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Decker Planes Li'lLovely Birdy Bauanleitung Seite 4

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Einfliegen
Nachdem alle Komponenten auf Funktion und Wirkrichtung noch einmal kontrolliert wurden, die Lage des
Schwerpunktes überprüft und die Reichweite der RC- Anlage getestet ist, steht dem Erstflug nichts mehr
im Wege.
Der Erstflug sollte möglichst an einem windstillen Tag erfolgen, sind Sie einmal mit den Flugeigenschaften vertraut, kann
das Modell auch noch bei mittlerem Wind ohne Probleme geflogen werden.
Modell gegen den Wind mit leichtem Schubs seinem Element übergeben.
Sollte das Modell wieder Erwaten schief fliegen, bitte Fläche und Leitwerke auf Verzug kontrollieren und gg. Ändern.
Nach dem Erstflug Ruderausschläge nach eigenem Ermessen und Vorliebe verändern.
Die Einstellungen
Erster und wichtigster Punkt für die Flugleistungen eines HandLaunchGliders ist das Erfliegen des richtigen
Schwerpunktes. Der Wert im Bauplan ist immer nur ein ungefährer Wert. Das Leitwerk sitzt nie hundertprozentig gleich
(schließlich ist es Handarbeit!) und damit verändert sich auch ganz leicht die EWD.
Da der Schwerpunkt nun aber direkt von der EWD abhängig ist, starten Sie mit einem leichten Wurf (windstill!) gegen den
Wind und beobachten, wie sich Ihr Lil´Lovely Birdy in seinem Element verhält.
Nimmt er die Nase zu weit nach unten, und die Flugbahn wirkt wie eine nach unten geneigte Parabel, ist er vorn etwas zu
schwer. Trimmblei bitte wieder aus der Nase heraus nehmen!
Bremst er beim Gleitflug deutlich ab, nimmt die Nase hoch und fängt dann wie in einer Sinuskurve an zu pumpen, dann
fehlt vorn Gewicht. Rein mit etwas Trimmblei in die ausgehöhlte Fliegernase!
Lassen Sie sich Zeit! Das korrekte Trimmen eines Seglers kann durchaus 20 bis 30 Flüge in Anspruch nehmen!
Und: denken Sie in kleinen Maßstäben, ein Gramm Blei in der Nase ist bei einem Flieger wie dem Lil´Lovely Birdy schon
eine Welt!
Wenn Sie den Flieger (wie von uns dringend empfohlen!) ganz mit Sekundenkleber aufgebaut haben, Servos, Akku und
Empfänger laut Plan positioniert haben, dann sollten Sie
(abhängig vom Gewicht der Bügelfolie: wir empfehlen Oracover transparent; Oralight) in der Nase ohne jegliches
zusätzliches Gewicht auskommen und ein Abfluggewicht von etwa 135 Gramm erreichen.
Zu den Rudern: wenn Sie vorwiegend mit dem Speerwurf in der Ebene nach Thermik jagen, reichen Ausschläge von bis
zu sieben Millimetern. Erwischen Sie dort einen Bart, können Sie die Ausschläge per Dual Rate locker verdoppeln. Mit
ordentlich Thermik unter den Flügeln kreisen Sie so entspannt mit einem winzigen Radius von unter zwei Metern unter
den Wolken.
Ähnliches gilt für den Flug am Hang: wenn es mal wieder so trägt, dass selbst Backsteine fliegen, hinauf mit den
Ruderausschlägen - Sie werden sich wundern, wie Sie mit dem Lil´Lovely Birdy an der Kante herum turnen können.
Frischt der Wind deutlich auf, erreichen Sie mit etwa 60 Gramm Blei im Rumpf (Klettband!), gleich unter der Fläche)
bessere Ergebnisse. Beachten Sie aber, dass das Zusatzgewicht exakt im Schwerpunkt liegt. Und checken Sie das
vorher mit einigen Trimmflügen auf einer Wiese!
Zögern Sie nicht! Schreiben Sie uns Ihre Meinung zum neuen Lil`Lovely Birdy. Auch Fragen oder Anregungen sind uns
jederzeit willkommen!
Decker Planes Team
Für Haftungs- und Nachfolgeschäden beim Betrieb von und mit Erzeugnissen aus unserem Lieferprogramm
können wir nicht aufkommen, da ein ordnungsmäßiger Betrieb oder Einsatz unsererseits nicht überwacht werden
kann.
Beachten Sie bitte auch die einzelnen Herstellervorschriften der verwendeten Einzelkomponenten.
Änderungen der von uns hergestellten Artikel behalten wir uns vor.
Für Druckfehler wird keine Haftung übernommen.
Nachdruck von Texten und Textauszügen, Zeichnungen und Abbildungen ist nur mit unserer ausdrücklichen
schriftlichen Genehmigung gestattet.
Mit freundlichen Grüßen
Andreas Decker

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