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Technisches Datenblatt
Applikationsanleitung
Approved
30682;30683
Jotachar 1709
Produktbeschreibung
Dies ist eine zweikomponentige, lösemittelfreie, amingehärtete Brandschutzbeschichtung auf Epoxidbasis mit
einen Festkörpervolumen von 100%. Speziell entwickelt als dämmschichtbildende Beschichtung für den
Brandschutz für unterschiedliche Stahlkonstruktionen und Anlagen bei Kohlenwasserstoffbränden (Pool Fire).
Kein zusätzliches Verstärkungsgewebe ist erforderlich. Zu verwenden als Zwischenanstrich eines
Komplettsystems in atmosphärischen Bedingungen. Mit den zugelassenen Primern geeignet für den Einsatz auf
Kohlenstoffstahl, feuerverzinktem Stahl und Edelstahl.
Anwendungsbereich
Diese Applikationsanleitung enthält Produktdetails und empfohlene Praktiken für die Verwendung des Produkts.
Die enthaltenen Daten und Informationen stellen keine konkreten Anforderungen dar. Sie dienen vielmehr als
Richtlinien für die reibungslose und sichere Verwendung und den optimalen Einsatz des Produkts. Auch bei
Einhaltung der Richtlinien muss der Applikateur sicherstellen, dass die Ausführung den spezifizischen
Anforderungen entspricht.
Jotuns Haftung beschränkt sich auf die allgemeinen Produkthaftungsregeln.
Die Applikationsanleitung (AG) muss zusammen mit der relevanten Spezifikation, dem technischen Datenblatt
(TDS) und dem Sicherheitsdatenblatt (SDS) für alle Produkte gelesen werden, die als Teil des
Beschichtungssystems verwendet werden.
Genannte Normen
Im Allgemeinen wird auf die ISO-Normen verwiesen. Bei Verwendung von Normen aus anderen Regionen
empfiehlt es sich, nur auf eine entsprechende Norm für den zu behandelnden Untergrund zu verweisen.
Oberflächen-Vorbereitung
Die erforderliche Qualität der Oberflächenvorbehandlung kann je nach Einsatzgebiet, erwarteter Lebensdauer
und ggf. Projektspezifikation variieren.
Die Anforderungen der Oberflächenvorbehandlung bei metallischen Untergründen sind für den spezifizierten
Primer relevant.
Bei der Vorbehandlung neuer Oberflächen oder bei der Instandhaltung bereits beschichteter Oberflächen oder
Altbeschichtungen müssen alle Verunreinigungen, die die Haftung der Schichten beeinträchtigen können,
entfernt werden und ein tragfähiger Untergrund für das nachfolgende Produkt muss geschaffen werden.
Die Oberfläche muss frei von Ölen, Fetten und anderen Verunreinigungen sein. Verunreinigungen mit einem
alkalischen Reinigungsmittel entfernen. Das Reinigungsmittel gut einwirken lassen und dann vor dem Trocknen
mit frischem Wasser gründlich abspülen.Lösungsmittel (Verdünner) dürfen nicht zur allgemeinen Entfettung oder
zur Oberflächenvorbehandlung für die Beschichtung verwendet werden, da das Risiko von Verunreinigungen
durch gelöste Kohlenwasserstoffe besteht. Verdünner können verwendet werden, um kleine verunreinigte
Bereiche wie z. B. farbdurchdringende Tinten und Markierstifte zu behandeln. Saubere weiße Baumwolltücher
verwenden, die oft gewendet und gewechselt werden. Gebrauchte, lösemittelgetränkte Tücher nicht
zusammenballen. Gebrauchte Tücher in Wasser einweichen.
Im Falle der Oberflächenvorbereitung sollten die Anforderungen des Jotachar Technischen
Datenblatts/Verarbeitungs-Handbuchs anstelle des entsprechenden Primer Technischen
Datenblatts/Verarbeitungs-Handbuchs verwendet werden.
Verfahrensablauf
Die Oberflächenvorbehandlung und -beschichtung sollte normalerweise erst begonnen werden, nachdem das
Schweißen, die Entfettung, die Entgratung, das Entfernen von Schweißspritzern und die Schweißnahtbehandlung
vollständig abgeschlossen sind. Alle Arbeiten mit Wärmeentwicklung müssen abgeschlossen sein, bevor mit der
Beschichtung begonnen wird.
Ausgabedatum: 21 Juli 2021
Die Applikationsanleitung ersetzt alle früher herausgegebenen.
