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VW 1200
Segelflugrechner
Bedienungsanleitung

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Inhaltszusammenfassung für Westerboer VW 1200

  • Seite 1 VW 1200 Segelflugrechner Bedienungsanleitung...
  • Seite 2 VW1200 Bedienungsanleitung Ausgabe Juli 2012, V1.00.73 © Dr. Westerboer GmbH Dr. Westerboer GmbH Prößlstraße 18 D-92637 Weiden Telefon: 0961-26916 Fax: 0961-6342055 www.westerboer.de mailto@westerboer.de...
  • Seite 3 Inhalt 1 Installation 1.1 Einführung 1.2 Lieferumfang 1.3 Montage des Displays VW1220 1.4 Montage der Sensorbox VW1210 2 Bedienelemente des VW1200 2.1 Einführung in die Bedienung 3 Bedienung während des Fluges 3.1 Elemente des Flugschirms 3.2 Lautstärke und LCD-Kontrast 3.3 Vario- und Sollfahrtanzeige 3.4 Navigationszeile 3.5 Navigationsmodus 3.6 Flugparameter...
  • Seite 4 6 Luftraumwarnung 6.1 Warnbereiche 6.2 Luftraum-Info ASI 6.3 Parameter der Luftraumwarnung 7 Flarm-Radar 7.1 Darstellung in der Karte 7.2 Flarm-Radar einstellen 7.3 Flarm-IDs 8 Laden von Wegpunkten und Luftraumdaten 9 BIOS 9.1 Starten des BIOS 9.2 Programmupdate 9.3 Updatelizenz 10 Kompass-Modul VW1250 10.1 Einführung 10.2 Installation 10.3 Kompensation und Einstellungen...
  • Seite 5 1 InstallatIon 1.1 E inführung Die Segelflugrechner VW1200 zeichnen sich durch eine einfache Bedienung und der Westerboer typischen Variome- ter-Charakteristik aus. Die Rechner VW1200 sind durch die globale Geneh- migung mittels Eintrag in die Flughandbücher durch den Flugzeughersteller für Segelflugzeuge geeignet. Soweit Hö- henangaben und Fluggeschwindigkeiten angezeigt werden, dienen diese zur Ergänzung des zugelassenen mechanische...
  • Seite 6 • Verbindungskabel VW1210 - VW1220 • MMC-Speichermedium • Montagematerial 1.3 m VW1220 ontagE dEs ispLays Zur Montage des Displays sind lediglich 6 Bohrungen für die Montagewinkel und ein Ausbruch für das Kabel notwen- dig. Die Montagewinkel können an den Nuten an den Seiten des VW1220 eingerastet werden.
  • Seite 7 1.4 m VW1210 ontagE dEr Ensorbox Die Sensorbox wird in aller Regel direkt in Höhe des montierten Displays von innen an das Instrumentenbrett geschraubt. Dazu sind je vier Gewindebohrungen an der sch- malen Rückseite und am Gehäuseboden angebracht (Schrau- ben liegen dem Gerät bei). Die Sensorbox kann aber auch an jeden anderen geeigneten Ort im Flugzeug montiert werden.
  • Seite 8 2 BedIenelemente des VW1200 2.1 E inführung in diE EdiEnung Die Bedienung erfolgt vollständig vom Display VW1220 aus. Die Bedienung ist grafisch geführt und verwendet Ele- mente, die vom PC her gewohnt sind. Damit fällt die Be- nutzung auch ohne langwieriges Studium dieser Anleitung intuitiv leicht.
  • Seite 9 des Ausschalters in kurzer Zeitfolge sollte vermieden wer- den. Da verschiedene Parameter erst mit dem Betätigen des Aus-Taster dauerhaft gespeichert werden, sollte das VW1200 auch immer mit dem Aus-Taster ausgeschaltet werden. Ein einfaches Abklemmen der Spannungsversorgung kann zu Datenverlust führen. Drehgeber Das zentrale Bedienelement ist der zweistufige Dreh- geber mit Tastfunktion.
  • Seite 10 3 BedIenung Während des Fluges 3.1 E LEmEntE dEs Lugschirms Nach dem Einschalten (rote Taste drücken) werden Programm und Parameter geladen. Das Programm star- tet dann den Flugschirm und mit dem VW1200 kann ohne weitere Einstellungen geflogen werden . Alle während des Fluges benötigten Informationen werden hier angezeigt.
