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Technische Alternative CAN-BC2 Montage Und Programmierung

Can-buskonverter

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www.ta.co.at
CAN-BC2
CAN-BUSKONVERTER
Montage
Programmierung
Manual Version 1.41
deutsch

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Inhaltszusammenfassung für Technische Alternative CAN-BC2

  • Seite 1 CAN-BC2 CAN-BUSKONVERTER Montage Programmierung Manual Version 1.41 deutsch...
  • Seite 3 Inhaltsverzeichnis Manual Version 1.41 Entsorgung..............5 Lieferumfang .
  • Seite 4 Inhaltsverzeichnis Bezeichnung ...............31 Sendebedingung .
  • Seite 5 • Bedienungsanleitung Montage und Anschluss des Gerätes Der CAN-BC2 wird entsprechend den örtlichen Vorschriften in einen Verteilerkasten eingebaut oder auf eine ebene Befestigungsfläche in einem trockenen Raum montiert. Er kann über die 2 Löcher in der Gehäusewanne auf eine Befestigungsfläche geschraubt werden. Hutschienenmontage ist nicht vorgesehen.
  • Seite 6 CAN-Bus Stromversorgung Der Buskonverter benötigt eine 12V-Stromversorgung die vom speisenden CAN-Busnetz stammt. Die Versorgung erfolgt nur von einer Seite des CAN-Busnetzes, da die andere Seite potentialfrei ist, d.h. die 12V-Spannungsversorgung wird nicht durchgeschliffen. CAN-Bus Kabelwahl und Netzwerktopologie Die Grundlagen der CAN-Busverkabelung sind in den Anleitungen der frei programmierbaren Regler ausführlich beschrieben und sind unbedingt zu beachten.
  • Seite 7 CAN-Bus Beispiel: Netzwerk über mehrere Gebäude mit CAN-Buskonverter CAN-BC2 Symbolerklärung: … Gerät mit eigener Versorgung (UVR16x2, UVR610, RSM610) … Gerät versorgt sich über den Bus (CAN-I/O45, CAN-MTx2, …) … CAN-Buskonverter (CAN-BC2) … terminiert (Endgeräte) … Terminierung offen … CAN-Bus-Überspannungsableiter ... Gasentladungsableiter für indirekte Erdung Mit CAN-Bus-Überspannungsableiter: Der Schirm des entkoppelten Netzwerkes wird bei jedem...
  • Seite 8 CAN-Bus Ohne CAN-Bus-Überspannungsableiter: Diese Variante bietet nur einen Schutz gegen Potentialun- terschiede bis max. 1kV, darf jedoch nicht als Blitzschutz angesehen werden. In diesem Fall sollte der Schirm der Leitung zwischen den CAN-Buskonvertern an einem Punkt möglichst in der Leitungs- mitte geerdet werden.
  • Seite 9 DL-Bus / M-Bus Anschlüsse DL-Bus und M-Bus Die Polung des M-Bus-Anschlusses ist vertauschbar. Datenleitung für DL-Bus Der DL-Bus besteht aus 2 Adern: DL und GND (Sensormasse). Die Spannungsversorgung für die DL- Bus-Sensoren wird über den DL-Bus selbst geliefert. Die Leitungsverlegung kann sternförmig oder aber auch seriell (von einem Gerät zu nächsten) aufge- baut werden.
  • Seite 10 Der M-Bus ist ein Master-Slave-System für die Datenauslesung von Energie- und Volumenzählern (Strom, Wärme, Wasser, Gas). Der CAN-BC2 ist für maximal 4 M-Bus „unit loads“ konzipiert, es können daher bis zu 4 M-Bus Zähler mit je 1 „unit load“ angeschlossen werden. Der Buskonverter (Master) liest zyklisch die Werte der ein- zelnen Geräte aus, die Intervallzeit ist einstellbar.
  • Seite 11 Grundlagen DL-Bus Der DL-Bus ist eine Entwicklung der Technischen Alternative und dient zum Einlesen von Messwer- ten der DL-Sensoren. Er besteht aus nur 2 Adern: DL und GND (Sensormasse). Die Spannungsversorgung für die DL-Bus- Sensoren wird über den DL-Bus selbst geliefert. Module Durch den Einsatz von Modulen kann die Anzahl der Schnittstellen erweitert werden.
