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DataVU 7 - Betriebsanleitung
59485

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Inhaltszusammenfassung für WEST Partlow DataVU 7

  • Seite 1 DataVU 7 - Betriebsanleitung 59485...
  • Seite 2 Menüstruktur des Bildschirmschreibers v Kapitel 8 „Gerätemanager“ v Kapitel 7 „Speichermanager“ v Kapitel 6 „Alarm- und Ereignislisten“ v Kapitel 4 „Visualisierung“ v Kapitel 5 „Speicherdarstellung (Historie)“...
  • Seite 3 Inhalt Einleitung Vorwort ......................9 Aufbau der Dokumentation ..............10 Typografische Konventionen ..............12 Gerätebeschreibung Anzeige- und Bedienelemente ..............17 Analogeingänge ..................20 Binäreingänge/-ausgänge ............... 21 Relaisausgänge ..................22 Zähler / Integratoren ................22 2.5.1 Zähler ......................23 2.5.2 Integratoren ....................23 2.5.3 Betriebszeitzähler ..................
  • Seite 4 Inhalt Gruppen- und Anlagenverwaltung (Chargen) ........50 Visualisierung Bedienerebene aktivieren ............... 53 Kopfzeilenübersicht ................. 54 Kurvendarstellung ..................55 Bargraphdarstellung ................56 Textbilddarstellung .................. 57 Prozessbilddarstellung ................58 Binärdarstellung ..................58 Report ....................... 59 Chargen/Anlagen ..................60 4.9.1 aktuelle Chargen ..................60 4.9.2 abgeschlossene Chargen ................
  • Seite 5 Inhalt Konfiguration .................... 90 Parametrierung ..................90 Service ...................... 91 Parametrierung Feinabgleich ..................... 94 Zähler/Integratoren .................. 94 Datum und Zeit ..................94 Chargen/Anlagen ..................95 Konfiguration - Allgemein Konfiguration - Gerätedaten Konfiguration - Bildschirm 12.1 Helligkeit … Textbild anzeigen .............. 101 12.2 Prozessbild anzeigen …...
  • Seite 6 Inhalt Konfiguration - Externe Analogeingänge 16.1 Bereichsanfang … Alarmkonfiguration ..........117 16.2 Alarmkonfiguration ................118 16.2.1 Status … Alarmtext 2 ................118 16.2.2 Alarmunterdrückung ................120 Konfiguration - Externe Binäreingänge 17.1 Kanalname … Alarmkonfiguration ............121 17.2 Alarmkonfiguration ................122 Konfiguration - Gruppen 18.1 Parameter ....................
  • Seite 7 Inhalt 21.4 Bereichsanfang … Alarmkonfiguration ..........151 21.5 Alarmkonfiguration ................152 Konfiguration - Schnittstelle 22.1 Ethernet ....................156 22.2 RS232/RS485 ..................158 22.2.1 Allgemein ....................158 22.2.2 Modbus-Master ..................159 22.3 RS232 für Barcode-Leser ..............161 Konfiguration - Chargen/Anlagen 23.1 Allgemeines zu Chargen ...............
  • Seite 8 Inhalt 26.3 Werteingabe ................... 183 26.3.1 Ganze Zahlen (Integer) ................183 26.3.2 Reelle Zahlen (Fließkomma) ..............184 Webserver 27.1 Allgemein ....................185 27.2 Online-Visualisierung (alle Visualisierungen außer Chargen) .... 188 27.3 Drei frei programmierbare HTML-Seiten ..........190 27.4 Online-Visualisierung der aktuellen Chargenprotokolle ....191 27.5 4-fach-Ansicht ..................
  • Seite 9 1 Einleitung Vorwort Lesen Sie diese Anleitung, bevor Sie das Gerät in Betrieb nehmen. Bewahren Sie die Anleitung an einem für alle Benutzer jederzeit zugänglichen Platz auf. Bitte unterstützen Sie uns, diese Anleitung zu verbessern. Für Ihre Anregungen sind wir dankbar. Sollten bei der Inbetriebnahme Schwierigkeiten auftreten, bitten wir Sie, keine Manipulationen vorzunehmen, die Ihren Garantiean- spruch gefährden können!
  • Seite 10 1 Einleitung Aufbau der Dokumentation Die Dokumentation für das vorliegende Gerät wendet sich an den Anlagenher- steller und den Anwender mit fachbezogener Ausbildung. Sie besteht aus den folgenden Teilen: Gerätedokumentation in gedruckter Form 59487 Bedienungsanleitung Die Bedienungsanleitung ist ein Auszug der Betriebsanleitung und beschränkt sich auf die grundlegende Bedienung des Bildschirmschreibers.
  • Seite 11 1 Einleitung 59489/59491 Montageanleitung Die Montageanleitung beschreibt den Einbau des Bildschirmschreibers und das Anschließen der Versorgungs- und Signalleitungen. Weiterhin enthält sie eine Auflistung der technischen Daten. 59489 Montageanleitung für Schreiber mit Druckgussfront 59491 Montageanleitung für Schreiber mit Edelstahlfront 59493 Setup-Programm Die Anleitung beschreibt die Funktionsweise des Setup-Programms.
  • Seite 12 1 Einleitung Typografische Konventionen Warnende Zeichen Die Zeichen für Vorsicht und Achtung werden in diesem Handbuch unter fol- genden Bedingungen verwendet: Vorsicht Dieses Zeichen wird benutzt, wenn es durch ungenaues Befolgen oder Nicht- befolgen von Anweisungen zu Personenschäden kommen kann! Achtung Dieses Zeichen wird benutzt, wenn es durch ungenaues Befolgen oder Nicht- befolgen von Anweisungen zu Beschädigungen von Geräten oder Daten...
  • Seite 13 1 Einleitung Darstellungsarten Bildschirmtexte Texte, die im Setup-Programm angezeigt werden, werden durch kursive Programm- Schreibweise gekennzeichnet. Manager Menüpunkte Editieren Menüpunkte der Setup- und Geräte-Software, auf die in dieser Betriebsanlei- Gerätedaten tung Bezug genommen wird, werden kursiv dargestellt. Menüname, Menü- punkt und Untermenüpunkt werden durch jeweils einen „ “ voneinander ge- trennt.
  • Seite 14 1 Einleitung...
  • Seite 15 2 Gerätebeschreibung Blockschaltbild Netzteil Ein-/Ausgänge 0...max. 18 analoge Eingänge AC 100...240V +10/-15%, 0...max. 24 binäre Ein-/Ausgänge. 48...63Hz AC/DC 20...30V, 48...63Hz (ELV) (max. 3 Modulsteckplätze, bestückbar mit 6 analogen Schnittstelle Eingängen oder 3 analogen serienmäßig Eingängen und 8 binären 1x Ethernet 10/100 MBit/s Ein-/Ausgängen) 4x USB-Schnittstellen 1x RS232/RS485...
  • Seite 16 2 Gerätebeschreibung Geräte- merkmale Frontrahmen Druckguss mit Klappe Edelstahl (geschlossen) frontseitige 2x USB ohne Schnittstellen externer Speicher frontseitige CF-Karte mit ohne maximal 4 GByte Bedienung Drehknopf (Bedienknopf) Sensorfeld rückseitige 2x USB, 2x USB, Schnittstellen 1x RS232/RS485, 1x RS232/RS485, 1x RS232, 1x RS232, 1x Ethernet, 1x Ethernet,...
  • Seite 17 2 Gerätebeschreibung Anzeige- und Bedienelemente Gerät mit Druckgussfront Power-LED (grün) Leuchtet (Dauerlicht), sobald die Spannungsversorgung angelegt ist. TFT-Farbdisplay Status-LED (rot) 320 x 240 Pixel, 256 Farben Leuchtet permanent, wenn ein Alarm anliegt. Abdeckung ® des CompactFlash -Steckplatzes und des Setup-Stecker-Anschlusses Bedienknopf Mit dem Bedienknopf wird der Bildschirmschreiber konfiguriert und bedient.
  • Seite 18 2 Gerätebeschreibung Gerät mit Kopfzeile Statuszeile & numerische Druckgussfront Titelzeile Messwertanzeige USB-Device USB-Host zur Kommunikation mit dem zum Datenaustausch (Mess- Setup-Programm oder PCC daten, Konfigurationsdaten, Benutzerlisten) zwischen Bild- Auswerfer für die CompactFlash- schirmschreiber und PC Speicherkarte CompactFlash-Steckplatz Konroll-LED zum Datenaustausch Leuchtet beim Zugriff auf die (Messdaten, Konfigurationsdaten, CompactFlash-Speicherkarte.
  • Seite 19 2 Gerätebeschreibung Gerät mit Edelstahlfront Power-LED (grün) Leuchtet (Dauerlicht), sobald die Spannungsversorgung angelegt ist. TFT-Farbdisplay Status-LED (rot) 320 x 240 Pixel, 256 Farben Leuchtet permanent, wenn ein Alarm anliegt. Sensorfeld Mit dem Sensorfeld wird der Bildschirmschreiber konfiguriert und bedient. Eine Drehbewegung mit ei- nem Finger auf dem äußeren Rand wirkt wie das Drehen des Bedienknopfes.
  • Seite 20 2 Gerätebeschreibung Analogeingänge Interne Der Bildschirmschreiber kann mit 0 … 18 Analogeingängen ausgestattet sein. Analogeingänge Bei der Konfiguration werden sie als Analogeingang 1 … 18 bezeichnet. Um die genaue Anzahl der eingebauten Analogeingänge herauszufinden, gibt es zwei Möglichkeiten: - Den Typenschlüssel auf dem Typenschild mit der Typenerklärung verglei- chen.
  • Seite 21 2 Gerätebeschreibung Binäreingänge/-ausgänge Interne Der Bildschirmschreiber kann mit 0, 8, 16 oder 24 Binäreingängen/-ausgängen Binäreingänge/ ausgestattet sein. Bei der Konfiguration werden sie als Binäreingang/-aus- Binärausgänge gang 1 … 24 bezeichnet. Die Funktion (Eingang oder Ausgang) kann konfigu- riert werden. Um die genaue Anzahl der eingebauten Binäreingänge/-ausgänge herauszu- finden, gibt es zwei Möglichkeiten: - Den Typenschlüssel auf dem Typenschild mit der Typenerklärung verglei- chen.
  • Seite 22 2 Gerätebeschreibung Relaisausgänge Über max. 7 Relais (1 Standard und 6 als Option) können z.B. Alarme oder Grenzwertverletzungen signalisiert werden. Das Relais-Verhalten als Öffner oder Schließer ist konfigurierbar. Um herauszufinden, ob die zusätzlichen 6 Relais vorhanden sind, gibt es zwei Möglichkeiten: - Den Typenschlüssel auf dem Typenschild mit der Typenerklärung verglei- chen.
  • Seite 23 2 Gerätebeschreibung 2.5.1 Zähler Zählereingänge - binäre Eingänge - Alarme - Störungen - ... v Kapitel 2.7 „Binärsignale“ Zählfrequenz max. 8Hz Bewertung Die gezählten Impulse werden durch Multiplikation mit einem Faktor bewertet. Ein Rückwärtszähler kann durch Eingabe einer negativen Bewertung (z.B. Bewertungsfaktor -1) realisiert werden.
