FELLER ENGINEERING FP08 Benutzerhandbuch GmbH Inhaltsverzeichnis Grundsätzliches zum FP08 ..................5 Eigenschaften Elektrische Inbetriebnahme ..................6 Steckerbelegung Anschlussbeschreibung 2.2.1 Versorgungsspannung 2.2.2 Fühlereingänge 2.2.3 Regelausgänge 2.2.4 System-Fault Kontakt 2.2.5 Digitaler Steuereingang 2.2.6 Funktion der Leuchtdioden Konfiguration Parametrierbarkeit ....................10 Laden der Standardparameter Gerätespezifische Parameter...
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FP08 Benutzerhandbuch Erkennen von defekten (kurzgeschlossenen) Leistungsstellern Absenkbetrieb ......................20 Optimierung einer Regelzone über die Selbstparametrierung ......21 Selbstparametrierung der Heizungen durch den Anfahrversuch Selbstparametrierung der Kühlung durch den Absenkversuch Selbstparametrierung durch den Schwingversuch Profibus-Profilbeschreibung (V2.09) ..............23 Technische Details 7.1.1 GSD-Datei 7.1.2 Adressierung 7.1.3...
FELLER ENGINEERING FP08 Benutzerhandbuch GmbH Grundsätzliches zum FP08 Eigenschaften 8 Zonen Temperaturregler mit getakteten Heiz Ausgängen 230VAC/max.12A • Refresh-Zyklus 1,5 Sekunden für alle Zonen, dadurch auch für schnellste Regelstrecken • geeignet. Auf FUZZY-Basis fundierte Selbstparametrierung einzelner Zonen möglich • Schaltzyklus für Heizen und Kühlen getrennt einstellbar zur Anpassung an langsamere •...
FP08 Benutzerhandbuch Elektrische Inbetriebnahme Steckerbelegung Fühler-Eingang Fühler-Eingang X1-An = Minus X1-Bn = Plus n =Kanal - Nummer n=Kanal - Nummer X2-An Ausgang Heizen X2-Bn Ausgang Kühlen für Zone n für Zone n X2-A9= (-) Versorgung (24VDC) X2-B9= (+) Versorgung (24VDC) n in dieser Tabelle entspricht der Klemmen-Nr.
FELLER ENGINEERING FP08 Benutzerhandbuch GmbH Anschlussbeschreibung 2.2.1 Versorgungsspannung Die Versorgungsspannung von 24V DC ist an den Klemmen X2.9A (-) und X2.9B (+) anzule- gen. 2.2.2 Fühlereingänge Je nach Ausführung sind verschiedenartige (auch gemischte) Fühlertypen möglich. Die Füh- ler werden am Stecker X1 angeschlossen. Bei Thermoelementen ist der (-) Pol auf der A- Seite (links) und der (+) Pol auf der B-Seite (rechts) anzuschließen.
FP08 Benutzerhandbuch 2.2.6 Funktion der Leuchtdioden LED4 LED1 LED5 LED2 LED6 LED3 LED1 rote SYSTEM FAULT - LED. Wenn diese LED dauerhaft leuchtet bzw. unregelmä- ßig aufblitzt, ist dies ein Zeichen für einen Hardwaredefekt. Gleichzeitig werden alle Ausgänge abgeschaltet und das SYS-FAULT Relais schaltet ab LED2 grüne BUSY-LED.
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FELLER ENGINEERING FP08 Benutzerhandbuch GmbH 6-fach DIP-Schalterblock auf der Grundplatine DIP-Schalter 1..5 zur Einstellung der Busadresse in binärer Form für die Profibus-Verbindung DIP1 DIP2 DIP3 DIP4 DIP5 resultierende Adresse (Die Tabelle kann bis zur Adresse 30 fortgesetzt werden) Stand 11/15-0207...
FP08 Benutzerhandbuch Parametrierbarkeit Laden der Standardparameter Diese Prozedur bewirkt ein Zurücksetzen der Parameter auf die werkseitige Einstellung. Das Laden der Standardparameter ist durch zwei Methoden auslösbar: • Ferngesteuert über die Schnittstelle (siehe Protokollbeschreibung) • Durch folgendes Vorgehen: 1. Regler abschalten 2.
FELLER ENGINEERING FP08 Benutzerhandbuch GmbH 3.2.3 Alarmverzögerung Der Regler kann die Alarme mit einer verzögerten Ansprechzeit aktivieren, d.h. der Regler muss einen Alarm für mindestens der hier eingestellten Zeit (in Sekunden) sehen, bevor er ihn nach außen über Kontakte oder Schnittstelle meldet. Dies dient zur Vermeidung von spo- radisch auftretenden Störmeldungen (z.B.
