ALLGEMEINES Information zu dieser Anleitung Die Betriebsanleitung ermöglicht den sicheren und effizienten Umgang mit unseren VAHLE Produkten. Dieses Dokument ist Bestandteil der Anlage und muss in ihrer unmittelbaren Nähe für das Bedienungs- und War- tungspersonal jederzeit zugänglich aufbewahrt werden. Grundvoraussetzung für sicheres Arbeiten ist die Ein- haltung aller angegebenen Sicherheitshinweise und Handlungsanweisungen.
ALLGEMEINES Symbolerklärung Sicherheitshinweise sind in dieser Anleitung durch Symbole gekennzeichnet. Die Sicherheitshinweise werden durch Signalworte eingeleitet, die das Ausmaß der Gefährdung zum Ausdruck bringen. Im Folgenden werden die verschiedenen Arten der Warn- und Sicherheitshinweise und deren Aufbau erklärt. GEFAHR! Hier wird die Quelle der Gefahrenursache benannt! Diese Kombination aus Symbol und Signalwort weist auf eine unmittelbar gefährliche Situation hin, die zum Tode oder zu schweren Verletzungen führt, wenn sie nicht ge- mieden wird.
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ALLGEMEINES HINWEIS! Hier wird auf eine Textstelle oder eine andere Dokumentation verwiesen! Diese Kombination aus Symbol und Signalwort weist auf eine Textstelle oder sogar auf Inhalte einer anderen Dokumentation hin. ► Hier werden die Textstellen oder die Verweise auf andere Dokumentationen be- nannt.
Technische Veränderungen im Rahmen der Verbesserung der Gebrauchsfähigkeit und der Weiterentwicklung behalten wir uns vor. Kundenservice Paul Vahle GmbH & Co. KG Westicker Str. 52 Tel: +49 (0) 2307 704-0 Fax: +49(0) 2307 704-4 44 D - 59174 Kamen E-Mail: info@vahle.de...
Vorschriften, des Stand der Technik sowie unserer langjährigen Erkenntnisse und Erfahrungen zusam- mengestellt. Die Gewährleistungszeit und der Gewährleistungsumfang wird durch Ihre Vertragsbedingungen und durch die allgemeinen Lieferbedingungen von der Firma Vahle GmbH & Co. KG festgelegt. Die allgemeinen Gewährleistungs- und Lieferbedingungen sind auf unserer Internetpräsenz einzusehen. www.vahle.de WARNUNG! Keine Haftung für Veränderungen, Modifizierungen oder Zubehör!
SICHERHEITSVORSCHRIFTEN SICHERHEITSVORSCHRIFTEN Sicherheit Dieser Abschnitt gibt einen Überblick über alle wichtigen Sicherheitsaspekte für den Schutz von Personen so- wie den sicheren Umgang und störungsfreien Betrieb. Weitere aufgabenbezogene Sicherheitshinweise sind in den Abschnitten zu den einzelnen Lebensphasen enthalten. GEFAHR! Bei Nichtbeachtung der Sicherheitsvorschriften kann Gefahr für Leib und Leben ent- stehen!
Es ist unzulässig die Anlage oder einzelne Geräte daraus zu einem anderen als den vom Hersteller vorgese- henen Zweck zu verwenden. Unbefugte Veränderungen und die Verwendung von Ersatzteilen und Zusatzeinrichtungen, die nicht von VAHLE verkauft oder empfohlen werden, können Brände, elektrische Schläge und Verletzungen verursachen.
SICHERHEITSVORSCHRIFTEN Grundsätzliche Gefahren Im folgenden Abschnitt sind Restrisiken benannt, die von dem Produkt auch bei bestimmungsgemäßer Ver- wendung ausgehen können. Um die Risiken von Personen- und Sachschaden zu reduzieren und gefährliche Situationen zu vermeiden, sind die hier aufgeführten Sicherheitshinweise in den weiteren Abschnitten dieser Anleitung zu beachten.
SICHERHEITSVORSCHRIFTEN 4.3.1 Gefahren durch elektrische Energie Folgende Sicherheitsarbeiten nach VDE 0105-100 ausführen (diese Arbeiten sind von einer Elektrofachkraft vgl. Kapitel: „2 Sicherheit“ auszuführen). Freischalten Die erforderlichen Trennstrecken müssen hergestellt werden. Gegen Wiedereinschalten sichern Für die Dauer der Arbeit muss ein Verbotsschild an Schaltgriffen oder Antrieben von Schaltern, an Steuerorga- nen, an Druck- oder Schwenktastern, an Sicherungsteilen, Leitungsschutzschaltern, mit denen ein Anlagenteil freigeschaltet worden ist oder mit denen er unter Spannung gesetzt werden kann, zuverlässig angebracht sein.
SICHERHEITSVORSCHRIFTEN 4.3.2 Gefahren durch elektromagnetische Felder GEFAHR! Gefahren durch elektromagnetische Felder Tödliche oder schwere Verletzungen sowie Sachschäden ► Elektromagnetische Felder rufen unter anderem Wirbelfelder hervor, welche in Wärme umgewandelt werden können. Dies kann zum Erwärmen von Systemen führen. ► Das System ist erst in Betrieb zu nehmen, wenn alle Schutzmaßnahmen durchge- führt sind und greifen! Ein System der induktiven Energieübertragung dient der Übertragung von Energie, mittels elektromagneti- scher Felder, von Primär- zur Sekundärseite.
