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Siemens GPS AP 257/61 Applikationsprogrammbeschreibung Seite 2

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Applikationsprogrammbeschreibung
Februar 2017
07 01 Wetterzentrale GPS 140C12
1
Funktionsbeschreibung
Die Wetterzentrale GPS AP 257/61 enthält Sensoren zur Erfassung von Temperatur, Helligkeit aus 3 Richtungen, Regen
und Windgeschwindigeit sowie die Auswerteelektronik und die Busankopplung. Die gemessenen Werte können auf den
Bus gesendet werden.
Die Wetterzentrale GPS ist ein KNX-Gerät, das für die Montage auf oder an Gebäuden geeignet ist.
Der KNX-Bus wird über die Busklemme mit dem Gerät verbunden. Die Geräteelektronik wird über die Busspannung sowie
die externe Hilfsspannung (24 V DC SELV) versorgt.
Die Wetterzentrale GPS besitzt folgende Funktionsblöcke:
• 10 Sensorauswertungen für Wind, Regen, Temperatur, Helligkeit
• 8 Fassaden mit Sonnenstandsnachführung
• 4 Schwellwertschalter (Prozent, 8- und 16-bit Wert, DPT 9.xxx (z.B. Temperatur, CO2, Helligkeit))
• 6 Logikmodule (UND, ODER, XOR)
Das Gerät wird mit der Engineering Tool Software (ETS) ab Version ETS 3f konfiguriert und in Betrieb genommen. Das
Gerät benötigt das Applikationsprogramm "07 01 Wetterzentrale GPS 140C12" oder eine neuere Version.
1.1
Merkmale
• Temperatur- / Wind- und Regensensor
• 3 eingebaute Helligkeitssensoren im 90° Abstand
• 2 Objekte für externe Helligkeitssensoren
• Integriertes GPS-Modul
• Anpassung der Lamellenstellung nach aktuellem Sonnenstand
• Sonnenschutzbereich sowohl horizontal (Azimut) als auch vertikal (Elevation) gradgenau einstellbar
• Sonnenschutz kann per Objekt temporär unterbrochen werden
• Sensorauswertung mit UND/ODER Verknüpfung der Wetterdaten
• Schwellwertschalter mit Verzögerung bei Über- und Unterschreitung
• Logikmodule mit 4 Eingangsobjekten
• Interne Verknüpfung mit Stati der Sensorauswertungen und Schwellwertschalter konfigurierbar
1.2
Temperatursensor
Temperaturmessung: Normalerweise werden Temperaturen im Schatten gemessen. Die Wetterzentrale GPS dagegen wird
typischerweise an Stellen mit Sonneneinstrahlung montiert. Durch diese Sonneneinstrahlung kann die gemessene
Temperatur weit über der Temperatur im Schatten liegen.
1.3
Windsensor
Da die Laufzeit der Sonnen- / Sichtschutzeinrichtungen (Jalousien, Rollladen usw.) mehrere Minuten betragen kann, sind
diese bei plötzlich auftretenden Windböen nicht sofort geschützt. Daher ist die vom Behanghersteller maximal zulässige
Windgeschwindigkeit beim Parametrieren der Windschwelle zu beachten und die Schwelle ggf. sicherheitshalber tiefer zu
setzen.
Wenn der Wind frontal auf die Fassade auftrifft kann sich ein Luftstau ausbilden. Da die Wetterzentrale GPS AP 257/61 nur
die direkt am Montageort herrschende Windgeschwindigkeit messen kann ist es möglich, dass der Messwert deutlich
unter der tatsächlichen Windgeschwindigkeit liegt. Dies sollte bei der Einstellung der Windschwelle für frontal stark
windexponierte Fassaden berücksichtigt werden. Als Alternative empfehlen wir in diesen Fällen eine Mastmontage.
Update: http://www.siemens.de/gamma-td
2/60
DS01
ã Siemens AG 2017
Änderungen vorbehalten
Siemens AG
Building Technologies Division
Control Products and Systems
Postfach 10 09 53, D-93009 Regensburg

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