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Informationsbroschüre und
Montage- und Verwendungsanleitung
Ausgabe 2005
Steigschutz-System ZAST
D
Nº 290922

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Inhaltszusammenfassung für ZARGES 47550

  • Seite 1 Informationsbroschüre und Montage- und Verwendungsanleitung Ausgabe 2005 Steigschutz-System ZAST Nº 290922...
  • Seite 2 Sollten Sie Informationen wünschen, oder sollten besondere Probleme auftreten, die in dieser Montage- und Verwendungsanleitung nicht ausführlich genug behandelt wer- den, können Sie die erforderliche Auskunft direkt beim Hersteller anfordern (siehe Ab- schn. 1.2). Außerdem weisen wir darauf hin, daß der Inhalt dieser Montage- und Verwendungsan- leitung nicht Teil einer früheren bestehenden Vereinbarung, Zusage oder eines Rechts- verhältnisses ist oder dieses abändern soll.
  • Seite 3 Inhaltsverzeichnis Seite ALLGEMEINES ....................5 Einleitung ......................5 Hersteller ......................5 Bauartenzulassung .................... 6 Auflage-Nr. und/oder Ausgabedatum ..............6 Urheber- und Schutzrechte ................7 Personalanforderungen ..................7 SICHERHEITSBESTIMMUNGEN ..............7 Grundlegende Sicherheitshinweise ..............7 Verpflichtungen, Haftung und Gewährleistung ..........8 Bestimmungsgemäße Verwendung ..............
  • Seite 4 BEDIENUNG DES STEIGSCHUTZ-SYSTEMS ..........43 Sicherheitsbestimmungen und Warnhinweise ..........43 Ein- bzw. Ausstieg in das/aus dem Steigschutz-System ......... 45 Verwendung der Schienenweiche vertikal und horizontal nach links ....47 Verwendung der Schienenweiche vertikal und horizontal nach rechts .... 48 Verwendung der Schienenweiche vertikal und horizontal ....... 49 Verwendung des Ruhepodestes ..............
  • Seite 5 ALLGEMEINES Einleitung Die vorliegende Montage- und Verwendungsanleitung ist nur für das ZARGES Steigschutz-System ZAST gültig, das der gem. Abschn. 1.3 angeführten „Bauarten- zulassung“ zugeordnet ist. Nachfolgend wird der Ausdruck Steigschutz-System verwendet. Die in dieser Montage- und Verwendungsanleitung angegebenen Hinweise für die Si- cherheit sowie die Regeln und Verordnungen im Umgang mit Steigschutz-Systemen liegen im Geltungsbereich der in vorliegender Dokumentation erwähnten Steigschutz-...
  • Seite 6 Bauartenzulassung Die EG-Baumusterprüfung der nachfolgend angesprochenen Steigschutzeinrichtung wurde beim Berufsgenossenschaftlichen Institut für Arbeitssicherheit - BIA Alte Heerstraße 111 53754 Sankt Augustin durchgeführt. Die Überwachung der nachfolgend angesprochenen Steigschutzeinrichtung erfolgt durch Berufsgenossenschaftliche Institut für Arbeitssicherheit - BIA Alte Heerstraße 111 53754 Sankt Augustin unter der Kennummer 0121.
  • Seite 7 Urheber- und Schutzrechte • Das Urheberrecht dieser Montage- und Verwendungsanleitung verbleibt beim Her- steller. • Weiter sind alle Rechte vorbehalten, insbesondere für den Fall der Patenterteilung oder Gebrauchsmuster-Eintragung. • Zuwiderhandlungen, die den o. a. Angaben widersprechen, verpflichten zum Scha- denersatz! Personalanforderungen 1.6.1 Montagepersonal...
  • Seite 8 • BGV D36 (vormals VBG 74) „Leitern und Tritte“ • BGG 906 (vormals ZH 1/55) „Grundsätze für Auswahl, Ausbildung und Befähigungs- nachweis von Sachkundigen für persönliche Schutzausrüstungen gegen Absturz“ • BGI 530 (vormals ZH 1/61) Merkheft „Hochbauarbeiten“ • BGR 177 (vormals ZH 1/542) „Sicherheitsregeln für Steigeisen und Steigeisengänge“ •...