  • Seite 24 2 Gerätebeschreibung 2.5.3 Betriebszeitzähler Der Betriebszeitzähler zählt, wie lange ein gewählter Binäreingang oder eines der Binärsignale geschlossen ist. Die Zeit kann in s, min, h und Tagen ange- zeigt werden. 2.5.4 Highspeed-Zähler Zählereingänge Die beiden ersten Binäreingänge jedes Moduls (B1, B2, B9, B10, B17, B18) können gezählt werden.
  • Seite 25 2 Gerätebeschreibung 2.5.6 Erfassungszeiträume der Zählerstände Für alle Zähler, Integratoren, Betriebszeitzähler und Highspeed-Zähler werden nach einer einstellbaren Zeit (Erfassungszeitraum) die Zähler abgeschlossen, die Zählerstände gespeichert und neu gestartet. Die Zählerstände des letzten abgeschlossenen Erfassungszeitraumes werden numerisch dargestellt. Folgende Zähler-/Integrator-Typen sind möglich: - Periodisch Es muss zusätzlich noch der Zeitraum (zwischen 1 min und 12 h) im Parameter Konfiguration...
  • Seite 26 2 Gerätebeschreibung 2.5.7 Zurücksetzen der Zähler Periodischer Es gibt für jeden Zähler, Integrator, Betriebszeitzähler und Highspeed-Zähler Reset einen Erfassungszeitraum. An dessen Ende werden die aktuellen Daten (Wert und Zeit) gespeichert und der Wert auf 0 gesetzt. Anschließend wird der nächste Zeitraum erfasst. Eine Ausnahme bilden die Gesamt- und Jahreszähler/-integratoren.
  • Seite 27 2 Gerätebeschreibung 2.5.9 Verhalten bei Umkonfiguration des Gerätes Die laufenden Zähler-/Integrator-Erfassungszeiträume bleiben unbeeinflusst von einer Umkonfiguration des Gerätes. Es werden weder die Zähler-/Integra- tor-Werte auf 0 zurückgesetzt noch der Erfassungszeitraum neu gestartet. Ein gezieltes Zurücksetzen der Werte ist über das Menü Paramet- rierung möglich.
  • Seite 28 2 Gerätebeschreibung Mathematik- / Logikmodul Das Mathematik- und Logikmodul steht als Option zur Verfügung. Auch bei dem Mathematik- und Logikmodul handelt es sich (wie bei den Zählern/Integ- ratoren) um Kanäle, die nicht hardware-mäßig zur Verfügung stehen, sondern durch die Geräte-Software berechnet werden. Das Mathematik- und Logikmodul gliedert sich in zwei Teile: - Mathematikmodul zur Berechnung analoger Werte und - Logikmodul zur Verknüpfung boolescher Werte (0 oder 1).
  • Seite 29 2 Gerätebeschreibung Als feste Funktionen stehen zur Verfügung: - Differenz - Verhältnis - rel. Feuchte - gleitender Mittelwert Für den gleitenden Mittelwert ist die Eingabe des Bezugkanals (meist Ana- logeingang) und der Zeit (in Minuten), über welche der gleitende Mittelwert be- rechnet werden soll, erforderlich.
  • Seite 30 2 Gerätebeschreibung Als Variablen für die Formeln stehen z.B. zur Verfügung: - Binäreingänge - Logikkanäle - Alarme - Störungen Für die Formeln können verwendet werden: (NOT) - & (AND) (OR) (XOR) (steigende Flanke) (fallende Flanke) (Klammer auf) (Klammer zu) Weitere Informationen erhalten Sie in der Anleitung zum Setup- Programm (59493).
  • Seite 31 2 Gerätebeschreibung Binärsignale Binärsignale werden vom Bildschirmschreiber verwendet, um z.B. - Relais anzusteuern, - die Betriebsart Ereignisbetrieb zu aktivieren, - externe Reports zu starten und - Chargenprotokollierungen zu starten. Binärsignale werden als Binärspuren oder als Schaltersymbole visualisiert und können als Basis für Zähler verwendet werden. Auch die Binäreingänge (intern und extern) sind Binärsignale.
  • Seite 32 2 Gerätebeschreibung Alarme Mit den Binärsignalen werden die Zustände der Alarmüberwachungen der in- Analogeingänge ternen Analogeingänge wiedergegeben. Je nach Gerätebestückung sind bis zu 18 interne Analogeingänge verfügbar. Pro Analogeingang gibt es zwei binä- re Alarmsignale. v Kapitel 13 „Konfiguration - Analogeingänge“ Alarme Zähler/ Mit den Binärsignalen werden die Zustände der Alarmüberwachungen der Integr.
  • Seite 33 2 Gerätebeschreibung Signal Beschreibung CF-Karte voll Das Signal wird aktiviert, wenn der Speicherplatz einer einge- legten CF-Karte (externer Speicher) den eingestellten Grenz- wert unterschreitet. v Kapitel 2.10 „Daten auslesen“ Sp.Al. Das Signal wird aktiviert, wenn der freie geräteinterne Spei- Schnittstelle cherplatz - in Bezug auf das Datenauslesen über Schnittstel- le - den eingestellten Grenzwert unterschreitet.
  • Seite 34 2 Gerätebeschreibung Betriebsarten 2.8.1 Normal-, Zeit-, Ereignisbetrieb Durch die Betriebsarten wird entschieden, in welchem Zyklus Messdaten ge- speichert werden. 3 Betriebsarten Das Gerät verfügt über 3 Betriebsarten: - Normalbetrieb - Zeitbetrieb - Ereignisbetrieb Für jede der drei Betriebsarten können unter anderem folgende Einstellungen vorgenommen werden: - Speicherwert - Speicherzyklus...
  • Seite 35 2 Gerätebeschreibung Aktive Die aktive Betriebsart wird im Diagramm durch die verschiedene Symbole hin- Betriebsart ter der aktuellen Diagrammvorschub-Geschwindigkeitsanzeige angezeigt: Betriebsart Symbol Normalbetrieb Zeitbetrieb Ereignisbetrieb 2.8.2 Eco-Betrieb Die Parameter für den Eco-Betrieb werden im Menü für den Normalbetrieb eingestellt. Der Eco-Betrieb kann aber bei allen drei Betriebsarten verwendet werden.
  • Seite 36 2 Gerätebeschreibung Verlassen die Messwerte das Toleranzband und steht der neue - außerhalb des Toleranzbandes liegende - Messwert mindestens für die Dauer des in der aktiven Betriebsart eingestellten Speicherzyklusses an, wird er erfasst und ge- speichert und mit einem neuen Toleranzband versehen. t1 = Speicherung durch „Min.
  • Seite 37 2 Gerätebeschreibung Datenspeicherung Funktions- prinzip A/D 2 externe interner CompactFlash- A/D 1 k B 2 0 (SRAM) Speicher Speicherkarte Analogeingänge Daten- Die Messwerte werden kontinuierlich mit einem Abtastzyklus von 125ms er- aufzeichnung fasst. Auf Basis dieser Messwerte werden die Reportbildung und Grenzwert- kontrolle durchgeführt.
  • Seite 38 2 Gerätebeschreibung Flash-Speicherkarte als externer Speicher. Die Messdaten können über eine der Schnittstellen oder über einen USB-Speicherstick (rückseitig) ausgelesen werden. Datensicherheit Die Daten werden in einem firmeneigenen Format verschlüsselt gespeichert. Dadurch wird eine hohe Datensicherheit erreicht. Wird die CompactFlash-Kar- te aus dem Gerät entnommen, gehen unmittelbar keine Daten verloren, da die Daten weiterhin im internen Speicher gespeichert werden.
  • Seite 39 2 Gerätebeschreibung 2.10 Daten auslesen Neben dem automatischen Auslesen über die CompactFlash-Speicherkarte gibt es die Möglichkeit, Messdaten mit einer der Schnittstellen (RS232, RS485, USB-Device, Ethernet) sowie mit einem Speicherstick (USB-Host) auszulesen. Die Auslesemöglichkeiten CF-Karte/Speicherstick und Schnittstelle arbeiten parallel. Aus diesem Grunde gibt es auch zwei „Binärsignale“, die signalisie- ren, wenn ein bestimmter konfigurierbarer Wert an freiem Speicherplatz unter- schritten wird.
  • Seite 40 2 Gerätebeschreibung Auslesen über Benutzen Sie die PCA-Kommunikations-Software PCC zum Auslesen der Schnittstelle Messdaten über die serielle, USB-Device- oder Ethernet-Schnittstelle. Verwenden Sie beim Auslesen über Schnittstelle und beim Ausle- sen über CF-Karte das gleiche Archiv (PC-seitig). Das erspart nachträgliches Zusammenfügen von unterschiedlichen Dateien. v Weitere Hinweise entnehmen Sie bitte der Betriebsanleitung 59501.
  • Seite 41 2 Gerätebeschreibung Archiv öffnen Auswerte-Soft- ware PCA3000 v Weitere Hinweise entnehmen Sie bitte der Betriebsanleitung 59499.
  • Seite 42 2 Gerätebeschreibung...
  • Seite 43 3 Bedienkonzept Bedienkonzept und grafische Elemente Kopfzeile feste Funktionen variable Funktionen mit wechselnden Symbolen Funktion wird ausgeführt, wenn der Bedienknopf gedrückt wird. In der Kopfzeile werden die Funktionen des Bildschirmschreibers ausgewählt. Die ausgewählte Funktion wird blau hinterlegt dargestellt. Geräte mit Bedienknopf - Funktionsauswahl durch Drehen des Bedienknopfes (rechts oder links).
  • Seite 44 3 Bedienkonzept Bedienerebene (Visualisierung aktueller Daten) Alarm- und Ereignislisten Speichermanager Gerätemanager Gruppen- Weiterschaltung Kanal- Weiterschaltung numerische Messwertanzeige (Diagramm-Ansicht) Speicherdarstellung / Historie (Visualisierung der Daten des internen Speichers) Gruppenauswahl v Kapitel 8 Gerätemanager v Kapitel 7 Speichermanager v Kapitel 6 Alarm- und Ereignislisten v Kapitel 4 Bedienerebene (Visualisierung) v Siehe “Gruppenauswahl”...
  • Seite 45 3 Bedienkonzept Statuszeile In der Zeile werden Alarm- und Fehlermeldungen sowie allgemeine Hinweise und Titelzeile und Informationen über die aktive Darstellung (z.B. Abtastrate) angezeigt. Sie wird bei Bedarf automatisch vom System ausgeblendet. wird der Text rot dargestellt, handelt es sich um eine Fehlermeldung Abtastrate und Betriebsart = Normalbetrieb = Ereignisbetrieb...
  • Seite 46 3 Bedienkonzept numerische Die numerische Messwertanzeige ist in den Darstellungsarten Messwert- - Kurven, anzeige - Historie (der Kurvendarstellung) und (Diagramm- - Digitaldiagramm Ansicht) verfügbar. In der Kurvendarstellung kann die numerisch Anzeige ein- und ausgeschaltet werden. Das Ein- und Ausschalten gilt auch für die Historiendarstellung. Ein Alarm eines Kanals wird rot (Max- Alarm) oder orange (Min-Alarm) gekenn- zeichnet.
  • Seite 47 3 Bedienkonzept Visualisierungs- fenster (Diagramm) Symbolik zur Datenerfassung: Kommentar wurde eingegeben Ereignis aufgetreten Alarm nicht mehr vorhanden Alarm wurde gemeldet Im Visualisierungsfenster werden die Messdaten grafisch dargestellt. Alarme werden durch eine rote oder orange Kurvenfarbe (durch Setup-Programm konfigurierbar) gekennzeichnet. Weiterhin wird im Visualisierungsfenster die Kommunikation mit dem Bediener (Konfiguration des Gerätes, Überprüfung der Alarm- und Ereignislisten, usw.) geführt.