  • Seite 12 Programmierung mit TAPPS2 – Bezeichnungen Programmierung mit TAPPS2 Nachfolgend wird für alle Elemente die Parametrierung in der Programmiersoftware TAPPS2 be- schrieben. Bezeichnungen Zur Bezeichnung aller Elemente können vorgegebene Bezeichnungen aus verschiedenen Bezeich- nungsgruppen oder benutzerdefinierte Bezeichnungen ausgewählt werden. Zusätzlich kann jeder Bezeichnung eine Zahl 1 – 16 zugeordnet werden. Benutzerdefinierte Bezeichnungen Es können bis zu 100 verschiedene Bezeichnungen vom Benutzer definiert werden.
  • Seite 13 Programmierung mit TAPPS2 – Fixwerte Fixwerte In diesem Menü können bis zu 64 Fixwerte definiert werden, die z.B. als Eingangsvariablen von Funk- tionen verwendet werden können. Beispiel: Fixwerttyp Nach Auswahl des gewünschten Fixwertes erfolgt die Festlegung des Fixwerttyps. • Digital •...
  • Seite 14 Programmierung mit TAPPS2 – Fixwerte Analog Auswahl aus einer Vielzahl von Funktionsgrößen Für Fixwerte steht auch die Funktionsgröße Uhrzeit (Darstellung: 00:00) zur Verfügung. Nach Vergabe der Bezeich- nung erfolgt die Festlegung der erlaubten Grenzen und des aktuellen Fixwertes. Inner- halb dieser Grenzen kann der Wert im Menü...
  • Seite 15 Programmierung mit TAPPS2 – Fixwerte Bezeichnung Eingabe der Fixwertbezeichnung durch Auswahl vorgegebener Bezeichnungen oder benutzerdefi- nierter Bezeichnungen. Zusätzlich kann jeder Bezeichnung eine Zahl 1 – 16 zugeordnet werden. Einschränkung der Veränderbarkeit Für alle Fixwerte kann eingestellt werden, aus welcher Benutzerebene der Fixwert verändert werden darf:...
  • Seite 16 Programmierung mit TAPPS2 – Funktionen Funktionen Es können 41 verschiedene Funktionen ausgewählt und bis zu 22 Funktionen angelegt werden. Funktionen können auch mehrfach angewendet werden. Jeder Funktion werden Eingangsvariablen zugeordnet. Über die Eingangsvariablen erhält die Funkti- on alle zur internen Entscheidung erforderlichen Daten. Jede Funktion kann über die „Freigabe“...
  • Seite 17 Programmierung mit TAPPS2 – Funktionen Eingangsvariablen Eingangsvariablen stellen das Bindeglied zu Ausgangsvariablen aus anderen Funktionsmodulen oder weiteren Quellen dar. In den Beschreibungen der Funktionsmodule wird bei jeder Eingangsvariablen der Typ des Signals angegeben. Digitale Eingangssignale (EIN/AUS) können normal oder invers übernommen werden. Jedes Funktionsmodul verfügt über die Eingangsvariable “Freigabe”, die eine grundlegende Aktivie- rung der gesamten Funktion darstellt.
  • Seite 18 Programmierung mit TAPPS2 – Funktionen Bestimmte Eingangsvariablen sind für das Funktionieren der Funktion unbedingt erforderlich und können nicht auf „unbenutzt“ gestellt werden. Sie werden in TAPPS2 violett angezeigt und in der Be- schreibung der Funktionen hervorgehoben. Andere können optional mit Quellen verknüpft werden. Beispiel: TAPPS2 Nach Verknüpfung mit der Quelle wird festgelegt, welche Information (Variable) der Quelle an die Funktion übergeben wird.
  • Seite 19 Programmierung mit TAPPS2 – Funktionen Parameter Die Parameter sind Werte und Einstellungen, die durch den Benutzer vorgegeben werden. Sie sind Einstellwerte, die es dem Anwender ermöglichen, das Modul an seine Anlageneigenschaften anzupassen. Beispiel: Vergleichsfunktion Das Parametermenü kann in der CMI-Ansicht, je nach Funktion, auch in weitere Untermenüs geglie- dert sein.