  • Seite 11 Nav- / Wind-Grafik Lautstärke Vario / Sollfahrt Flugparameter LCD-Kon- trast Navigations- zeile Karte Nav-Info Infoboxen Folgende Gruppen von Elementen finden sich auf dem Flugschirm (siehe Abbildungen für horizontale und vertikale Montage): • Vario-/Sollfahrt-Anzeige: Rundinstrument mit numme- rischem Mittelwert und Trendanzeige außen •...
  • Seite 12 tuelle Position. Maßstab und Position werden im Menü „Map“ verändert. • Lautstärke: Schieberegler für die Lautstärke des Audio. • LCD-Kontrast: Schieberegler für den LCD-Kontrast. Eine Temperaturregelung passt die Kontrastspannung wäh- rend des Betriebes selbständig an. • Flugparameter: McCready, Flächenbelastung, prozentu- ale Polarenabschwächung, Windmodus •...
  • Seite 13 3.3 V ario oLLfahrtanzEigE Die Vario- und Sollfahrtanzeige ist als Rundinstrument dargestellt, wie von mechanischen Variometern gewohnt. Die Skala reicht von 0 bis ±5m/s. Je nachdem, ob im Vario- oder im Sollfahrtmodus geflogen wird, wechselt der Zeiger die Form und die angezeigten Werte haben unterschiedliche Bedeutung.
  • Seite 14 • Im Menü Config 2 kann die Zuordnung für den Zeiger und die äußere Marke getauscht werden (Zeiger als Nettovario/Relativvario, Marke als Sollfahrtkommando). Unabhängig kann auch das Audiosignal entweder dem Sollfahrtkommando oder dem Netto-/Relativvario zuge- ordnet werden. 3.4 n aVigationszEiLE In der obersten Zeile befinden sich die wichtigsten An- gaben zur Navigation: •...
  • Seite 15 In der Karte wird eine Kurslinie vom der aktuellen Posi- tion zum neuen ausgewählten Wegpunkte eingezeichnet. Task-Modus (TA) Im Task-Modus werden in die Wegpunktliste nur die Wendepunkte des aktuellen Tasks eingetragen . Die Gleit- pfadrechnung umfasst nun die noch zu fliegende Strecke bis zum Zielpunkt unter Berücksichtigung der noch zu umrun- denden Wendepunkte.
  • Seite 16 3.7 W indmodus Mit der Auswahlliste am Ende der Parameterzeile kann der Windmodus eingestellt werden. Zur Wahl stehen: • Manu - Manueller Wind: Nach Auswahl kann ein fes- ter Windvektor eingestellt werden. Dazu wird mit dem Cursor die beiden nummerischen Werte oberhalb ange- wählt und mit dem Drehgeber Werte eingetragen.
  • Seite 17 Im Kartenmenü sind die Funktionen der Tasten ange- paßt. Die zweite Taste ruft nun die Zoom-Funktion auf. Es kann dann der Kartenausschnitt vergrößert oder verkleinert werden. Mit der Funktion „ASI“ können Informationen zu den dargestellten Lufträumen abgerufen werden. Der Drehgeber fungiert dabei als Steuerung für einen eingeblendeten Cursor (weißer Pfeil).
  • Seite 18 4 KonfIGurATIon / MEnüS 4.1 s truktur dEs onfigurationsmEnüs Das Konfigurationsmenü wird aus dem Flugschirm heraus durch Drücken des gelben Tasters geöffnet. In Registertafeln sind die Einstellparameter themenbezogen zusammengefaßt. Durch Druck auf die „Page“-Taste kann zwischen den Registertafeln gewechselt werden. Innerhalb der Registertafeln werden die einzelnen Elemente wieder durch Drehen des oberen Drehgebers ausgewählt und nach Druck auf dem Drehknopf bestätigt.
  • Seite 19 gen, die gelegentlich auch während des Fluges geändert werden. Alle anderen Menüs werden in der Regel einmalig zur Grundeinstellung oder gelegentlich vor dem Start benötigt und sind daher in den Registertafeln „HW Setup“ und „User Data“ zusammengefaßt. Folgende Menüs sind in „HW Setup“ enthalten: •...
  • Seite 20 4.2 p aramEtErEinstELLungEn Vor dEm ErstEn Nachfolgend aufgelisteten Parameter sollten vor dem ersten Start eingestellt werden: • Flugschirm: Alle einstellbaren Parameter • Kartenmenü: Kartenmaßstab • Menü Map: alle relevanten Lufträume • Menü VW1210: Averager, Vario-Dämfung, QNH-Höhe, Zielankunftshöhe • Menü Config2: Sensoren (intern /VW1230), GPS-Quelle (intern/extern) •...
