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Hameg HM8028 Bedienungsanleitung Seite 9

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Abhangig von der gewahiten Skalierung in horizontaler
Richtung ist unter Umstaénden eine Umschaltung der
ZF-Filterbandbreite erforderlich. Ist eine nicht erlaubte
Kombination
von
Filterbandbreite
und
X-Ablenkung
gewahit worden, wird dies durch Blinken der Uneal.-
LED im Display angezeigt. Sobald diese LED blinkt, ist
die Bandbreitenumschaltung
auf 250kHz
vorzuneh-
men, oder das evt. eingeschaltete Video Filter auszu-
schalten. Diese Zusammenhange werden genauer im
Kapitel ,, Einfuhrung in die Spektrumanalyse" erklart. Sie
sind prinzipbedingt und stellen keine Fehlfunktion des
HM 8028 dar. Wird trotz blinkender Uneal.-LED gemes-
sen, ist eine genaue Ubereinstimmung der angezeigten
Amplitudenwerte mit den tatsachlichen Werten nicht
mehr gewahrleistet.
Die verbleibende Position Zero Scan hat eine Sonder-
funktion. In dieser Betriebsart arbeitet der Spektruma-
nalyser ahnlich wie ein Oszilloskop im Zeitbereich. Er
wird dabei als ein auf die Mittenfrequenz abgestimmter
Empfanger betrieben, und erlaubt z.B. die Beobachtung
von Modulationen oder die direkte Darstellung eines
Signals im Zeitbereich.
Bandbreitenumschaltung
Der HM8028 besitzt die Mdglichkeit, zwischen den ZF-
Bandbreiten 12,5kHz und 250 kHz zu wahlen. Die Aus-
wah! der Bandbreite richtet sich nach den jeweiligen
Erfordernissen
bei der Signaluntersuchung.
Hierftr
bestehen keine generellen Regeln.
Zu beachten ist, daB die schmale Bandbreite nur bis
zu einer Einteilung der Frequenzachse von 0,5MHz/
Div. korrekte Ergebnisse liefert. Dariiber hinaus sind
Amplitudenwerte nicht mehr exakt in ihrer Darstellung
(siehe Abschnitt ,,Horizontale Einteilung..."). Bei Ein-
stellungen gréGer 0,5 MHz/Div. ist mit der ZF-Band-
breite 250kHz zu messen.
Video-Filter
Bei der Messung kleiner Pegelwerte, die in der Gréen-
ordnung des durchschnittlichen Rauschens liegen, kann
das Video-Filter zur Rauschunterdrickung
eingesetzt
werden. Es ist ein Tiefpaffilter, dessen Wirkung auf der
Mittelung des Analysatorrauschens beruht. Durch die
Rauschmittelung lassen sich unter Umstanden
noch
schwache
Signale erkennen, die ansonsten
im Rau-
schen untergehen widen. Auch hierbei ist zu beach-
ten, dafg bestimmte Kombinationen von Ablenkkoeffi-
zient
und
eingeschaltetem
Video-Filter
unkorrekte
Amplitudenwerte liefern. Dies wird durch Blinken der
Uncal.-LED angezeigt.
Frequenzabstimmung
Die Mittenfrequenz des Spektrumanalysers ist mittels
des (10-Gang) Potentiometers ,,Center Frequency" ()
M8 — 8028
im gesamten Frequenzbereich des HM8028 kontinu-
ierlich abstimmbar.
Digitale Frequenzanzeige
Die eingestellte Mittenfrequenz des HM 8028 wird mit
Quarzgenauigkeit gemessen und auf dem Display des
HM 8028 angezeigt. Die Auflédsung betragt 1 MHz. Mit eini-
ger Ubung lassen sich noch Frequenzunterschiede in der
Gr6éRenordnung von 100—200 kHz einstellen und ablesen.
Es ist eine Besonderheit des HM 8028, dafs die Mitten-
frequenz digital mit Quarzgenauigkeit gemessen wird;
d.h. die Genauigkeit der angezeigten Mittenfrequenz ist
nur davon abhangig, mit welcher Sorgfalt der Abgleich
der Frequenzachse
durchgeflihrt wurde.
Die grdfste
Ablesegenauigkeit erzielt man, indem man die darge-
stellte
Spektrallinie
mit
Hilfe
der
Mittenfrequenz-
Abstimmung in die Bildschirmmitte des Sichtgerates
bringt. Die dann angezeigte Mittenfrequenz entspricht
der tatsachlichen Frequenz der dargestellten Spektralli-
nie. Dadurch werden Nichtlinearitaten der Frequenz-
achse, die bis zu 10% betragen kénnen, umgangen. Die
Genauigkeit ist immer gleichbleibend, und unabhangig
von der gewahiten Einteilung der Frequenzachse.
Tracking Generator HM 8038
Der Spektrumanalyser HM 8028 bietet auf Grund seines
Oszillator-Ausgangs
die
Médglichkeit
des
direkten
Anschlusses eines Tracking Generators. Dieser steht in
Form des HM 8038 zur Verfiigung, und wird direkt durch
den HM 8028 gesteuert. Einsatzméglichkeiten und An-
schlu& sind sehr einfach, soda auch fir den Betrieb des
HM 8038 keine Spezialkenntnisse erforderlich sind.
Zum Betrieb werden die Buchsen Osce.-Out (3) resp. Osc.-
Input (6 beider Gerate durch ein méglichst kurzes BNC-
Kabel miteinander verbunden. Nach Verbindung beider
Buchsen und Aktivierung des HM 8038 uber die ,, Power"-
Taste, ist die Kombination einsatzbereit. Die Ausgangs-
spannung des HM 8038 lat sich mittels des Pegelstellers
(4 im Bereich von + 1dBm bis —10dBm variieren. ist eine
gréRere Abschwachung erforderlich, lat-sich diese Uber
den 4stufigen Ausgangs-Abschwacher
erreichen.
Die
Ausgangsimpedanz des HM8038 betragt 50 Q.
Generell sollte mit méglichst geringer Ausgangsspan-
nung des HM8038 gearbeitet werden. Eine Erhoéhung
des Ausgangspegels sollte sich nach den Erfordernis-
sen
an die Rauschfreiheit
des zu untersuchenden
Signals richten.
Achtung!
Beim
Anschlu&B
des HM8038
an den
HM 8028 wird automatisch das ZF-Filter mit 250 kHz
Bandbreite
eingeschaltet.
Diese
Umschaltung
bleibt auch erhalten, wenn der HM 8038 mittels der
,Power~-Taste (8 abgeschaltet wird. Sie wird erst
aufgehoben, wenn die Verbindung durch das BNC-
Kabel auf der Geratefrontseite gelést wird.
Anderungen vorbehalten

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Diese Anleitung auch für:

Hm8038