  • Seite 20 Programmierung mit TAPPS2 – Funktionen Hysteresen Viele Parameter haben einstellbare Ein- und Ausschaltdifferenzen, die eine Schalthysterese bewir- ken. Beispiel: Anforderungstemperatur der Funktion „Anforderung Heizung“ Die Anforderung erfolgt bei T.Anf. Soll + Diff. Ein (= 61°C), Die Abschaltung bei T.Anf. Soll + Diff. Aus (= 69°C).
  • Seite 21 Programmierung mit TAPPS2 – Funktionen Manche Eingangsvariablen können wahlweise vom Benutzer definiert oder mit anderen Quellen (Ein- gänge, Funktionen, etc.) verknüpft werden. Werden Sie nicht verknüpft, so wird deren Wert vom Be- nutzer im Parameterbereich festgelegt. Wird aber die Verknüpfung durchgeführt, so wird dieser Wert im Parameterbereich grau angezeigt und als Wert „E.V.“...
  • Seite 22 Programmierung mit TAPPS2 – Funktionen Funktionsgrößen (Einheiten) In vielen Funktionen kann aus einer Vielzahl von Funktionsgrößen ausgewählt werden. Diese Funkti- onsgrößen haben Einheiten mit unterschiedlicher Anzahl von Nachkommastellen. In allen Funktionsberechnungen (Ausnahme: Kennlinienfunktion) werden die Einheiten auf die je- weils kleinste Einheit umgerechnet (l/min auf l/h, min, Std und Tage auf sec, MWh auf kWh, m/s auf km/h, m und km auf mm, mm/h und mm/min auf mm/Tag, m³/h und m³/min auf m³/Tag) Tabelle aller Funktionsgrößen Funktionsgröße...
  • Seite 23 Programmierung mit TAPPS2 – Funktionen Ausgangsvariablen Ausgangsvariablen stellen das Ergebnis des Funktionsmoduls dar. Sie sind die Eingangsvariablen ei- ner weiteren Funktion oder sind mit Bus-Ausgängen verknüpft. Eine Ausgangsvariable kann auch mehrfach mit Funktions-Eingangsvariablen oder Bus-Ausgängen verknüpft werden. Die Anzahl der Ausgangsvariablen ist je nach Funktion sehr unterschiedlich. Beispiel: In der Funktion „Vergleich“...
  • Seite 24 Programmierung mit TAPPS2 – CAN-Bus CAN-Bus Das CAN-Netzwerk ermöglicht die Kommunikation zwischen CAN-Busgeräten. Durch das Versen- den von analogen oder digitalen Werten über CAN-Ausgänge können andere CAN-Busgeräte diese Werte als CAN-Eingänge übernehmen. Es können bis zu 62 CAN-Busgeräte in einem Netz betrieben werden. Jedes CAN-Busgerät muss eine eigene Knotennummer im Netz erhalten.
  • Seite 25 Programmierung mit TAPPS2 – CAN-Bus Busrate Die Standard-Busrate des CAN-Netzwerkes ist 50 kbit/s (50 kBaud), die für die CAN-Busgeräte vor- eingestellt ist. Es kann für jede Seite des CAN-Buskonverters eine eigene Busrate eingestellt werden („CAN-Bus 2“ = potentialfreies, entkoppeltes CAN-Busnetz). Wichtig: Es müssen alle Geräte im CAN-Busnetz der jeweiligen Seite die gleiche Über- tragungsrate haben um miteinander kommunizieren zu können.
  • Seite 26 Programmierung mit TAPPS2 – CAN-Bus Für das CAN-Datenlogging ist am CMI eine Mindestversion 1.26.2 und eine Winsol-Mindestversion 2.07 erforderlich. Das CAN-Datenlogging ist ausschließlich mit dem CMI möglich. Die Daten für das Logging sind frei wählbar. Es erfolgt keine ständige Datenausgabe. Auf Anfrage eines CMI speichert der Buskonverter die aktuellen Werte in einem Logging-Puffer und sperrt diesen gegen erneutes Überschreiben (bei Anforderungen eines zweiten CMI), bis die Daten ausgelesen und der Logging-Puffer wieder freige- geben wurde.