  • Seite 48 3 Bedienkonzept Bedienbeispiel Start Die Normalanzeige ist aktiv. Bedienung h Bedienerebene durch Drehen des Bedienknopfes auswählen. h Bedienerebene durch Drücken des Bedienknopfes aufrufen.
  • Seite 49 3 Bedienkonzept h Bargraphdarstellung durch Drehen des Bedienknopfes auswählen. h Bargraphdarstellung durch Drücken des Bedienknopfes aufrufen. Ergebnis Die Bargraphdarstellung wird gestartet.
  • Seite 50 3 Bedienkonzept Gruppen- und Anlagenverwaltung (Chargen) Eingänge Gruppe 9 Gruppe 8 Gruppe 2 Gruppe 1 Im Gerät werden alle Analogeingänge, Binäreingänge und Zähler/Integratoren zu Gruppen zusammengefasst. Insgesamt stehen maximal neun Gruppen zur Verfügung. Jede Gruppe kann aus max. sechs Analogeingängen, sechs Binär- ein(aus)gängen und vier Zählern/Integratoren bestehen.
  • Seite 51 3 Bedienkonzept Damit eine Charge verwendet werden kann, muss deren Haupt- gruppe aktiv sein (Status = „Anzeigen“ oder „Anzeigen, Spei- chern“) und mindestens ein Analogkanal in der Gruppe zugewie- sen sein. Charge für Anlage Hauptgruppe Anlagenanzahl wird durch Parameter Gerätemanager Konfiguration Chargen/Anlagen Allg.
  • Seite 52 3 Bedienkonzept...
  • Seite 53 4 Visualisierung Bedienerebene aktivieren Die Art der Visualisierung (Kurvendarstellung, Bargraphdarstellung, usw.) wird in der Bedienerebene ausgewählt. Beachten Sie, dass die Bedienerebene durch Konfiguration in ihrem Aussehen beeinflusst werden kann. h Bedienerebene durch Drehen des Bedienknopfes auswählen. h Bedienerebene durch Drücken des Bedienknopfes aktivieren. Bedienerebene Nach Aufruf der Bedienerebene können Sie die Visualisierung ändern.
  • Seite 54 4 Visualisierung Kopfzeilenübersicht Kurven- darstellung Bargraph- darstellung Textbild- darstellung Prozessbild- darstellung Digital- darstellung Report Chargen (aktuelle) Chargen (abgeschlos- sene) Zähler- und Integratoren Kommentar- Die Kommentareingabe hat keine eigene Kopfzeile. Die aktuelle bleibt beim eingabe Funktionsaufruf erhalten. Der eingegebene Kommentar wird in die Ereignisliste eingetragen.
  • Seite 55 4 Visualisierung Kurvendarstellung In der Darstellung laufen die einzelnen Signale von oben nach unten über den Bildschirm (vertikale Darstellung). Gruppen-Weiterschaltung Kanal-Weiterschaltung numerische Messwertanzeige (Diagrammansicht) Speicherdarstellung Gruppenauswahl Abtastrate Betriebsart: Normalbetrieb Ereignis- betrieb Zeitbetrieb Ein Alarm (Alarm1 bzw. Alarm2) wird durch eine orange oder rote Kurvenfarbe gekennzeichnet.
  • Seite 56 4 Visualisierung Kanal- Mit der Funktion aktivieren Sie die Anzeige der Skalierung. Durch mehrmaliges Weiterschaltung Bedienen wird die Skalierung der Kanäle innerhalb der Gruppe weitergeschal- tet und zum Schluss wieder ausgeblendet. programmierbare Alarmgrenzen Gruppen- Im Gegensatz zu „Gruppenauswahl“, wo eine beliebige Gruppe ausgewählt Weiterschaltung werden kann, werden mit der Funktion die Gruppen nacheinander ausgewählt.
  • Seite 57 4 Visualisierung Textbilddarstellung In der Darstellung werden die analogen Kanäle numerisch zusammen mit der Kanalbezeichnung und der Kanalbeschreibung dargestellt. Zusätzlich zu den analogen Kanälen können die digitalen Eingänge am rechten Bildschirmrand visualisiert werden. Gruppen- darstellung Umschaltung auf die Kanalbezeichnung Einzelkanaldarstellung Kanalbeschreibung Einzelkanal- darstellung...
  • Seite 58 4 Visualisierung Prozessbilddarstellung In der Darstellung werden ausgewählte Messsignale und Hintergrundbilder in max. neun Prozessbildern dargestellt. Die Aufbereitung und die Konfiguration der Bilder erfolgt mit dem Setup-Programm. Jedes Prozessbild ist vom Anwender frei konfigurierbar. Ein Hinter- grundbild (316 Pixel breit und 188 Pixel hoch) und 25 Objekte (Analog-/Binärsignale, Icons, Texte, Balken) können pro Prozess- bild verwendet werden.
  • Seite 59 4 Visualisierung Report Geführt wird jeder der Berichte über alle analogen Kanäle einer Gruppe. Für jede Gruppe gibt es einen eigenen, konfigurierbaren Report. In der Darstellung werden die aktuellen Reports visualisiert. Gruppen-Weiterschaltung Kanal-Weiterschaltung Report-Weiterschaltung Gruppenauswahl Maximum Minimum Mittelwert Zeitraum Hier stehen die Hier stehen die aktuellen abgeschlossenen Report- Report-Daten eines Kanals.
  • Seite 60 4 Visualisierung Chargen/Anlagen Bei der Registrierung von Chargenprozessen wird zwischen Anlage und Char- ge unterschieden. Mit dem Gerät können Daten von max. 3 Anlagen als Chargen erfasst und re- gistriert werden (Chargenprotokoll). Die Anzahl der Chargen einer Anlage ist nicht begrenzt. Im Gerät wird zwischen einer „aktuellen Charge“ und der je- weils letzten „abgeschlossenen Charge“...
  • Seite 61 4 Visualisierung Charge Mit der Funktion können die verfügbaren (dafür konfigurierten) Chargen-Text- editieren felder editiert werden. Nach dem Funktionsaufruf wird das erste editierbare Feld in der Bildschirmmaske aktiviert. h Bedienknopf drücken, um das Editieren zu starten. h Text eingeben (Kapitel 26 „Text- und Werteingabe“). h Neues Feld oder Schaltfläche durch Drehen des Bedienknopfes auswählen und durch Drücken aktivieren.
  • Seite 62 4 Visualisierung 4.9.2 abgeschlossene Chargen Charge/Anlage wechseln Chargenauswertung Chargen- Abgeschlossene Chargen können auf drei Arten ausgewertet werden: auswertung - Kurven (grafische Darstellung), - Report (numerische Darstellung) und - Anhang (z.B. Rezepturen). h Ansicht durch Drehen und Drücken des Bedienknopfes auswählen und ak- tivieren.
  • Seite 63 4 Visualisierung 4.9.3 Chargensteuerung über Barcode-Leser Ist ein Barcode-Leser an der Schnittstelle „RS232 für Barcode-Leser“ (Stecker 2) oder „RS232/RS485“ (Stecker 7) angeschlossen, können der Char- genstart, der Chargenstopp und die Eingabe von Chargentexten in einem ak- tuellen Chargenprotokoll über den Barcode-Leser gesteuert werden. Die ver- wendeten Barcodes entsprechen alle dem Typ „Code39“.
  • Seite 64 4 Visualisierung Chargenprotokoll für Anlage 3 aktivieren und ggf. einblenden: Chargen- Ist das Chargenprotokoll für Start/Stopp über Barcode-Leser konfiguriert, wird protokoll es folgendermaßen gestartet bzw. gestoppt. starten und Charge starten: stoppen h Barcode für „Chargenprotokollierung für Anlage 1 … 3“ scannen. h Start scannen.
  • Seite 65 4 Visualisierung Chargentexte Ist eine Zeile eines Chargenprotokolls für die Barcode-Aktivierung konfiguriert, aktivieren wird die Aktivierung folgendermaßen durchgeführt. Text aktivieren: h Barcode für „Chargenprotokollierung für Anlage 1 … 3“ scannen. Text scannen. Die erste Zeile des aktivierten Chargenprotokolls, die für Texteingabe über Barcode konfiguriert ist, wird automatisch mit dem Text, der dem Barcode ent- spricht, gefüllt.
  • Seite 66 4 Visualisierung 4.10 Zähler- und Integratoren In der Darstellung werden die aktuellen Zähler- und Integratorstände sowie die Betriebsstundenzähler angezeigt. Jeweils 9 Zähler- und Integratoren werden in einer Bildschirmmaske angezeigt. Die Eigenschaft Zähler, Integrator oder Be- triebsstundenzähler wird bei der Konfiguration des Gerätes bestimmt. Übersichts- Umschalten auf die nächsten 9 Zähler/Integratoren darstellung...
  • Seite 67 4 Visualisierung 4.11 Kommentareingabe Mit der Funktion kann ein Text (max. 31 Zeichen) eingegeben werden, der nach Abschluss der Eingabe in die Ereignisliste eingetragen wird. In der Kurvendarstellung (in der dargestellten Gruppe) wird die Texteingabe mit einem Bleistift markiert. v Kapitel 6 „Alarm- und Ereignislisten“ v Kapitel 4.3 „Kurvendarstellung“...
  • Seite 68 4 Visualisierung...
  • Seite 69 5 Speicherdarstellung (Historie) Mit der Funktion Speicherdarstellung können Daten des geräteinternen Ar- beitsspeichers (SRAM) dargestellt und überprüft werden. Die Größe des Spei- chers für die Speicherdarstellung lässt sich konfigurieren. Die Speicherdarstellung ist in den Darstellungen „Kurvendarstellung“ und „Bi- närdarstellung“ aktivierbar und wird ebenfalls bei der Darstellung abgeschlos- sener Chargen verwendet.
  • Seite 70 5 Speicherdarstellung (Historie) Ereignisliste Mit der Funktion wird die Ereignisliste der sichtbaren Gruppe dargestellt. In der Liste wird die Meldung angezeigt, die sich am nächsten am Cursor befindet. v Kapitel 6 „Alarm- und Ereignislisten“ zeilenweise Durch Drehen des Bedienknopfes verschiebt sich der Cursor im Visualisie- Rollen rungsfenster.
  • Seite 71 5 Speicherdarstellung (Historie) Suchen Wählen Sie „Suchen“ aus, wird das Dialogfenster für die Datumseingabe dar- gestellt. h Datum und Zeit auswählen und Dialog mit OK beenden. Der Cursor wird, wenn sich das eingegebene Datum im Historienspeicher be- findet, an die gewünschte Position bewegt und die Daten dargestellt. numerische Die Funktion entscheidet darüber, ob in der „numerischen Messwertanzeige“...
  • Seite 72 5 Speicherdarstellung (Historie)
  • Seite 73 6 Alarm- und Ereignislisten Die Alarm- und Ereignislisten können auf zwei Arten aufgerufen werden: - Aufruf aus einer der Visualisierungen wie z.B. Kurvendarstellung (Kapitel 4.2 „Kopfzeilenübersicht“) - Aufruf aus der Speicherdarstellung (Kapitel 5 „Speicherdarstellung (Historie)“). Alarmlisten Alarmlisten enthalten nur die aktuell anstehenden Alarme und Störungen. Die Alarmliste wird nicht aktualisiert, solange das Fenster geöffnet ist.
