler / Rücklauffühler R ( Ω) R ( Ω) T (°C) T (°C) - 20 2392 - 20 98932 - 16 2088 - 10 58879 - 12 1811 36129 1562...
  • Seite 13: Abgassysteme

    3.13 Abgassysteme 3.13.1 Abgasabführung und Luftzuführung anschließen Der Kessel ist mit einem konzentrischen Abgas-/ Verbrennungsluftanschluß Ø 80/125 mm ausgestat- tet. Es ist eine raumluftabhängige oder raumluftun- abhängige Betriebsweise möglich. 3.13.2 Abgassysteme Einsetzbar sind alle von Fa. Müba freigegebenen und CE-zertifizierte Abgasleitungen für niedrige Ab- gastemperaturen bis max.
  • Seite 14: Raumluftabhängiger Betrieb

    3.13.3 Raumluft-abhängiger Betrieb Bei raumluft-abhängigem Betrieb unterliegen die Aufstellräume hinsichtlich der Lüftungsanforderun- gen der FeuVo des jeweiligen Bundeslandes. Für die Be- und Entlüftung ist eine Zu- und Abluftöffnung von mindestens 150 cm erforderlich. Zur Abgas- führung werden Bausätze angeboten. Abgasleitungslängen und -Querschnitte bei raumluft-abhängiger Betriebsweise Die zulässige Länge bei raumluft-abhängiger Be- triebsweise ist aus Tabelle 1 ersichtlich.
  • Seite 15: Ergänzende Hinweise

    Abgasleitungslängen und -Querschnitte bei raumluft-unabhängiger Betriebsweise Die zulässigen Längen bei raumluftunabhängiger Betriebsweise sind aus Tabelle 2 ersichtlich. Die Werte basieren auf Berechnungen mit der Anlage- auslegung von 75/60°C. Bei den Bausätzen PP2 und PP4 ist ein T-Stück, der Stützbogen und 2 m waagerechte Verbindungsleitung berücksichtigt.
  • Seite 16: Installation

    4 Installation 4.1 Vorschriften für die Installation Die Installation, Inbetriebnahme, Wartung und Servicearbeiten am Kessel müssen durch autori- siertes Fachpersonal unter Einhaltung der gelten- den örtlichen Bestimmungen ausgeführt werden. 4.2 Wahl der Anbaustelle 4.2.1 Typenschild Das auf der Oberseite des Heizkessels angebrachte Typenschild enthält wichtige Daten wie Seriennum- mer, Modell, Gasart usw.
  • Seite 17 Wenn der Heizkessel in einem geschlossenen Ge- häuse montiert wird, sind die Mindestabmessungen gemäß nebenstehender Skizze zu beachten und entsprechende Öffnungen vorzusehen um: • Gasansammlung • Aufheizen des Gehäuses zu vermeiden. Mindestfläche der Öffnungen: S1 + S2 = 150 cm (1) Abstand zwischen der Vorderseite des Kessels und der Innenwand der Verkleidung (2) seitlicher Abstand, des Kessels zur Verkleidung.
  • Seite 18: Abmessungen

    4.3 Abmessungen Anschluss der Abgasleitung; 80 mm (≤ 45 kW) Ø Anschluss der Abgasleitung; 100 mm (≥ 65 kW) Ø Anschluss der Luftzuleitung: 125 mm (≤ 45 kW) Ø Anschluss der Luftzuleitung: 150 mm (≥ 65 kW) Ø Kondenswasserabfluss; 25 mm Ø...
  • Seite 19: Vorschriften

    4.4 Vorschriften Die Installation, Inbetriebnahme, Wartung und Servicearbeiten am Kessel müssen durch autorisiertes Fachpersonal unter Einhaltung der geltenden örtlichen Bestimmungen ausgeführt wer- den. 4.4.1 Installation des Heizkessels in neuen Anlagen • Die Anlagen mit einem Universalreiniger spülen, um Abfallreste aus der Anlage zu entfernen (Kupfer, Fasermasse, Schweißperlen).
  • Seite 20: Anschluss Des Indirekt Erwärmten