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SICHERHEITSVORSCHRIFTEN Abb. 4-1 Verbotsschild: „Kein Zugang für Personen mit Herzschrittmachern oder implantierten Defibrillatoren:“ WARNUNG! Gefahr von Verbrennungen durch heiße Bauteile Unfälle oder schwere Verletzungen sowie Sachschäden ► Ferromagnetische Stoffe können sich, wenn sie im Bereich der elektromagneti- schen Felder eingebracht werden erhitzen. ►...
SICHERHEITSVORSCHRIFTEN Verantwortung des Betreibers Definition Betreiber Der Betreiber ist aus der Auftragsbestätigung zu entnehmen und besitzt folgende Betreiberpflichten: Betreiberpflichten Das Anlagen-System wird im gewerblichen Bereich eingesetzt. Der Betreiber der Anlage unterliegt daher den gesetzlichen Pflichten zur Arbeitssicherheit. Neben den Sicherheitshinweisen in dieser Anleitung müssen die für den Einsatzbereich der Anlage gültigen Sicherheits-, Unfallverhütungs- und Umweltschutzvorschriften ein- gehalten werden.
SICHERHEITSVORSCHRIFTEN Personalanforderungen 4.5.1 Qualifikationen Die in dieser Anleitung beschriebenen Aufgaben stellen unterschiedliche Anforderungen an die Qualifikation der Person, die mit diesen Aufgaben betreut sind, dar. WARNUNG! Gefahr bei unzureichender Qualifikation von Personen! Unzureichend qualifizierte Personen können die Risiken beim Umgang mit der Anlage nicht einschätzen und setzen sich und andere der Gefahr schwerer oder tödlicher Ver- letzungen aus.
SICHERHEITSVORSCHRIFTEN Persönliche Schutzausrüstung Jeder, der zum Arbeiten mit der Anlage oder im Umfeld der Anlage (Hilfspersonal) angewiesen ist, muss - je nach Art und Einsatzgebiet der anfallenden Arbeit - geeignete, persönliche Schutzkleidung/Schutzausrüstung tragen. Persönliche Schutzausrüstung dient dazu, Personen vor Beeinträchtigungen der Sicherheit und Ge- sundheit bei der Arbeit zu schützen.Der Betreiber ist dafür verantwortlich, dass die Schutzausrüstungen auch angelegt werden.
SICHERHEITSVORSCHRIFTEN Sicherheitseinrichtungen WARNUNG! Gefahr durch nicht funktionierende Sicherheitseinrichtungen! Bei nicht funktionierenden oder außer Kraft gesetzten Sicherheitseinrichtungen be- steht die Gefahr schwerster Verletzungen bis hin zum Tod. ► Vor Arbeitsbeginn prüfen, ob alle Sicherheitseinrichtungen funktionstüchtig und richtig installiert sind. ► Sicherheitseinrichtungen niemals außer Kraft setzen oder überbrücken. Zu den landesüblichen Sicherheitsvorschriften sind zusätzlich folgende Sicherheitshinweise zu beachten.
SICHERHEITSVORSCHRIFTEN Verhalten im Gefahrenfall und bei Unfällen Vorbeugende Maßnahmen: • Erste Hilfe-Einrichtungen (Verbandskasten, Decken usw.) und Feuerlöscher griffbereit aufbewahren. • Zufahrtswege für Rettungsfahrzeuge freihalten. Verhalten bei Unfällen: • Unfallstelle absichern und Ersthelfer für erste Hilfe heranholen. • Rettungsdienst alarmieren. • Erste Hilfe leisten...
SICHERHEITSVORSCHRIFTEN Beschilderung Die folgenden Symbole und Hinweisschilder können sich im Arbeitsbereich befinden. Sie beziehen sich auf die unmittelbare Umgebung, in der sie angebracht sind. GEFAHR! Lebensgefahr durch elektrischen Strom! Durch Berührungen von Bauteilen die unter Spannung stehen, können lebensgefähr- liche Verletzungen die Folge sein. ►...
ANGEWANDTE RICHTLINIEN, VERORDNUNGEN UND NORMEN ANGEWANDTE RICHTLINIEN, VERORDNUNGEN UND NORMEN Kennung Bezeichnung EG-/EU-Richtlinien (CE-Konformität) 2011/65/EU Richtlinie zur Beschränkung der Verwendung bestimmter gefährli- cher Stoffe in Elektro- und Elektronikgeräten Unter Einbeziehung von*: („ROHS-Richtlinie“) • 2015/573/EU [DR] • 2015/863/EU [DR] • 2017/2102/EU [R] •...
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ANGEWANDTE RICHTLINIEN, VERORDNUNGEN UND NORMEN Kennung Bezeichnung DIN EN IEC 61800-5-1:2017-11 Elektrische Leistungsantriebssysteme mit einstellbarer Drehzahl - (ersetzt UL 508C) Teil 5-1: Anforderungen an die Sicherheit - Elektrische, thermische und energetische Anforderungen DIN EN IEC 62230:2014-12 Kabel und isolierte Leitungen - Durchlaufspannungsprüfung DIN EN IEC 63000:2019-05 Technische Dokumentation zur Bereitstellung von Elektro- und Elek- tronikgeräten hinsichtlich der Beschränkungen gefährlicher Stoffe...
SYSTEMKOMPONENTEN SYSTEMKOMPONENTEN Einsatz und Verwendung Die in dieser Dokumentation beschriebenen Komponenten sind nur für den Einsatz im VAHLE vPOWER 140kHz System vorgesehen. GEFAHR! Gefahr durch falschen Einsatz und Verwendung Tödliche oder schwere Verletzungen, Sachschäden und Betriebsstörungen ► Die Komponenten dürfen ausschließlich in VAHLE vPOWER 140kHz Systemen ein- gesetzt werden.