  • Seite 74 6 Alarm- und Ereignislisten Aufruf aus einer der Visualisierungen h In der Kopfzeile das Glocken-Symbol durch Drehen des Bedienknopfes auswählen und und Drücken aktivieren. h Die gewünschte Liste auswählen. Alarmliste aktivieren Gesamtliste der Alarme Chargenbezogene Alarmlisten. Wird die Chargenan- zahl verringert, werden weniger Einträge eingeblendet.
  • Seite 75 6 Alarm- und Ereignislisten h Liste durch Drehen und Drücken des Bedienknopfes auswählen und akti- vieren. Beispiel Im Beispiel sehen Sie eine komplette Ereignisliste. h Die Ereignisliste durch Drücken des Bedienknopfes schließen. Liste schließen Die Visualisierung, die vor dem Aufruf der Liste aktiv war, wird wieder darge- stellt.
  • Seite 76 6 Alarm- und Ereignislisten Aufruf aus der Speicherdarstellung h In der Kopfzeile das Glocken-Symbol durch Drehen und Drücken des Bedi- enknopfes auswählen und aktivieren. Bei der Speicherdarstellung wird die Ereignisliste der aktiven Gruppe darge- stellt. In der Liste wird die Meldung angezeigt, die sich am nächsten am Cur- sor befindet.
  • Seite 77 7 Speichermanager Der Speichermanager beinhaltet Funktionen zum Datenaustauch zwischen Bildschirmschreiber und CF-Speicherkarten bzw. USB-Speichersticks. Symbole Das Symbol des Speichermanagers (Speichermanager-Menü) in der Kopfzeile kann verschieden dargestellt sein. Angezeigt wird der freie Speicherplatz der eingelegten CF-Speicherkarte. Angezeigt wird der freie Speicherplatz des gesteckten USB-Speichersticks. Ist keine CF-Karte bzw.
  • Seite 78 7 Speichermanager Aktivierung für USB-Stick Der Zugriff auf das Menü Speichermanager über die Kopfzeile ist bei USB-Speichersticks nicht möglich. Ist eine der Visualisierungen (Kapitel 4 - z.B. Kurvendarstellung) aktiv, wenn ein USB-Speicherstick eingesteckt wird, erscheint das Menü automatisch und bleibt aktiv, bis der Speicherstick wieder entfernt wird.
  • Seite 79 7 Speichermanager Die Funktionen des Speichermanagers sind für CF-Karten und für USB-Speichersticks gleich. Bei USB-Sticks steht bei den Menüeinträgen nicht „CF-Karte“, sondern „USB-Stick“. Speicher- Speichermanager beenden und die letzte Visualisierung wieder aktivieren. manager beenden Hardware Die Funktion sollte immer vor dem Entnehmen einer CF-Karte oder eines USB- sicher Sticks aufgerufen werden.
  • Seite 80 7 Speichermanager Allgemeine Hinweise Die Funktion CF-Karte aktualisieren liest Daten aus, die noch nicht ausgelesen wurden. Nach dem Auslesen werden die Daten im Gerät als gelesen markiert, aber nicht gelöscht. Die Funktion Backup CF-Karte liest alle Daten des internen Speichers aus, auch die, die bereits ausgelesen wurden. Nach dem Auslesen werden die Daten im Gerät als gelesen markiert.
  • Seite 81 8 Gerätemanager Die Funktionen des Gerätemanagers unterscheiden sich je nach dem, ob ein Benutzer angemeldet ist oder nicht. kein Benutzer angemeldet Benutzer „User“ angemeldet Benutzer Gerätemanager beenden „Master“ angemeldet An- und Abmelden Geräte-Informationen Geräte-Audit-Trail Konfiguration Parametrierung Service-Funktionen Die Unterschiede zwischen „kein Benutzer angemeldet“ und „User angemeldet“...
  • Seite 82 8 Gerätemanager Gerätemanager beenden Gerätemanager beenden und die letzte Visualisierung wieder aktivieren. An- und Abmelden h Gerätemanager in der Kopfzeile durch Drehen des Bedienknopfes auswählen. h Gerätemanager durch Drücken des Bedienknopfes aktivieren. h Im Gerätemanager die Funktion Anmeldung aktivieren. Anmelden Abmelden Kennwort ändern Dialog beenden...
  • Seite 83 8 Gerätemanager h Mit dem Bedienknopf „OK“ auswählen und Bedienknopf drücken. h Kennwort durch Drehen und Drücken des Bedienknopfs eingeben und die Eingabe mit „OK“ beenden. Sie sind nun am System angemeldet.
  • Seite 84 8 Gerätemanager Geräte-Informationen Mit der Funktion erhalten Sie Informationen über die Hard- und Software des Gerätes. Weiterhin können die Momentanwerte aller internen und externen Eingänge kontrolliert werden. Durch Drehen des Bedienknopfes wird jede einzelne Tabelle dargestellt. Ge- schlossen wird die Funktion durch Drücken des Bedienknopfes. Version konfigurierbarer Gerätename Version der Geräte-Software...
  • Seite 85 8 Gerätemanager Info Modul 1 = unterer Modulsteckplatz Modul 2 = mittlerer Modulsteckplatz Modul 3 = oberer Modulsteckplatz Datum und Zeit der letzten Neukonfiguration Schaltzustand von Relais 1 (serienmäßig eingebaut); 0 = nicht geschaltet Hardware unterer Modulsteckplatz mittlerer Modulsteckplatz oberer Modulsteckplatz RS232 für Barcode-Leser...
  • Seite 86 8 Gerätemanager Modul 1 Nachfolgendes Bild zeigt ein Modul, das mit 6 Analogeingängen bestückt ist. Je nach Bestückung kann das Bild unterschiedlich aussehen. Modul 1 befin- det sich im unteren Modulsteckplatz. Der * sagt aus, dass bei die- sem Kanal ein Offset oder Anzeige der aktuellen ein Feinabgleich aktiv ist.
  • Seite 87 8 Gerätemanager Modul 3 Nachfolgendes Bild zeigt ein Modul, das mit einer Relaiskarte (6 Relais) be- stückt ist. Je nach Bestückung kann das Bild unterschiedlich aussehen. Modul 3 befindet sich im oberen Modulsteckplatz. Schaltzustand der Relais (0 = nicht geschaltet). Ext.
  • Seite 88 8 Gerätemanager Eth Info 1 Informationen über die aktuelle Ethernet-Konfiguration Eth. Info 2 Informationen über die aktuelle Ethernet-Kommunikation Beschreibung Parameter Ethernet-Status 1 empfangene Ethernet-Telegramme (received ethernet packets) Ethernet-Status 2 empfangene, fehlerhafte Ethernet-Telegramme (received ethernet packets with errors) Ethernet-Status 3 gesendete Ethernet-Telegramme (transmitted ethernet packets) Ethernet-Status 4 gesendete, fehlerhafte Ethernet-Telegramme...
  • Seite 89 8 Gerätemanager Parameter Beschreibung Ethernet-Status 5 empfangene TCP-Telegramme (received TCP packets) Ethernet-Status 6 empfangene, fehlerhafte TCP-Telegramme (received TCP packets with errors) Ethernet-Status 7 gesendete TCP-Telegramme (transmitted TCP packets) Ethernet-Status 8 gesendete, fehlerhafte TCP-Telegramme (transmitted TCP packets with errors) Ethernet-Status 9 empfangene LEASE-Zeit in Sekunden (received Lease-Time) USB Info...
  • Seite 90 8 Gerätemanager Konfiguration Mit der Funktion kann die Konfiguration des Gerätes geändert werden. v Die Konfiguration ist in dieser Betriebsanleitung auf mehrere Kapitel verteilt und beginnt bei Kapitel 10 „Konfiguration - Allgemein“. Eine Veränderung der Konfiguration führt dazu, dass die laufende Aufzeichnung geschlossen und die neuen Daten von den „alten“...
  • Seite 91 8 Gerätemanager Service Auch die Service-Funktionen stehen nicht zur Verfügung, wenn kein Benutzer angemeldet oder ein angemeldeter Benutzer nicht die Rechte an den Funktio- nen hat. Konfig.-> Die aktuelle Konfiguration kann als neue Werkseinstellung geräteintern gesi- Werks- chert werden. einstellung Werks- Die Werkseinstellung - z.B.
  • Seite 92 8 Gerätemanager...
  • Seite 93 9 Parametrierung Die Funktionen im Menü Parametrierung unterscheiden sich je nach dem, ob ein Benutzer angemeldet ist oder nicht. kein Benutzer angemeldet Benutzer „User“ angemeldet Benutzer „Master“ angemeldet...
  • Seite 94 9 Parametrierung Feinabgleich Mit dem Feinabgleich kann ein Abgleich (Korrektur) der internen analogen Messwerte aktiviert werden. Die Korrektur erfolgt mit Hilfe einer Geradengleichung. Beispiel Bei einer Anlage bestehen systematische Fehler, z.B. durch einen ungünstigen Fühle- reinbau. Ein Fühler liefert Messwerte in einem Temperaturbereich von 200 … 300°C. Er ist in einem Tunnelofen so ungünstig eingebaut, dass er stets 10°C weniger als die Temperatur des Brenngutes anzeigt.
  • Seite 95 9 Parametrierung Chargen/Anlagen Unabhängig von der Anzahl der verwendeten Chargen (Anlagen) können mit der Funktion die Startnummern von max. drei Chargennummern konfiguriert werden. Die Chargennummern können bei dem Aufzeichnen von Chargen im Chargenprotokoll eingeblendet werden. Am Ende einer Charge wird der Wert um eins inkrementiert.
  • Seite 96 9 Parametrierung...
  • Seite 97 10 Konfiguration - Allgemein Das Menü Gerätemanager Konfiguration läßt sich nur aufrufen, wenn ein Benutzer angemeldet ist und er die Rechte zum Konfigurieren hat. Mit dem Setup-Programm können die Rechte der Benutzer geän- dert und über Schnittstelle oder CF-Karte in den Bildschirmschrei- ber übertragen werden.
  • Seite 98 10 Konfiguration - Allgemein...
  • Seite 99 11 Konfiguration - Gerätedaten Übersicht Gerätename Der Gerätename (max. 15 Zeichen) dient zur Identifizierung des Bildschirm- schreibers im Gerät (Menü Geräte-Info), im Setup-Programm und in der PCA- Kommunikations-Software PCC. Sprache Wählen Sie zwischen zwei Gerätesprachen aus. Alle Texte (feste und variable), lassen sich mit dem Setup-Programm ändern.
  • Seite 100 11 Konfiguration - Gerätedaten History- Hiermit bestimmen Sie die Größe des History-Speichers. Der Speicher wird Speicher verwendet um gespeicherte Messdaten darzustellen, die außerhalb der aktuel- len Kurvenansicht liegen. Gestartet wid die History-Darstellung über die Funktion Historie in der Kopf- zeile. v Kapitel 5 „Speicherdarstellung (Historie)“...
  • Seite 101 12 Konfiguration - Bildschirm 12.1 Helligkeit … Textbild anzeigen Übersicht Helligkeit Mit der Funktion kann die Helligkeit des Bildschirmes in vier Stufen verändert werden (1 = dunkler; 4 = heller). Eine Änderung des Parameters wird wirksam, wenn das Menü Gerätedaten verlassen wird. Bildschirm- Zur Schonung des Bildschirmes kann hier eine Bildschirmabschaltung (Bild- abschaltung...