  • Seite 21 (Taste new) oder einen bestehenden aus der Liste löschen (Taste del). Die zugehörigen Tasten sind entsprechend beschriftet. Der hier ausgewählte Task ist die Basis für die Anzeige auf dem Flugbildschirm im Taskmodus. Um einen bestehenden Task zu editieren, wählt man ihn zunächst aus und geht anschließend mit dem Cursor auf den Button Edit Data.
  • Seite 22 Aufgabenberechnung übernommen. Soll ein Wegpunkt in eine Aufgabe integriert werden, der bis dahin noch nicht im rechner gespeichert war, muss der Wegpunkt erst im Weg- punkt-Menü (siehe dort) eingetragen werden. Die Liste der Wegpunkte (Turnpt/Area) muss min- destens einen Startpunkt, einen Wendepunkt und einen Zielpunkt enthalten.
  • Seite 23 Die Änderungen an den Parametern der Wegpunkte/ Gebiete werden durch einen Druck auf den Button oK ab- geschlossen. Anschließend befindet man sich wieder inner- halb der Liste Turnpt/Area und kann hier neue Wegpunkte hinzufügen. Nachdem alle Änderungen vorgenommen wurden, be- wegt man den Cursor wieder auf den Button Edit Data.
  • Seite 24 Text Erläuterung Altitude QFE m Höhe über Grund [m] Altitude STD ft Höhe nach Standardatmosphäre [ft] Altitude QNH ft Höhe über Meeresspiegel [ft] Altitude QFE ft Höhe über Grund [ft] Altitude GPS m Vom GPS übertragene Höhe über Meeresspiegel [m] AAT dTime Differenz der vorraussichtlichen Gesamtflugzeit zur maximalen/mini-...
  • Seite 25 Luftraum Erläuterung C, D, GP, TMZ Kontrollierte Lufträume, Se- gelflugbeschränkungsgebiete, Gebiete mit Transponder- pflicht Unkontrollierter Luftraum R, Q, P, TRA Beschränkte und gesperrte Gebiete CTR, F Kontrollzonen Wellenfluggebiete, Gebiete mit Erleichterungen für den Segelflug Die zweite Spalte des Menüs enthält die anderen dar- stellbaren Objekte: Flugplätze, Wegpunkte und Flugaufga- ben.
  • Seite 26 Betrag abgezogen und im Variometer dargestellt. Als Offset wählt man einen Wert, der dem polarem Sinken beim Kreisen in der Thermik entspricht. Dadurch erhält man eine Anzeige, die dem zu erwartenden Steigen in der Thermik nahe kommt. • QnH: Wird beim Start automatisch eingestellt. Für den Endanflug kann ein aktuelles QNH erfragt und hier ein- gestellt werden.
  • Seite 27 Die Loggerfunktion ist in einer späteren Version vor- gesehen. 4.8 f Larm Dieses Menü dienen zur Konfiguration des Flarm-Radars. Im oberen Bereich werden Flarm-Kennungen zur Definition von Teampartner-Flugzeugen eingetragen. Unten finden sich Einstellungen für die Anzeige von Zusatzinformationen (Wettbewerbskennzeichen und relative Höhe) an den Sym- bolen des Flarm-Radars.
  • Seite 28 4.11 c onfig Tonausblendung Mit AudioLow und AudioHigh kann ein Bereich (in Skalenteilen m/s) festgelegt werden, innerhalb dem der Audioton ausgeblendet wird. Die Ausblendung erfolgt sowohl im Vario-Modus als auch im Sollfahrt-Modus. Soll keine Tonausblendung erfolgen, dann sind für beide Parameter die Werte 0.0 einzutragen.
  • Seite 29 Statt dem Positionssignal des internen GPS kann das Signal eines externer Loggers verwendet werden. Der Logger ist dann an die COM-Schnittstelle des VW1210 anzuschließen und die passende Baudrate ist zu wählen. MC Auflösung Die Auflösung für die Eingabe der MacCready-Werte im Flugbildschirm läßt sich zwischen 0.1 m/s und 0.5 m/s um- schalten.