Gefahr durch fehlerhafte Installation oder Einsatz in nicht ausgelegter Umgebung Unfälle oder schwere Verletzungen sowie Sachschäden ► Die Komponenten sind nur für den Einsatz im VAHLE vPOWER 140 kHz System freigegeben. ► Die Komponenten sind nach dieser Anweisung unter Beachtung der Einsatzbedin- gungen in die Anlage einzusetzen, zu verbinden und zu konfigurieren.
PFK1 ... PFK2: Potentialfreier Kontakt (Relais); für jeden Regulator muss ein separates PFK verwendet werden! A: Von Vahle bereitgestellte Produkte (Pickup - CX12-xx-xx-Kabel - Regulator) B: Durch den Betreiber bereitzustellende Peripherie (alle Anschlusskabel - BMS - Batterie - PFKs) C: BMS - Batteriemanagementsystem...
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Gefahr bei Batterieladung ohne Batteriemanagementsystem (BMS) Zerstörung oder Beschädigung der Batterie ► Wird das Vahle System genutzt um Batterien/Akkus zu laden, so sollte, je nach Batterietyp, ein Batteriemanagementsystem (BMS) an den Regulator angeschlos- sen werden. Das BMS, welches nicht im Regulator integriert ist, dient u.a. als: La- dezustandserkennung, Tiefentladeschutz, Überladeschutz, etc..
SYSTEMKOMPONENTEN 6.2.4 U-Pickup Abb. 6-2 Abbildung U-Pickup Beschreibung Der Pickup stellt die „Sekundärspule“ des System dar. Die über den Primärleiter übertragene Energie wird durch den Pickup abgegriffen und an den Regulator weitergeleitet. Dabei wird das 140 kHz H-Feld des Primär- leiters durch die Spule zurück in elektrische Energie umgewandelt.
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SYSTEMKOMPONENTEN Abmessungen Abb. 6-3 Abmessungen; Maße in [mm] Befestigung: 4x M5, Einschraubtiefe 10 mm...
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SYSTEMKOMPONENTEN Technische Daten Angabe Grundlage Beschreibung Allgemein MTBF SN29500 1820897 h Gehäuse Abmessungen H x B x T: 150 x 85,6 x 83,7 mm Material Kunststoffunterschale (PA66-GF25 FR(52)) Schutzart EN60529 IP54 Befestigung - Abmessungen L x B: 104 x 68 mm Befestigung Schraubverbindung M5, Einschraubtiefe: 10 mm, Edelstahl min V4A (US: 316)
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SYSTEMKOMPONENTEN Schnittstellen Angabe Grundlage Beschreibung Anschluss: X1 - HF-Leistungsausgang Funktion Ausgang der HF-Wechselspannung zum Re- gulator*. Anschlusstechnik Terminal Klemmen, M6 Ausgangsspannung 70 ... 200 VAC (zum Regulator) Kurzschlussfest Bedingt Systemkabel** CX12 (0,5 / 1,0 / 1,5 / 2,0 m) * Für die Zuordnung der Pickups zu den Regulatoren Beachten Sie die Übersicht in Kapitel „Konfiguration der Sekundärkomponenten“.
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SYSTEMKOMPONENTEN Leistungsangaben Angabe Grundlage Beschreibung Pickup: U075.x Nennleistung (Dauerleistung) 0.3 kW Spitzenleistung 0.75 kW , 40% ED, 10 min Zyklus Pickup: U150.x Nennleistung (Dauerleistung) 0.6 kW Spitzenleistung 1.5 kW , 40% ED, 10 min Zyklus HINWEIS! Gefahr durch Fehlfunktion/Erwärmung durch Einsatz von falschen Befestigungsmate- rialien Beschädigungen und Betriebsstörungen ►...
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SYSTEMKOMPONENTEN Beschreibung Horizontaler und Vertikaler Versatz Abb. 6-5 Darstellung Horizontaler und Vertikaler Versatz H: Horizontaler Versatz (Abstand zum Kabel) V: Vertikaler Versatz (Seitlicher Versatz)
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SYSTEMKOMPONENTEN Typenschild Abb. 6-6 Typenschild U-Pickup Das Typenschild wird sichtbar, seitlich am U-Pickup, angebracht und enthält die, in der Tabelle, aufgezeigten Informationen. Das Typenschild muss über die gesamte Länge der Nutzungsdauer, lesbar am U-Pickup angebracht sein. POS Wert Bemerkung Hersteller und Anschrift Type: Bezeichnung der Baugruppe Mat.
SYSTEMKOMPONENTEN 6.2.5 ADVANCED-Regulatoren Abb. 6-7 Regulator Beschreibung Der Regulator setzt die Pickup Ausgangsspannung, je nach Modell, in eine 24 oder 48 VDC Gleichspannung um (Nennspannung). Die Zuführung der hochfrequenten Spannung erfolgt durch das CX12 Systemkabel vom Pickup. Die Regulatoren sind dabei einzelnen Pickups zugeordnet. Die Zuordnung entnehmen Sie Kapitel „6.2.2 Kon- figuration der Sekundärkomponenten“.
SYSTEMKOMPONENTEN Abmessungen Abb. 6-8 Abmessungen, Maße in [mm]...