  • Seite 9 Gewährleistung und Haftung Umfang und Zeitraum der Form der Gewährleistung sind in den Verkaufs- und Lieferbe- dingungen des Herstellers fixiert. Für Gewährleistungsansprüche, die sich aus einer mangelhaften Dokumentation ergeben, ist stets die zum Zeitpunkt der Lieferung gülti- ge Montage- und Verwendungsanleitung maßgebend (siehe Abschn. 1.4). Über die Verkaufs- und Lieferbedingungen hinaus gilt: Es wird keine Gewähr übernommen für Personen- und Sachschäden, die aus einem oder mehreren der nachfolgenden Grün- de entstanden sind:...
  • Seite 10 Der Betreiber bzw. die montierende Firma hat in eigener Verantwortung dafür zu sor- gen, • daß die Sicherheitsbestimmungen gem. Abschn. 2 und ff. eingehalten werden, • daß eine nicht bestimmungsgemäße Verwendung (siehe Abschn. 2.4) sowie fehler- hafte Montage, eine unzulässige Nutzung ausgeschlossen sind und •...
  • Seite 11 Nicht bestimmungsgemäße Verwendung Eine sachwidrige Verwendung - also eine Abweichung von den in Abschnitt 2.3 ge- machten Angaben der in der vorliegenden Montage- und Verwendungsanleitung doku- mentierten Steigschutz-Systeme - gilt als nicht bestimmungsgemäße Verwendung im Sinne des ProdSG (Stand vom 1.8.1997). Dies gilt auch für die Mißachtung der in der vorliegenden Montage- und Verwendungsanleitung angeführten Normen und Richt- linien.
  • Seite 12 BESCHREIBUNG Technische Daten Längenangaben: Steigschutzschiene Typ ZAST ........... 1,40 m, 1,96 m, 2,80 m Einholmleiter ................1,40 m, 1,96 m, 2,80 m Einstieghilfe ....................ca. 1,40 m Schienenaufsteckvorrichtung (für Einstieghilfe) ........... ca. 0,25 m Gewichtsangaben: Sicherungsläufer mit Verbindungsteilen Typ ZAST - Edelstahl ....................
  • Seite 13 Werkstoff Best.-Nr. Best.-Nr. Kennzeichnung von Einzelteilen, hier: Sicherungsläufer Kennzeichnung der Steigschutzschienen bzw. der Einholmleitern Bild 1 Typenschilder Nº 290922 - 13 -...
  • Seite 14 Modellübersicht und Beschreibung der Bauteile mit Einzelteilen und Zubehör Stifte für Anschlag Stift ent- fernen Stifte für Wandhalter Anschlag Abstand 1 m ca. 1 m Podest oder Schienenweichen mit Gebäudesims Wandhalter befestigen Bild 1.1 Darstellung eines Gesamtsystems Nº 290922 - 14 -...
  • Seite 15 Innerhalb eines bestimmten Bereiches vom Boden aus ist die Auffangwirkung der Gefahrenzone Steigschutzeinrichtung nicht mehr gege- ben. Für das ZARGES-Steigschutz-Sy- stem Typ ZAST ergibt sich aus der Berech- nung der Leistungsdaten und dem erfor- derlichen freien Bereich zum Hängen der Bild 1.2 Prinzipskizze des Steigschutz-...
  • Seite 16 Die Steigschutzschiene nimmt den Sicherungsläufer auf, der im Falle eines Absturzes in die Ausnehmungen (2/3) einrastet und die abstürzende Person auffängt. Länge in m 1,40 1,96 2,80 Edelstahl (Typ A) Best.-Nr. 47550 47551 47552 verzinkter Stahl (Typ B) Best.-Nr. 47530 47531 47532 HINWEIS Als Sonderanfertigung sind für die horizontale Steigschutzschiene auch...
  • Seite 17 3.3.3 Sicherungsläufer Zum Sicherungsläufer (3) gehören folgen- de Bauteile: • Läufer (3/1) • Schäkel (3/3) • Energieabsorbierendes Bandelement (3/4) • Karabinerhaken (3/5) mit Zweihandbe- tätigung Der Läufer wird mit Aluminium- (Best.-Nr. 47562) oder Edelstahlwangen (Best.-Nr. 47572) hergestellt. Beim Läufer mit Alu- miniumwangen sind die Lagerteile und der Fangriegel auch aus Edelstahl gefertigt.
