6 Inbetriebnahme
Vor der ersten Inbetriebnahme ist die gesamte Anlage sorgfältig durchzuspülen. Fremdkörper im System
beeinträchtigen die Betriebssicherheit des Gerätes.
Heizungsanlage langsam mit Wasser füllen und entlüften.
Kaltwasserabsperrventil öffnen, speicher langsam füllen und über den Reinigungsflansch entlüften. Heizungssystem
in Betrieb nehmen.
Brauchwassersolltemperatur einstellen und Aufheizung der Anlage überwachen.
Während des Aufheizens tritt Ausdehnungswasser aus dem Sicherheitsventil aus.
Vor der Übergabe der Anlage an den Besitzer hat sich der Ersteller der Anlage zu überzeugen, dass alle
Anschlüsse und Leitungen dicht sind und alle Regelorgane einwandfrei arbeiten. Danach ist dem Betreiber die
Funktion und Handhabung des Speichers und der Anlage zu erklären. Die Einweisung ist in der Bedienungsanleitung
zu dokumentieren.
Der Betreiber ist auf die regelmäßige Wartung der Anlage hinzuweisen. Funktion und Lebensdauer hängen
entscheidend davon ab.
7 Wartung und Verschleißteile
Die regelmäßige Pflege und Wartung erhöhen die Lebensdauer und Betriebssicherheit des Speichers. Bei stark kalkhaltigen
Wässern kann eine Entkalkung in regelmäßigen Zeitabständen notwendig sein.
1 .
Zur Überprüfung des Innenbehälters und des Wärmetauschers das Kaltwasserabsperrventil schließen und den Speicher
entleeren. Jegliche elektrische Einrichtung zum Gerät unterbrechen. Danach die Isolierung des Flanschdeckels vorsichtig
entfernen und den Flanschdeckel losschrauben und abnehmen. Kalkablagerungen und grobe Kalkrückstände können mit
einem Holzstab zerkleinert werden. Zur Entkalkung nur zugelassene Entkalkungsmittel verwenden. Nach der Reinigung
Flanschdeckel wieder dicht verschrauben, hierbei unbedingt eine neue Flanschdichtung einsetzen. Anschließend den
Behälter füllen und alle Verbindungen auf Dichtigkeit prüfen. Abschließend Isolierung und evtl. entfernte elektrische
Einrichtungen wieder ordnungsgemäß anbringen.
Eine chemische Entkalkung kann von der Fachkraft mit zugelassenen Entkalkungsmitteln vorgenommen werden, wobei
der Speicher von der Trinkwasserinstallation (KW / WW / Z)
Schutzmaßnahmen sind zu beachten.
2.
Zum Schutz des Behälters ist der Speicher mit einer Magnesium-Schutzanode ausgerüstet. Ihre Abtragung ist von der
örtlichen Wasserbeschaffenheit abhängig. Sie sollte erstmals nach 2 Jahren und anschließend jährlich durch eine
Fachkraft auf Abtragung überprüft werden. Bei mehr als 2/3 Abnutzung muss die Anode durch eine originale WIKORA
Ersatz-Schutzanode ersetzt werden.
2.a. Alternativ
können
Korrosionsschutz ist jedoch nur gegeben, wenn die Anode ordnungsgemäß angeschlossen und mit Spannung versorgt
wird.
Eine Vernachlässigung der
Gewährleistung/Garantie.
3.
Das Sicherheitsventil schützt den Speicher vor Überdruck. Die Funktionsfähigkeit ist deshalb in regelmäßigen
Zeitabständen durch Anlüften zu überprüfen. Bei Verwendung von Ausdehnungsgefäßen wird das Sicherheitsventil nicht,
oder nur selten beansprucht. Es kann sich deshalb über einen längeren Zeitraum festsetzen und im Bedarfsfall seine
Aufgabe nicht mehr erfüllen.
4.
Bei Frostgefahr muß der Brauchwasserspeicher ständig beheizt sein oder vollständig entleert werden.
5.
Zur Reinigung der Außenteile genügt ein feuchtes Tuch. Scheuernde und lösende Reinigungsmittel sind zu vermeiden.
8 Recycling und Entsorgung
Die Produkte wurden gemäß VDI 2243 spezifiziert und gefertigt.
recyclingfähig. Stellen Sie sicher, dass die Komponenten gemäß der relevanten Vorschriften entsorgt werden.
© Wikora GmbH
,
die
Speicher
mit
einer
Schutzanode kann zu Korrosionsschäden führen und zum Verlust der
getrennt werden muss. Die entsprechenden
wartungsfreien
Fremdstromanode
Die Produkte sind mechanisch trennbar und zu 100%
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ausgerüstet
werden.
Der
Stand: 09.11.2018
Irrtum vorbehalten