    4.4.4 Anschluss des indirekt erwärmten Speichers Der Heizkessel ist serienmäßig mit einer Speicher- temperaturregelung ausgestattet. Die warmwasser- Temperatur-Regelung erfolgt über einen Speicher- fühler. Der Speicher hat bei gleichzeitiger Anforde- rung von Wärme durch die Zentralheizung Vorrang. Bei Einsatz des Reglers Giematic comfort plus OT können weitere Funktionen eingestellt werden.
  • Seite 21: Kondenswasserableitung Und Neutralisation

    4.5 Kondenswasserableitung und Neutralisation Bei Betrieb der Kessel Müba Gas Ultra Clean 46/66/ 86 und 116 fällt bestimmungsgemäss im Kessel, aber auch in der nachgeschalteten Abgasleitung, Kondenswasser an. Der Kessel ist so konstruiert, dass Kondenswasser aus der Abgasleitung über den Abgas-anschluss des Kessels abgeleitet wird. Bei Verwendung unterschiedlicher Materialien in der Verbindungs- und Abgasleitung verweisen wir auf die Hinweise zur getrennten Kondenswassera-...
  • Seite 22: Elektrischer Schaltplan

    4.7 Elektrischer Schaltplan...
  • Seite 23 Legende: Kabelfarben: Netzanschluss schwarz Leiterplatte für erweitete Steuerung braun Schalter Ein / Aus blau Zündtrafo grau Zünd- und Ionisationselektrode Kombi-Gasarmatur orange PUMP A Umwälzpumpe, 230 V weiß Thermostat / Regelung OT-BUS GN/YW grün/gelb Außenfühler gelb Speicherfühler Sicherheitstemperaturbegrenzer Gebläse Service-Anschluss Display Rücklauffühler Vorlauffühler Wasserdrucksensor...
  • Seite 24: Elektrische Anschlüsse

    4.7.1 Elektrische Anschlüsse Der Kessel ist mit einem Netzkabel versehen, dass fest an eine Anschlussdose anzuklemmen ist. Die Netzspannung beträgt 230 V / 50 Hz. Der Müba Gas Ultra Clean ist mit einer elektroni- schen Regel- und Steuereinheit ausgestattet. Diese Einheit enthält auch eine Ionisations-Flammenüber- wachung.
  • Seite 25 Warnung! • Die Elektroanschlüsse müssen unbedingt spannungslos von einem Elektrofachmann durchgeführt werden. • Der Heizkessel ist vollständig vorverkabelt. Die internen Anschlüsse des Schaltfelds nicht ver- ändern. Bei den elektrischen Anschlüssen des Gerätes sind nachfolgende Anweisungen zu beachten: • die Vorschriften der geltenden Normen, •...
  • Seite 26: Leiterplatte Der Standardsteuerung (Pcu)

    4.7.2 Leiterplatte der Standardsteuerung (PCU) An die Leiterplatte der Steuerung (PCU) können verschiedene Thermostate und Regelungen ange- schlossen werden (Klemmleiste X12). Anschluss von Außenfühler und Datenbus (X12) • Die beiden Schrauben unter der vorderen Verkleidung um eine Vierteldrehung lösen und die Verkleidung abnehmen.
  • Seite 27: Gehäuse Für Die Steuerplatine (Scu-Box)

    4.7.4 Gehäuse für die Steuerplatine (SCU-Box) Die zusätzlichen Leiterplatten sind in dem Gehäuse für Steuerplatine (SCU-Box) positioniert. Werkseitig ist die SCU-S02 Platine eingebaut. 4.8 Anschlussmöglichkeiten der Leiterplatte 0 - 10 V (IF-01) Die Leiterplatte der 0-10 V Steuerung kann an der linken Innenseite des Bedienfeldes oder in der SCU-Box eingebaut werden.
  • Seite 28: Analoge Modulation Der Temperatur