  • Seite 102 12 Konfiguration - Bildschirm Kurven Der Parameter bestimmt, ob die Kurvendarstellung im Menü Visualisierung anzeigen aufgerufen werden darf. Kurvendarstellung ist aufrufbar. Bargraph Der Parameter bestimmt, ob die Bargraphdarstellung im Menü Visualisierung anzeigen aufgerufen werden darf. Bargraphdarstellung ist aufrufbar. Textbild Der Parameter bestimmt, ob die Textbilddarstellung im Menü Visualisierung anzeigen aufgerufen werden darf.
  • Seite 103 12 Konfiguration - Bildschirm Binärbild Der Parameter bestimmt, ob die Binärbilddarstellung im Menü Visualisierung anzeigen aufgerufen werden darf. Binärbilddarstellung ist aufrufbar. In der Darstellung wird auf die analogen Kanäle verzichtet und lediglich die bi- nären Kanäle werden visualisiert. Report Der Parameter bestimmt, ob die Reportdarstellung im Menü Visualisierung anzeigen aufgerufen werden darf.
  • Seite 104 12 Konfiguration - Bildschirm...
  • Seite 105 13 Konfiguration - Analogeingänge In dem Menü werden die Analogeingänge des Bildschirmschreibers konfigu- riert. Das Anschließen der Eingänge an den Bildschirmschreiber ist in der Montageanleitung 59489 beschrieben (Stecker 8 … 13 - je nach Bestückung der einzelnen Modulsteckplätze). 13.1 Sensor … Offset Übersicht Sensor Typ des angeschlossenen Sensors (z.B.
  • Seite 106 13 Konfiguration - Analogeingänge Sind die Grenzen veränderbar, wird geräteintern eine freie Skalierungsfunktion aktiviert, d.h. der Wert „Messbereich-Anfang“ wird auf den Wert „Skalierung- Anfang“ und der Wert „Messbereich-Ende“ auf den Wert „Skalierung-Ende“ transformiert. Sind die Grenzen nicht veränderbar, kann der vorgegebene Messbereich über „Skalierung-Anfang“...
  • Seite 107 13 Konfiguration - Analogeingänge Widerstand zwischen Schleifer und Ende, wenn der Schleifer am Ende steht. Gesamtwiderstand abzüglich Ra und Re. Summe der Widerstände (Ra+Re+Rs) darf 4000 Ohm nicht überschreiten. Widerstand Die Widerstandsgrößen können nur bei der Sensorart „Potentiometer“ einge- R0 … Rp geben werden.
  • Seite 108 13 Konfiguration - Analogeingänge 13.3 Kommaformat … Alarmkonfiguration Übersicht Kommaformat Mit dem Kommaformat wird die Anzahl der Vor- und Nachkommastellen für die numerische Darstellung der Messwerte bestimmt. Damit das Gerät alle Vorkommastellen darstellen kann, schaltet es im Bedarfsfall automatisch auf ein anderes Format.
  • Seite 109 13 Konfiguration - Analogeingänge 13.4 Alarmkonfiguration 13.4.1 Status … Alarmtext 2 Übersicht Alarm EIN Alarm AUS (1) = Min-Alarm (2) = Max-Alarm (3) = Hysterese Status Status aktiviert die Alarmüberwachung. Alarmüberwachung ist aktiv. Alarmtyp 1 / Für jeden der Alarmtypen steht die Alarmart „Min. Alarm“ und „Max. Alarm“ Alarmtyp 2 zur Verfügung.
  • Seite 110 13 Konfiguration - Analogeingänge Hysterese Durch die Hysterese kann ein Flackern des Alarmzustandes (mehrmaliges, kurzzeitiges Ein- und Ausschalten bedingt durch das Rauschen des Eingangs- signals) verhindert werden. Je höher der Wert ist, desto größer muss der mo- mentane Messwert den Grenzwert unter- bzw. überschreiten, damit der Alarm wieder gelöscht wird.
  • Seite 111 14 Konfiguration - Binäreingänge/-ausgänge In dem Menü werden die Binäreingänge/-ausgänge des Bildschirmschreibers konfiguriert. Das Anschließen der Ein- und Ausgänge an den Bildschirmschrei- ber ist in der Montageanleitung 59489 beschrieben (Stecker 9, 11 oder 13 - je nach Bestückung der einzelnen Modulsteckplätze). 14.1 Funktion …...
  • Seite 112 14 Konfiguration - Binäreingänge/-ausgänge Kanal- Beschreibung des Ein-/Ausgangs, max. 21 Zeichen lang. Die Kanalbeschrei- beschreibung bung wird zusammen mit dem Kanalnamen in den einzelnen Visualisierungen angezeigt. Alarm- Öffnet das Untermenü zur Konfiguration der Alarmüberwachung. konfiguration 14.2 Alarmkonfiguration Übersicht Status Status aktiviert die Alarmüberwachung. Alarmüberwachung ist aktiv.
  • Seite 113 14 Konfiguration - Binäreingänge/-ausgänge Alarmtext Text, der in die Ereignis- bzw. Alarmliste eingetragen und bei der Alarmart „Alarm“ in der „Status- & Titelzeile“ angezeigt wird. Alarm- Mit dem Parameter wird das Melden eines Alarmes verzögert. Steht der Alarm verzögerung nach Ablauf der Alarmverzögerung nicht mehr an, wird er nicht ausgelöst. Alarmunter- Die Funktion ermöglicht die Unterdrückung von Alarmen bei aktivem Binärsig- drückung...
  • Seite 114 14 Konfiguration - Binäreingänge/-ausgänge...
  • Seite 115 15 Konfiguration - Relais In dem Menü wird das Verhalten des/der Relais des Bildschirmschreibers kon- figuriert. Das Anschließen des/der Relais ist in der Montageanleitung 59489 beschrieben (Stecker 1 und 14 - je nach Bestückung der einzelnen Modul- steckplätze). Übersicht Binärsignal Auswahl, welches Signal das ausgewählte Relais schalten soll.
  • Seite 116 15 Konfiguration - Relais...
  • Seite 117 16 Konfiguration - Externe Analogeingänge In dem Menü werden die externen Analogeingänge konfiguriert, die an den Bildschirmschreiber angeschlossen werden. Das Anschließen der externen Eingänge erfolgt über - eine der beiden seriellen Schnittstellen (Stecker 2 oder 7), - über die PROFIBUS-DP-Schnistelle (Stecker 3 - Option), - über die Setup-Schnittstelle (Stecker 5) oder - über die Ethernet-Schnittstelle (Stecker 6).
  • Seite 118 16 Konfiguration - Externe Analogeingänge Einheit Einheit in der das aufgenommene Messsignal dargestellt werden soll, max. 5 Zeichen lang. Die Einheit wird überall da angezeigt, wo der Messwert in nume- rischer Form dargestellt wird. Kommaformat Mit dem Kommaformat wird die Anzahl der Vor- und Nachkommastellen für die numerische Darstellung der Messwerte bestimmt.
  • Seite 119 16 Konfiguration - Externe Analogeingänge Status Status aktiviert die Alarmüberwachung. Alarmüberwachung ist aktiv. Alarmtyp 1 / Für jeden der Alarmtypen steht die Alarmart „Min. Alarm“ und „Max. Alarm“ Alarmtyp 2 zur Verfügung. Min. Alarm Alarmierung erfolgt, wenn der Grenzwert unterschritten wird.
  • Seite 120 16 Konfiguration - Externe Analogeingänge 16.2.2 Alarmunterdrückung Übersicht Alarmunter- Die Funktion ermöglicht die Unterdrückung von Alarmen bei aktivem Binärsig- drückung nal (HIGH-Zustand). - Beide Alarme werden unterdrückt. - Es erfolgt keine Signalisierung von Over-, Underrange und Fühlerbruch. - Anstehende Alarme werden inaktiv. - Anstehende Over- und Underrange-Alarme werden inaktiv.
  • Seite 121 17 Konfiguration - Externe Binäreingänge In dem Menü werden die externen Binäreingänge konfiguriert, die an den Bild- schirmschreiber angeschlossen werden. Das Anschließen der externen Ein- gänge erfolgt über - eine der beiden seriellen Schnittstellen (Stecker 2 oder 7), - über die PROFIBUS-DP-Schnistelle (Stecker 3 - Option), - über die Setup-Schnittstelle (Stecker 5) oder - über die Ethernet-Schnittstelle (Stecker 6).
  • Seite 122 17 Konfiguration - Externe Binäreingänge 17.2 Alarmkonfiguration Übersicht Status Status aktiviert die Alarmüberwachung. Alarmüberwachung ist aktiv. Alarmart Alarmart entscheidet, ob das Aktivieren/Inaktivieren eines Eingangs als echter Alarm oder nur als Ereignis gewertet wird. Ereignis Alarmtext wird nur in die Ereignisliste eingetragen. Alarm Alarmtext wird in die Alarmliste und in die Ereignisliste eingetragen.
  • Seite 123 17 Konfiguration - Externe Binäreingänge Alarmunter- Die Funktion ermöglicht die Unterdrückung von Alarmen bei aktivem Binärsig- drückung nal (HIGH-Zustand). - Es werden beide Alarmarten (Alarm und Ereignis) unterdrückt. - Anstehende Alarme werden inaktiv. - Es erfolgt kein Alarm-/Ereigniseintrag bei aktiver Alarmunterdrückung.
  • Seite 124 17 Konfiguration - Externe Binäreingänge...
  • Seite 125 18 Konfiguration - Gruppen Im Menü Gruppen wird entschieden, welche Kanäle (analoge und binäre, Ma- thematik, interne und externe, Zähler und Integratoren) dargestellt und/oder aufgezeichnet werden. Weiterhin wird entschieden, wie die Datenaufzeichung erfolgt (Speicherzyklus, Speicherverfahren, Eco-Betrieb). Werden Chargen verwendet, so entsteht zwischen den Chargen und den Gruppen eine feste Zuordnung.
  • Seite 126 18 Konfiguration - Gruppen 18.1 Parameter Übersicht Status Der Parameter entscheidet, was mit der Gruppe passiert. Inaktiv Die Daten der Gruppe werden weder angezeigt noch ge- speichert. Die Einstellung ist erst ab Gruppe 2 verfügbar. Ist die Gruppe 4 bzw. 7 inaktiv, kann die Charge bei An- lage 2 bzw.
  • Seite 127 18 Konfiguration - Gruppen 18.2 Analogkanäle Übersicht Kanal 1 Eingangssignal Hier wird der Eingang (bzw. das Eingangssignal) ausgewählt, der als Kanal Nr. 1 der Gruppe verwendet wird. Zur Auswahl stehen alle internen und externen Analogkanäle sowie die als Option erhältlichen Mathematikkanäle. Der Kanal 1 hat eine besondere Aufgabe;...
  • Seite 128 18 Konfiguration - Gruppen wieder zurückgenommen wird. Der Wert für die „positive Hysterese“ kann nur positiv eingegeben werden. Negative Steht eine negative Toleranzverletzung an, muss der aktuelle Messwerte von Hysterese Kanal 2 … 6 erst über den aktuellen Messwert von Kanal 1 zuzüglich der ne- gativen Toleranz und zuzüglich der negativen Hysterese steigen, damit der Alarm wieder zurückgenommen wird.
