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Arbeitsvorschub; Tiefeneinstellung; Schneidvorgang - WAKRA C123 Betriebsanleitung

Fugenschneider
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3. Arbeitsweise

3.1 Arbeitsvorschub

Das Verschieben der Maschine soll in der Regel ohne Vorschub, d.h. durch Schieben erfolgen. Der
Arbeitsvorschub ist zum Schneiden gedacht. Ein Gleichstrommotor treibt über ein zweistufiges Planen-
tengetriebe die Hinterachse an. Die Vorschubgeschwindigkeit wird über ein Potenziometer 13 elektro-
nisch verstellt. Es sind somit alle Geschwindigkeiten zwischen 0 und 15 m pro Minute stufenlos ein-
stellbar.
Das Ein- und Ausschalten des Elektromotors erfolgt über den Schalter 11 bei eingestelltem Strom-
kreis. (Zündschlüssel auf erster Stufe)

3.2 Tiefeneinstellung

Das Einstellen der gewünschten Schneidtiefe erfolgt elektro-hydraulisch. Die Maschine ist mit einer
Hydraulikpumpe versehen. Das Absenken des Sägeblatts erfolgt über ein verstellbares Senkventil 14.
Durch das betätigen Elektroknopfs 15 wird das Sägeblatt aus dem Schnitt ausgehoben.

3.3 Schneidvorgang

Richtungsanzeiger 01 abklappen und Maschine auf den Schnitt ausrichten, Vorschubknopf 13 auf
0-Stellung drehen, Vorschubschalter 11 in Richtung ‚Vorwärts' umlegen und, den Benzinmotor laut 2.2
starten und Wasserzufuhr öffnen. Diamanttrennscheibe mittels Absenkventil 14 vorsichtig auf das ge-
wünschte Maß absenken und Senkventil durch Zudrehen schließen. Drehen Sie jetzt den Vorschub-
knopf 13 bis der Motor leicht an Drehzahl verliert. Beachten Sie, dass der Richtungsanzeiger 01 dem
vorgegebenen Schnitt folgt. Die Arbeitstiefe kann am Tiefenanzeiger 09 (seitlich an der Schutzhaube)
abgelesen werden. Die Ablesung erfolgt, nachdem das Fräsblatt den Boden touchiert. Es empfiehlt
sich, die Tiefe in mehreren Schnitten zu erreichen, d.h. 5 - 10 cm pro Durchgang. Muss die volle Tiefe
in einem Schnitt erreicht werden, soll der Vorschub so reduziert werden, dass die Motordrehzahl nicht
zu stark absinkt und die Vorderräder nicht abheben. Fahren Sie bei Mehrfachschnitten immer in der
gleichen Richtung. Ziehen Sie die Maschine nicht mit abgesenktem Blatt zurück.
Üblicherweise wir an einer Steigung von unten nach oben geschnitten (Schmutzwasser läuft weg und
lässt die Sicht auf die Bodenmarkierung frei). Muss umgekehrt geschnitten werden, muss eventuell mit
der Handbremse 05 die Vorschubgeschwindigkeit gedrosselt werden.
Bei Asphaltdecken den Belag nicht ganz durchschneiden, da das Diamantblatt durch Hinterschleifen
vorzeitig verschleißen kann. Die Dicke eines unbekannten Belages kann ermittelt werden indem man
die Diamanttrennscheibe bis zum Austritt von Sand oder hellem Spülwasser absenkt und dann den
Übergang zum Kieskoffer ausmisst. Bleiben Sie beim Schneiden ca. 1 - 2 cm unter diesem Maß.

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