    4.8.4 Analoge Modulation der Temperatur( Das 0-10 V Signal moduliert die Vorlauftemperatur des Heizkessels zwischen 0 ° C und 100 ° C. Diese Einstellung hat eine Modulationswirkung auf die Vorlauftemperatur, wobei die Leistung in diesem Fall, je nach dem von der Regelung berechneten Temperatursollwert des Heizungsvorlaufs zwischen dem Minimal und dem Maximalwert, variiert.
  • Seite 29: Anschlussmöglichkeiten Der Erweiterten Leiterplatte (Scu-S02)

    4.8.6 Analogausgang (0 - 10 V) Für dieses Feedback-Signal kann entweder die Temperatur oder die Leistung gewählt werden. Die- se beiden Einstellungen sind nachstehend genauer beschrieben. Die Position des Jumpers (1) an der Schnittstelle legt die Auswahl fest: Temperatur ( ) oder Leistung (%).
  • Seite 30: Ansteuerung Des Externen 3-Wege-Ventils (3Wv) /Speicherladepumpe

    4.9.2 Ansteuerung des externen 3-Wege-Ventils (3wV) /Speicherladepumpe Das externe 3-Wege-Ventil (230 VAC) kann bei An- schluss eines Warmwassererwärmers verwendet werden. Der Ruhezustand des 3- Wege-Ventils kann mit dem Parameter eingestellt werden. Das 3-Wege-Ventil wie folgt anschließen: - N = Neutral (0) - C = Zentralheizung - D = Warmwasser Eine externe Speicherladepumpe wird ange-...
  • Seite 31: Anschlussmöglichkeiten Der Leiterplatte (Scu-X01)

    4.10 Wärmerückgewinnungs unit (Hru) Dieser Anschluss wird nicht benutzt. 4.11 Anschlussmöglichkeiten der Leiterplatte (SCU-X01) Die Leiterplatte SCU-X01 hat zwei potentialfreie Kontakte, die frei einstellbar sind. Je nach Einstel- lung können maximal zwei Meldungen über den Heizkesselstatus übermittelt werden. Siehe nachstehende Tabelle. C-NO C-NC Alarm Bereitschaftsmodus...
  • Seite 32: Anschlussmöglichkeiten Der Leiterplatte (Scu-X03)

    4.12.2Ansteuerung des externen 3-Wege- Ventils [3wV (24 VAC)] Das externe 3-Wege-Ventil (24 VAC) kann bei An- schluss eines Warmwassererwärmers verwendet werden. Der Ruhezustand des 3-Wege-Ventils kann mit dem Parameter eingestellt werden. Das 3-Wege-Ventil wird an die Klemmen X4 der Klemmleiste angeschlossen. Das 3-Wege-Ventil wie folgt anschließen: N = Neutral L = Leiter (24 AC)
  • Seite 33 4.13.2Anschluss der Steuerung für modulierende Pumpe Die Steuerung der zentralen Kesselpumpe wird an Stecker X2 angeschlossen. Die vom Heizkessel kommenden Signaltypen mit dm Drehknopf SW1 auf der Leiterplatte auswählen. Siehe nachstehende Tabelle: Beschreibung Modulationssignal der Pumpe Benötigte Leistung des Heizkessels Aktuelle Leistung des Heizkessels •...
  • Seite 34: Befüllen Der Anlage

    4.14 Befüllen der Anlage 4.14.1 Wasseraufbereitung In vielen Fällen können der Heizkessel und die Zen- tralheizungsanlage mit normalem Leitungswasser befüllt werden. Die Richtlinien der VDI 2035 sind zu beachten. Für weitere Informationen verweisen wir auf unsere Publikation „Hinweise zur Anforderung an die Was- serqualität“.
  • Seite 35: Inbetriebnahme

    5 Inbetriebnahme 5.1 Schaltfeld 5.1.1 Bedeutung der Tasten 1 Display  2 Taste RESET     Heizungstemperaturtaste oder [-]     Warmwassertemperaturtaste oder [+] 5 Taste e e [Eingabe] oder [Tastensperre aufheben] 6 Tastenkombination [Schornsteinfeger] (gleichzeitig die beiden Tasten 2 und 3 drücken) ...
  • Seite 36: Änderungen Der Einstellungen