  • Seite 27 Programmierung mit TAPPS2 – CAN-Bus CAN-Analogeingänge Es können bis zu 64 CAN-Analogeingänge programmiert werden. Diese werden durch die Angabe der Sender-Knotennummer sowie der Nummer des CAN-Ausganges des Sendeknotens festgelegt. Knotennummer Nach Eingabe der Knotennummer des Sendeknotens werden die weiteren Einstellungen vorgenom- men.
  • Seite 28 Programmierung mit TAPPS2 – CAN-Bus Einheit Wird als Messgröße „Automatisch“ übernommen, so wird die Einheit, die der Senderknoten vorgibt, im Regler angewendet. Bei Auswahl „Benutzerdef.“ können eine eigene Einheit, eine Sensorkorrektur und bei aktivem Sen- sorcheck eine Überwachungsfunktion ausgewählt werden. Jedem CAN-Eingang wird eine eigene Einheit zugeordnet, die abweichend zur Einheit des Sendekno- tens sein kann.
  • Seite 29 Programmierung mit TAPPS2 – CAN-Bus Sensorcheck Mit Sensorcheck „Ja“ steht der Sensorfehler des Sensors, von dem der CAN-Eingang übernommen wird, als Eingangsvariable einer Funktion zur Verfügung. Sensorfehler Diese Auswahl wird nur bei aktivem Sensorcheck und bei Messgröße „Benutzerdef.“ angezeigt. Bei aktivem „Sensorcheck“ steht der Sensorfehler eines CAN-Eingangs als Eingangsvariable von Funktionen zur Verfügung: Status „Nein“...
  • Seite 30 Programmierung mit TAPPS2 – CAN-Bus CAN-Analogausgänge Es können bis zu 32 CAN-Analogausgänge programmiert werden. Diese werden durch die Angabe der Quelle im Buskonverter festgelegt. Verknüpfung mit der Quelle im Modul, von jener der Wert für den CAN-Ausgang stammt. • DL-Eingänge •...
  • Seite 31 Programmierung mit TAPPS2 – CAN-Bus CAN-Digitalausgänge Es können bis zu 32 CAN-Digitalausgänge programmiert werden. Diese werden durch die Angabe der Quelle im Buskonverter festgelegt. Die Parametrierung ist bis auf die Sendebedingungen identisch mit jener der CAN-Analogausgänge. Bezeichnung Jedem CAN-Digitalausgang kann eine eigene Bezeichnung gegeben werden.
  • Seite 32 Programmierung mit TAPPS2 – DL-Bus DL-Bus Der DL-Bus dient als Busleitung für diverse Sensoren und/oder zur Messwertaufzeichnung („Da- tenlogging“) mittels CMI. Der DL-Bus ist eine bidirektionale Datenleitung und nur mit Produkten der Fa. Technische Alterna- tive kompatibel. Das DL-Busnetz arbeitet unabhängig vom CAN-Busnetz. Dieses Menü...
  • Seite 33 Programmierung mit TAPPS2 – DL-Bus Bezeichnung Jedem DL-Eingang kann eine eigene Bezeichnung gegeben werden. Die Auswahl der Bezeichnung erfolgt aus verschiedenen Bezeichnungsgruppen oder benutzerdefiniert. Beispiel: DL-Bus Timeout Solange die Information laufend vom DL-Bus eingelesen wird, ist der Netzwerkfehler des DL-Ein- gangs „Nein“.
  • Seite 34 Programmierung mit TAPPS2 – DL-Bus Sensorcheck Mit Sensorcheck „Ja“ steht der Sensorfehler des Sensors, von dem der DL-Eingang übernommen wird, als Eingangsvariable einer Funktion zur Verfügung. Sensorfehler Diese Auswahl wird nur bei aktivem Sensorcheck und bei Messgröße „Benutzerdef.“ angezeigt. Bei aktivem „Sensorcheck“ steht der Sensorfehler eines DL-Eingangs als Eingangsvariable von Funk- tionen zur Verfügung: Status „Nein“...
  • Seite 35 Programmierung mit TAPPS2 – DL-Bus Buslast von DL-Sensoren Die Versorgung und die Signalübergabe von DL-Sensoren erfolgt gemeinsam über eine 2-polige Lei- tung. Eine zusätzliche Unterstützung der Stromversorgung durch ein externes Netzgerät (wie beim CAN-Bus) ist nicht möglich. Durch den relativ hohen Strombedarf der DL-Sensoren muss die „Buslast“ beachtet werden: Der Buskonverter liefert die maximale Buslast von 100%.