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SYSTEMKOMPONENTEN Technische Daten Angabe Grundlage Beschreibung Allgemein MTBF SN29500 266798 Gehäuse Abmessungen H x B x T: 245 x 156 x 90 mm Gewicht 0.95 kg Material Blechgehäuse mit Kühlkörper und Lüfter Schutzart EN60529 IP20 Befestigung Schraubverbindung M5 Befestigungsmaße L x B: 235,3 x 99 mm Umgebungsbedingungen Temperatur - Transport -25 ...
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SYSTEMKOMPONENTEN Ausgangsstromverlauf Low Voltage Regulatoren (24 / 48 VDC) Abb. 6-9 Prinzip des Ausgangsstromverlaufs bei unterschiedlichen Spannung...
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SYSTEMKOMPONENTEN Schnittstellen Angabe Grundlage Beschreibung Anschluss: X1 - HF-Leistungseingang Funktion Eingang für Wechselspannung vom Pickup Anschlusstechnik Phoenix Contact: PC-5-2-G-7,62 (2pol) Max. Strom 14 A Spannung 70 ... 200 VAC Frequenz 140 kHz Interne Absicherung Nein Anschluss: X2 - Leistungsausgang Anschlusstechnik Phoenix Contact: IPC 16/4-ST-10,16 Kurzschlussfest Nein, muss extern abgesichert werden.
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SYSTEMKOMPONENTEN Blockschaltbild Abb. 6-10 Blockschaltbild...
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SYSTEMKOMPONENTEN Übersicht Abb. 6-11 Anschlüsse Anschluss Beschreibung Eingangsspannung vom Pickup Phoenix Contact PC-5-2-G-7,62 Ausgangsspannung DC 24/48 V* Phoenix Contact IPC 16/4-ST-10,16 Kontrollschnittstelle Wago 713-1103 (6pol) CAN-Schnittstelle Wago 713-1104 (8pol) USB-Schnittstelle USB 2.0, Typ B, Buchse * Abhängig vom Typ des Regulators (Nennspannung).
SYSTEMKOMPONENTEN Anschlussbelegung Daten: Anschluss X1 - AC IN Abb. 6-12 Anschluss X1 - Phoenix Contact, 2pol Beschreibung Anschluss X1 Phoenix Contact PC-5/2-ST1-7,62 Funktion Bemerkung (AC IN) Spannung vom Pickup Pickup (AC IN) Spannung vom Pickup Pickup...
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SYSTEMKOMPONENTEN Daten: Anschluss X2 - DC OUT Abb. 6-13 Anschluss X2 - Phoenix Contact, 4pol Beschreibung Anschluss X2 Phoenix Contact IPC 16/4-ST-10,16 Funktion Bemerkung Masse Masse *Die Spannung richtet sich nach dem verwendeten Regulator 24/48 VDC (Nennspannung). WARNUNG! Gefahr durch elektrischen Strom durch fehlende Erdung des Gehäuses Unfälle, schwere Verletzungen sowie Sachschäden.
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SYSTEMKOMPONENTEN Daten: Anschluss X20 - Kontrollschnittstelle Abb. 6-14 Anschluss X20 - Wago 6pol (mit Position der Kodiernasen) Beschreibung Anschluss X20 Wago 713-1103 (6pol) max. Schaltspannung 24VDC Funktion Bemerkung READY Kontakt + Schließt, wenn der Regulator Ener- gie ausgibt. READY Kontakt - RFR1* Reglerfreigabe 1 RFR2*...
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SYSTEMKOMPONENTEN Daten Anschluss X50 - CAN-Schnittstelle Abb. 6-15 Anschluss X50 - Wago 8pol (mit Position der Kodiernasen) Beschreibung Anschluss X50 Anschluss ist galvanisch getrennt. Wago 713-1104 (8pol) Funktion Bemerkung CAN_H CAN-Bus HIGH CAN_H CAN-Bus HIGH CAN_L CAN-Bus LOW CAN_L CAN-Bus LOW CAN_GND CAN-Bus Ground CAN_GND...
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SYSTEMKOMPONENTEN Daten Anschluss X54 - USB-Schnittstelle Beschreibung Anschluss X54 Der Anschluss darf nur mit einem galvanisch getrennten Dongle be- nutzt werden! USB 2.0 B-Stecker HINWEIS! Gefahr durch Potentialunterschiede bei der Nutzung der USB-Schnittstelle Zerstörung oder Beschädigung von Regulator und/oder PC ►...
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SYSTEMKOMPONENTEN LED-Zustandsdefinition Abb. 6-16 LED Status Definition - Übersicht A: Konstant Aus B: Konstant Ein C: Flickering (50 ms) D: Blinking (200 ms) E: Single Flash F: Double Flash G: Triple Flash H: Quadruple Flash I: Quintuple Flash...
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SYSTEMKOMPONENTEN LED-Anzeigen Positionen der LEDs Abb. 6-17 LED-Positionen am Pickup LED 1 • Farbe: Rot • Funktion: Statusmeldung 1 Blinkmuster Beschreibung Flickering Interner Systemfehler Blinking Parameter Fehler Single Flash Double Flash CAN Fehler* Triple Flash Pickup Fehler (V , Thermistor Quadruple Flash Buck-Converter Fehler (Übertemperatur) * Abhängig vom Regulatortyp ist diese Schnittstelle bei einigen Modellen nicht nach außen geführt.