  • Seite 129 18 Konfiguration - Gruppen Übersicht Kanal 2 … Kanal 6 Eingangskanal Hier wird der Eingang (bzw. das Eingangssignal) ausgewählt, der als Kanal Nr. 2 … 6 der Gruppe verwendet wird. Zur Auswahl stehen alle internen und ex- ternen Analogkanäle sowie die als Option erhältlichen Mathematikkanäle. Linienbreite Bestimmt die Breite der grafischen Messwertdarstellung.
  • Seite 130 18 Konfiguration - Gruppen 18.3 Binärkanäle Übersicht Eingangssignal Hier wird der Binäreingang/-ausgang oder das Signal gewählt, der/das als Bi- närkanal verwendet und visualisiert werden soll. Max. können 6 Binärkanäle in einer Gruppe visualisiert und erfasst werden. 18.4 Zähler/Integratoren Übersicht Zähler/ Hier können max.
  • Seite 131 18 Konfiguration - Gruppen 18.5 Diagramm-Ansicht Übersicht Einige der Parameter lassen sich auch in der Visualisierung Kurven bzw. Binär durch das Symbol ändern, ohne eine Änderung an der Konfiguration vornehmen zu müssen. Diagrammkopf ist eingeschaltet. Binärkanäle sind ausgeblendet. Perforation bzw. Lochrand ist eingeschaltet. Perforation Wird Perforation eingeschaltet, erscheint in der Kurvendarstellung links und rechts am Bildschirmrand der von Papierschreibern bekannte Lochrand.
  • Seite 132 18 Konfiguration - Gruppen Diagrammkopf Mit dem Parameter kann der Diagrammkopf ein- und ausgeschaltet werden. Der Diagrammkopf (numerische Darstellung der Messwerte bzw. Schaltersym- bole für Binärkanäle) steht in der Visualisierung Kurven und Binär zur Verfü- gung. Messwert- Bei dem Parameter Messwertauswahl kann zwischen Min und Max gewählt auswahl werden.
  • Seite 133 18 Konfiguration - Gruppen 18.6 Normalbetrieb Übersicht Speicherstatus Nur wenn der Speicherstatus eingeschaltet ist, ist die Betriebsart „Normalbe- trieb“ verfügbar. Bei aktiviertem Normalbetrieb werden die Messdaten mit dem konfigurierten Speicherzyklus aufgenommen, es sei denn, - der Ereignisbetrieb ist aktiv, - der Zeitbetrieb ist aktiv oder - der Parameter Speicherwerte ist auf Eco-Betrieb konfiguriert.
  • Seite 134 18 Konfiguration - Gruppen Eco-Betrieb Bei dieser Methode wird gespeichert, wenn der Mess- wert sich um einen bestimmten Betrag gegenüber dem zuletzt gespeicherten Wert ändert oder wenn ein Binär- kanal, der zur Gruppe gehört, seinen Zustand ändert. Im Eco-Betrieb wird der konfigurierte Speicherzyklus als max.
  • Seite 135 18 Konfiguration - Gruppen 18.7 Ereignisbetrieb Übersicht Binärsignal Auswahl, welches Signal den Ereignisbetrieb starten und beenden soll. v Kapitel 18.6 „Normalbetrieb“ - Seite 133 Speicherwerte v Kapitel 18.6 „Normalbetrieb“ - Seite 134 Speicherzyklus Eco-Betrieb Die Parameter für den Eco-Betrieb werden im Menü Normalbetrieb eingestellt.
  • Seite 136 18 Konfiguration - Gruppen 18.8 Zeitbetrieb Übersicht Beginn Startzeit, wann der Zeitbetrieb gestartet werden soll. Ist Beginn = Ende, ist der Zeitbetrieb nicht aktiv. Ende Stoppzeit, wann der Zeitbetrieb wieder enden soll. Ist Beginn = Ende, ist der Zeitbetrieb nicht aktiv. v Kapitel 18.6 „Normalbetrieb“...
  • Seite 137 19 Konfiguration - Report Für jede der 9 Gruppen kann ein Report erzeugt werden. In einem Report wer- den der Max.-Wert, der Min.-Wert und der Mittelwert jedes Analogkanals ge- speichert. Behandlung bei Konfigurationsänderungen Alle Reports werden abgeschlossen, gespeichert und neu gestar- tet.
  • Seite 138 19 Konfiguration - Report Gesamt Gesamt legt fest, ob ein Report über die gesamte Dauer der aktuellen Schrei- berkonfiguration geführt wird. Der Gesamtreport wird geführt. Täglich Täglich legt fest, ob ein Report über einen Tag (24 Stunden) geführt wird. Der Abschluss und Neustart wird durch den Parameter Synchronisationszeit be- stimmt.
  • Seite 139 19 Konfiguration - Report 19.2 Extern … Außerhalb des Messbereiches Übersicht Extern Extern legt fest, ob ein externer Report geführt wird und zwar während das ex- terne Signal (extern Start) gesetzt ist (HIGH). Der externe Report wird geführt. Innerhalb von 5 Sekunden wird in einer Gruppe nur ein externer Report gestartet, d.
  • Seite 140 19 Konfiguration - Report Synchroni- Synchronisationszeit wird beim täglichen, beim wöchentlichen und beim perio- sationszeit dischen Report als Report-Ende und Neustart verwendet. Nachfolgend wird der Parameter Synchronisationszeit am Beispiel eines perio- dischen Reports näher erläutert. Der Stopp und Neustart erfolgt zum nächsten Zeitpunkt, der in das Zeitraster - abhängig von Synchronisationszeit und Periode - passt.
  • Seite 141 20 Konfiguration - Grenzwertüberwachung Für die Grenzwertüberwachung stehen - zusätzlich zu der Alarmierung auf Ka- nalebene - neun Grenzwerte zur Verfügung. Die Bescheibung der Alarmierung auf Kanalebene kann dem Kapitel 13.4 „Alarmkonfiguration“ entnommen werden. 20.1 Funktion … Alarmkonfiguration Übersicht Alarm EIN Alarm AUS (1) = Min-Alarm (Grenzwert) (2) = Max-Alarm (Grenzwert)
  • Seite 142 20 Konfiguration - Grenzwertüberwachung Grenzwert Grenzwert bei dem das Binärsignal aktiviert wird. Hysterese Durch die Hysterese kann ein Flackern des Binärsignals (mehrmaliges, kurz- zeitiges Ein- und Ausschalten bedingt durch das Rauschen des Eingangssig- nals) verhindern werden. Je höher der Wert ist, desto größer muss der mo- mentane Messwert den Grenzwert unter- bzw.
  • Seite 143 20 Konfiguration - Grenzwertüberwachung 20.2 Alarmkonfiguration Übersicht Status Status aktiviert die Alarmüberwachung. Alarmüberwachung ist nicht aktiv. Alarmüberwachung ist aktiv. Im Alarmfall wird zusäztlich zum Binärsignal „Grenzwertüberwachung 1 … 9“ das Binärsignal „Alarm GW 1 … 9“ gesetzt. Alarmart Alarmart entscheidet, ob das Aktivieren/Inaktivieren des Binärsignals als ech- ter Alarm oder nur als Ereignis gewertet wird.
  • Seite 144 20 Konfiguration - Grenzwertüberwachung Alarm- Mit dem Parameter wird das Melden eines Alarmes verzögert. Steht der Alarm verzögerung nach Ablauf der Alarmverzögerung nicht mehr an, wird er nicht ausgelöst. Alarmtext Text, der in der Ereignis- bzw. Alarmliste eingetragen und bei der Alarmart „Alarm“...
  • Seite 145 21 Konfiguration - Zähler/Integratoren Jeder der 27 Kanäle kann als Zähler, als Integrator, als Betriebszeitzähler, als Highspeed-Zähler oder zur Messung der Durchflussmenge in Verbindung mit den Highspeed-Zählern konfiguriert werden. - Zähler (Zählfrequenz 8Hz) werden verwendet, um Binärsignale zu zählen. - Integratoren werden verwendet, um Analogeingänge zu integrieren. - Betriebszeitzähler werden verwendet, um die Zeit zu messen, wie lange Bi- närsignale aktiv sind.
  • Seite 146 21 Konfiguration - Zähler/Integratoren Der Stopp und Neustart erfolgt zum nächsten Zeitpunkt, der in das Zeitraster - abhängig von Synchronisationszeit (Synch.-Zeit) und Periode - passt. Beispiel: Periode = 2 Stunden Synchronisationszeit = 11:30:00 Netz Ein = 09:11:00 1. Periode von 09:11 bis 09:30 = 19 Minuten 2.
  • Seite 147 21 Konfiguration - Zähler/Integratoren 21.2 Funktion … spezifische Einstellung Übersicht Funktion Funktion entscheidet, ob der gewählte Kanal als Zähler, als Integrator, als Be- triebszeitzähler, als Highspeed-Zähler oder zur Durchflussmessung benutzt werden soll. Zähler Ein Binärsignal soll gezählt werden. Integrator Ein Analogsignal soll integriert werden. Betriebszeit Die Betriebszeit über ein gesetztes Binärsignal soll er- fasst werden.
  • Seite 148 21 Konfiguration - Zähler/Integratoren Typ entscheidet, wann der aktuelle Zählerstand gespeichert wird. Je nach Ein- stellung müssen auch die Parameter aus Kapitel 21.1 „Allgemeine Einstellung“ berücksichtigt werden. Beschreibung Periodisch Abschluss und Neustart werden durch den Parameter Periode und die Synch.-Zeit bestimmt. Extern Abschluss und Neustart werden durch ein ext.
  • Seite 149 21 Konfiguration - Zähler/Integratoren 21.3 Eingangssignal … Kommaformat Übersicht Eingangssignal Eingangssignal, das gezählt oder integriert werden soll. Wurde bei der Einstel- lung Funktion Highspeed-Zähler oder Durchflussmenge eingestellt, ist Ein- gangssignal nicht verfügbar, die Zuordnung ist fest. Bewertung Bei Binärsignalen (Zähler) wird bei jedem Setzen des Signals das Ergebnis um den Faktor Bewertung erhöht.
  • Seite 150 21 Konfiguration - Zähler/Integratoren Bei der Funktion Durchflussmenge entscheidet die Zeitbasis über die Zähldau- er der Impulse (Torzeit) und das Anzeigeintervall. Sekunde Die Durchflussmenge wird über eine Sekunde bestimmt und angezeigt. Minute Die Durchflussmenge wird über eine Minute bestimmt und angezeigt. Stunde Die Durchflussmenge wird über eine Stunde bestimmt und angezeigt.
  • Seite 151 21 Konfiguration - Zähler/Integratoren 21.4 Bereichsanfang … Alarmkonfiguration Übersicht Bereichsanfang Bereichsanfang und Bereichsende legen die untere und obere Grenze der Bar- graphdarstellung fest. Bereichende Bereichsende Fortschritt in % Bereichsanfang Die Zähler/Integratoren werden maximal 9-stellig dargestellt. Bei Überlauf beginnen sie wieder bei 0.0. Alarm- Öffnet das Untermenü...
  • Seite 152 21 Konfiguration - Zähler/Integratoren 21.5 Alarmkonfiguration Übersicht Alarm EIN Alarm AUS (1) = Min-Alarm (Grenzwert 1) (2) = Max-Alarm (Grenzwert 2) (3) = Hysterese Status Status aktiviert die Alarmüberwachung. Alarmüberwachung ist nicht aktiv. Alarmüberwachung ist aktiv. Alarmtyp 1 / Für jeden der Alarmtypen steht die Alarmart „Min. Alarm“ und „Max. Alarm“ Alarmtyp 2 zur Verfügung.