Die Applikationsanleitung (AG) muss zusammen mit der relevanten Spezifikation, dem technischen Datenblatt (TDS) und dem
Sicherheitsdatenblatt (SDS) für alle Produkte gelesen werden, die als Teil des Beschichtungssystems verwendet werden.
Um Ihr nächstgelegenes Jotun Büro zu finden, besuchen Sie bitte unsere Internetseite unter www.jotun.com.
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1
^(ValidationDate)
Passiver Epoxid
Brandschutz (PFP)
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Inhaltszusammenfassung für JOTUN Jotachar 1709

  • Seite 1 Die Applikationsanleitung (AG) muss zusammen mit der relevanten Spezifikation, dem technischen Datenblatt (TDS) und dem Sicherheitsdatenblatt (SDS) für alle Produkte gelesen werden, die als Teil des Beschichtungssystems verwendet werden. Um Ihr nächstgelegenes Jotun Büro zu finden, besuchen Sie bitte unsere Internetseite unter www.jotun.com.
  • Seite 2 Lösliche Salze wirken sich negativ auf die Effizienz des Beschichtungssystems aus, insbesondere wenn dieses unter Wasser liegt. Jotun empfiehlt den folgenden maximalen Gehalt löslicher Salze auf einer Oberfläche (Stichprobe und Messung gemäß ISO 8502-6 und -9): 80 mg NaCl/m², sofern nicht anders spezifiziert.
  • Seite 3 Die Applikationsanleitung (AG) muss zusammen mit der relevanten Spezifikation, dem technischen Datenblatt (TDS) und dem Sicherheitsdatenblatt (SDS) für alle Produkte gelesen werden, die als Teil des Beschichtungssystems verwendet werden. Um Ihr nächstgelegenes Jotun Büro zu finden, besuchen Sie bitte unsere Internetseite unter www.jotun.com.
  • Seite 4 Grundierungen können in Verbindung mit der Jotachar-Produktpalette verwendet werden. Es liegt in der Verantwortung des Auftragnehmers, sicherzustellen, dass nur zugelassene Grundierungen verwendet werden. Für die aktuelle Liste der zugelassenen Grundierungen wenden Sie sich bitte an Ihre zuständige Jotun- Niederlassung.
  • Seite 5 (5°F) über dem Taupunkt, bevor es zur Verschlechterung des Reinheitsgrades der Oberfläche kommt. Die Vorgabe der Classification Society erfordert typischerweise 50 μm TSD Epoxidgrundierung. ALLE SPRITZGERÄTE, DIE FÜR JOTACHAR 1709 ZUR ANWENDUNG KOMMEN SOLLEN, MÜSSEN VOM JOTUN TECHNICAL SALES SUPPORT TEAM FREIGEGEBEN WERDEN.
  • Seite 6 Folgendes: "Wenn die Wärmeeinleitung vom Sekundär- in den Primärträger ein Problem darstellt, kann die Brandschutzbeschichtung um 450mm von dem Primärträger auf den Sekundärträger erweitert werden." Typischerweise sollte die Anwendung von Jotachar 1709 450 mm auf das ungeschützte oder sekundäre Stahlwerk geführt werden, um eine Wärmeübertragung in ein geschütztes oder primäres Stahlwerk während eines Brandfalls zu verhindern.
  • Seite 7 Anmischen des Produktes Das Vormischen und „Verdünnen“ ist für die Applikation mit einer 1K-Airless-Spritze erfoderlich. Eine geringe Menge Jotun Thinner No. 7 oder No. 17 wird hinzugefügt (max. 5%), um die Viskosität beim Mischen und Spritzen zu verringern. Zum Mischen ist ein Farbrührmischer mit hohem Drehmoment und variabler Drehzahl (an einer Stößelbasis montiert) erforderlich.
  • Seite 8 Anwendungsdaten Spritzverfahren Es ist möglich Jotachar 1709 in einer Anwendung mit einer Dicke von bis zu 10mm in einem kontinuierlichen Anwendungsprozeß aufzutragen. Eine typische Schichtstärke von 5,5mm wird jedoch empfohlen, da dies den optimalen Kompromiss zwischen Schichtaufbau, Oberfläche und Dickenregelung bietet. Nachfolgende Anwendungen werden normalerweise nach 60 Minuten ausgeführt, abhänging von den aktuellen...
  • Seite 9 • Spritzdüsen mit einem Fächerwinkel von 30-50° und einer Öffnung von 0,031" bis 0,041" werden empfohlen. Bei Verwendung einer modifizierten Einkopf-Airless-Spritzanlage ist sicherzustellen, dass die Pumpe, die Leitungen und die Pistole vollständig mit Jotun Thinner No. 7 gespült werden, wenn über längere Zeit nicht gespritzt wird.
