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Root Qdisc Parameters; Tbf (Token Bucket Filter); Sfq (Stochastic Fairness Queueing) - TDT C1500 Serie Handbuch

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5.14.1.2 Root Qdisc Parameters

Hinweis
 Alle QoS-Regeln werden als User root ausgeführt.

5.14.1.2.1 TBF (Token Bucket Filter)

Aus der Funktionsweise des TBF ergeben sich drei Szenarien:
Treffen die zu sendenden Netzwerkpakete mit der gleichen Rate ein, wie TBF neue Tokens
erzeugt, darf die QDisc jedes Paket sofort senden.
Treffen die Pakete schneller ein, müssen sie warten, bis wieder ausreichend Tokens vorhanden
sind. Das drosselt die Senderate auf die Token-Rate.
Erreichen die Pakete den TBF mit einer geringeren Rate oder kommen gar keine Pakete an,
tröpfeln die überschüssigen Tokens wieder in den Bucket. Ist der irgendwann voll, fließen alle
folgenden Tokens in den elektronischen Gully. Kommen nun wieder Pakete mit einer hohen Rate
an, verbrauchen sie die angesammelten Tokens. Bis zur Bucketgröße darf die QDisc also mit
einer höheren Rate senden, als dem TBF eigentlich zusteht. Es kommt zu einem so genannten
Burst.
Kommando
Rate (kbit/s)
Burst (Bytes)
Latency (ms)
Peakrate (kbit/s)
Mpu (Bytes)
Minburst (Bytes)

5.14.1.2.2 SFQ (Stochastic Fairness Queueing)

Der SFQ (Stochastic Fairness Queueing) sorgt bei einer voll ausgelasteten Leitung für Fairness unter
allen aktiven Verbindungen. Dafür werden 127 FIFO-Warteschlangen eingesetzt, welche abwechselnd
senden. Ein Hashverfahren entscheidet, welche Verbindung in welcher Warteschlange landet. Jedoch
müssen sich gelegentlich mehrere Verbindungen eine Warteschlange teilen, während andere eine
Warteschlange alleine nutzen. Um diese Ungleichheit rasch auszugleichen, wechselt SFQ die
Hashfunktion oft und garantiert so wenigstens eine stochastische Fairness.
Kommando
Perturb
Quantum
© TDT GmbH
Beschreibung
gibt die maximale Verzögerung an, die sich ein Paket verspätet.
(Aufenthalt in der Queue)
bestimmt die Bucketgröße und begrenzt damit die Datenmenge
bei einem Burst.
gibt die maximale Zeit in ms an, welche sich ein Paket in der
Queue befinden darf.
gibt die maximale Bandbreite an, die während eines Bursts zur
Verfügung steht. Die maximale Peakrate ergibt sich aus der
durchschnittlichen Paketgröße multipliziert mit der Timerfrequenz.
die „Minimum Packet Unit" bestimmt die minimale Token Nutzung
für ein Paket.
bestimmt die Größe des Ausgangsbuckets
Beschreibung
Bestimmt die Zeitspanne für die Hashfunktion-Wechsel
Legt die Anzahl Bytes fest, die eine Warteschlange am Stück
senden darf. Dieser Wert muss mindestens so groß sein wie die
aktuelle Paketgröße (MTU). Andernfalls bleiben größere Pakete in
der Queue hängen.
Kapitel 5: Netzwerkkonfiguration
C-M-G
Series
Manual
Seite 79 von 141

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