    5.2 Änderungen der Einstellungen Das Schaltfeld des Heizkessels ist für die häufigsten heizungsanlagen eingestellt. Mit diesen Einstellun- gen arbeiten praktisch alle Heizungsanlagen kor- rekt. Der Benutzer oder der Installateur kann die parameter gemäß den eigenen Wünschen optimie- ren. Werkseinstellung Parameter Beschreibung Einstellbereich Vorlauftemperatur T...
  • Seite 37 Werkseinstellung Parameter Beschreibung Einstellbereich Fußpunkt Heizkurve 0 bis 30° C (Außentemperatur) (nur mit Außenfühler) Fußpunkt Heizkurve 0 bis 90° C (Vorlauftemperatur) (nur mit Außenfühler) Klimapunkt Heizkurve -30 bis 0° C (Minimale Außentemperatur) (nur mit Außenfühler) Min. Leistung der Pumpe im 2 - 10 (x 10%) Heizungsmodus Max.
  • Seite 38: Änderung Der Parameter Der Benutzerebene

    5.3 Änderung der Parameter der Benutzer-Ebene Die Parameter können vom Benutzer geändert werden, um die Komfortstufe für die zen- trale Trinkwassererwärmung anzupassen. Änderungen der Werkseinstellungen können den Betrieb des Heizkessels beeinträchtigen.     • Gleichzeitig die beiden Tasten und dann die Taste [+] drücken, bis das Symbol in der...
  • Seite 39: Änderung Der Parameter In Service-Ebene

    5.4 Änderung der Parameter in Service-Ebene Die Parameter dürfen nur von einem qualifizierten Fachmann verändert werden. Um Fehler durch Falscheinstellungen zu vermeiden, er- fordert die Änderung bestimmter Parameter die Ein- gabe des speziellen Zugriffscodes 0012. Änderungen der Werkseinstellungen können den Betrieb des Heizkessels beeinträchtigen.
  • Seite 40 Müba Gas Ultra Clean Müba Gas Ultra Clean 66 Müba Gas Ultra Clean 86 Müba Gas Ultra Clean 116 Die Abbildungen zeigen das Verhältnis zwischen Leis- tung und Drehzahl für Erdgas H. Die Drehzahl kann mit dem Parameter geändert werden. Dazu wie folgt vorgehen: ...
  • Seite 41: Zurücksetzen Auf Die Werkseinstellung

    5.6 Zurücksetzen auf die Werkseinstellung     • Gleichzeitig die beiden Tasten und dann die     Taste [+] drücken, bis das Symbol in der Menüleiste blinkt. • Mit der Taste e e das Service-Menü wählen. c0dé...
  • Seite 42: Einstellen Des Manuellen Modus

    5.8 Einstellen des manuellen Modus In bestimmten Fällen muss der Heizkessel in den Handbetrieb geschaltet werden, zum Beispiel, wenn die Regelung noch nicht angeschlossen ist. Unter dem Symbol kann der Heizkessel in den Automa- tik- oder Handbetrieb umgeschaltet werden. Dazu wie folgt vorgehen: ...
  • Seite 43: Gas-/Luftverhältnis Prüfen

    5.11 Gas-/Luftverhältnis prüfen Nach dem Brennerstart regelt der Kessel die einge- stellte Vorlauftemperatur. Zur Kontrolle CO Werte siehe Pkt. 6.2.6.
  • Seite 44: Überprüfung Und Wartung

    6 Überprüfung und Wartung 6.1 Wartungsmeldung Die Wartung des Heizkessels beschränkt sich auf ein Minimum. Dennoch wird empfohlen, den Heiz- kessel in regelmäßigen Intervallen inspizieren und warten zu lassen. Um den besten Zeitpunkt für die- se Wartungsarbeiten zu bestimmen, ist der Heiz- kessel mit einer Funktion ausgestattet, die automatisch die durchzuführenden Wartungsarbei- ten signalisiert.
  • Seite 45: Austausch Der Zünd- Ionisationselektrode