FP08 Benutzerhandbuch Kanalspezifische Parameter Jeder Zone sind eine Reihe von Betriebs-Parametern zugeordnet, die hier kurz angespro- chen werden sollen: 3.3.1 PARAMETER 1-LO Alarm Bei Unterschreiten des als Parameter 1 eingestellten Wertes meldet die jeweilige Zone LO- Alarm. Einstellgrenzen: 0...999 Standardwert Der LO-Alarm wird bei Sollwert=0 nicht überwacht !
FELLER ENGINEERING FP08 Benutzerhandbuch GmbH Einstellgrenzen von Parameter 4: 0...999 % (0=Zweipunktregler) Standardwert 3.3.5 PARAMETER 5-t n (Integralteil der Regelung) Mit Parameter 5 lässt sich der Integralanteil der Regelung in Sekunden einstellen. Dieser Regelanteil modifiziert den Stellgrad bei einer evtl. Regelabweichung mit einer hier einstell- baren Geschwindigkeit nach oben oder unten.
FP08 Benutzerhandbuch 3.3.8 PARAMETER 8 - Rampe abwärts Im Gegensatz zu Parameter 7 (Rampe aufwärts) lässt sich hier eine Abwärtsrampe pro- grammieren, d.h. diese Rampe wird nur beim Absenken des Sollwertes wirksam. Einstellgrenzen von Parameter 8: 0...999 sec/° (0=Rampe passiv) Standardwert 3.3.9...
FELLER ENGINEERING FP08 Benutzerhandbuch GmbH 3.3.15 PARAMETER 15 - t n der Kühlung Analog zum Parameter 5 (t n der Heizung) lässt sich hier der I-Anteil für die Kühlleistung ein- stellen. Einstellgrenzen von Parameter 15: 0...999s Standardwert 3.3.16 PARAMETER 16 - Zykluszeit für die Kühlung Einstellgrenzen von Parameter 16: 1...100...
FP08 Benutzerhandbuch Wenn Zone generell nicht benötigt wird (ist auch nicht installiert), dann ist der Sollwert auf '0' zu setzen. Umschaltverhalten AUTOMATIK(=Regel) auf HAND (=Steller) Betrieb In Abhängigkeit von DIP-Schalter 4 der Prozessorkarte ist entweder eine stoßfreie oder stoßbehaftete Umschaltung der Betriebsarten gegeben.
FELLER ENGINEERING FP08 Benutzerhandbuch GmbH Wichtig für das FE3-Bus Schnittstellenprotokoll: Alle übertragenen Temperaturen werden hier in 1/10° Einheiten behandelt. So bedeutet z.B. „G01K01P00=1234..“ die Vorgabe von 123,4 °C als Sollwert. Achtung: Um eine möglichst genaue Messung zu erreichen, müssen alle nicht benutzten Pt100-Eingänge mit kurzen Drahtbrücken kurzgeschlossen werden.
FP08 Benutzerhandbuch Plausibilitätsüberwachung Mit der Vorgabe einer Diagnosezeit in Parameter 11 kann der Regler seine aktiven Zonen auf Fehlverhalten überprüfen. Fühlerkurzschluss-Erkennung bei Thermoelementen Fühlerkurzschluss wird alarmiert, wenn: • der Istwert unterhalb der Abweichungsalarmgrenze liegt und • der Regler für die als Parameter 11 konfigurierte Diagnosezeit 99% oder 100% Stellgrad fordert und •...
FELLER ENGINEERING FP08 Benutzerhandbuch GmbH Erkennen von defekten (kurzgeschlossenen) Leistungsstel- lern Es wird ein kurzgeschlossener Leistungssteller angenommen, wenn • die eingestellte DEV-Alarmgrenze überschritten wird und • der errechnete Stellgrad dem Minimum entspricht (0% wenn ohne Kühlung, ansonsten der maximalen Kühlleistung) und •...
FP08 Benutzerhandbuch Absenkbetrieb Der Absenkbetrieb (Regelung in Produktionspausen) kann durch zwei Methoden aktiviert werden: 1. Absenken aller Zonen durch Anlegen von 24V= an den Absenk-Eingang (X3 der Prozes- sorkarte) oder durch senden des „ABS“-Befehls via RS485. 2. Absenken einzelner Zonen durch Verändern von Parameter 19.
über einen geeigneten Algorithmus die P- I- und D-Anteile der Regelung modifizieren. Im FP08 sind zwei unterschiedliche Optimierverfahren integriert. Das erste Verfahren opti- miert durch einen Schwingungsversuch bei 80% vom Sollwert, das zweite Verfahren optimiert den Regler durch Ermittlung der Verzugszeit und der Aufheizgeschwindigkeit beim Anfahren.
FP08 Benutzerhandbuch Selbstparametrierung der Kühlung durch den Absenkversuch Vorraussetzung für den korrekten Start der Parametrierung durch den Absenkversuch ist zunächst ein Istwert, der nahe dem Sollwert liegt. Außerdem muss die Temperatur sich beim Start der Optimierung in einem stabilen Zustand befinden, d.h. sie darf weder am Abkühlen sein, noch am Ansteigen.