  • Seite 36 Der M-Bus ist ein Master-Slave-System für die Datenauslesung von Energie- und Volumenzählern (Strom, Wärme, Wasser, Gas). Der CAN-BC2 ist für maximal vier M-Bus „unit loads“ konzipiert, es können daher bis zu 4 M-Bus Zäh- ler mit je 1 „unit load“ angeschlossen werden. Der Buskonverter (Master) liest zyklisch die Werte der einzelnen Geräte aus, die Intervallzeit ist einstellbar.
  • Seite 37 Programmierung mit TAPPS2 – M-Bus M-Bus Eingang Es können bis zu 32 M-Bus-Eingänge programmiert werden. Bei angeschlossenem M-Busgerät können über den Button „Liste“ die Geräteinformationen und die empfangenen Daten ausgelesen werden. Beispiel: CMI-Ansicht für einen angeschlossenen M-Buszähler Die Zugriffsnummer wird nach 255 Zugriffen wie- der auf 0 gestellt.
  • Seite 38 Programmierung mit TAPPS2 – M-Bus Geräteinformationen Im oberen Bereich werden geräte- und herstellerspezifische Informationen angezeigt. Der Punkt „Da- tentyp“ erlaubt auch die Auswahl von „Geräteinformation“, um Daten wie Identifikationsnummer oder Gerätetyp auszulesen. Empfangene Daten Hier können pro Zähler bis zu 128 Werte angezeigt werden. Die Reihenfolge ergibt sich aus der Tele- grammadresse und dem Startbyte.
  • Seite 39 Programmierung mit TAPPS2 – M-Bus Einheit Wird als Messgröße „Automatisch“ übernommen, so wird die Einheit, die das M-Busgerät vorgibt, im Buskonverter angewendet. Bei Auswahl „Benutzerdef.“ können eine eigene Einheit, eine Sensorkorrektur und bei aktivem Sen- sorcheck eine Überwachungsfunktion ausgewählt werden. Jedem M-Bus-Eingang wird eine Einheit zugeordnet, die abweichend zur Einheit des M-Busgeräts sein kann.
  • Seite 40 Programmierung mit TAPPS2 – M-Bus Durch geeignete Auswahl der Schwellen und Ausgabewerte kann dem Buskonverter bei Ausfall eines Messwerts ein fixer Wert vorgegeben werden, damit eine Funktion im Notbetrieb weiterarbeiten kann (fixe Hysterese: 10 bzw. 1,0°C). Die Kurzschlussschwelle kann nur unterhalb der Unterbrechungsschwelle definiert werden. Beispiel: Temperatur Fällt der Messwert un- ter 10°C wird 50°C aus-...
  • Seite 41 Programmierung mit TAPPS2 – Systemwerte Systemwerte Folgende Systemwerte stehen für Funktions-Eingangsvariablen und CAN- und DL-Ausgänge als Quelle zur Auswahl: • Allgemein • Zeit • Datum • Sonne Systemwerte „Allgemein“ Diese Systemwerte erlauben bei entsprechender Programmierung eine Überwachung des Reglersys- tems. •...
  • Seite 42 Programmierung mit TAPPS2 – Geräteeinstellungen Geräteeinstellungen In diesem Menü werden globale Ein- stellungen für den Buskonverter und die Buseinstellungen vorgenommen. Allgemein Währung Auswahl der Währung für die Ertragszählung Fachmann- / Experten-Kennwort Eingabe der Kennwörter für diese Programmierung. Zugang Menü Festlegung, aus welcher Benutzerebene der Zugang zum Hauptmenü erlaubt wird. Ist der Zugang zum Menü...
  • Seite 43 Programmierung mit TAPPS2 – Geräteeinstellungen Uhrzeit / Standort • automatische Zeitumstellung – Wenn „Ja“, erfolgt die automatische Sommerzeitumstel- lung nach den Vorgaben der Europäischen Union. • Zeitzone – 01:00 bedeutet die Zeitzone „UTC + 1 Stunde“. UTC steht für „Universal Time Coordinated“, früher auch als GMT (= Greenwich Mean Time) bezeichnet.