  • Seite 30 übernommen. Im Anschluss können individuelle Änderungen vom Anwender vorgenommen werden. Diese werden dann erneut beim Ausschalten permanent übernommen. 4.12 i In der ersten Zeile wird die aktuelle GPS-Position angezeigt. In den darauffolgenden Zeilen befinden sich Informationen zum VW1210 und VW1220 (Serienummer, Hardware-Version, Firmware-Version, Grenzdatum für Firm- ware-Updates).
  • Seite 31 Dateneingabe im Menü Man kann aber auch direkt im VW1200 Wegpunkte editieren. Die Registertafel bietet unter der Bezeichnung Type zunächst eine Auswahl zwischen Flugplätzen (auch Aussenlandefeldern) und einfachen Wegpunkten. Alle diesem Typ zugeordneten Objekte werden nun in der Liste name geladen und sind dort auswählbar.
  • Seite 32 Bezeichnung Erläuterung Koordinate im Format N/S GG°MM‘SS‘ E/W GGG°MM‘SS‘‚ Elevation Höhe über Meeresspiegel in m Remark Kommentar Optionale ID-Nummer Zusätzlich für Flugplätze Type Art des Landefeldes: • Airfield: befestigte Landebahn • Airfield gras: Grasbahn • Glider field: Segelfluggelände • Outlanding: Aussenlandefeld Length Landebahnlänge [m] Runway...
  • Seite 33 5 fLIEGEn Von TASKS 5.1 f Lugschirm im odus Mit der Auswahl des Task-Modus („TA“ im Einstellfeld oben links) paßt sich der Bildschirm den neuen Anforde- rungen an. In der Auswahlliste der Wegpunkte werden nun nur die Wendepunkte der gewählten Aufgabe angeboten. Jedem Wendepunkt ist ein Kürzel vorangestellt: S für Start, F für den Zielpunkt (Finish) und jeder Wende (oder auch Wendegebiet) ein T mit aufsteigender Nummer der Wende.
  • Seite 34 Aufgaben Programmieren und Auswählen Aufgaben werden im Menü Task (siehe dort) editiert. Die dort aktuell selektierte Aufgabe ist dann automatisch Grundlage für alle für Tasks spezifischen Anzeigen auf dem Flugbildschirm im Task-Modus. Nach einem gültigen Start ei- ner Aufgabe kann erst nach Bestätigung einer Warnmeldung eine Auswahl eines anderen Tasks erfolgen.
  • Seite 35 Start eines Tasks Beim Überflug der Startlinie werden die Uhrzeit, die QNH-Höhe und die Geschwindigkeit über Grund erfaßt und ausgewertet. Liegen diese Daten im zulässigen Bereich - festgelegt beim Editieren der Aufgabe - erfolgt automatisch eine Meldung auf dem Flugbildschirm. Außerdem werden die Werte im Taskmanager eingeblendet und können jederzeit vom Piloten eingesehen werden.
  • Seite 36 Editieren eines variablen Wendepunktes bei AATs 5.3 W EndEpunkt ausWähLEn Nach der Auswahl eines Tasks und Wechsel in den Task- Modus ist zunächst die Startline als erste Wende vordefiniert. Nach erfolgreichem Überflug der Startlinie oder im weiteren Verlauf der regelkonformen Umrundung einer Wende wird dies dem Piloten durch ein Infofenster mitgeteilt, das durch Druck auf den Drehknopf oder auf die gelbe Taste („OK“) zu schließen ist.
  • Seite 37 5.4 z usatzinformationEn In den Infoboxen können weitere für das Fliegen von Aufgaben nützliche Informationen angezeigt werden. Mo- mentan ist hier die voraussichtliche Differenzzeit zum Zeit- limit der Aufgabe bei AATs (AAT dTime) verfügbar. Während eines Fluges kann beliebig zwischen den drei verschiedenen Navigationsmodi gewechselt werden.
  • Seite 38 6 luFtraumWarnung 6.1 W arnbErEichE Warnbereiche um Lufträume Um jeden Luftraum werden dreidimensional zwei Warn- bereiche definiert: Ein Bereich der Vorwarnung (Bereich Gelb) und ein Bereich der Akutwarnung (Bereich Rot). Die War- nungen werden sowohl bei horizontaler als auch vertikaler Annäherung an die Grenzen des Luftraumes ausgegeben.