Sollwert, Alarmgrenzen und verschiedene Regelparameter. Hinzu kommen Informationen über den aktuellen Zustand der Zonen (Istwerte, Alarmmeldungen, Ausgangsleistung) sowie globale, zonenübergreifende Einstellwerte. Mit dem Profibusprofil der Feller Engineering kann auf alle diese Einstellwerte zugegriffen werden um den Regler so transparent wie möglich zu gestalten. Stand 11/15-0207...
FP08 Benutzerhandbuch Es ist jedoch unmöglich (und auch unsinnig), alle diese Nutzdaten gleichzeitig in einem ein- zigen Telegramm zu versenden. Daher müssen die jeweils gewünschten Daten vom Busmaster beim Regelsystem angefragt werden. Der Datenaustausch von und zum Regler geschieht dabei über einen Eingangsbereich und einen Ausgangsbereich von je 20 Bytes.
FELLER ENGINEERING FP08 Benutzerhandbuch GmbH 7.5 Das Format der Nutzdaten beachten Alle Nutzdaten werden immer als Integer-Zahl gespeichert. Dabei wird das „INTEL- FORMAT“ verwendet, dh. zuerst das LO-Byte, dann das HI-Byte. Einige Profibusmaster (z.B. die von Siemens) verwenden zur Wortdarstellung das „MO- TOROLA-FORMAT“, bei welchem das HI Byte vor dem LO Byte steht.
FP08 Benutzerhandbuch Definition der Ein- und Ausgangsbereiche 7.7.1 Der Ausgangsbereich im Busmaster (wird vom Master zum Slave ge- sendet) Byte Name Funktion (Inhalt) 1 = Werte vom Slave lesen aAktion 2 = Werte zum Slave schreiben Als „Gruppe“ werden jeweils 8 aufeinander folgende Zonen bezeichnet.
FELLER ENGINEERING FP08 Benutzerhandbuch GmbH 7.7.2 Der Eingangsbereich im Busmaster (wird vom Slave zum Master ge- sendet) Byte Name Funktion (Inhalt) 3 = Werte wurden vom Slave akzeptiert eAktion 4 = Slave meldet Bereichsüberschreitung, einer oder mehrere Werte wurde nicht gesetzt.
FELLER ENGINEERING FP08 Benutzerhandbuch GmbH Zonenstatus Der ausgelesene Status einer Zone ist bitweise zu betrachten. Hier werden pro Zone 16 Bits übertragen, die im einzelnen folgende Bedeutung haben: Bedeutung 1=Zone ok 0=Zone fehlerhaft 0=O.K. 1=LO-Alarm 0=O.K. 1=HI-Alarm 0=O.K. 1=Fühlerbruch / Überlauf 0=O.K.
FP08 Benutzerhandbuch 7.10 Globale Werte Sobald im Byte 1 („Gruppe“) vom Master eine „0“ eingetragen wird, werden nicht zonenspe- zifische, sondern gertätespezifische - sogenannte globale Werte ausgetauscht. Hierbei sind einige als READONLY, andere als READ / WRITE Parameter bedienbar (Siehe Spalte R / RW).
FELLER ENGINEERING FP08 Benutzerhandbuch GmbH Technische Daten Betriebsspannung: 24V DC +/- 10% Leistungsaufnahme: max 6 W Signaleingänge (je nach Ausführung) Thermoelemente • FeCuNi Typ J 0..700 °C NiCrNi Typ K 0..999 °C Temperatureinfluss durch Leitungswiderstand < 1K / 10Ω Vergleichstellenkompensation:...
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FP08 Benutzerhandbuch Datenspeicher durch EEPROM Datenerhalt min. 10 Jahre max. Anzahl der Schreibzyklen 1.000.000 Umgebungsbedingungen: Arbeitstemperaturbereich 0..50°C Gehäuseoberflächentemperatur max. 60°C Lagertemperatur -25..+75 °C Luftfeuchtigkeit < 95% rel. Feuchte, keine Betauung Gewicht 600g Gehäuseabmessungen: 56.5 x 135 x 175 mm Hinweise zur EMV Störaussendung...
Der FP08 zur Schalttafel-Montage mittels zwei M4 Schrauben konzipiert. Treibersoftware Bei FELLER ENGINEERING ist eine Treibersoftware für den PC unter MS-DOS Betrieb erhältlich, welche eine Verbindung zwischen einem Anwenderprogramm und dem FE3-Bus herstellt. Das Anwenderprogramm kann in allen gängigen Hochsprachen geschrieben sein. Treiber sind für die RS485/422 Schnittstelle und für die RS232 Schnittstelle erhältlich.