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Braun T 1000 CD Service Seite 16

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Allgemeine Hinweise
Aufsuchen der Spiegelfrequenz
Bei der additiven Mischung zweier ver-
schiedener
Frequenzen entsteht als
resultierende die Zwischenfrequenz. Sie
kann durch Subtraktion jeweils
der hoch- von der niederfrequenteren
(z.B. 10,455 MHz — 10 MHz = 0,455 MHz)
ermittelt werden. Eine der beiden
Frequenzen wird von dem Oszillator, der
in seiner Frequenz durch den Dreh-
kondensator veranderlich ist, erzeugt und
der Mischstufe zugefihrt.
Wird die Antenne ohne eine Vorselektion
an die Mischstufe angeschlossen, so
kénnen einfallende Stationen zweier
verschiedener Frequenzen die ZF
ergeben, und zwar fo + 455 kHz = fe 2
und fo — 455 kHz = fe 1 (siehe Abb. 1).
ts 9545
— 1 0 MHz/me | om
Abb. 1
Beide Eingangsfrequenzen haben zur
Oszillatorfrequenz den gleichen Abstand.
Beim T 1000 wird die Eingangsfrequenz
fe 1 = fo — 455 kHz in 2 HF-Vorstufen
gegeniiber der Eingangsfrequenz fe
(Spiegelfrequenz) selektiert. Der
Quotient aus den Eingangsempfindlich-
keiten eines Empfangers auf beiden
Frequenzen wird allgemein als Spiegel-
selektion bezeichnet und in dB umge-
rechnet angegeben.
Beim Abgleich der AM-Bereiche, be-
sonders dem der KW-Bereiche, ist
darauf zu achten, daB die Vorkreise nicht
durch falsche Eichung auf der Spiegel-
frequenz fe 2 abgeglichen werden, da
Abgleich und Spiegelfrequenz mehr oder
weniger dicht beieinander liegen. Das
Aufsuchen
der Spiegelfrequenz kann auf
zwei verschiedene Arten erfolgen:
a) Empfanger und MeBsender werden auf
gleiche Frequenz eingestellt. Wird der
MeBsender um + 910 kHz verstimmt, so
muB an dieser Stelle die Spiegelfrequenz
auffindbar sein.
b) Empfanger und MeBsender werden auf
gleiche Frequenz
(zweckmabBigerweise
am C-Ende des Empfangers)
eingestellt.
Wird der Empfanger um — 910 kHz ver-
stimmt, muB an dieser Stelle die Spiegel-
frequenz auffindbar sein.
Finding the Image Frequency
Additive mixing of two different
frequencies is resulting in the Inter-
mediate Frequency
(IF). Its value can
easily be found by subtracting the higher
from the lower frequency (e.g. 10.455 mc
—10mc = 0,455 mc). One of those
frequencies is produced by the
feo
When aligning the AM ranges —
especially the SW
ranges — please
observe that the input circuits are not
aligned to the image frequency fe 2 by
wrong gauging as alignment and image
frequency are rather close together.
Finding the image frequency can be
done in two different ways:

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