    6.2.3 Austausch der Zünd- Ionisationselektrode Die Zünd- Ionisationselektrode in den folgenden Fällen auswechseln: • Ionisationsstrom <3 µA, • verbrauchte Elektrode. Wenn der Austausch notwendig ist, wie folgt vorgehen: • Das Kabel (1) der Zünd- Ionisationselektrode vom Zündtrafo abziehen. • Die Befestigungsschrauben (2) lösen und die Zünd- Ionisationselektrode entfernen.
  • Seite 46 6.2.5 Kontrolle der Dichtheit der Abgas- / Müba Gas Ultra Clean 46-86 Teillast Luftleitung weniger CO + mehr CO Dichtheit des Anschlusses der Verbrennungsluftab- führung und Luftzufuhr überprüfen. 6.2.6 Überprüfung der Verbrennung Die Kontrolle erfolgt durch Messung des O Gehaltes in der Abgasableitung bei Voll- und Teil- last.
  • Seite 47 -Sollwerte bei Volllast für G31 (Propan) Heizkesseltyp Einstellwert Kontrollwert Müba Gas Ultra Clean 46 4,6 ± 0,2 10,7 ± 0,1 4,6 ± 0,5 10,7 ± 0,2 Müba Gas Ultra Clean 66 4,6 ± 0,2 10,7 ± 0,1 4,6 ± 0,5 10,7 ±...
  • Seite 48: Kontrolle Des Automatischen Entlüfters

    6.2.7 Kontrolle des automatischen Entlüfters • Heizkessel spannungsfrei schalten. • Gashahn des Heizkessels schließen. • Die beiden Schrauben unter der vorderen Verkleidung um eine Vierteldrehung lösen und die Verkleidung abnehmen. • Das Bedienfeld nach vorn kippen, indem die Halteklemmen an den Seiten geöffnet werden. •...
  • Seite 49: Kontrolle Des Brenners Und Reinigung Des Wärmetauschers

    6.2.9 Kontrolle des Brenners und Reinigung des Wärmetauschers Bei den Kontroll- und Wartungsarbeiten immer alle Dichtungen der demontierten Teile auswechseln. Die Luftzufuhrleitung des Venturi lösen. Die Verschraubung an der Gasarmatur lösen. Die Steckverbinder des Gebläses abziehen. Die Steckverbinder der Gasarmatur abziehen.
  • Seite 50 Die elektrischen Anschlusskabel des Gebläses wieder aufstecken. • Überprüfen, ob die Dichtung korrekt zwischen dem Mischbogen und dem Wärmetauscher an- gebracht ist. (völlig flach in der entsprechenden Rille bedeutet Dichtheit). Bei den Kontroll- und Wartungsarbeiten immer alle Dichtungen der demontierten Teile auswechseln. •...
  • Seite 51: Störungen

    7 Störungen 7.1 Fehlercodes Der Heizkessel ist mit einer elektronischen Steuer- und Regeleinrichtung ausgestattet. Die Regelung arbeitet mit einem Mikroprozessor, der den Heizkes- sel schützt und ansteuert. Falls ein Kesselfehler auf- tritt, wird der Heizkessel gesperrt und der Fehler wie folgt auf dem Display angezeigt: Display rot blinkend Es wird angezeigt:...
  • Seite 52 Liste Fehlercode Parameter Beschreibung Ursache Überprüfung/Lösung Einheit zur Speicherung der é:00 falscher Anschluss Verkabelung überprüfen PSU-Parameter nicht gefunden Die Sicherheitsparameter sind - falscher Anschluss - Verkabelung überprüfen é:01 - PSU defekt - PSU auswechseln falsch -Verkabelung überprüfen - falscher Anschluss - ordnungsgemäße Funktion der Kurzschluss des Vorlauftempera- - Fühlerfehler...
  • Seite 53 Parameter Beschreibung Ursache Überprüfung/Lösung - Verkabelung überprüfen - Fühler ggf. ersetzen - Heizungsanlage entlüften - Wasserumlauf überprüfen (Richtung, Pumpe, Ventile) - Wasserdruck überprüfen - Fühlerfehler - ordnungsgemäße Funktion der Differenz zwischen Vorlauf- und - Fühler nicht oder falsch é:10 Fühler prüfen Rücklauftemperaturen zu groß...
  • Seite 54 Parameter Beschreibung Ursache Überprüfung/Lösung - Zünd- Ionisationselektrode - Zündtrafo defekt überprüfen - Gasarmatur defekt é:16 falsches Flammensignal - Gasarmatur überprüfen und ggf. - Der Brenner glüht nach; ersetzen CO2-Konzentration zu hoch - CO2 einstellen - Verkabelung überprüfen - falscher Anschluss é:17 SU-Platine defekt - Leiterplatte SU kontrollieren und...
  • Seite 55: Sperren Und Blockieren