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SYSTEMKOMPONENTEN LED 2 • Farbe: Grün • Funktion: Statusmeldung 2 Blinkmuster Beschreibung Flickering Spannungsausgabe aktiv Blinking Bereit für Spannungsausgabe (Vorgabewert fehlt) Single Flash Double Flash CAN Timeout (SYNC oder RPDO)* Triple Flash Pickup Warnung (V Quadruple Flash Buck-Converter Freigabe fehlt * Abhängig vom Regulatortyp ist diese Schnittstelle bei einigen Modellen nicht nach außen geführt.
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SYSTEMKOMPONENTEN Typenschild Abb. 6-18 Typenschild LV-Regulatoren Das Typenschild wird sichtbar, seitlich am LV-Regulator, angebracht und enthält die, in der Tabelle, aufgezeig- ten Informationen. Das Typenschild muss über die gesamte Länge der Nutzungsdauer, lesbar am LV-Regulator angebracht sein. POS Wert Bemerkung Hersteller und Anschrift Type: Bezeichnung der Baugruppe...
SYSTEMKOMPONENTEN 6.2.6 Coaxial Litz Wire 12: CX12-xx-xx Beschreibung Für die Anbindung des Regulators an den Pickup wird ebenfalls, aufgrund der Übertragung ein Verbindungs- kabel benötigt. Um die Anpassung des Pickups vorzunehmen, werden diese Kabel bei der Anlagenkonfigura- tion vorgegeben. Es können nur die angegebenen Längen verwendet werden. Technische Daten Angabe Grundlage...
MONTAGE UND INSTALLATION MONTAGE UND INSTALLATION Sicherheitshinweise WARNUNG! Verletzungsgefahr durch unsachgemäße Störungsbeseitigung! Unsachgemäße Störungsbeseitigung kann zu schweren Personen- oder Sachschäden führen. ► Vor Beginn der Arbeiten für ausreichende Montagefreiheit sorgen. ► Energieversorgung abschalten, Spannungsfreiheit prüfen und gegen Wiederein- schalten sichern.
EMV-gerechte Installation 7.2.1 EMV-gerechte Umgebung VAHLE Elektronikbauteile können nur in einer EMV-gerechten Umgebung sicher und störungsfrei betrieben werden. Zur Gewährleistung einer EMV-gerechten Umgebung sind die folgenden, allgemeinen Punkte zu be- rücksichtigen. Zusätzlich sind die jeweiligen, herstellerspezifischen Hinweise, der eingesetzten Produkte zu beachten.
MONTAGE UND INSTALLATION 7.2.5 Elektromagnetische Verträglichkeit (EMV) Die Elektromagnetische Verträglichkeit (EMV) umfaßt alle Fragen der elektrischen, magnetischen und elektro- magnetischen Ein- und Abstrahleffekte. Um Störbeeinflussung in elektrischen Anlagen zu vermeiden, müssen in Übereinstimmung mit den entsprechenden internationalen EMV-Normen diese Effekte auf ein bestimmtes Maß...
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MONTAGE UND INSTALLATION Erdung Montage und Massung der inaktiven Metallteile Alle metallisch leitfähigen Komponenten und inaktiven Metallteile in unmittelbarer Umgebung ihrer Automati- sierungskomponenten und Busleitungen durch entsprechende Leitungen von einem zentralen Erdungspunkt (PE-Schiene) gut leitend erden. Hierunter fallen alle Metallteile von Antriebsreglern, Netzdrosseln/-filtern, Schränken, Konstruktions- und Maschinenteile usw.
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MONTAGE UND INSTALLATION Leitungskategorien und -abstände Kategorie-Einteilung Es ist sinnvoll, Leitungen und Kabel entsprechend den auf ihnen geführten Nutzsignalen, möglichen Störsig- nalen und ihrer Störempfindlichkeit in verschiedene Kategorien einzuteilen. Diesen Kategorien lassen sich be- stimmte Mindestabstände zuordnen, die unter normalen Betriebsbedingungen einen störungsfreien Betrieb erwarten lassen.
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MONTAGE UND INSTALLATION Mechanischer Schutzmaßnahmen Zum mechanischen Schutz der Datenleitungen empfehlen wir folgende Maßnahmen: • abseits von Kabelträgern (z.B. Kabelpritschen, Gitterrinnen) die Datenleitung im Schutzrohr verlegen. • in Bereichen mit mechanischer Beanspruchung Datenleitungen in Panzerohr verlegen • Bei 90° Bögen und bei Gebäudefugen (z.B. Dehnfugen) ist eine Unterbrechung des Schutzrohres erlaubt, wenn die Beschädigung der Busleitung (z.B.
MONTAGE UND INSTALLATION 7.2.7 Schirmung Definition Das Schirmen ist eine Maßnahme zur Schwächung (Dämpfung) von magnetischen, elektrischen oder elektro- magnetischen Störfeldern. Störströme auf Kabelschirmen sind durch kurze, gutleitende, großflächige Verbin- dungen zur Erde abzuleiten. Damit diese Störströme nicht in ein Gerät bzw. Schaltschrank gelangen, ist diese Ableitung unmittelbar vor oder am Eintrittsort in das Gerätegehäuse/Schaltschrank vorzunehmen.
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MONTAGE UND INSTALLATION Maßnahmen zur Schirmbehandlung Beachten Sie bei der Schirmbehandlung bitte die folgenden Punkte: • Befestigen Sie die Schirmgeflechte mit Kabelschellen aus Metall. • Die Schellen müssen den Schirm großflächig umschließen und guten Kontakt ausüben. • Legen Sie den Schirm direkt am Eintrittsort der Leitung in den Schrank auf eine Schirmschiene auf. •...