  • Seite 39 sowohl akustisch durch Pieptöne als auch optisch in der Karte angezeigt. Bei Einflug in den gelben Warnbereich erfolgt ein einmaliger Doppel-Piepton. Der betreffende Luftraum wird mit einer breiten Begrenzungslinie dargestellt. Zusätz- lich wird im unteren Bereich der Karte der Abstand sowohl horizontal (D) als auch vertikal (H) in schwarzer Schrift auf hellem Grund eingeblendet.
  • Seite 40 Statt der Entfernung wird nun der Schriftzug „inside airspace“ in die Karte eingeblendet. Höhenwarnung Es ist auch möglich eine generelle Höhenwarnung zu aktivieren. Eingestellt wird die Höhe über Meeresspiegel, die nicht überschritten werden darf. Entsprechend ist im Menü „AS Warning“ die Höhe einzustellen und das zugehörige Häckchen zu setzen.
  • Seite 41 beiden Drehgebern auch jeder andere Luftraum ausgewählt werden, der im aktuellen Kartenausschnitt sichtbar ist. Dazu wird der Pfeil in der Karte über den gewünschten Luftraum positioniert und durch Drücken des Drehgebers selektiert. Befinden sich mehrere Lufträume unter der ausgewählten Position, kann man durch wiederholtes Drücken auf den Drehknopf alle diese Lufträume der Reihe nach aufrufen.
  • Seite 42 (lower). Für alle diese Entfernungen gibt es einen Eintrag für die Vorwarnung (Gelb) und die Akutwarnung (Rot). Die Abstände der Akutwarnung können nicht größer sein, als die der Vorwarnung. Gegebenenfalls wird dies bei der Eingabe der Parameter automatisch korrigiert. In der letzten Zeile kann der Wert für eine generelle Höhenbeschränkung (max alt., eingegeben bezüglich MSL) eingetragen werden.
  • Seite 43 Liste selektiert und kann nun mit den Tasten direkt editiert werden. -  -...
  • Seite 44 7 fLArM-rADAr An der seriellen Schnittstelle des VW1200-Rechners kann der Datenausgang eines Flarm Kollisionswarngerätes angeschlossen werden. Die Flarm-Daten können in der Luft- raumkarte des VW1220 dargestellt werden. Die Darstellung dient dabei zur Information für den Piloten, um Teampart- ner leichter aufzufinden und gegebenenfalls Steigwerte von anderen Segelflugzeugen übermittelt zu bekommen.
  • Seite 45 Die Symbole werden relativ zur Lage des eigenen Flug- zeuges in die Karte eingeblendet. Ein Flugzeug, das sich nördlich der eigenen Position befindet, wird also durch ein Symbol nördlich in der Karte dargestellt. Die Entfernung zwischen den verschiedenen Symbolen und dem eigenen Flugzeug in der Karte ist stets einem festen Maßstab zuge- ordnet, unabhängig von dem für die Karte gerade gewähl- tem Maßstab.
  • Seite 46 unmittelbar um die eigene Position fliegenden Flugzeuge, als auch weiter entfernte Flugzeuge darstellen kann. Wäre der Maßstab des Flarm-Radars identisch zum gerade gewählten Kartenmaßstab, so würden die Flarm-Targets in unmittelbarer Entfernung bei einer Übersichtskarte mit Maßstäben größer als 20-km-Kartenbreite auf einen kleinen Bereich fallen und nicht mehr vernünftig aufgelöst werden.
  • Seite 47 Im unteren Teil des Menüs finden sie einen Parameter MC-Offset. Dieser dient zur Selektion kreisender Fremdflug- zeuge, deren Steigwerte übermittelt werden. In der Regel interessieren nur Flugzeuge, die ein gutes Steigen haben. Angezeigt in der Karte werden nur Fremdflugzeuge, deren Steigen besser ist, als der eigene MacCready-Wert plus dem eingestellten MC-Offset.
  • Seite 48 7.3 f Larm Damit ein ankommendes Flarm-Signal einem Teampart- ner zugeordnet wird, muss dessen Flarm-Kennung im Menü „Flarm“ eingetragen sein. Dies erfolgt in den Feldern FID1 bis FID5 mit dem Editor. Daneben in den Feldern CID1 bis CID5 (Competition ID) kann ein Wettbewerbskennzeichen eingetragen werden, dass die Zuordnung der Symbole in der Karte erleichtert.