    7.2 Sperren und Blockieren 7.2.1 Sperrung Wenn die Ursachen einer Blockierung nach mehre- ren automatischen Anlaufversuchen immer noch vorhanden sind, schaltet sich der Heizkessel in ei- nen Sperrmodus (auch als Störung bezeichnet). Damit der Heizkessel wieder in Betrieb genommen werden kann, müssen die Ursachen der Sperrung ...
  • Seite 56 Parameter Beschreibung Vermutliche Ursachen Überprüfung/Lösung - Wasserumlauf überprüfen (Richtung, Pumpe, Ventile) - Wasserdruck überprüfen Maximaler Temperaturunter- - kein oder unzureichender - ordnungsgemäße Funktion der schied zwischen Vorlauf und Wasserumlauf Fühler prüfen Rücklauf überschritten - Fühlerfehler - Überprüfen, ob dir Fühler korrekt ∆...
  • Seite 57: Fehlerspeicher

    7.3 Fehlerspeicher Die Regelung des Heizkessels ist mit einem Fehler- speicher ausgestattet. In diesem Speicher werden die 16 zuletzt aufgetretenen Fehler protokolliert. Außer den Fehlercodes werden unter anderem fol- gende Daten gespeichert: • Häufigkeit des Auftretens des Fehlers: ñ[:xx • Am Kessel ausgewählter Betriebmodus 5t:xx t1:xx •...
  • Seite 58 Bei jeder Störung / Blockierung werden die folgen- den Daten aufgezeichnet: é oder Störungs- oder Blockierungscode. ñ = Häufigkeit des Auftretens des Fehlers. = Betriebsstundenzahl des Brenners. = Status. = Substatus. = Vorlauftemperatur (° C). = Rücklauftemperatur (° C). = Warmwassertemperatur (°C). = Außentemperatur (°...
  • Seite 59: Löschen Der Fehleranzeige

    7.5 Löschen der Fehleranzeige     • Gleichzeitig die beiden Tasten und dann die Taste [+] drücken, bis das Symbol in der Menüleiste blinkt. • Mit der Taste e e das Service-Menü aus- c0dé wählen. Auf dem Display wird angezeigt.
  • Seite 60: Betriebsstundenzähler

    8 Betriebsstundenzähler 8.1 Zählerstände auslesen • Drücken Sie gleichzeitig die beiden Tasten über     Symbol und dann die Taste [-], bis das Symbol blinkt • Drücken Sie die e e Taste. Auf dem Display werden abwechselnd und die Anzahl der Stunden angezeigt, die der Kessel unter Spannung am Netz angeschlossen war.
  • Seite 61: Serviceintervall Zurücksetzen

    8.2 Serviceintervall zurücksetzen Nach der Durchführung einer vorzeitigen Servicein- spektion muss das Intervall zurückgesetzt und das neue aktiviert werden. • Drücken Sie gleichzeitig die beiden Tasten über     Symbol und dann die Taste [-], bis das Symbol blinkt.
  • Seite 64 Alle in dieser technischen Unterlage festgelegten Informationen so- wie die von uns zur Verfügung gestellten Zeichnungen, Fotos und technischen Beschreibungen bleiben unser Eigentum und dürfen ohne unsere vorherige schriftliche Erlaubnis nicht vervielfältigt werden. Änderungen vorbehalten. müba ENERGIETECHNIK AG Leimenstrasse 89 • CH-2575 Täuffelen • Telefon 032 396 06 46 •...

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