  • Seite 44 C.M.I. Menü – Datum / Uhrzeit / Standort CMI Menü Datum / Uhrzeit / Standort In der Statuszeile werden rechts oben das Datum und die Uhrzeit angezeigt. Da der Buskonverter keine eigene Uhrfunktion hat, werden Datum und Uhrzeit vom Netzwerkknoten 1 übernommen und können im Buskonverter nicht verändert werden.
  • Seite 45 C.M.I. Menü – Datum / Uhrzeit / Standort Zuerst werden die Parameter für die Systemwerte angezeigt. • Zeitzone – Eingabe der Zeitzone im Verhältnis zur UTC (= „Universal Time Coordinated“, früher auch als GMT (= Greenwich Mean Time) bezeichnet). Im Beispiel ist die Zeitzone „UTC + 01:00“...
  • Seite 46 C.M.I. Menü – Werteübersicht Werteübersicht In diesem Menü werden die aktuellen Werte der DL- Eingänge und der analogen und digitalen CAN- Eingänge angezeigt. Die verschiedenen Werte werden durch Auswahl der gewünschten Gruppe sichtbar. Beispiel: CAN-Bus analog...
  • Seite 47 C.M.I. Menü – Fixwerte Fixwerte Ändern eines digitalen Fixwertes Durch Anwahl des hell unterlegten Schaltfelds kann der Fixwert geändert werden. Beispiel: Umschaltung von EIN auf AUS durch Auswahlbox...
  • Seite 48 C.M.I. Menü – Fixwerte Ändern eines analogen Fixwertes Durch Antippen des hell unterlegten Schaltfeldes kann der Fixwert geändert werden. Beispiel: Es wird der aktuelle Wert vorgegeben (Beispiel: 50,0°C). Durch Anklicken eines AUF- oder AB-Pfeils kann der Sollwert verändert werden. Es ist aber auch möglich, den Wert zu markieren und durch den gewünschten Wert zu überschreiben.
  • Seite 49 C.M.I. Menü – Grundeinstellungen Grundeinstellungen Dieses Menü ist nur dem „Fachmann“ oder dem „Experten“ zugänglich. In diesem Menü werden Einstellungen durchgeführt, die in der Folge für alle weiteren Menüs gelten. Simulation – Keine Anwendungsmöglichkeit im Buskonverter Zugang Menü - Festlegung, aus welcher Benutzerebene der Zugang zum Hauptmenü erlaubt wird. Ist der Zugang zum Menü...
  • Seite 50 C.M.I. Menü – Version und Seriennummer Version und Seriennummer In diesem Menü werden die Seriennummer, interne Produktionsdaten und der Namen der aktuellen Funktionsdaten (mit Datum) angezeigt. Die Seriennummer ist auch am Leistungsschild des Moduls ersichtlich.
  • Seite 51 C.M.I. Menü – Meldungen Meldungen Dieses CMI-Menü zeigt aktivierte Meldungen an. Beispiel: Meldung 1 ist aktiv. Ist mindestens eine Meldung aktiv, so wird in der oberen Statuszeile ein Warndreieck eingeblendet. Genauere Erläuterungen zu den Meldungen werden in den Programmieranleitungen von UVR16x2, UVR610, RSM610 oder CAN-I/O 45 angeführt.
  • Seite 52 C.M.I. Menü – Benutzer Benutzer Aktueller Benutzer Beim Einstieg in das Menü des Moduls ist der Benutzer in der Anwenderebene. Zum Einstieg in die Fachmann- oder Expertenebene ist die Eingabe eines Passwortes notwendig, das vom Programmierer vorgegeben werden kann. Nach dem Laden von Funktionsdaten springt das Modul in die Anwenderebene zurück und über- nimmt die programmierten Passwörter.
  • Seite 53 C.M.I. Menü – Benutzer Liste der erlaubten Aktionen Benutzer Anzeige und erlaubte Aktionen Anwender • Zugang zum Hauptmenü nur, wenn in den „Grundeinstellungen“ für „Anwender“ freigegeben • Werteübersicht • Fixwerte: Änderung des Wertes oder des Status der für den Anwender freigege- benen Fixwerte, kein Einstieg in die Parameter •...