  • Seite 153 21 Konfiguration - Zähler/Integratoren Alarmtext 1 / Für jede Alarmart gibt es einen Alarmtext, der im Alarmfall in der „Status- & Ti- Alarmtext 2 telzeile“ angezeigt und in der Alarm- und Ereignisliste eingetragen wird. Alarmunter- Die Funktion ermöglicht die Unterdrückung von Alarmen bei aktivem Binärsig- drückung nal (HIGH-Zustand).
  • Seite 154 21 Konfiguration - Zähler/Integratoren...
  • Seite 155 22 Konfiguration - Schnittstelle Über die Schnittstellen kommuniziert der Bildschirmschreiber mit anderen Systemen (z. B. PC, auf dem das Setup-Programm oder die PCA-Kommuni- kations-Software betrieben wird). Eine ausführlichere Beschreibung aller Schnittstellenfunktionalitä- ten und -protokolle entnehmen Sie bitte der separaten Schnittstel- lenbeschreibung 59495.
  • Seite 156 22 Konfiguration - Schnittstelle 22.1 Ethernet Durch die Ethernet-Schnittstelle kann der Bildschirmschreiber an ein Netzwerk angeschlossen werden. Die Kommunikation ist für 10MBit/s und 100MBit/s ausgelegt, die Verbindung zum Netzwerk wird durch eine RJ45-Buchse reali- siert. Übersicht Alle Einstellungen, die Ethernet betreffen, müssen mit dem zuständigen Netzwerk-Administrator abgesprochen werden.
  • Seite 157 22 Konfiguration - Schnittstelle Eine zugewiesene Adresse kann vom DHCP-Server geändert wer- den. Wird z. B. das automatische Datenabholen mit der PCA-Kom- munikations-Software genutzt, muss die Adresse innerhalb der Software geändert werden. Abfragen lässt sich die automatisch vergebene IP-Adresse durch das Menü Gerätemanager Geräte-Info Eth.
  • Seite 158 22 Konfiguration - Schnittstelle 22.2 RS232/RS485 22.2.1 Allgemein Übersicht Damit eine Kommunikation - z. B. mit dem Setup-Programm - funktionieren kann, müssen die Schnittstellenparameter auf PC- und Bildschirmschreiberseite identisch sein. Geräteadresse Die Geräteadresse des Bildschirmschreibers darf beim Schnittstellentyp RS485 innerhalb einer Verbindung (mehrere Geräte an einem Bus) nur einmal vorkommen.
  • Seite 159 22 Konfiguration - Schnittstelle Datenformat Datenformat, mit der die Schnittstelle betrieben werden soll. 8 - 1 - no Parity 8 Datenbit, 1 Stoppbit, keine Parität. 8 - 1 - odd Parity 8 Datenbit, 1 Stoppbit, ungerade Parität. 8 - 1 - even Parity 8 Datenbit, 1 Stoppbit, gerade Parität.
  • Seite 160 22 Konfiguration - Schnittstelle Anzahl der Anzahl der zu lesenden Messwerte. Die Zahl 1 bedeutet, Messwerte dass in zyklischen Abständen ein Messwert gelesen wird. Wird Anzahl größer 1 eingegeben, werden - ausge- hend von der Modbus-Adresse - mehrere Messwerte gelesen und automatisch auf die nachfolgenden exter- nen Eingänge (Analogwerte) verteilt.
  • Seite 161 22 Konfiguration - Schnittstelle Adr. ext. Text Max. 9 Texte können in den Bildschirmschreiber eingelesen werden. Geräteadresse Adresse des Slave-Gerätes, von dem die Daten übernommen werden sollen. Modbus-Adresse Adresse innerhalb des Gerätes. v Siehe Gerätedokumentation des Slave-Gerätes. Wortanzahl Das Lesen erfolgt immer wortweise, d. h. es werden im- mer mindestens zwei Zeichen gelesen.
  • Seite 162 22 Konfiguration - Schnittstelle...
  • Seite 163 23 Konfiguration - Chargen/Anlagen Bitte den Zusammenhang zwischen Gruppe und Anlage (Charge) beachten. v Kapitel 3.3 „Gruppen- und Anlagenverwaltung (Chargen)“ v Die Visualisierung der Chargen (aktuelle und abgeschlossene Chargen) ist in Kapitel 4.9 „Chargen/Anlagen“ beschrieben. 23.1 Allgemeines zu Chargen Die Chargenprotokollierung ermöglicht eine Gestaltung eines flexiblen Formu- lars zur Beschreibung eines Chargenprozesses innerhalb des Bildschirmsch- reibers.
  • Seite 164 23 Konfiguration - Chargen/Anlagen Chargentexte Wie kann was editiert werden? Die Texte sind am Gerät und mit der Setup- Software editierbar. Sie können mit der Setup-Software auch “online” an ein Gerät gesendet werden. Gerät: - Konfiguration - Chargen/Anlagen - Anlage 1...3 - Zeile 1...10 - Inhalt rechte Spalte und Werkseinstellung...
  • Seite 165 23 Konfiguration - Chargen/Anlagen 23.2 Allgemeine Anlagenparameter Übersicht Anlagenanzahl Der Parameter definieren die Anzahl der Anlagen, für die ein Chargenprotokoll erstellt wird. Die Chargenprotokollierung ist inaktiv. 1 … 3 Für jede aktive Anlage wird ein Chargenprotokoll erstellt. Kommentar Der eingegebene Text wird bei abgeschlossenen Chargen als Überschrift zu einem max.
  • Seite 166 23 Konfiguration - Chargen/Anlagen 23.3 Anlage 1 … 3 Übersicht Für jede Anlage/Charge gibt es zusätzlich zu den „allgemeinen Anlagenpara- metern“ nochmals eingene „allgemeine Parameter“ und die Verwaltung der In- halte der rechten Spalte der Chargenprotokolle. 23.3.1 Allgemein Übersicht Anlagenname Der Anlagenname - max.
  • Seite 167 23 Konfiguration - Chargen/Anlagen Chargenstart Der Parameter bestimmt, wie die Chargenprotokollierung einer Anlage gestar- tet und gestoppt wird. Inaktiv Chargenprotokollierung kann nicht gestartet werden. Bedienknopf Chargenprotokollierung kann durch den Anwender mit dem Bedienknopf am Gerät gestartet und gestoppt wer- den. Binärsignal Chargenprotokollierung wird mit einem der Binärsignale gestartet und gestoppt.
  • Seite 168 23 Konfiguration - Chargen/Anlagen 23.3.2 Zeile 1…10 Übersicht Inhalt rechte Hier wird festgelegt, wie die Texte der rechten Spalte eines Chargenprotokolls Spalte gebildet werden. Leer Das Feld bleibt leer. Fester Text Ein fester Text - definiert durch den Parameter Werkseinstellung) - wird verwendet. Textliste Einer von 128 geräteinternen Chargentexten wird ver- wendet.
  • Seite 169 23 Konfiguration - Chargen/Anlagen Bin. verknüpfter Einer von 128 geräteinternen Chargentexten wird ver- Text wendet. Die Auswahl erfolgt über max. 6 Binärsignale. Kapitel 23.3.1 „Allgemein“ Werden z. B. zwei Binärsignale aktiviert, können vier Texte eingeblendet werden; sind alle sechs Binärsignale aktiviert, können 64 verschiedene Texte eingeblendet werden.
  • Seite 170 23 Konfiguration - Chargen/Anlagen Barcode Der Text in der gewählten Zeile soll durch einen Bar- code-Leser gefüllt werden. v Kapitel 4.9.3 Externer Der Text in der gewählten Zeile soll durch einen von Text 1 … 9 max. neun Schnittstellentext gefüllt werden. Von Text-Nr.
  • Seite 171 23 Konfiguration - Chargen/Anlagen 23.4 Schlussbetrachtung Die nachfolgende Tabelle gibt noch einmal Auskunft darüber, mit welchen Hilfsmitteln die einzelnen Textfelder konfiguriert werden können. Textfeld Setup- Text- automatisch Setup- Programm editor Programm (Datei) (online) Webserver Texte in der linke Spalte fester Text, Textliste, bin.
  • Seite 172 23 Konfiguration - Chargen/Anlagen...
  • Seite 173 24 Konfiguration - Datum und Zeit 24.1 Zeitsynch. … Sommerzeit Übersicht Zeitsynch. Durch den Parameter kann die Uhrzeit des Bildschirmschreibers beeinflusst werden. In Verbindung mit einem Binärsignal kann so dafür gesorgt werden, dass mehrere Schreiber gleichzeitig auf die selbe Uhrzeit synchronisiert wer- den.
  • Seite 174 24 Konfiguration - Datum und Zeit Zeitzone (GMT) Der Parameter GMT (Greenwich Mean Time) legt die Zeitzone (ohne Sommer- zeitversatz) fest, in der der Bildschirmschreiber betrieben wird. Die Einstellung ist wichtig für die Datenauswertung mit der PC-Auswerte-Software PCA3000. Deutschland, 1 h = 60 min Frankreich ...
  • Seite 175 24 Konfiguration - Datum und Zeit 24.2 Beginn Sommerzeit Beginnt die Sommerzeit, wird die Uhr um eine Stunde weitergestellt. Übersicht Monat Hier wird der Monat gewählt, in dem die Sommerzeit beginnt. Tag im Monat Der Parameter steht nur zur Verfügung, wenn beim Parameter „Tag“ ein Wo- chentag konfiguriert ist.
  • Seite 176 24 Konfiguration - Datum und Zeit 24.3 Ende Sommerzeit Endet die Sommerzeit, wird die Uhrzeit um eine Stunde zurückgestellt. Übersicht Monat Hier wird der Monat gewählt, in dem die Sommerzeit endet. Tag im Monat Der Parameter steht nur zur Verfügung, wenn beim Parameter „Tag“ ein Wo- chentag konfiguriert ist.
  • Seite 177 25 Konfiguration - Undokumentierte Parameter Übersicht Undokumentierte Parameter dienen der Funktionserweiterung des Bildschirm- schreibers. Sie dürfen nur auf ausdrückliche Anweisung des Geräteherstellers verändert werden.
  • Seite 178 25 Konfiguration - Undokumentierte Parameter...
  • Seite 179 26 Text- und Werteingabe 26.1 Texteingabe 26.1.1 Zeichen eingeben Wird ein Text-Eingabefeld ausgewählt und durch Drücken des Bedienknopfes aktiviert, kann der Text eingegeben oder verändert werden. Der Cursor (Positionieranzeige) steht am Ende der aktuellen Einstellung. Die aktive Taste bzw. Funktion, die beim Drücken des Bedienknopfes ausgeführt wird, ist blau dargestellt.
  • Seite 180 26 Text- und Werteingabe h Cursor auf gewünschtes Zeichen bewegen und Bedienknopf drücken. Zeichen eingeben Ein weiteres Auswahlfenster öffnet sich. Eingabe verwerfen Großbuchstabe Kleinbuchstabe h Durch Drehen Kleinbuchstabe, Großbuchstabe oder Verwerfen auswählen und die Auswahl durch Drücken des Bedienknopfes abschließen. Sonderzeichen Sonderzeichen werden wie Text eingegeben.
  • Seite 181 26 Text- und Werteingabe h „° “ auswählen und Bedienknopf drücken. Temperaturein- heit auswählen Die Auswahl aller verfügbaren Temperatureinheiten wird eingeblendet. Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wurden das Gradzeichen (°) und die Einheit (C oder F) getrennt und sind separat auszuwählen. Die Auswahl und die Übernahme der Zeichen erfolgt durch Drehen und Drü- cken des Bedienknopfes.