MONTAGE UND INSTALLATION 7.2.8 Potentialausgleich Wann treten Potentialunterschiede auf? Ursache für Potentialunterschiede können z.B. unterschiedliche Netzeinspeisungen sein. Potentialunterschie- de zwischen getrennten Anlagenteilen sind für das System schädlich, wenn Leitungsschirme beidseitig aufge- legt werden und an unterschiedlichen Anlagenteilen geerdet werden. Wie vermeiden Sie Potentialunterschiede? Potentialunterschiede müssen durch Verlegen von Potentialausgleichsleitungen reduziert werden, damit Funktionen der eingesetzten elektronischen Komponenten gewährleistet werden.
MONTAGE UND INSTALLATION Montagevorgabe IP20 Regulatoren Abb. 7-4 Durchflussrichtung der Luft und Mindestabstände am Regulator Wert Beschreibung Durchflussrichtung der Luft bezogen auf die Anschlüsse B1, B2 100 mm Mindestabstand zu Hindernis (Wand, Abdeckung, etc.) Spannungseingang (VAC-IN) Spannungsausgang (VDC-OUT) HINWEIS! Gefahr durch falsche Durchflussrichtung bzw. zu geringe Abstände Zerstörung bzw.
Die RFR-Kontakte dürfen keinesfalls mit denen anderer Regulatoren zusammengeführt werden! Folgende Abbildung zeigt, hervorgehoben, den Sollzustand, bei der Nutzung der RFR-Anschlüsse. Verdrahtung und potentialfreie Kontakte (Relais), sind nicht Lieferbestandteil von Vahle und müssen kundenseitig bereit- gestellt werden. Abb. 7-5 Parallelisieren der Regulatoren - RFR-Kontakte mit separaten potentialfreien Kontakt...
INBETRIEBNAHME INBETRIEBNAHME Sicherheitshinweise zur Inbetriebnahme GEFAHR! Gefahren durch elektromagnetische Felder Tödliche oder schwere Verletzungen sowie Sachschäden ► Elektromagnetische Felder induzieren Spannungen und bringen Wärme in ein System ein. Beachten Sie die folgenden Warnhinweise und treffen Sie die erfor- derlichen Maßnahmen. ►...
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INBETRIEBNAHME WARNUNG! Gefahr für unbefugte Personen! Unbefugte Personen, die die hier beschriebenen Anforderungen nicht erfüllen, kennen die Gefahren im jeweiligen Arbeitsbereich nicht. ► Unbefugte Personen vom Arbeitsbereich fernhalten. ► Im Zweifelsfall Personen ansprechen und aus dem Arbeitsbereich verweisen. ► Die Arbeiten unterbrechen, solange sich die unbefugten Personen im Arbeitsbe- reich aufhalten.
INBETRIEBNAHME Grundlegende Einstellung bei Parallelisierung der Regulatoren Werden die Regulatoren parallelisiert, muss der Parameter „Buck Converter Limiter Mode“ aktiviert sein und sichergestelt werden, dass alle Regler auf die gleiche Spannung konfiguriert sind. Dieser wird mithilfe des vPOWER ServiceTool im Regulator aktiviert. Für weiterführende Informationen, beachten Sie das Handbuch des vPOWER ServiceTools („OB-T_vPO- WER_ServiceTool_Vx.xx-mm-jjj_xx“).
INBETRIEBNAHME Betrieb 8.3.1 Betrieb Grundlegende Regeln • Nenn- und Spitzenleistung kann nur abgegriffen werden, wenn der Pickup korrekt montiert und innerhalb der Spezifikationsgrenzen betrieben wird. • In Kurven, Power-loops und anderen Sonderelementen eines möglichen Linienlayouts ist die maximal ver- fügbare Leistung abhängig von der Pickup Kopplung bzw. der Position zum Primärleiter. •...
KONFIGURATION/PARAMETRIERUNG KONFIGURATION/PARAMETRIERUNG Reglerfreigabe & Fehlerrücksetzung Reglerfreigabe • Hardware: über X20 Pin 3 (RFR1) & 4 (RFR2) Fehlerrücksetzung Die Fehlerrücksetzung kann auf zwei Arten erfolgen: • Software: über CAN-Bus / ServiceTool (USB) • Hardware: über X20 Pin 3 (RFR1) & 4 (RFR2) Die Fehlerrücksetzung durch Software und Hardware ist gleichwertig.
KONFIGURATION/PARAMETRIERUNG CAN-Bus CAN-Schnittstelle Allgemein TIPPS UND EMPFEHLUNGEN! Information zu verwendeten Bezeichnungen Die Bezeichnungen „transmit“ und „receive“ sind immer aus Sicht des CAN-Device (Slave), also aus Sicht des Regulators (REx) zu sehen. Übersicht Eigenschaften Eigenschaften Beschreibung Kommunikationsprofil Teile von CANopen • Knotenadresse Einstellbar über Parameter •...
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KONFIGURATION/PARAMETRIERUNG Übersicht Protokolle Protokolle Beschreibung PDO write PDO read SDO upload (expedited transfer) SDO about transfer Start remote node Stop remote node Enter pre-operational Reset node Reset communication Error Control Heartbeat producer Boot-up producer SYNC SYNC consumer...