  • Seite 18 Bild 4 Schienenweiche 3.3.4 Schienenweiche Die Nutzung der 45° Ausgänge (4/4) ist nicht zugelassen. Die Schienenweiche (4) wird aus verzink- tem Stahl (Best.-Nr. 47540) oder Edelstahl In der Grundplatte befinden sich vier Ge- (Best.-Nr. 47560) hergestellt. Sie besitzt windebohrungen (4/5) die je nach Schwenk- vier Ein- bzw.
  • Seite 19 3.3.5 Schienensperren Die Schienensperren sind ausschließlich aus Edelstahl gefertigt und sichern den Eingang bzw. Ausgang des Steigschutz- Systems gegen unbeabsichtigtes Heraus- ziehen des Sicherungsläufers. Es gibt zwei Typen von Schienensperren: die starre Sperre (5/1) (Best.-Nr. 47564) und die lösbare Sperre (5/2) (Best.-Nr. 47565).
  • Seite 20 3.3.7 Einklappbares Ruhepodest Das einklappbare Ruhepodest (7/1) wird an die Steigschutzschiene bzw. Einholm- leiter angeschraubt und kann vom Nutzer des Steigschutz-Systems problemlos mit dem Fuß aus- oder eingeklappt werden. Es wird aus verzinktem Stahl (Best.-Nr. 47539) oder Edelstahl (Best.-Nr. 47559) hergestellt.
  • Seite 21 3.3.8 Einholmleiter mit integrierter Steigschutzschiene Die Einholmleiter (8) wird aus verzinktem Stahl oder Edelstahl hergestellt. Sie wird mit Wandhaltern an Wänden oder Schächten montiert. Die Einholmleiter besteht aus der Steig- schutzschiene (8/1) und den damit ver- schweißten Lochsprossen (8/2). Die Loch- sprossen sind durch die erhabenen Löcher trittsicher und an den Außenkanten mit ei- Bild 8...
  • Seite 22 3.3.9 Befestigungsteile und Wandhalter Nachfolgend sind die Befestigungsteile für die verschiedenen Anwendungen aufge- führt. Bild 9 Befestigungsteile 5 Halter für Steigschutz seitlich am Lei- 1 Wandhalter, starr terholm 2 Wandhalter, verstellbar 6 Halter für Steigschutz an einläufigen 3 Halter für Steigschutz zur Befestigung Steigeisengängen (DIN V 19555) an Sprossenleitern (Sprossenabstand 280 mm)
  • Seite 23 Die Wandhalter (9/1 und 2) dienen zur Befestigung der Einholmleiter bzw. der Steig- schutzschiene bei zweiläufigen Steigeisengängen an der Wand oder im Schacht. Der verstellbare Wandhalter ist im Bereich von 120-180 mm verstellbar. Wandhalter, starr • Stahl verzinkt, Best.-Nr. 47537 •...
  • Seite 24 • Alle Sicherheitsbestimmungen des Abschnitts 2 sind zu beachten und einzuhalten. • ZARGES-Steigschutz-Systeme dürfen nur mit Original ZARGES-Bauteilen mon- tiert und betrieben werden. Die Kombination mit Bauteilen anderer Hersteller kann die Sicherheit beeinträchtigen und ist nicht zulässig. - 24 -...
  • Seite 25 Wandhalter müssen mit bauamtlich zugelassenen Dübeln befestigt werden. Die Montagefirma ist für die Ausführung verantwortlich, sie hat das Mauerwerk genau zu prüfen. Bei Unsicherheiten setzen Sie sich mit einem Sachkundigen für Tragwerks- planung bzw. einem Fachberater vom Dübelhersteller oder der Firma Zarges in Verbindung. •...
  • Seite 26 • Die Steigschutzschienen an Leitern (seitlich oder mittig) sind in einem Abstand von ≤ 1,68 m an der Leiter zu montieren (im Bereich der Deutschen Post AG wird ein Abstand von ≤ 1,12 m empfohlen), ist der Abstand geringer als 1,68 m, sind minde- stens zwei Befestigungspunkte vorzusehen.
  • Seite 27 Beim Einsatz der Edelstahlplatten (10/5) müssen entsprechend der Plattenstärke längere Schrauben verwendet werden. Die Edelstahlplatten sind bei ZARGES-Steigtechnik mit den entsprechenden Schrau- ben erhältlich. • Es wird empfohlen, bei Gebäuden die Montage von unten nach oben und in Schäch- ten von oben nach unten durchzuführen.
