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Henschke 650280 Gebrauchsanweisung Seite 2

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1. Sicherheitshinweise
Verletzungsgefahr! Der Experimentiermotor ist für offene Versuchsauf-
bauten konzipiert und kann daher naturgemäß nicht mit direkt montierten
Schutzeinrichtungen gegen umherfliegende Teile oder mit einer Abschir-
mung der drehenden Teile versehen werden. Deshalb sind bei der Arbeit
mit dem Motor folgende Sicherheitshinweise strikt einzuhalten und voll-
ständig zu lesen!
1.1 Lange Haare, lose Kleidungsstücke
sowie Schmuck könnten von den sich
drehenden Teilen erfasst und aufgewickelt
werden. Um diese Gefahr zu vermeiden
ist im Falle langer Haare ein Haarnetz zu
tragen.
Ungeeignete Kleidungsstücke sowie Schmuck sind
abzulegen.
1.2 Beim Betrieb mit der Riemenscheibe (11) und dem Antriebsrie-
men (12) besteht die zusätzliche Gefahr, dass z. B. Finger zwischen
Riemen und Scheibe eingezogen werden.
1.3 Die auf dem Motor angebrachten Sicherheitshinweise dürfen durch einen Versuchsauf-
bau nicht verdeckt werden. Sollte diese Forderung nicht erfüllbar sein, sind entsprechende
Warnhinweise am Versuchsstand anzubringen.
1.4 Bestimmungsgemäße Verwendung: Der Motor ist immer fest zu montieren (stabiler
Tisch, solides Stativmaterial ggf. Schraubzwinge). Ein Einsatz als handgeführte Bohr- oder
Schraubmaschine ist mangels eines ergonomisch geformten Handgriffs nicht zulässig (Ma-
schinenrichtlinie 98/37/EG). Zum Schutz des Bedienpersonals und der Beobachter ist bei
höheren Drehzahlen eine Schutzwand aus Sicherheitsglas (z. B. Acrylglas, Polycarbonat,
etc.) so aufzustellen, dass umherfliegende Teile wirkungsvoll abgefangen werden.
Die direkte Montage im Spannfutter von leichten (maximal ca. 0,5 kg) Zentrifugalkraftgeräten
wie z. B. einem Abplattungsring oder einem Fliehkraftregler ist zulässig, wenn diese Geräte
unwuchtfrei sind. Andernfalls muss der Antrieb mittels der beiliegenden Riemenscheibe er-
folgen. In jedem Fall ist auch die Betriebsanleitung des jeweiligen Gerätes zu beachten.
Der Motor kann auch als Generator eingesetzt werden. Dazu wird er z. B. mit einer Schraub-
zwinge fest auf einem Tisch fixiert und die Handkurbel wird in das Spannfutter eingespannt.
In diesem Zustand darf an die Anschlussbuchsen keinesfalls ein Netzgerät, sondern nur eine
Glühbirne oder ein Messgerät angeschlossen werden.
1.5 Das Netzgerät (o. ä.) zur Energieversorgung des Motors ist außerhalb des Gefahrenbe-
reichs (beispielsweise vor der Schutzwand) aufzustellen. Es wird empfohlen, ein regelbares
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