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KONFIGURATION/PARAMETRIERUNG Übersicht Objekte & Identifier Objekt Richtung Identifier von REx zu REx Base Node-ID 31 NMT (Netzwerk Management) 0x000 SYNC 0x080 TPDO1 (Prozessdaten) 0x180 0x19F RPDO1 (Prozessdaten) 0x200 0x21F TSDO 0x580 0x59F RSDO 0x600 0x61F Boot-Up 0x700 0x71F Heartbeat 0x700 0x71F...
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KONFIGURATION/PARAMETRIERUNG Netzwerkmanagement Der Regulator (REx) befindet sich nach dem Einschalten im Zustand „Pre-Operational“. In diesem Zustand kann bereits über SDOs auf das Gerät zugegriffen werden, Prozessdaten werden jedoch noch nicht gesendet oder verarbeitet. Zum Starten der Prozessdatenkommunikation ist nur ein NMT - „Start remote node“ erforderlich, womit der Regulator (REx) in den Zustand „Operational“...
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KONFIGURATION/PARAMETRIERUNG Synchronisierung Im Übertragungsmodus „Synchronous“ ist der Regulator (REx) ein „SYNC consumer“. Nach Empfang eines SYNC werden die Prozessdaten (TPDO) gesendet und die Daten aus dem zuletzt empfangenen RPDO intern übernommen. Der SYNC Empfangsintervall wird zeitlich überwacht und bei Überschreitung des parametrier- ten Timeout (Werkseinstellung 1000 ms) wird eine Warnmeldung generiert und die zuletzt empfangenen RPDO Daten gelöscht, womit Ausgangsspannung und Strom auf 0 gesetzt werden.
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KONFIGURATION/PARAMETRIERUNG Prozessdaten RPDO 1 Die Prozessdaten des „PDO producer“ müssen zyklisch gesendet werden. Im Übertragungsmodus „Synchro- nous“ sollte dies im selben Zyklus erfolgen wie das Senden des SYNCs und zeitlich vorher. Der RPDO Emp- fangsintervall wird zeitlich überwacht und bei Überschreitung des parametrierten Timeout (Werkseinstellung 1000 ms) wird eine Warnmeldung generiert und die zuletzt empfangenen RPDO Daten intern gelöscht, womit Ausgangsspannung und Strom auf 0 gesetzt werden.
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KONFIGURATION/PARAMETRIERUNG Parameterdaten Allgemeines Die im Objektverzeichnis aufgeführten Parameter können über Servicedatenobjekte gelesen werden. Alle Pa- ramter im Objektverzeichnis sind maximal 4 Byte groß, daher wird nur ein beschleunigter Transfer (expedited transfer) unterstützt. RSDO Mittels einem RSDO stellt der Client eine Anforderung an den Server (REx) Identifier Länge Byte Beschreibung...
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KONFIGURATION/PARAMETRIERUNG SDO Fehlercodeliste SDO Errorcode Beschreibung 0x05040001 Client / Server-Befehl nicht gültig oder unbekannt 0x06010000 Nicht unterstützter Zugriff auf ein Objekt 0x06010001 Versuch ein schreibgeschütztes Objekt zu lesen 0x06010002 Versuch ein schreibgeschütztes Objekt zu umzuschreiben 0x06020000 Objekt existiert nicht im Objektverzeichnis 0x06040047 Allgemeine interne Inkompatibilität im Gerät 0x06070012...
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KONFIGURATION/PARAMETRIERUNG Objektverzeichnis TIPPS UND EMPFEHLUNGEN! Information zum CANopen Objektverzeichnis Der Regulator (REx) besitzt kein vollständiges CANopen Objektverzeichnis! Index Subindex Name Attrb. Typ Wert 0x1000 0 Gerätetyp 0x00000000 0x1001 0 Fehlerregister 0x01 = generic error 0x1005 0 Sync Identifier 0x080 0x1017 0 Producer heart- 200 ms beat time...
KONFIGURATION/PARAMETRIERUNG Konfiguration Folgende CAN-Bus Eigenschaften können mithilfe des vPOWER ServiceTool parametriert werden: Parameter Werkseinstellungen Bereich Beschreibung CAN Bitrate 500 kbit/s 50 kbit/s 125 kbit/s 500 kbit/s 1 Mbit/s CAN Node-Id 1 - 127 CAN NMT Default State Pre-Operational Pre-Operational Siehe „Netzwerkmanagement“ Operation CAN Timeout 1000 ms...
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KONFIGURATION/PARAMETRIERUNG Beispiele Boot-Up und Prozessdatentausch Nach dem Einschalten wird ein „Boot-Up“ und anschließend, zyklisch, „Hertbeat“ Telegrame gesendet. Erst nach dem Empfang eines NMT „start remote node“ und auf jeden SYNC werden die Prozessdaten (TPDO) ge- sendet. Abb. 9-1 CAN Kommunikation Beispiel 1 Lesen der Softwareversion Abb.
STÖRUNGEN STÖRUNGEN 10.1 Sicherheitshinweise zu Störungen WARNUNG! Verletzungsgefahr durch unsachgemäße Störungsbeseitigung! Unsachgemäße Störungsbeseitigung kann zu schweren Personen- oder Sachschäden führen. ► Vor Beginn der Arbeiten für ausreichende Montagefreiheit sorgen. ► Energieversorgung abschalten, Spannungsfreiheit prüfen und gegen Wiederein- schalten sichern. 10.2 Verhalten bei Störungen Grundsätzlich gilt: •...