  • Seite 28 Steigschutzschiene lotrecht und mit- tig ausrichten, Befestigungsmuttern aller Befestigungen mit einem Dreh- moment von 17 Nm festziehen. Zweite Steigschutzschiene bündig und fluchtend an die erste Steigschutz- schiene ansetzen und, wie in Arbeits- schritt 1 und 2 beschrieben, montie- ren. Beide Steigschutzschienen (11/2 und 3) mit Verbindungslasche (11/1) ver- binden.
  • Seite 29 VORSICHT Bei der Montage ist der Monteur durch geeignete Maßnahmen gegen Ab- sturz zu sichern. Befestigungen (12/3) für die erste Steigschutzschiene (12/2) jeweils über den Leitersprossen (12/4) an den Lei- terholmen (12/1) montieren, noch nicht endgültig festziehen. ACHTUNG Abstände der Befestigun- gen beachten.
  • Seite 30 Montage des Steigschutzes an einläufigen Steigeisengängen • Es wird empfohlen, das untere Ende der Steigschutzschiene 0,80 m bis 1,00 m über der Standfläche anzubringen, um einen bequemen Einstieg für den Nutzer zu gewährleisten. • Die Verwendung einer Schienenweiche im Steigschutz-System ist bei dieser An- bauform nicht möglich.
  • Seite 31 Zweite Steigschutzschiene bündig und fluchtend an die erste Steigschutzschiene ansetzen und, wie in Arbeitsschritt 2 und 3 beschrieben, montieren. Beide Steigschutzschienen (11/2 und 3) mit Verbindungslasche (11/1) verbinden. Dabei Verbindungslasche, wie in Bild 11 dargestellt, von hinten auf die Steigschutz- schiene aufsetzen.
  • Seite 32 Steigschutzschiene (14/3) mit jeweils zwei Schloßschrauben an die Wandhalter an- schrauben, noch nicht endgültig festziehen. Steigschutzschiene lotrecht ausrichten, Befestigungsmuttern der Steigschutzschiene mit einem Drehmoment von 17 Nm festziehen. Wandhalter für die zweite Steigschutzschiene, wie in Arbeitsschritt 1 beschrieben, montieren. Zweite Steigschutzschiene bündig und fluchtend an die erste Steigschutzschiene ansetzen und, wie in Arbeitsschritt 2 und 3 beschrieben, montieren.
  • Seite 33 Wandhalter (15/2) für die erste Ein- holmleiter an die Wand andübeln und mit zwei Befestigungsschrauben fest- schrauben. Dabei auf lotrechte Aus- richtung und Flucht achten, ggf. sind verstellbare Wandhalter zu verwen- den. ACHTUNG Abstände der Wandhalter beachten. Einholmleiter (15/1) mit jeweils zwei Schloßschrauben an die Wandhalter anschrauben, noch nicht endgültig Bild 15 Montage der Einholmleiter...
  • Seite 34 Montage von Ruhepodesten • Die Ruhepodeste werden nach der Montage der Steigschutzschienen bzw. der Einholmleiter montiert. ACHTUNG Abstände der Ruhepode- ste beachten. Ruhepodest (16) so von hinten an die Steigschutzschiene (16/1) ansetzen, daß in heruntergeklappter Stellung die Auftrittsfläche (16/2) auf der Sprosse (16/4) aufliegt.
  • Seite 35 Montage von Schienenweichen HINWEIS Der Anbau der Schienen- weiche muß genau nach den Angaben erfolgen. • Das Kürzen der direkt vor und nach der Schienenweiche anzubauenden Steigschutzschiene ist erforderlich, um den vorgeschriebenen Sprossen- abstand von 280 mm einzuhalten. Von der Steigschutzschiene, wie in Bild 17 dargestellt, ca.
  • Seite 36 Bild 18 Montage der Schienenweiche (Ausgang nach rechts) Schienenweiche lotrecht zu den vertikalen Steigschutzschienen ausrichten, so daß sich das drehbare Schienenteil (18/3) auf dem Drehteller in der Flucht der Steig- schutzschienen befindet. Horizontale Steigschutzschiene (18/7) an die Schienenweiche und an die vorher montierten Wandhalter anschrauben, ausrichten, noch nicht endgültig festziehen.
  • Seite 37 Bild 18.1 Montage der Schienenweiche (Ausgang nach links/rechts) ACHTUNG Bei der Montage der Schienenweiche mit Ausgang nach links muß das Positionieren der Stifte wie in Bild 18.1 Ortszahl 1 und 2 erfolgen. Bei der Montage der Schienenweiche mit Ausgang nach rechts muß das Positionieren der Stifte wie in Bild 18 Ortszahl 1erfolgen.
