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Nordmende FSG 395 Bedienungsanleitung Seite 8

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versehen. Der von dem 16:1-f,,-Teiler gesteuer-
te Elektronenschalter bewirkt das Schalten der
vier Farbbalken (R-Y), -(R-Y), (B-Y), -(B-Y) und
des Burstes in der richtigen Reihenfolge inner-
halb einer Zeile. Mit dem nachfolgenden, vom
11:1-fy-Teiler
gesteuerten
90°-Schalter,
wird
erreicht, da8 die Vektorilagen
der vier Farb-
balken in der unteren Bildhalfte um 90° nach-
eilend
geschaltet
werden,
wodurch
auf dem
Bildschirm
die
untere
Halfte
grau
erscheint.
In der Betriebsart ,,Farbflache Rot" wird wah-
rend des sichtbaren Teiles der Zeile das (R-Y)-
Signal so verandert, daB sich die richtige Pha-
senlage fur ,,Rot" ergibt.
Der
250-kHz-LC-Muttergenerator
steuert
die
Nadelimpulsformerstufe. Hinter dem folgenden
16:1-f4-Teiler
wird
der
Zeilenimpuls
(fy
=
14625 Hz) entnommen. Durch weitere Teilerstu-
fen
mit einem
Gesamiteilungsverhaltnis
von
312:1 erhalt man die Bildfrequenz von 50 Hz. In
einer folgenden
Stufe entsteht
der 18 Zeilen
breite V-Austastimpuls.
Der V-Austast- und H-lmpuls dienen neben der
H-Synchronisation
und der V-Austastung
auch
zum Ansteuern der Zweifach-Integratoren in der
Kreiserzeugung, in denen jeweils eine H- und V-
Parabelspannung gewonnen wird. Auf eine be-
sonders
ausgebildete
Addierstufe
gegeben,
entsteht ein Kreisring-Signal,
das
mit halber
Zeilenfrequenz
vom
PAL-Schalter
geschaltet,
ein Doppelkreisring-Signal ergibt. Durch Addi-
tion der SA€gezahnspannung des ersten H-Inte-
grators der Kreiserzeugung
mit einer aus den
Nadelimpulsen
der Impulsformerstufe gebilde-
ten Sagezahnspannung
erhalt man
die Grau-
treppe. Die Nadelimpulse
sind auch
Bestand-
teile
des
Gittermusters.
Zusammen
mit der
WeiBzeile,
die im 7:1-fy-Teiler
entsteht,
wird
in einer Torschaltung
das Gittersignal erzeugt.
Die Signale ,senkrechte"
und ,,waagerechte"
Linien, sowie das Punktraster werden aus dem
Gittersignal abgeleitet.
Alle erzeugten Video-Signale werden tiber den
Drucktastenschalter
auf
die
Video-Stufe
ge-
schaltet.
Mit Synchron-
und
Austastimpulsen
versehen, entsteht dort das FBAS-Signal, wel-
ches
dann dem
Modulator des Tragergenera-
tors zugefihrt wird.
Schaltungsbeschreibung
Die HF-Tragerspannung liefert ein im Bd III ar-
beitender, durchstimmbarer VHF-Oszillator. Die
Abstimmung erfolgt durch eine Kapazitatsdiode.
Der Modulator
ist so ausgelegt,
daB er auch
die Oberwellen des Oszillators im UHF-Bereich
noch gut verarbeitet. Daher erscheinen am HF-
Ausgang
neben
dem
modulierten
Trager
im
Band
Ill auch
zwei weitere
Signale
im UHF-
Band (3. und 4. Harmonische).
Schaltungsbeschreibung
4.1
Muttergenerator
Der 16-f,,- Muttergenerator (L/C-Oszillator) mit
dem Transistor T 301 erzeugt die Taktfrequenz
von 250 kHz fur die nachfolgenden
Teilerstu-
fen. Das Ausgangssignal
des 250-kHz-Oszilla-
tors speist die Impulsformerstufe mit dem Tran-
sistor T 304, an dessen
Kollektor durch
perio-
dische Unterbrechung des Ruhestromes der In-
duktivitat L 305 positive Nadelimpulse (25 V,,)
entstehen, die die Form einer halbierten Sinus-
schwingung
haben.
Von
einer zweiten
Teil-
wicklung
der Spule L 305 werden
die senk-
rechten Gitterlinien abgeleitet. Die Impulse ge-
langen
bei
Betriebsart
,,Gittertest"
Uber die
Diode D 343 zur Videostufe. Von einer dritten
Teilwicklung werden die Impulse zur Synchro-
~
nisation des f,-Teilers abgenommen.
4.2
t,-Teiler
Diesem Frequenzteiler fallen mehrere Aufgaben.
zu: Frequenzteilung
von 250 kHz auf Zeilen-
frequenz im Verhaltnis von 16:1, Erzeugen der
Schaltspannungen
A,A, B,B, C,C zum
Um-
schalten
der Farbbalken, 'sowie
Bestimmung
der Lage und Breite des Burstes, des Zeilen-
impulses und der Zeilenaustastung.
Der fy,-Teiler besteht aus den StufenA,B undC.
Dabei ist die Teilerstufe A mit den Transistoren
T 305/T 306 als astabiler Multivibrator aufgebaut.
Ein als Doppel-Flip-Flop geschalteter integrier-
ter Schaltkreis M 301 bildet die Teiler B und C.
Die Nadelimpulse
synchronisieren
den
Teiler
A. Durch eine Rickstellung vom Teiler © iiber
D 334 und R 365 zum Teiler A wird die Zeilen-
austastung von 16 us (= 4 Nadelimpulsé zu je
4 us) erzielt, und auBerdem Lage und Breite
von Burst und Zeilenimpuls bestimmt. Die Ar-
beitsweise erkennt man
aus den Oszillogram-
men des Impulsschemas Abb. 4a. Am Kollektor
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