STÖRUNGEN 10.3 Warn- und Fehlermeldungen Warn- und Fehlermeldungen - Grundlegende Information Bei Fehlermeldungen erfolgt keine Spannungsausgabe. Fehlermeldungen müssen quittiert werden bzw. ein Power-Cycle ist notwendig. Bei Warnmeldungen erfolgt weiterhin eine Spannungsausgabe falls die Ursache der Meldung die Ausgabe nicht direkt beeinflusst (z.B. bei einem CAN-Timeout erfolgt keine Ausgabe). Nach Behebung der Warnmeldung wird die Meldung automatisch gelöscht.
Die Vorgehensweise für Reparaturen innerhalb und außerhalb der Garantie sind iden- tisch. Liegt bei einem Modul ein Defekt vor, so muss dieses zur Reparatur an VAHLE gesendet werden. Setzen Sie sich dazu mit dem VAHLE Kundendienst in Verbindung (siehe Kapitel „3.5 Kundenservice“).
WARTUNG WARTUNG Dieses Kapitel dient in erster Linie zur Erhaltung des Soll-Zustandes und Erhaltung der Einsatzfähigkeit der Anlage. Durch Vermeidung von Störungen und ungeplanten Stillständen, kann eine regelmäßige Wartung den Nutzungsgrad erhöhen. Voraussetzung ist ein effizientes Planen der Wartungsarbeiten und des Wartungsma- terials.
WARTUNG 12.1 Sicherheitshinweise zur Wartung GEFAHR! Vor Beginn der Arbeiten muss der spannungsfreie Zustand der Anlage hergestellt und für die Dauer der Arbeiten sichergestellt werden. Sicherheitshinweise aus Kapitel: 4 Sicherheitsvorschriften beachten! WARNUNG! Verletzungsgefahr durch unsachgemäß ausgeführte Wartungsarbeit! Unsachgemäße Wartung kann zu schweren Personen- oder Sachschäden führen. ►...
TRANSPORT UND LAGERUNG TRANSPORT UND LAGERUNG 13.1 Sicherheitshinweise zu Transport und Lagerung HINWEIS! Beschädigungen durch unsachgemäßen Transport und Lagerung. Bei unsachgemä- ßem Transport und Lagerung können Sachschäden in erheblicher Höhe entstehen! ► Lagertemperatur: siehe „Technische Daten“ ► Lagerort: innen, trocken und ohne chemische Einflüsse. ►...
Situationen führen oder erhebliche Sachschäden mit sich bringen ► Vor Beginn jeglicher Demontagearbeiten müssen die Sicherheitshinweise beach- tet werden. VORSICHT! Alle Zubehörteile müssen auf Verschleiß überprüft werden! Nur Teile in einwandfreiem Zustand dürfen wieder verwendet werden. ► Es dürfen nur original VAHLE Ersatzteile verwendet werden.
DEMONTAGE UND ENTSORGUNG 14.2 Entsorgung Allgemeines Maßgebend bei der Entsorgung / Verwertung (Recyceln) von Baugruppen, Maschinen und Anlagen, sind die aktuellen nationalen Bestimmungen vor-Ort. HINWEIS! Gefahren durch falsche Entsorgung / Verantwortung der Betreiber Gefahr von Umweltschäden / Verlust wertvoller Rohstoffe ►...
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DEMONTAGE UND ENTSORGUNG Hinweis zum Datenschutz • Der Betreiber bzw. dessen Mitarbeiter müssen in Eigenverantwortung für die Einhaltung des Datenschut- zes sorgen. • Personenbezogene Daten, die auf der zu entsorgenden Baugruppe vorhanden bzw. in der Baugruppe hin- terlegt sind, müssen durch den Betreiber entfernt bzw. sicher und dauerhaft gelöscht werden -> Eigenver- antwortung des Betreibers.
Diese Erklärung beinhaltet keine Zusicherung von Eigenschaften. Die Sicherheitshinweise der mitgelieferten Produktdokumentationen sind zu beachten. Kamen, 08.09.2022 Michael Heitmann Bereichsleiter Qualitätsmanagement Paul Vahle GmbH & Co. KG · Postfach 1720 · D-59172 Kamen · Tel. 02307/704-0 · Fax 02307/704-444 · eMail: info@vahle.de...
The safety hints mentioned in the product documentation must be followed. Kamen, 08.09.2022 Michael Heitmann Manager Testing, Services & Quality Management Paul Vahle GmbH & Co. KG · Postfach 1720 · D-59172 Kamen · Tel. 02307/704-0 · Fax 02307/704-444 · eMail: info@vahle.de...
This declaration is not an assurance of properties. The safety hints mentioned in the product documentation must be followed. Kamen, 21.10.2022 Michael Heitmann Director Quality Management Paul Vahle GmbH & Co. KG · Postfach 1720 · D-59172 Kamen · Tel. 02307/704-0 · Fax 02307/704-444 · eMail: info@vahle.de...
Fehlerbild? Unter welchen Umständen tritt der Fehler auf? Sonstige Auffälligkeiten? Wann tritt der Fehler auf? Ständig/Zeitweise? Hinweis Es gelten die Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) der Paul Vahle GmbH & Co. KG. Mit Auftragserteilung werden die AGB akzeptiert. Auftragserteilung Unterschrift, Datum _____________________________________________,_________________...
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D–59174 Kamen Tel.: +49 (0) 2307/704-0 E-Mail: info@vahle.de www.vahle.com Technische Dokumentation Sitz der Gesellschaft: Kamen – Amtsgericht Hamm – HRA 2586 – Pers. haftende Gesellschaft ist Paul Vahle Verwaltungs GmbH – Sitz in Kamen – Amtsgericht Hamm – HRB 4495...