  • Seite 38 14. Lösbare Schienensperren (18/8) an den vertikalen Steigschutzschienen oberhalb und unterhalb der Schienenweiche montieren, siehe Abschnitt 4.10. Die Schienensperre oberhalb der Schienenweiche ist so zu montieren, daß der Sicherungsläufer in der Abwärtsbewegung gesperrt wird. Die Schienensperre unterhalb der Schienenweiche ist so zu montieren, daß der Sicherungsläufer in der Aufwärtsbewegung gesperrt wird.
  • Seite 39 HINWEIS Bei Montage der Schienenaufsteckvorrichtung (Best.-Nr. 47573) ist die Einstiegshilfe mit der beiliegenden Sechskantschraube und der Unter- legscheibe zu sichern. Die Sechskantschraube ist mit hochfestem Schraubensicherungsmittel (z. B. Loctite 765) zu versehen und von oben durch die Einstiegshilfe in die Schienenaufsteckvorrichtung einzuschrau- ben.
  • Seite 40 Montage der Schienensperre hinter der Schienenweiche (horizontaler Ausgang nach rechts, links ) Halter (20.1/1) der Schienensperre von hinten mit Schloßschraube an die Steigschutzschienen (20.1/2) anset- zen und mit einem Drehmoment von 17 Nm festschrauben. ACHTUNG Der Halter ist so anzu- schrauben, daß...
  • Seite 41 Verriegelungshebel, wie in Bild 21 dargestellt, mit der Kreuzschlitzschraube (21/5) an den Halter anbauen. Dabei muß die abgewinkelte Fläche (21/3) zur Steigschutz- schiene zeigen. Kreuzschlitzschraube so anziehen, daß der Verriegelungshebel nicht wackelt, aber dennoch leichtgängig beweglich ist. Montage der lösbaren Schienensperre (unterer Ausgang) Halter (22/1) der Schienensperre von hinten mit Schloßschraube an die Steigschutzschiene (22/2) ansetzen...
  • Seite 42 System eine Stoßkraft von 5 kN aufnehmen muß, sind in Beton B 25 mindestens 2 Befestigungen erforderlich. Bei anderen als Beton-B-25-Wänden sind Informationen von einem Sachkundigen für Tragwerksplanung bzw. Fachberater vom Dübelhersteller oder bei der Firma ZARGES- Steigtechnik einzuholen. Die Montagefirma ist für die Ausführung verantwortlich.
  • Seite 43 • Für die Lagerung und Reinigung ist der Abschnitt 6 zu beachten. • Es dürfen nur ZARGES-Bauteile in einem ZARGES-Steigschutz-System verwen- det werden. Die Vermischung mit Bauteilen anderer Hersteller ist verboten. • Während des Besteigens des Steigschutz-Systems darf der Besteigende keine La- sten in den Händen halten.
  • Seite 44 • Die Steigschutzöse des Auffanggurtes muß direkt (d. h. ohne Seil o. ä.) in den Sicherungsläufer eingehängt werden. • Verbleibt der Sicherungsläufer nach der Nutzung an der Steigschutzschiene, ist er gegen unbefugte Benutzung zu sichern. In diesem Fall ist sicherzustellen, daß er gegen ungünstige Witterungseinflüsse (Regen, Sonne usw.) geschützt ist.
  • Seite 45 Ein- bzw. Ausstieg in das/aus dem Steigschutz-System Einsteig von oben Von einem sicheren Standplatz aus Einstieghilfe (23/2) auf die Schienen- aufsteckvorrichtung der Steigschutz- schiene (23/4) aufstecken. Einstieghilfe so drehen, daß der Steig- schutzschienenteil zum sicheren Standplatz zeigt. Sicherungsläufer so in die Einstieghilfe einsetzen, daß...
  • Seite 46 Von der Leiter bzw. den Steigeisen aus auf den sicheren Standplatz steigen, dabei die Entriegelung (23/5) an der Einstieghilfe herunterdrücken und die Einstieghilfe mitdrehen. Karabinerhaken des Sicherungsläufers von der Steigschutzöse des Auffanggurtes trennen. Sicherungsläufer von der Einstieghilfe abnehmen, dazu Schienensperre (23/1) öff- nen.
