Der LambdaCheck ist ein elektronisches Messgerät zur Bestimmung des Sauerstoffgehaltes in Abgasen von
feuerungstechnischen Anlagen sowie von Kraftfahrzeugen. Als Meßsonde dient eine Breitbandsonde des Typs LSU4
von Bosch. Diese Sonde zeichnet sich durch hohe Präzision in sauerstoffreichen Medien aus.
Bild1
In Bild1 ist das Modul abgebildet. Es ist hier auf einer DIN-Schiene montiert.
Das Modul verfügt über einen optionalen Temperatur-Messeingang (für PT1000) zur Bestimmung des
feuerungstechnischen Wirkungsgrades. Ferner liefert das Gerät ein Ausgangssignal (0..10V,0..20mA), das zur
Weiterverarbeitung durch nachgeschaltete Mess- u. Regelsysteme genutzt werden kann. Die integrierte Elektronik ist
so programmiert, dass sie ein Stellglied zur Regelung der Verbrennungsluft ansteuern kann.
Voraussetzungen für die Regelung der Verbrennungsluft siehe Pkt. 9 dieser Anleitung sowie die
Sicherheitshinweise.
Technische Daten:
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Stromversorgung 12..15Volt ca. 1.5A (Anheizstrom)
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Beleuchtetes Display 2zeilig 16Zeichen
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Breitbandsonde LSU4
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Sondentemperaturregelung für stabile Messwerte bei jedem Betrieb(auch im kalten Abgas)
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Ausgang: 0..10V/0..20mA schaltbar für 0..21% Sauerstoff
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Autokalibrierfunktion zur Überprüfung und Justierung der Sonde
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Anzeige des Sauerstoffgehaltes in % sowie Lambda
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Messbereich 0..21% Sauerstoff (mager) bzw. Lambda 0,8..1(fett)
Folgende Features sind auf der Leiterkarte vorbereitet und optional bestückbar:
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Relaiskontakt zur Ausgabe eines potentialfreien Schaltkontaktes
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Eingang zur Messung von Temperatur (PT100/1000)
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Emulation einer Einfach-Lambdasonde für bestehende Regelungen.
In Bild 2 ist der Komplettsatz des Lambdacheck abgebildet.
Hier ist das Modul mit dem 12V-Hutschienen-Netzteil zu sehen. Unten die Lambdasonde.
Auf der Leiterkarte befindet sich eine Taste, mit der die Sondenkalibrierung ausgelöst werden kann.
Bei Fragen:
Harald Buß
Mail an: hb@lambdacheck.de
LambdaCheck®
Bedienungsanleitung. Stand 10/2017
Bild2
Komplettsatz ohne Zubehör