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3. Einstellen der Reisestütze (Gehhilfe)
Warnung!
Gehhilfen sollten nur von Fachpersonal eingestellt werden! Falsch eingestellte Gehhilfen können die Funktionsfähigkeit der
Gehhilfe einschränken oder zur Überlastung des Patienten führen!
Die Gehhilfen werden Ihnen als Patient in einem ordnungsgemäßen Zusammenbau übergeben und von Ihrem Fachhändler oder
Krankenpersonal individuell auf Ihren Körper eingestellt. Sollten Sie unsicher sein, ob dies der Fall ist, so wenden Sie sich bitte an
das zuständige Fachpersonal, das Ihnen mit Rat und Tat zur Seite stehen wird. Die Gehhilfe kann Ihnen die erwünschte
Entlastung nur bieten, wenn sie optimal der Körperhöhe angepasst ist. Dazu können Sie die Stützrohre zusammenschieben oder
auseinanderziehen.
Dies geschieht folgendermaßen:
5050 / 5051:
Entriegeln Sie die Höhenverstellung, indem Sie den Clip herausdrücken.
Bei Artikel 5050 und 5051 wird zunächst die Überwurfmutter gelockert (Fig. K).
Passen Sie die Länge der Gehhilfe Ihrer Körpergröße an, indem Sie die Stützrohre
auseinanderziehen oder zusammenschieben. Verriegeln Sie die Höhenverstellung wieder,
indem Sie die Rohre so ausrichten, dass zwei Verriegelungslöcher übereinander liegen,
danach kann der Clip wieder eingesetzt werden.
Bei Artikel 5050 und 5051 bitte die Überwurfmutter wieder anziehen.
220 RF:
Vor der Verstellung lösen Sie die Überwurfmutter mit ca. einer halben Umdrehung gegen den Uhrzeigersinn (Fig. K).
Entriegeln Sie die Höhenverstellung, indem Sie den Druckknopf eindrücken (Fig. I).
Passen Sie die Länge der Stützen Ihrer Körpergröße an, indem Sie die Stützrohre auseinanderziehen oder
zusammenschieben.
Verriegeln Sie die Höhenverstellung wieder, indem Sie die Rohre so ausrichten, dass zwei Verriegelungslöcher
übereinander liegen, dadurch rastet der Druckknopf hörbar wieder ein.
Nach der Verstellung ist die Überwurfmutter wieder fest anzuziehen.
Vorsicht:
Sturzgefahr durch einknickende Gehhilfen bei unkorrekter Verriegelung der Höhenverstellung! Prüfen Sie nach jeder Anpassung
die korrekte Verriegelung, indem Sie die Gehhilfen zu verdrehen oder zu verschieben versuchen!
Entfalten und Zusammenstecken der Reisestützen:
Artikel 220 RF:
Lösen Sie mit ca. einer halben Umdrehung gegen den Uhrzeigersinn die Überwurfmutter (Fig. K).
Zum Entfalten der Reisestütze 220 RF ziehen Sie das untere Stützrohr heraus. Achten Sie bitte darauf, dass Sie mit einer Hand
immer die zusammengelegten Teile festhalten, damit sich die Gehhilfe nicht ungewollt wieder entfalten kann. Danach wird
der obere Druckknopf eingedrückt und das Kopfstück von dem Mittelrohr gezogen.
Zum Zusammenstecken gehen Sie in umgekehrter Reihenfolge vor.
Nach dem Zusammenstecken ist die Überwurfmutter wieder fest anzuziehen.
Artikel 5050 und 5051:
Die Reisestützen 5050 und 5051 haben ein patentiertes Schnellverschlußsystem. Zum Entfalten der Gehhilfe halten Sie das
obere Teil fest in einer Hand und ziehen dann die beiden Teile auseinander. Achten Sie bitte darauf, dass Sie mit einer Hand
immer die zusammengelegten Teile festhalten, damit sich die Gehhilfe nicht ungewollt wieder entfalten kann. Dann können Sie
den Stock im gefalteten Zustand in die mitgelieferte Stofftasche packen.
Zum Entfalten können Sie die Selbst-Entfaltung der Reisestütze nutzen. Achten Sie bitte darauf, dass dafür genügend Platz
vorhanden ist. Nehmen Sie bitte die Gehhilfe im gefalteten Zustand mit einer Hand aus der Tasche und halten Sie mit
ausgestrecktem Arm vom Körper weg. Die Rohrteile nicht mehr mit der Hand zusammenhalten bzw. entfernen Sie das
Gummiband, sofern vorhanden. Die Rohrteile entfalten sich durch den innenliegenden Gummizug von selbst.
Danach das Unterteil und Oberteil soweit gegeneinander verdrehen, bis sie wieder ins Schnellverschlußsystem einrasten.
Bitte prüfen Sie vor der Benutzung, dass alle Rohrteile gut ineinandergefügt sind!
4. Benutzung
Die Benutzung der Gehhilfen kann sehr unterschiedlich sein und hängt von den individuellen Einschränkungen der Gehfähigkeit
ab! In der Anwendung der Gehhilfen werden Sie vom Fachpersonal eingewiesen!
• Gehhilfen dürfen nicht im Wasser benutzt werden. Das eindringende Wasser in das Rohr (Stahl oder Leichtmetall) führt zum
Durchrosten oder oxidieren des Rohres, was eine erhöhte Bruchgefahr bedeuten kann. Dauerhafter Kontakt der Gehhilfen mit
Feuchtigkeit ist zu vermeiden. Bei Feuchtigkeit sind die Gehhilfen entsprechend zu trocknen.
• Die richtige Handhabung der Gehhilfe benötigt etwas Übung. Wir empfehlen, sich deshalb am Anfang durch eine Hilfsperson
zusätzlich stützen zu lassen.
• Lassen Sie sich nach Möglichkeit durch Fachpersonal in das Treppensteigen mit Gehhilfen einweisen!
• Benutzen Sie die Gehhilfen und Handstöcke immer auf der Seite, die sich gegenüber des verletzten oder des zu schonenden
Beins befindet!
• Führen Sie die Gehhilfen immer nahe am Körper, nicht schräg nach außen!
Fig. K
Fig. I
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