  • Seite 182 26 Text- und Werteingabe 26.1.7 Eingabe verwerfen h Die Abruch-Schaltfläche auswählen ( ) und den Bedienknopf drücken. Die Zeicheneingabe wird beendet. Der eingegebene Text wird nicht übernom- men und das Dialogfenster wird geschlossen. Die bisher aktive Einstellung bleibt erhalten. 26.2 Eingabe über Auswahlfeld Wird ein Auswahlfeld ausgewählt und durch Drücken des Bedienknopfes akti- viert, kann der Text (Wert) aus einer vorgegebenen Liste bestimmt werden.
  • Seite 183 26 Text- und Werteingabe 26.3 Werteingabe 26.3.1 Ganze Zahlen (Integer) Bei der Ganzzahl-Eingabe gibt es zwei Möglichkeiten: - Auswahl durch Verändern der einzelnen Stellen einer Zahl oder - Auswahl durch Dekrementieren und Inkrementieren. Stellenweise Bei der Eingabe wird jede Stelle der Zahl (Einer, Zehner, ...) und das Vorzeichen Eingabe mit dem Bedienknopf eingestellt.
  • Seite 184 26 Text- und Werteingabe 26.3.2 Reelle Zahlen (Fließkomma) Bei der Eingabe von reellen Zahlen (Kommazahlen) wird jede Stelle der Zahl (Einer, Zehner, ...), die Kommaposition und das Vorzeichnen mit dem Bedien- knopf eingestellt. Ablauf - Cursor positionieren. - Ziffer eingeben oder Kommaposition bestimmen. Bei der Ziffereingabe wird die Ziffer rechts vom Cursor eingefügt.
  • Seite 185 27 Webserver 27.1 Allgemein Der Webserver ist serienmäßig im Bildschirmschreiber integriert. Vier verschie- dene Darstellungsarten stehen zur Verfügung: „Online-Visualisierung (alle Visualisierungen außer Chargen)“ „Drei frei programmierbare HTML-Seiten“ „Online-Visualisierung der aktuellen Chargenprotokolle“ „4-fach-Ansicht“ Der Webserver kann PC-seitig mit dem Internet-Explorer von Microsoft® durch Eingabe der IP-Adresse (z.
  • Seite 186 27 Webserver Startseite Die Online-Visualisierung wird automatisch als Startseite aktiviert, wenn der Webserver durch den Browser gestartet oder, wenn er bereits aktiviert wurde, mit der linken Maustaste der Link „-Recorder“ angeklickt wird. Aufteilung Die Darstellung des Webservers ist in drei Bereiche aufgeteilt: - Kopfzeile - Navigation - Visualisierungsbereich...
  • Seite 187 27 Webserver Navigation konfigurierbarer Gerätename; wird automatisch ausgelesen Online-Visualisierung v Kapitel 27.2 frei programmierbare HTML- drei Seiten; Erstellung mit dem Setup- Programm v Kapitel 27.3 Online-Visualisierung der aktuellen Chargenprotokolle v Kapitel 27.4 Start der 4-fach-Ansicht (Quad-View) Konfiguration der 4-fach-Ansicht v Kapitel 27.5 Die einzelnen Seiten können durch Anklicken mit der linken Maustaste aufge- rufen werden.
  • Seite 188 27 Webserver 27.2 Online-Visualisierung (alle Visualisierungen außer Chargen) Die angezeigten Daten entsprechen den konfigurierten Gruppen des Schrei- bers. Nächste Gruppe Nächster Kanal Historie Gruppen Visualisierung Alarm-/Ereignisliste Im Beispielbild ist die Startseite (Home) des Webserver abgebildet. Mit dieser Seite werden die Kanäle in der gleichen Art und Weise wie auf dem Bildschirm des Schreibers dargestellt.
  • Seite 189 27 Webserver Beispiel Umschalten auf Bargraphdarstellung h Mit der linken Maustaste auf das Menü Visualisierung klicken. h Mit der linken Maustaste auf Bargraph klicken. Ergebnis: Die Visualisierungsart Bargraph wird aktiviert.
  • Seite 190 27 Webserver 27.3 Drei frei programmierbare HTML-Seiten Das Beispielbild zeigt eine von drei frei programmierbaren HTML-Seiten. Die Seiten können mit dem Setup-Programm erstellt und geändert werden. Weitere Informationen erhalten Sie in der Anleitung zum Setup- Programm (59493).
  • Seite 191 27 Webserver 27.4 Online-Visualisierung der aktuellen Chargenprotokolle Werden Chargen-Seiten einer Anlage abgerufen, werden die aktuellen Daten aus dem Schreiber ausgelesen und dargestellt. Chargen-Aufzeichnung ist aktiv oder inaktiv editierbares Textfeld, mit linker Maustaste anklicken und Text ein- geben Der „Anhang“ kann am Schreiber in der Visualisierung „Abgeschlossene Charge“...
  • Seite 192 27 Webserver 27.5 4-fach-Ansicht Mit der 4-fach-Ansicht können bis zu vier Geräte visualisiert werden. Dabei kann es sich um das gleiche oder um zwei bis vier unterschiedliche Geräte handeln. Für jede Darstellung können verschiedene Visualisierungen aktiviert werden (z.B. die Kurvendarstellung und die Bargraphdarstellung eines Gerätes in zwei Ansichten).
  • Seite 193 27 Webserver Ergebnis: Die eingegebenen IP-Adressen (oder DNS-Namen) werden als Coo- kie auf dem PC gespeichert und bleiben erhalten, bis die Cookies z.B. mit dem PC-Browser gelöscht werden. h „Start“ oder „Start Visualisation“ mit der linken Maustaste anklicken. Ergebnis: Die 4-fach-Ansicht wird gestartet. Im Beispiel werden zwei unterschiedliche Schreiber (Schreiber 1 oben links und oben rechts, Schreiber 2 unten links und unten rechts) angesprochen.
  • Seite 194 27 Webserver Die Kopfzeile enthält - in Gegensatz zur normalen Online-Visualisierung - ge- änderte Schaltflächen. alle vier Visualisierungen betrachten nur Visualisierung links oben betrachten nur Visualisierung links unten betrachten nur Visualisierung rechts oben betrachten nur Visualisierung rechts unten betrachten 4-fach-Ansicht beenden...
  • Seite 195 28 Anhang 28.1 Barcode 28.1.1 Chargensteuerung Anlage 1 Anlage 2 Anlage 3 Start Stopp Eingabe zurücksetzen...
  • Seite 196 28 Anhang 28.1.2 Chargentexte Produktname SUPERPRODUKT NORMALPRODUKT ZAHNSCHEIBE 34 ACHSSTANGE 45 Produkt- 645736 nummern 012876...
  • Seite 197 28 Anhang 345435 Auftrags- A83737 nummern A4555455 A455445 Personal- 4576 nummer 7665...
  • Seite 198 28 Anhang...
  • Seite 199 29 Stichwortverzeichnis Ziffern 4-fach-Ansicht abgeschlossene Chargen Abmelden Abtastrate aktive Betriebsart Alarm Binär-I/O Alarm- und Ereignislisten Alarme Analogeingänge Alarme ext. Analogeingänge Alarme ext. Binäreingang Alarme Zähler/Integr. – Alarmgrenzen Alarmlisten Alarmverzögerung Alles speichern + CF-Karte aktualisieren An- und Abmelden Analogeingänge – externe Anlagen Anmelden Anzeige- und Bedienelemente...
  • Seite 200 29 Stichwortverzeichnis Bildschirmschoner Bildschirmtexte Binär Binäreingang/-ausgang Binäreingänge externe Binäreingänge/-ausgänge Binär-I/O Binärsignale Übersicht Binärspuren Binärverknüpfung CF-Karte -> Benutzerliste CF-Karte -> Konfig-Daten CF-Karte aktualisieren Charge Charge editieren Charge starten/stoppen – Chargen automatisch starten editieren manuell starten untersuchen wechseln Chargennummern Chargenprotokollierung Chargenstatus Chargentexte –...
  • Seite 201 29 Stichwortverzeichnis Display Display-Abschaltung – Drehknopf -> siehe Bedienknopf – Durchfluss – Eco-Betrieb – – Edelstahl Einleitung Einzelkanaldarstellung elektrostatische Entladung (ESD) Ereignisbetrieb Ereignislisten Erfassungszeitraum (Zähler/Integrator) Eth Info – Ethernet – externe Analogeingänge externe Binäreingänge externe Texte Farbdisplay Feinabgleich Firmware Fühlerbruch Garantieanspruch Gateway Gerätedaten...
  • Seite 202 29 Stichwortverzeichnis Hardware – Highspeed-Zähler zurücksetzen hinweisende Zeichen Historie History History-Speicher Hüllkürve Hysterese Inbetriebnahme Info Integrator Integrator bei Out-of-Range Integratoren vorbesetzen zurücksetzen – interne Analogeingänge interner Speicher IP-Adresse Kanalbeschreibung Kanalbezeichnung Kanal-Weiterschaltung Kennwort Kennwort ändern Kennwortverwaltung – Kommentareingabe Konfig-Daten -> CF-Karte Konfiguration Konfigurationsdaten auf CF-Karte schreiben / von CF-Karte lesen Kopfzeile...
  • Seite 203 29 Stichwortverzeichnis Max.-Wert Messbereichsüberschreitung Messbereichsunterschreitung Messwertauswahl Min- und Max-Werte-Aufzeichung Min-/Max-Werte Modbus Master Modul – Montageanleitung Netzfrequenz Netzwerk Normalanzeige Normalbetrieb numerische Messwertanzeige Overrange Parametrierung Passwort Passwortverwaltung PCA3000 Power-LED – PROFIBUS-DP – Prozessbilddarstellung Rechte Relais – Report Report-Weiterschaltung Reset (Zähler/Integrator) Rollen RS232 RS232 für Barcode-Leser RS232/RS485 Sammelalarm...
  • Seite 204 29 Stichwortverzeichnis Schnittstellen Sensorfeld – serielle Schnittstelle Service Setup-Programm Sommerzeit Speicher-Alarm Speicheralarme Speicherdarstellung Speichermanager Speicherstatus Speicherwert Speicherzyklus Sprache Status-LED Statuszeile Suchen Symbole Synchronisationszeit Tasten Temperatureinheit – Textbilddarstellung Texteingabe Titelzeile Toleranz Toleranzbandvergleich Toleranzverletzung Typenschild Typenschlüssel Typografische Konventionen Überschreitung Uhrzeit Underrange undokumentierte Parameter Unterschreitung –...
  • Seite 205 29 Stichwortverzeichnis warnende Zeichen Webserver Werkseinstellung Werteingabe – Zähler vorbesetzen zurücksetzen – Zähler- und Integratoren Zähler/Integratoren Zählerfrequenz (Zähler/Integrator) – Zählfrequenz (Zähler/Integrator) Zeit Zeitbetrieb Zeitraum Zoomen Zurücksenden...
  • Seite 206 29 Stichwortverzeichnis...
  • Seite 208 T: +43 (0) 2236 691 121 China T: +86 22 8398 8098 France T: +33 (1) 77 80 90 40 Germany T: +49 (0) 561 505 1307 T: +44 (0) 1273 606 271 T: +1 800 866 6659 Email Inquiries@West-CS.com Website www.West-CS.com...