  • Seite 54 C.M.I. Menü – Datenverwaltung Datenverwaltung CMI - Menü Datenverwaltung Totalreset Ein Totalreset ist nur aus der Fachmann- oder Expertenebene nach einer Sicherheitsabfrage möglich. Ein Totalreset löscht die Funktionsmodule, die Parametrierung aller Ein- und Ausgänge, Bus-Ein- und Ausgänge, Fix- und Systemwerte. Die Einstellungen für die CAN-Knotennummer und die CAN-Busra- te bleiben erhalten.
  • Seite 55 C.M.I. Menü – Datenverwaltung Laden der Funktionsdaten oder Firmware-Update über CMI Im CMI-Menü Datenverwaltung können Funktionsdaten geladen oder gespeichert und die Firmware (das Betriebssystem) in das Modul geladen werden. Für jede Sprache ist eine eigene Betriebssystemversion notwendig. Es gibt daher, anders als im Regler UVR16x2, im Buskonverter keine Sprachauswahl.
  • Seite 56 C.M.I. Menü – Datenverwaltung Laden der Funktionsdaten oder Firmware-Update über UVR16x2 oder CAN-MTx2 Der Datentransfer ist nur in der Fachmann- oder Expertenebene im Menü Datenverwaltung möglich. Um die Datei an das Modul zu senden, tippt man auf das Plus-Symbol, dann wird eine Auswahl sicht- bar.
  • Seite 57 C.M.I. Menü – Datenverwaltung Auswahl der Knotennummer und abschließend Antippen von Durch Antippen von wird der Vorgang abgebrochen. Der Datentransfer ist erst nach Eingabe des Fachmann- oder Expertenpassworts des Zielgeräts mög- lich.
  • Seite 58 C.M.I. Menü – Datenverwaltung Laden der Funktionsdaten oder Firmware über UVR610 Der Datentransfer ist nur in der Fachmann- oder Expertenebene im Menü Datenverwaltung möglich. Auswahl der Knotennummer und abschließend Antippen von Durch Antippen von wird der Vorgang abgebrochen. Der Datentransfer ist erst nach Eingabe des Fachmann- oder Exper- tenpassworts des Zielgeräts möglich.
  • Seite 59 Reset / LED-Statusanzeigen Reset Die Reset-Taste ist hinter einer Bohrung im Deckel angeordnet. Durch kurzen Tastendruck auf die Reset-Taste startet der Buskonverter neu (= Reset). Totalreset: Durch langen Tastendruck beginnt die Staus-LED schnell zu blinken. Die Taste muss so- lange gehalten werden, bis das schnelle Blinken in langsames Blinken übergeht. Ein Totalreset löscht alle Funktionsmodule, die Parametrierung aller Bus-Ein- und Ausgänge, Fix- und Systemwerte und die CAN-Bus-Einstellungen.
  • Seite 60 Technische Daten max. Buslast (DL-Bus) 100% Standard-Datenrate 50 kbit/s, einstellbar von 5 bis 500 kbit/s für beide CAN-Bus CAN-Busseiten Standard-Baudrate 2400 Baud, einstellbar von 300 bis 38400 Baud, max. 4 M-Busgeräte auslesbar M-Bus Unterstütztes Protokoll: EN1434-3 Schutzart IP40 (auf dichte Kabelverschraubung achten) Schutzklasse II - Schutzisoliert Zulässige Umge-...
  • Seite 61 EU - Konformitätserklärung Dokument-Nr. / Datum: TA17065 / 02.02.2017 Hersteller: Technische Alternative RT GmbH Anschrift: A-3872 Amaliendorf, Langestraße 124 Die alleinige Verantwortung für die Ausstellung dieser Konformitätserklärung trägt der Hersteller. Produktbezeichnung: CAN-BC2 Markennamen: Technische Alternative RT GmbH Produktbeschreibung: CAN-Buskonverter Der oben beschriebene Gegenstand der Erklärung erfüllt die Vorschriften der Richtlinien:...
  • Seite 64 Hinweis: Die nachfolgenden Garantiebedingungen schränken das gesetzliche Recht auf Gewährleistung nicht ein, sondern erweitern Ihre Rechte als Konsument. 1. Die Firma Technische Alternative RT GmbH gewährt ein Jahr Garantie ab Verkaufsdatum an den Endverbraucher für alle von ihr verkauften Geräte und Teile. Mängel müssen unverzüglich nach Feststellung und innerhalb der Garantiefrist gemeldet werden.