  • Seite 10 Die Applikationsanleitung (AG) muss zusammen mit der relevanten Spezifikation, dem technischen Datenblatt (TDS) und dem Sicherheitsdatenblatt (SDS) für alle Produkte gelesen werden, die als Teil des Beschichtungssystems verwendet werden. Um Ihr nächstgelegenes Jotun Büro zu finden, besuchen Sie bitte unsere Internetseite unter www.jotun.com.
  • Seite 11 Andere Applikationsgeräte Manuelle Applikation Jotachar 1709 kann manuell aufgetragen warden, z. B. mit der Kelle. Die folgenden Anweisungen sind für die manuelle Anwendung von Jotachar 1709 bestimmt und müssen strikt eingehalten werden. Mischen: Siehe Abschnitt zum Produktmischen in der Airless-Spritzapplikation.
  • Seite 12 Die Applikationsanleitung (AG) muss zusammen mit der relevanten Spezifikation, dem technischen Datenblatt (TDS) und dem Sicherheitsdatenblatt (SDS) für alle Produkte gelesen werden, die als Teil des Beschichtungssystems verwendet werden. Um Ihr nächstgelegenes Jotun Büro zu finden, besuchen Sie bitte unsere Internetseite unter www.jotun.com.
  • Seite 13 Die Applikationsanleitung (AG) muss zusammen mit der relevanten Spezifikation, dem technischen Datenblatt (TDS) und dem Sicherheitsdatenblatt (SDS) für alle Produkte gelesen werden, die als Teil des Beschichtungssystems verwendet werden. Um Ihr nächstgelegenes Jotun Büro zu finden, besuchen Sie bitte unsere Internetseite unter www.jotun.com.
  • Seite 14 • Bereiche mit hoher und kontinuierlicher Feuchtigkeitseinwirkung, wie z. B. die oberen Flächen von horizontalen Decks und Flanschen. • Für Spritzwasserzonen besteht das Decklacksystem aus Jotun Norsok System Nr. 7A, 2x300 µm Epoxidharz oder ähnlichem. Verlängert - Wenn eine verlängerte Überbeschichtungszeit angegeben wird, kann das Produkt nach unbestimmter Zeit überstrichen werden.
  • Seite 15 Durchgang mit Spritzpistole abgedichtet werden. Das Anti- Rutsch-System kann mit einem kosmetischen Decklack beschichtet werden. Jotun Anti-Skid, mittlere Partikelgröße (400-600 µm). Der empfohlene Verbrauch beträgt 2,5 bis 3,3 kg pro 10 Liter Farbe.
  • Seite 16 • Stellen Sie die Reinheit, den Oberflächenvorbereitungsgrad und die Oberflächenrauheit des Untergrunds gemäß der ursprünglichen Spezifikation wieder her. • Tragen Sie Jotachar 1709 im Reparaturbereich mit der gleichen Schichtdicke wie auf den vorhanden Flächen auf. Stellen Sie sicher, dass die Trockenschichtdicke im Reparaturbereich den Spezifikationen und den Brandschutzanforderungen entspricht.
  • Seite 17 • Für die Reparatur von vorhandenem Epoxid-PFP-Material sollte die Umgebungsfläche von 50 bis 75 mm mit einer Schleifscheibe aufgerauht werden, um eine gute Haftung der neuen Beschichtung des Jotachar 1709 sicherzustellen. Verwenden Sie nach dem Aufrauhen Jotun Thinner No. 7, um sicherzustellen, dass der Bereich sauber ist. Siehe technische Zeichnung FES GEN-Reparaturverfahren für anderes Epoxid-PFP-Material.
  • Seite 18 Anwender müssen bei der Verarbeitung dieses Produktes eine geeignete persönliche Schutzausrüstung tragen. Diese Anleitung basiert auf dem aktuellen Wissen zu diesem Produkt. Jegliche vorgeschlagene Abweichung um den Gegebenheiten vor Ort zu entsprechen, muss an den verantwortlichen Jotun Mitarbeiter zur Überprüfung weitergeleitet werden, bevor die Arbeit aufgenommen wird.
  • Seite 19 Erfahrungen von Jotun. Die Produkte von Jotun werden als Halbfertigerzeugnisse betrachtet und als solche oft unter Bedingungen verarbeitet, die sich der Einflussnahme von Jotun entziehen. Jotun kann für nichts anderes als die Qualität des Produktes selbst garantieren. Geringfügige Produktanpassungen können vorgenommen werden, um den lokalen Anforderungen zu entsprechen.