  • Seite 49 8 LADEn Von WEGPunKTEn und luFtraumdaten Das Anwenderprogramm des VW1220 reagiert auf das Einstecken einer MMC/SD-Karte und öffnet einen Filemana- ger. Über den Drehknopf kann eine Wegpunktdatei (Endung „WHT“) oder eine Luftraumdatei (Endung „TXT“) ausgewählt werden. Die Auswahl wird durch Drücken des Drehknopfes bestätigt.
  • Seite 50 9 BIos 9.1 s bios tartEn dEs Zum Laden von neuen Programmversionen ist ein BIOS- Programm im VW1200 integriert. Das BIOS sollte nur bei Bedarf gestartet werden, damit die Funktion des VW1200 nicht unabsichtlich beeinträchtigt wird. Starten des BIOS erfolgt mittels gleichzeitigem Druck auf die Taste 1 und Taste 4 beim Einschalten.
  • Seite 51 gespeichert sind, in den dafür vorgesehenen Schacht ein- zuführen. Die Dateien müssen sich im Stammverzeichnis der Speicherkarte befinden. Bis zur Version 1.1 des BIOS werden ausschließlich MMC-Karten mit einer Speicherkapazität bis zu 16 MB unterstützt. Ab Version 1.2 können MMC- und SD- Karten mit einer Speicherkapazität bis zu 1 GB verwendet werden.
  • Seite 52 10 KoMPASS-MoDuL VW1250 10.1 E inführung Das VW1250 ist ein elektronischer Kompass zur Wind- berechnung. Er ist im wesentlichen aus zwei Magnetfeldsen- soren aufgebaut, die rechtwinklig zueinander angeordnet sind. Damit kann die Richtung in der Horizontalen ermittelt werden. Er ersetzt nicht den magnetischen Kom- pass im Cockpit und ist kein Navigationsinstru-...
  • Seite 53 Lautsprechern und Magnetkompassen. Einflüsse schwacher statischer Magnetfelder durch ferromagnetische Materialien in der näheren Umgebung (Deviation) können weitge- hend durch eine automatische Kompensation ausgeglichen werden. Einen geeigneten Ort kann man mit Hilfe eines Magnetkompasses ausfindig machen. Bewegt man diesen Kompass in einer Linie nahe dem gewünschten Einbauort, sollte der Magnetkompass keine Ausschläge um mehr als 3 Grad anzeigen.
  • Seite 54 10.3 k ompEnsation und instELLungEn Nach dem Einbau und bei weiteren Änderungen der Instrumentierung ist eine Kompensation durchzuführen. Der Vorgang selbst ist mit zwei Messschritten einfach durchzu- führen. Zuvor stellt man das Flugzeug an einem Ort auf, der möglichst weit von metallischen Gegenständen (Hallentore, Gebäude, andere Flugzeuge) entfernt ist und zur einfacheren Handhabung einen ebenen Untergrund aufweist.
  • Seite 55 Für eine korrekte Funktion des Kompass-Moduls sind noch die Parameter vmin, vmax und eventuell reverse moun- ted im Menü Config2 einzustellen. Mit dem Parameter Variation kann die aktuelle Ortsmiss- weisung eingestellt werden (zu Entnehmen zum Beispiel aus einer aktuellen ICAO-Karte). Für den Kalibriervorgang selbst braucht die Variation nicht verändert werden.
  • Seite 56 11 rundanzeIgen VW1050 und VW1060 Für einen Doppelsitzer wird man in der Regel ein zweites LCD-Display VW1220 einbauen, damit von beiden Piloten- sitzen aus das VW1200 in allen seinen Funktionen bedient werden kann. Alternativ kann man als einfachere Variante eine Rundanzeige VW1060 montieren, auf der dann das Vario bzw.
  • Seite 57 12 anhang 12.1 m Enü EnstEr EgistErtafELn Task Display...
  • Seite 58 Hardware Setup user Setup...
  • Seite 59 12.2 m Enüs dEs ardWarE Etup VW1210...
  • Seite 60 Logger flarm -  -...
  • Seite 61 Luftraumwarnung (AS Warning) -  -...
  • Seite 62 Config1 Config2 -  -...
  • Seite 63 Info 12.3 m Enüs dEr EnutzEr instELLungEn user -  -...
  • Seite 64 Glider Hier sind die Menüs für die Version bei horizontal mon- tiertem VW1220 dargestellt. Bei der Firmware-Version für die vertikale Montage ist der Inhalt identisch, lediglich die Anordnung ist dem Hochformat angepaßt. - 0 -...
  • Seite 65 -  -...
  • Seite 66 -  -...