Herunterladen Diese Seite drucken

B.E.G. 90120 Applikationsprogrammbeschreibung Seite 8

Werbung

Applikationsprogramm-Beschreibung
für Touch Control-Panel 90120
3.5.
Bedienung und Funktion der Konfigurations-
seite Logikfunktionen
Grundsätzlich besteht die Möglichkeit in dem Gerät bis
zu 32 Logik-Funktionsgatter zu integrieren. Über den
Logik-Button in der Registerzeile auf der Seite für Sys-
temeinstellungen springt man in die Konfigurationsseite
für Logikfunktionen:
In dem Gerät können alle zur Nutzung in den Logikpro-
grammen freigegebenen Objekte der Zusatzfunktionen
konfiguriert werden. Diese Freigabe wird mit der ETS bei
der Definition einer Funktion eingestellt. Es können nur
1 Bit-Objekte aus den Zusatzfunktionen zur Verwendung
in den Logikprogrammen genutzt werden.
Jedes Logikgatter hat bis zu 4 Eingänge und einen Aus-
gang. Die Ein- bzw. Ausgänge werden über ein Pull-
Down Menü, in dem der Beschreibungstext aller freige-
gebenen Objekte dargestellt wird, ausgewählt.
Objekte, welche bereits in einem Ausgang einer vorheri-
gen Logikfunktion verwendet wurden, werden bei der
Auswahl im nächsten Ausgang nicht mehr angezeigt.
Ein- und Ausgänge können individuell invertiert werden.
Auf diese Weise können neben den beiden Standard-
verknüpfungen UND und ODER auch alle anderen mög-
lichen Gattertypen realisiert werden.
Die Funktion des Gatters kann über das Enable-
Häkchen freigegeben oder gesperrt werden.
Jedes Ereignis am Eingang führt zu einem Sendeereig-
nis am Ausgang, unabhängig davon, ob sich der Aus-
gangswert geändert hat.
Über die „–"-Taste können die logischen Verknüpfungen,
sowie die Eingänge und Ausgänge eines kompletten
Gatters entfernt und das Gatter für eine veränderte Ein-
stellung freigegeben werden. Nach der Eingabe müssen
sämtliche Einstellungen über die Speichertaste (Disket-
te) gesichert werden.
Bereits programmierte Logikgatter werden in der Pull-
Down-Liste mit einem „*" gekennzeichnet. Somit kann
sehr leicht erkannt werden, welche der 32 Gatter bereits
belegt wurden.
Nach der Initialisierung des Gerätes (Neustart) werden
die Zustände der Eingänge auf „undefiniert" gesetzt. Erst
ein Ereignis auf dem entsprechenden Objekt durch eine
Schreib- oder Leseoperation, aktiviert die Logik für die-
sen Eingang.
Ein Logikgatter wird den Ausgangswert senden, wenn
eine gültige Eingangsbedingung vorliegt.
Beispiel ODER:
Sobald mindestens ein Eingang den Wert „1" darstellt,
wird der Ausgang auf „1" gesetzt werden. Um den Aus-
gang auf den Wert „0" zu setzen, müssen alle Eingänge
den Wert „0" besitzen.
Beispiel UND:
Sobald mindestens ein Eingang den Wert „0" darstellt,
wird der Ausgang auf „0" gesetzt werden. Um den Aus-
gang auf den Wert „1" zu setzen, müssen alle Eingänge
den Wert „1" besitzen.
3.6.
Bedienung und Funktion der Alarmseite
In dem Gerät stehen 16 allgemeine Alarmfunktionen zur
Verfügung. Zusätzlich zu den Standardalarmen können
auch die 60 Zusatzfunktionen, 1 Bit-Statusrückmeldung,
als Alarmfunktion freigegeben werden
Insgesamt können so bis zu 76 Alarmmeldungen in einer
Liste auf der Alarmseite aufgenommen werden.
Beim Eintreffen eines Alarms (Gültigkeit der Alarmbe-
dingungen) springt das Gerät automatisch auf die
Alarmseite. Weiterhin kann die Seite auch über die
Funktionstaste auf der Menüseite erreicht werden. Die
Alarmseite hat folgenden Aufbau:
Alle anstehenden Alarme werden auf der Alarmseite in
der Reihenfolge des zeitlichen Eintreffens angezeigt.
Seite 8 von 46

Werbung

loading