  • Seite 47 Verwendung der Schienenweiche vertikal und horizontal nach links Die vertikale Grundstellung der Schienen- weiche, siehe Abschnitt 4.8 Punkt 3, ist die Ausgangsstellung für folgende Anweisun- gen. ACHTUNG Darauf achten, daß die Stifte wie in Bild 24 Orts- zahl 2 und 3 einge- schraubt sind.
  • Seite 48 Verwendung der Schienenweiche vertikal und horizontal nach rechts Die vertikale Grundstellung der Schienen- weiche, siehe Abschnitt 4.8 Punkt 3, ist die Ausgangsstellung für folgende Anweisun- gen. ACHTUNG Darauf achten, daß die Stifte wie in Bild 24.1 Ortszahl 1 und 4 einge- schraubt sind.
  • Seite 49 Verwendung der Schienenweiche vertikal und horizontal Die vertikale Grundstellung der Schienen- weiche, siehe Abschnitt 4.8 Punkt 3, ist die Ausgangsstellung für folgende Anweisun- gen. ACHTUNG Darauf achten, daß die Stifte wie in Bild 24.2 Ortszahl 1 und 3 einge- schraubt sind. Der Stift (24.2/B) muß...
  • Seite 50 Bild 24.3 Schienenweiche 15. Von oben oder unten kommend nach links abbiegen: 16. Sicherungsläufer nach oben oder unten bis in die Schienenweiche führen, siehe Punkt 1. oder 4. 17. Schienenteil (24.3/5) aus der vertikalen in die linke horizontale Richtung gegen den Uhrzeigersinn bis Anschlag Stift in der Gewindebohrung (24.3/3) drehen.
  • Seite 51 Verwendung des Ruhepodestes Ruhepodest ausklappen • Beim Besteigen von unten nach oben Ruhepodest übersteigen, so daß die Plattform des Ruhepodestes (25/1) mit einem Fuß heruntergeklappt werden kann. oder • Beim Besteigen von oben nach unten vor dem Ruhepodest Steigvorgang stoppen und Plattform des Ruhepode- stes (25/1) mit einem Fuß...
  • Seite 52 Sicherungsläufers auf Zustand und Leichtgängigkeit zu prüfen. • Ist es notwendig, das energieabsorbierende Bandelement auszuwechseln, wird empfohlen, dieses bei ZARGES-Steigtechnik durchführen zu lassen. Wird das energieabsorbierende Bandelement durch Fachpersonal/Sachkundige des Nutzers gewechselt, ist der Bolzen des Schäkels mit LOCTITE 638 einzusetzen.
  • Seite 53 Lagerung • Der Sicherungsläufer mit energieabsorbierendem Bandelement muß so gelagert werden, daß: - Einwirkungen von aggressiven Stoffen (Säure, Öl usw.) - Temperaturen ab 60 °C - tiefere Temperaturen als -10 °C - direkte Lichteinwirkung und UV-Strahlung - Feuchtigkeit ausgeschlossen sind. •...
  • Seite 54 Steigschutzsystem betreffende Daten einzutragen sind. Im Prüfbuch sind wei- terhin Hinweise für die Durchführung der Prüfung und der Dokumentierung gege- ben. Das Prüfbuch ist bei der Firma ZARGES GmbH & Co KG - Abteilung Schacht- technik/Steigleitern erhältlich. Nº 290922...
  • Seite 55 Stahl verzinkt; mit mitlaufendem Auffanggerät und energieabsorbierendem Bandelement ist entwickelt, konstruiert und gefertigt in Übereinstimmung mit den oben genannten EG-Richtlinien, in alleiniger Verantwortung von Firma ZARGES GmbH & Co KG. Folgende harmonisierte Normen sind angewandt: Ø DIN EN 353 Teil 1 -- Persönliche Schutzausrüstung gegen Absturz; Steigschutzein- richtungen mit fester Führung...
  • Seite 56 Vollständiges Verzeichnis der grundlegenden Anforderungen im Hinblick auf Sicherheit und Gesundheit und der harmonisierenden Normen oder sonstigen technischen Spezifikationen, die bei der Gestaltung der PSA berücksichtigt wurden: (nach Anhang II 89/686/EWG) t t i t t i t ä u t l ö...
  • Seite 57 RAUM FÜR NOTIZEN Nº 290922 - 57 -...
  • Seite 58 RAUM FÜR NOTIZEN Nº 290922 - 58 -...

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