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Zur besonderen Beachtung vor dem Aufbau
Ausgehend davon, dass bei der Planung unter anderem die Anordnung des Schornsteins im Gebäude,
Deckendurchführungen, Austritt durch die Dachkonstruktion, Standsicherheit, Querschnittsermittlung, DIN 4705, DIN 18160,
Landesbauordnung und Feuerungsverordnung berücksichtigt wurde, sollten, bevor mit dem Aufbau begonnen wird, folgende
grundsätzliche Fragen mit dem zuständigen Bezirksschornsteinfegermeister und dem Heizungsbauer geklärt sein:
Anordnung von Reinigungs- und Revisionsöffnungen unten
Achshöhe für den Rauchrohranschluß sowie Anschlussrichtung
Eventuellen Betonsockel für Heizkesselstandort
Heizraumbe- und entlüftung
Kondensatableitung
Anordnung von Reinigungs- und Revisionsöffnungen oben
Schornsteinhöhe über First
Säurekitt
Der Säurekitt ist gemäß den Verarbeitungshinweisen auf den Eimer herzustellen und zu verarbeiten.
Bereits angezogener bzw. erhärteter Säurekitt darf auf keinen Fall durch Wasserzugabe wieder verarbeitungsfähig
gemacht werden. Das Zugabewasser muss frei von Fremdstoffen wie Kalk oder Zement sein. Die Zugabe von
Zementmitteln jeglicher Art ist verboten. Der Säurekitt kann mittels Kelle, Spachtel oder Dressierbeutel auf die Falz
aufgetragen werden.
Überschüssiger Säurekitt in der Rohrsäule oder an der Falz ist mit beigefügtem Schwamm zu entfernen und
glattzustreichen.
Schornsteinkopfvekleidung
Z. B. Schieferverkleidung oder Verblechung auf Holz-Unterkonstruktion, bestehend aus senkrecht, mittels Dübel (keine
Holzdübel) aufgebrachter Verlattung. Zwischenfelder mit mindestens 3 cm dicken Mineralfaserplatten A1 gedämmt.
Anschließend Querverbretterung, Bitumenpappe und Schieferbeschlag anbringen.
Außendämmung empfiehlt sich auch im Kalträumen, z. B. nicht ausgebautem Dachraum, mit mindestens 3 cm dickem
Mineralfaserplatten A1.
Allgemeine Hinweise
Heizraumbe- und entlüftung (falls erforderlich)
Belüftung durch die Gebäudeaußenwand mittels Zuluftkanal.
Entlüftung über am Schornstein angeformten Abluftschacht.
Deckendurchführungen und Standsicherheit im Gebäude
Deckenaussparungen müssen allseitig 2-3 cm größer als die Außenmaße des Schornsteins sein. Der verbleibende Spalt
ist nachträglich fest mit Mineralfasermaterial A1 zu verstopfen.
Decken dürfen nicht unmittelbar anbetoniert werden. Es ist vorher eine ca. 2-3 cm dicke Mineralfaserplatte allseitig
anzubringen. KEIN Styropor verwenden!
Der Schornstein ist innerhalb von Gebäuden in Abständen von höchstens 5 m durch Decken oder dergleichen waagerecht
zu sichern. Die Wangen der Mantelformsteine dürfen nicht durch Decken oder ähnliche Bauteile belastet bzw.
unterbrochen werden.
Abstände zu tragenden Holzkonstruktionen
Die Abstände zu tragenden Holzkonstruktionen müssen zu den Außenflächen des Schornsteins 5 cm betragen. Der
Abstand kann 2 cm betragen, wenn der Zwischenraum dauernd gut belüftet ist. Dachlatten dürfen unmittelbar am
Schornstein anliegen.
Ableitung von Kondensat
Hinsichtlich der Ableitung von Kondensat gelten die Satzungen der örtlichen Entsorgungsunternehmen sowie die
wasserrechtlichen Vorschriften der Länder, wobei die Bestimmungen des ATV-Merkblattes M251 – Mai 1988 – der
Abwassertechnischen Vereinigung e.V. (ATV), St. Augustin, zu berücksichtigen sind.
Feuchteschutz während des Aufbaus
Während des Aufbaues den Schornstein mittels Folienabdeckung vor unnötiger Durchfeuchtung durch Regen schützen.
Das Offenlassen der unteren Reinigungsöffnung bewirkt ein schnelleres Austrocknen.
Anheizempfehlung
Niemals eine neue Schornsteinanlage sofort nach der Fertigstellung mit der vollen Temperatur bzw. Kesselleistung
belasten. Ausnahme sind Anlagen mit niedrigen Abgastemperaturen, die frühestens 7 Tagen nach Fertigstellung
angeheizt werden dürfen.
Schornstein- und Solarsysteme
Dierdorfer Str. 530
56566 Neuwied
Tel.: (+49) 02631 - 49369 Fax: (+49) 02631 – 47964
www.hillen-schornsteinsysteme.de
Typ LAS - F
für jede Betriebsweise
(für den Anschluss von Regelfeuerstätten mit einer Abgastemperatur bis
maximal 400°C)
T400 N1 W 3 G50 TR 40 L90
Zulassungs-Nummer: Z-7.1-3325

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Inhaltszusammenfassung für Johann Hillen LAS-F

  • Seite 1 Zur besonderen Beachtung vor dem Aufbau Ausgehend davon, dass bei der Planung unter anderem die Anordnung des Schornsteins im Gebäude, Deckendurchführungen, Austritt durch die Dachkonstruktion, Standsicherheit, Querschnittsermittlung, DIN 4705, DIN 18160, Landesbauordnung und Feuerungsverordnung berücksichtigt wurde, sollten, bevor mit dem Aufbau begonnen wird, folgende grundsätzliche Fragen mit dem zuständigen Bezirksschornsteinfegermeister und dem Heizungsbauer geklärt sein: Anordnung von Reinigungs- und Revisionsöffnungen unten Achshöhe für den Rauchrohranschluß...
  • Seite 2 Kopfausbildung Auf den letzten Mantelstein einen Abstandhalter auflegen Abdeckplatte im Mörtelbett versetzen. 25 cm Das vorletzte Muffenrohr so kürzen, dass die Muffe und die Dämmung sich ca. 10 cm unter der Abdeckplatte befinden. Das letzte Rohr (ungedämmt!) so kürzen, dass es ca. 25 cm oberhalb der Abdeckplatte endet (Muffe abschneiden) (Abb.4) Im Bereich der Haube soll keine Muffenverbindung liegen.